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virtuelle welten für die ausbildung von einsatzkräften im ...

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Virtuelle Welten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausbildung <strong>von</strong> Einsatzkräften <strong>im</strong> Katastrophenschutz<br />

5.2 Potentiale und Störfaktoren digitaler Me<strong>die</strong>n <strong>im</strong> Lerneinsatz<br />

Die Nutzung digitaler Me<strong>die</strong>n eröffnet dem Lernen in all seinen Facetten gigantische<br />

neue Möglichkeiten (vgl. Reinmann, 2008, S. 76ff.):<br />

� Kommunikation ist unabhängig <strong>von</strong> konkreten Orten oder best<strong>im</strong>mten Zeiten<br />

möglich. Die Beschränkungen, denen Face-to-Face-Situationen normalerweise<br />

unterliegen, werden in der netzbasieren Kommunikation aufgehoben.<br />

� Werkzeuge zur Kollaboration und Kooperation unterstützen Menschen an<br />

verschiedenen Orten bei der gemeinsamen Lösung einer Aufgabe oder eines<br />

realen Problems.<br />

� Die Explorationsfunktion digitaler Me<strong>die</strong>n macht Informationen erfahrbar und<br />

lässt Lernende in realitätsnahen, detailgetreuen Welten interagieren. Hier wird<br />

der Stoff nicht nur anschaulich dargestellt, sondern kann sogar manipuliert<br />

werden.<br />

� Mit Hilfe des Internets und anderer computerbasierter Vernetzungsformen<br />

können Informationen interessierten Menschen leicht und rasch sowie<br />

unabhängig <strong>von</strong> Ort und Zeit zugänglich gemacht und verteilt werden.<br />

� Mult<strong>im</strong>edia-Werkzeuge unterschiedlichster Art bieten <strong>die</strong> Möglichkeit, Texte,<br />

Bilder und An<strong>im</strong>ationen zu kombinieren oder Audio und Video zu Hypermedia-<br />

Systemen zu integrieren. Informationen werden so anschaulicher und<br />

lebendiger; wo ein Lernen in realen Situationen nicht möglich ist, kann<br />

Mult<strong>im</strong>edia <strong>die</strong> Realität zumindest nachahmen.<br />

All <strong>die</strong>se Funktionen der neuen Technologien werden in der Praxis des Lernens und<br />

Lehrens auf unterschiedlichste Art und Weise kombiniert: Lernszenarien setzen auf<br />

Kollaboration und Kommunikation und bieten zeitgleich <strong>die</strong> notwendigen Informationen<br />

zum Thema auf derselben Plattform an und S<strong>im</strong>ulationen lassen sich kooperativ in<br />

Gruppen meistern (Reinmann, 2008, S. 79).<br />

Im Zuge des technischen Fortschritts wurden außerdem neue didaktische Modelle<br />

entwickelt, <strong>die</strong> unter anderem auf selbstständiges Entdecken, Aktivität der Lernenden,<br />

unmittelbare Rückmeldung und kooperatives beziehungsweise kollaboratives Lernen<br />

abzielen (vgl. Niegemann, 2008, S. 23). Das Ziel: Die digitalen Me<strong>die</strong>n effektiv zu<br />

nutzen und <strong>die</strong> Produktion „trägen“ Wissens zu vermeiden. Untersuchungsergebnisse<br />

zeigen, dass der Me<strong>die</strong>neinsatz tatsächlich geeignete Bedingungen da<strong>für</strong> schaffen<br />

Amrei Groß 22

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