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ELEKTRONISCHE EINSPRITZANLAGE<br />

1. SYSTEMBESCHREIBUNG ................... EE– 2<br />

1.1 EINBAUORT VON KOMPONENTEN<br />

DER MOTORSTEUERUNG ............ EE– 2<br />

1.2 SCHEMATISCHE DARSTELLUNG EE– 2<br />

1.3 DIAGNOSESYSTEM ..................... EE– 3<br />

1.4 FEHLERSUCHTABELLE ................ EE– 6<br />

1.5 VORSICHTSMASSNAHMEN<br />

FÜR WEGFAHRSPERRE ................ EE–15<br />

2. VORSICHTSMASSNAHMEN ................ EE–16<br />

3. STROMLAUFPLAN ............................... EE–18<br />

3.1 BLOCKSCHALTBILD DER<br />

EINSPRITZANLAGE FÜR<br />

BLEIFREIES BENZIN .................... EE–18<br />

3.2 BLOCKSCHALTBILD DER<br />

EINSPRITZANLAGE FÜR<br />

VERBLEITES BENZIN .................... EE–19<br />

4. ANORDNUNG DER KONTAKTKLEM-<br />

MEN AM EFI-ECU ................................. EE–20<br />

5. FEHLERSUCHE AUF BASIS VON<br />

DIAGNOSECODES ............................... EE–21<br />

5. 1 VORBEREITUNG DER FEHLER-<br />

SUCHE MIT SST ......................... EE–21<br />

5. 2 DIAGNOSECODETABELLE ......... EE–22<br />

5. 3 DIAGNOSECODE NR. 13 ............ EE–23<br />

5. 4 DIAGNOSECODE NR. 18 ............ EE–25<br />

5. 5 DIAGNOSECODE NR. 21 ............ EE–27<br />

5. 6 DIAGNOSECODE NR. 24 ............ EE–30<br />

5. 7 DIAGNOSECODE NR. 31 ............ EE–32<br />

5. 8 DIAGNOSECODE NR. 41 ............ EE–34<br />

5. 9 DIAGNOSECODE NR. 42 ............ EE–35<br />

5.10 DIAGNOSECODE NR. 43 ............ EE–37<br />

5.11 DIAGNOSECODE NR. 44 ............ EE–39<br />

5.12 DIAGNOSECODE NR. 51 ............ EE–41<br />

5.13 DIAGNOSECODE NR. 52 ............ EE–43<br />

5.14 DIAGNOSECODE NR. 81 ............ EE–45<br />

5.15 DIAGNOSECODE NR. 83 ............ EE–46<br />

6. AUSTAUSCH DES EFI-ECU ................. EE–47<br />

6.1 INSPEKTION .................................. EE–47<br />

6.2 ECU-AUSGANGSWERTE .............. EE–48<br />

6.3 AUSTAUSCH DES ECU ................. EE–50<br />

7. INSPEKTION DES ISC-<br />

DREHKOLBENVENTILS ....................... EE–51<br />

7.1 STROMLAUFPLAN ........................ EE–51<br />

7.2 GRUNDLEGENDE ÜBERPRÜFUNG<br />

DER LEERLAUFDREHZAHL-<br />

REGELUNG (ISC) ......................... EE–51<br />

7.3 ÜBERPRÜFUNG DER<br />

LEERLAUFANHEBUNG ................ EE–52<br />

8. INSPEKTION DES KRAFTSTOFF-<br />

SYSTEMS .............................................. EE–54<br />

8.1 STROMLAUFPLAN ........................ EE–54<br />

8.2 ÜBERPRÜFUNG DER FUNKTION<br />

DER KRAFTSTOFFPUMPE ........... EE–54<br />

8.3 KRAFTSTOFFTANK ....................... EE–55<br />

8.4 KRAFTSTOFFPUMPE .................... EE–55<br />

9. FEHLERSUCHE ANHAND DER<br />

SYMPTOME ........................................... EE–56<br />

9.1 BESCHREIBUNG ........................... EE–56<br />

9.2 FEHLERSUCHE ANHAND DER<br />

SYMPTOME ................................... EE–57<br />

10. SST (Spezialwerkzeuge) .................... EE–58<br />

11. ANZUGSMOMENTE ............................ EE–58<br />

MEF00001-00000<br />

EE


EE–2<br />

1. SYSTEMBESCHREIBUNG<br />

1.1 EINBAUORT VON KOMPONENTEN DER MOTORSTEUERUNG<br />

Linear Drosselklappensensor<br />

throttle sensor<br />

Valve for ISC<br />

ISC-Ventil<br />

Intake air temperature sensor<br />

Ansaugluft-Temperatursensor<br />

Ignition Zündspule coil<br />

Cam angle sensor<br />

Nockenwinkelsensor<br />

Geschwindigkeitssensor<br />

Vehicle speed sensor<br />

Diagnosis Diagnosestecker connector<br />

Pressure Drucksensor sensor<br />

Öldruckschalter Oil pressure der switch<br />

Servolenkung for power steering<br />

Oxygen Lambda-Sonde sensor (nur bei<br />

Einspritzanlage (only for für unleaded bleifreies Benzin) spec.)<br />

Water Wassertemperaturfühler<br />

temperature sensor<br />

Knock Klopfsensor sensor<br />

Getriebestellungsschalter<br />

Neutral start switch<br />

Kraftstoffpumpe<br />

Fuel pump<br />

Auslaufschutzsensor<br />

Inertia sensor<br />

Motorcomputer<br />

Regelwiderstand Engine control (nur bei computer Einspritzanlage für<br />

Variable verbleites resister Benzin) sensor (only for leaded spec.)<br />

Relay Relaiskasten block<br />

Injector Einspritzventil<br />

1.2 SCHEMATISCHE DARSTELLUNG<br />

1.2.1 BLOCKSCHALTBILD DER EINSPRITZANLAGE FÜR BLEIFREIES BENZIN<br />

Vehicle Geschwindig-<br />

speed keitssensor sensor<br />

Ignition Zündspule coil<br />

Pressure Drucksensor sensor<br />

Drosselklappensensor<br />

Linear throttle sensor<br />

Throttle Drosselklappengehäuse<br />

body<br />

Nocken- Cam<br />

Ansaugtempe-<br />

Intake air<br />

raturfühler temp. sensor<br />

winkel angle<br />

sensorSpül-<br />

Surge<br />

kammer<br />

tank<br />

ISC AktivkohleCanibehälterster Neutral Getriebestel- start<br />

E<br />

switch lungsschalter<br />

C<br />

U +B<br />

Motorwarn-<br />

Check lamp<br />

leuchte<br />

Auslaufschutzsensor<br />

inertia sensor<br />

(only (nur A/T)<br />

A/T)<br />

Knock KlopfsensorWasser-<br />

Water<br />

tempera temp.<br />

turfühler sensor<br />

Einspritz- Injector<br />

ventilKraft-<br />

Fuel<br />

to stoff tank<br />

Atmosphere<br />

An tank<br />

Außenluft<br />

Kraftstoff- Fuel pump<br />

pumpe<br />

O2 Lambda- sensor<br />

Sonde<br />

3 Dreiwege- way catalyst<br />

Katalysator<br />

Luftfilter Air cleaner<br />

MEF00002-00001<br />

MEF00003-00002


1.2.2 BLOCKSCHALTBILD DER EINSPRITZANLAGE FÜR VERBLEITES BENZIN<br />

Geschwindig-<br />

Vehicle<br />

keitssensor<br />

speed sensor<br />

Zündspule<br />

Ignition coil<br />

E<br />

C<br />

U<br />

Getriebestel- Neutral start<br />

lungsschalter<br />

switch<br />

+B<br />

Motorwarnleuchte<br />

Check<br />

lamp<br />

Regel- Variable<br />

wider resister<br />

stand sensor Auslaufschutzsensor<br />

Inertia sensor<br />

Kraftstoffpumpe<br />

Fuel pump<br />

Nocken- Cam<br />

winkel angle<br />

sensor sensor<br />

(nur (Only A/T)<br />

A/T)<br />

Klopf- Knock<br />

sensor<br />

Ansaug- Intake air<br />

temperaturfühler<br />

temp. sensor<br />

1.3 DIAGNOSESYSTEM<br />

BESCHREIBUNG<br />

Das ECU verfügt über ein integriertes Selbstdiagnosesystem.<br />

Sollte in den Signalkreisen eines der verschiedenen Meßfühler<br />

eine Störung auftreten, speichert das Diagnosesystem den<br />

entsprechenden Störungscode im ECU. Bei Auftritt von<br />

Störungen schaltet sich die Motorwarnleuchte auf der<br />

Instrumententafel ein, um den Fahrer zu alarmieren.<br />

Nach Behebung der Störung erlischt die Motorwarnleuchte.<br />

Wenn der Testkontakt des Diagnosesteckers mit dessen<br />

Massekontakt verbunden wird bei eingeschalteter Zündung,<br />

gibt das ECU gespeicherte Diagnosecodes über Blinksignale<br />

der Motorwarnleuchte auf der Instrumententafel aus.<br />

MOTORWARNLEUCHTE<br />

1. Beim Einschalten der Zündung leuchtet die<br />

Motorwarnleuchte auf.<br />

(Bei gestopptem Motor.)<br />

2. Sobald der Motor startet, erlischt die Motorwarnleuchte.<br />

Falls die Motorwarnleuchte nicht erlischt, hat das<br />

Diagnosesystem eine Störung in der Motorsteuerung<br />

erfaßt.<br />

Drucksensor<br />

Pressure sensor<br />

Spül- Surge<br />

kammer<br />

tank<br />

Wasser- Water<br />

temp.<br />

fühler<br />

sensor<br />

temperatur<br />

ISC<br />

Injector Einspritzventil<br />

Diagnosis<br />

connector<br />

Air Luftfilter cleaner<br />

Diagnose-Steckverbinder<br />

H<br />

Drosselklappensensor<br />

Linear throttle sensor<br />

Throttle Drosselklappengehäuse<br />

body<br />

EE–3<br />

Aktivkohle Cani-<br />

behälter ster<br />

Fuel Kraft-<br />

to tank stofftank<br />

An<br />

Atmosphere<br />

Außenluft<br />

20<br />

C 0<br />

MEF00004-00003<br />

60<br />

40<br />

80 100 120<br />

1<br />

2 3 D4<br />

N<br />

1<br />

km<br />

R<br />

MEF00005-00004<br />

MEF00006-00005


EE–4<br />

ABRUF VON DIAGNOSECODES<br />

1. Ausgangsbedingungen<br />

(1) Batteriespannung mindestens 11 V<br />

(2) Drosselklappe vollständig geschlossen<br />

(3) Alle Nebenverbraucher ausgeschaltet<br />

2. Abruf von Diagnosecodes über Motorwarnleuchte<br />

(1) Den Test- und den Massekontakt am Diagnosestecker<br />

wie gezeigt mit einem Überbrückungskabel verbinden.<br />

(2) Den Zündschalter auf “ON” drehen. Den Motor zu<br />

diesem Zeitpunkt nicht starten.<br />

(3) Den Diagnosecode anhand der Anzahl der<br />

Blinksignale von der Motorwarnleuchte ablesen.<br />

HINWEIS:<br />

• Sollte ein Störungscode angezeigt werden, siehe Seite<br />

EE-21 “FEHLERSUCHE AUF BASIS VON<br />

DIAGNOSECODES”.<br />

• Falls die Motorwarnleuchte nicht blinkt, könnte im ECU<br />

ein Defekt vorliegen. In diesem Fall mit der<br />

Überprüfung der Schaltkreise des Diagnosesystems<br />

fortfahren.<br />

3. Abruf von Diagnosecodes über Diagnosegerät (DS-21)<br />

Das Diagnosegerät (DS-21) an den speziellen<br />

Steckverbinder vor dem Fahrersitz anschließen.<br />

Diagnosecodes mit Hilfe der Diagnosecode-Abruffunktion<br />

auf das Display abrufen.<br />

ERKLÄRUNG DER DIAGNOSECODES<br />

1. Anzeige des Normalcodes<br />

Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die<br />

Motorwarnleuchte 0,25 s lang. Die Motorwarnleuchte<br />

leuchtet jeweils 0,25 Sek. auf.<br />

Dieses Blinkmuster wird kontinuierlich wiederholt.<br />

2. Anzeige von Störungscodes<br />

(1) Anzeige eines einzelnen Störungscodes:<br />

Der Diagnosecode besteht aus zwei Stellen. Die<br />

Zahlenwerte dieser beiden Stellen werden durch die<br />

jeweilige Anzahl Blinksignale von der<br />

Motorwarnleuchte angezeigt. Vier Sekunden nach<br />

Einschalten der Zündung gibt die Motorwarnleuchte<br />

die erste Stelle des Codes aus. Die Anzahl der<br />

Blinksignale repräsentiert dabei den Ziffernwert der<br />

ersten Stelle. Blinksignale werden in Intervallen von 0,5<br />

Sekunden ausgegeben und dauern jeweils 0,5<br />

Sekunden. Nach einer Pause von 1,5 Sekunden gibt<br />

die Warnleuchte dann den Wert der zweiten Stelle des<br />

Codes auf gleiche Weise aus. Blinksignale werden wie<br />

bei Anzeige der ersten Stelle in Intervallen von 0,5<br />

Sekunden ausgegeben und dauern jeweils 0,5<br />

Sekunden. Blinksignale werden in Intervallen von 0,5<br />

Sekunden ausgegeben und dauern jeweils 0,5<br />

Sekunden. Nach der Anzeige eines Codes wird eine<br />

Pause von 4 Sekunden eingelegt, bevor die Anzeige<br />

wiederholt wird.<br />

Prüfklemme Test<br />

terminal<br />

Leuchtet Glowing<br />

Erlischt Extinguished<br />

Diagnose-Steckverbinder<br />

Diagnosis connector<br />

0,25 0.25 sSec.<br />

Earth Erdungs-<br />

terminal klemme<br />

0,25 0.25 sSec.<br />

Bei In case Störungscode of malfunction 21 code number 21<br />

0.5 0,5 sSec.<br />

0.5 0,5 sSec.<br />

0,5 0.5 sSec.<br />

Leuchtet Glowing<br />

Erlischt Extinguished<br />

4 sSec.<br />

1.5 1,5 sSec.<br />

MEF00007-00006<br />

MEF00008-00007<br />

MEF00009-00008<br />

MEF00011-00009<br />

MEF00011-00010


(2) Anzeige mehrerer Codes:<br />

Falls mehrere Codes gleichzeitig vorliegen, werden<br />

die zweistelligen Diagnosecode in der Reihenfolge<br />

ihres numerischen Werts angezeigt. Die Anzeige<br />

beginnt mit dem Code mit der kleinsten Nummer.<br />

Diese einzelnen Diagnosecodes werden auf die oben<br />

beschriebene Weise angezeigt. Zwischen den<br />

verschiedenen Codes wird jeweils eine Pause von 2,5<br />

Sekunden eingelegt, um sie visuell voneinander zu<br />

trennen. Nachdem alle vorliegenden Codes angezeigt<br />

worden sind, erlischt die Motorwarnleuchte für vier<br />

Sekunden. Nach dieser Pause wird die Anzeige der<br />

vorliegenden Codes wiederholt.<br />

3. Löschen von Diagnosecodes<br />

(1) Löschen durch Herausnehmen der Sicherung EFI<br />

Nach der Reparatur die Zündung ausschalten und die<br />

Sicherung EFI mindestens 30 Sekunden lang aus dem<br />

Relaiskasten nehmen, um gespeicherte Codes aus<br />

dem ECU zu löschen.<br />

[Bei Umgebungstemperatur von ca. 20°C.]<br />

HINWEIS:<br />

• Nach dem Abruf der Diagnosecodes das SST<br />

(Überbrückungskabel) vom Diagnosestecker abziehen.<br />

• Normalerweise dauert der Löschvorgang nicht länger<br />

als 30 Sekunden. In manchen Fällen kann dies jedoch<br />

länger dauern.<br />

Außerdem kann der Diagnosecode-Speicher des ECU<br />

auch durch Unterbrechen der Stromversorgung wie z.<br />

B. Abklemmen der Batterie oder der<br />

Hauptschmelzbandsicherung gelöscht werden. Vor<br />

dem Abklemmen der Batterie gespeicherte<br />

Senderfrequenzen usw. notieren. Nach der Reparatur<br />

die Sender wieder programmieren.<br />

(2) Löschen mit Diagnosegerät (DS-21)<br />

Das Diagnosegerät (DS-21) an den speziellen<br />

Steckverbinder vor dem Fahrersitz anschließen. Die<br />

Diagnosecodes entweder mit der Störungscode-<br />

Löschfunktion auf einmal oder mit der<br />

Einzellöschfunktion einzeln löschen.<br />

Glowing Leuchtet<br />

Erlischt Extinguished<br />

EE–5<br />

Bei In case Störungscodes of malfunction Nr. 21 code und 31number<br />

21 and 31<br />

FUEL<br />

PUMP<br />

2,5 2.5 sSec.<br />

(ST) EFI (MGC)<br />

NOTICE<br />

•<br />

•USE THE DESIGNATED FUSES ONLY.<br />

10A<br />

BACK UP<br />

10A<br />

(Daylight)<br />

15A<br />

EFI<br />

15A<br />

HORN•HAZ<br />

AM<br />

60A<br />

(ABS)<br />

50A<br />

20A<br />

(A/C)<br />

TAIL<br />

40A<br />

HEAD<br />

30A<br />

4 Sek. Sec.<br />

MEF00012-00011<br />

RAD<br />

RAD<br />

30A<br />

MEF00013-00012<br />

MEF00014-00013


EE–6<br />

1.4 FEHLERSUCHTABELLE<br />

1.4.1 Vorgehen bei Fehlersuche<br />

Die Motorsteuerung umfaßt eine Diagnosefunktion, die Störungen im Signalnetz des Motors erfaßt. Diese<br />

Funktion gibt wichtige Fingerzeige für das Durchführen der Fehlersuche. Zur Fehlersuche das<br />

nachfolgende Ablaufdiagramm befolgen. Falls der Grund einer Störung nicht exakt festgestellt werden<br />

kann, alle möglichen Ursachen in die Fehlersuche einbeziehen und die entsprechenden Prüfungen der<br />

Reihe nach durchführen. Auf diese Weise können systematische, effiziente Reparaturen gewährleistet<br />

werden.<br />

Das Diagnosesystem verfügt über eine Batterie für Speichererhalt (dadurch bleiben die Diagnosecodes<br />

auch nach Ausschalten der Zündung im Speicher aufrechterhalten).<br />

Werkstattauftrag<br />

Diagnose mittels Kundenbefragung<br />

Überprüfung und Abruf von Diagnosecodes<br />

Löschen der Diagnosecodes<br />

Überprüfen und Hervorrufen der<br />

Störung<br />

Erneuter Diagnosecodeabruf<br />

NEIN Wird Normalcode<br />

angezeigt?<br />

JA<br />

Grundlegende Überprüfung<br />

Die einzelnen Systeme auf<br />

Basis der Störungssymptome<br />

überprüfen<br />

Überprüfung<br />

Ist der Fehler behoben?<br />

Ende<br />

JA<br />

Den Kunden zu den Betriebsund<br />

Umgebungsbedingungen<br />

beim Störungsauftritt befragen.<br />

Störungssymptome prüfen. (Falls<br />

die Störung nicht reproduziert werden<br />

kann, die möglichen Ursachen<br />

anhand der Kundenbefragung und<br />

mit Hilfe der Fehlersuchtabelle<br />

anhand der Symptome festlegen.)<br />

Erneuter Diagnosecodeabruf<br />

Einengen der möglichen<br />

Fehlerursachen<br />

Sicherstellen, daß die vom<br />

Kunden beanstandete Störung<br />

vollkommen behoben ist.<br />

MEF00015-00000


1.4.2 Kundenbefragung für Diagnose<br />

Vor Überprüfen von Störungssymptomen den Kunden zu den Betriebsbedingungen bei Störungsauftritt<br />

und zur Art der Symptome befragen. Die Kundenbefragung kann wichtige Hinweise zur Art der Störung<br />

sowie zum Hervorrufen der Störungssymptome geben.<br />

Da die Informationen aus solchen Kundenbefragungen einen wichtigen Bestandteil der Fehlersuche<br />

darstellen, sind sie unverzichtbar. Gegenstand dieser Befragungen sollten die Störungssymptome sowie<br />

die Bedingungen bei deren Auftreten sein.<br />

1.4.3 Überprüfung, Aufzeichnung und Löschung von Diagnosecodes<br />

Wenn ein Störungscode angezeigt wird, muß zunächst überprüft werden, ob die entsprechende Störung<br />

nur vorübergehend auftrat oder noch vorliegt. Außerdem gilt es, den Zusammenhang zwischen<br />

Störungscode und Störungssymptom zu prüfen. Aus diesem Grunde sollte der Code zweimal abgerufen<br />

werden; einmal vor und einmal nach der Überprüfung des Störungssymptoms.<br />

1.4.4 Überprüfung von Störungssymptomen<br />

Bei der Fehlersuche müssen Störungssymptome durch Simulieren der vom Fahrer geschilderten<br />

Bedingungen bei Störungsauftritt hervorgerufen werden. Aus diesem Grund ist eine Kundenbefragung<br />

durchzuführen. Bei schwer hervorzurufenden Störungen wie bei Wackelkontakten usw. müssen die<br />

betreffenden Komponenten wie Kabel, Steckverbinder und Bauteile durch Simulieren von Vibration (Rütteln<br />

an Kabeln und Steckverbindern), Hitze (mit Trockner) und Feuchtigkeit (Wasser) sorgfältig und der Reihe<br />

nach überprüft werden.<br />

Falls der Verdacht besteht, daß bestimmte Komponenten oder Systeme die Störung verursachen, ein<br />

Diagnosegerät anschließen und prüfen, ob die Störung vorliegt. Mit diesem Gerät kann man die diversen<br />

Systeme ansteuern und feststellen, ob sie einwandfrei funktionieren.<br />

1.4.5 Grundlegende Überprüfung<br />

A. Hinweise zur grundlegenden Überprüfung<br />

1. In den meisten Fällen sind die Ursachen von<br />

Motorstörungen nicht auf das EFI-System zurückzuführen.<br />

(1) Batteriespannung, durchgebrannte Sicherung oder<br />

durchgebranntes Sicherungsband<br />

(2) Masseschluß oder Masseverbindung<br />

(3) Kraftstoffaustritt, Verstopfung des Kraftstoffilters oder<br />

Störung der Kraftstoffpumpe<br />

(4) Zündkerzen, Zündspule defekt oder falsch<br />

eingestellter Zündzeitpunkt<br />

(5) Ansaugen von Nebenluft<br />

Sicherungs- Fusible<br />

band<br />

link<br />

FUEL<br />

PUMP<br />

RAD<br />

(ST) EFI (MGC)<br />

NOTICE<br />

•<br />

•USE THE DESIGNATED FUSES ONLY.<br />

10A<br />

BACK UP<br />

10A<br />

(Daylight)<br />

AM<br />

60A<br />

15A<br />

EFI<br />

15A<br />

HORN•HAZ<br />

(ABS)<br />

50A<br />

20A<br />

(A/C)<br />

TAIL<br />

40A<br />

HEAD<br />

30A<br />

EE–7<br />

MEF00016-00000<br />

MEF00017-00000<br />

MEF00018-00000<br />

RAD<br />

30A<br />

MEF00019-00014


EE–8<br />

2. Die meisten Störungen an EFI-Systemen werden durch<br />

mangelhafte Anschlüsse verursacht.<br />

Sicherstellen, daß alle Stecker ordnungsgemäß<br />

angeschlossen sind und fest sitzen.<br />

Die Steckverbindung überprüfen und dabei insbesondere<br />

auf die folgenden Punkte achten:<br />

(1) Visuell sicherstellen, daß die Kontaktklemmen nicht<br />

verbogen sind.<br />

(2) Sicherstellen, daß die Steckverbinder ganz eingeführt<br />

und eingerastet sind.<br />

(3) Prüfen, ob beim leichten Rütteln an Kabeln oder deren<br />

Steckverbindern Störungen durch Wackelkontakte<br />

auftreten.<br />

B. Prüfen, ob das Diagnosesystem einen Störungscode<br />

ausgibt.<br />

1. Abruf von Diagnosecodes<br />

Sicherstellen, ob die Motorwarnleuchte nach dem<br />

Anlassen des Motors weiterhin leuchtet. Falls sie nicht<br />

erlischt, hat das Diagnosesystem eine Störung erfaßt.<br />

2. Abruf von Diagnosecodes<br />

HINWEIS:<br />

• Siehe Seite EE–4.<br />

• Sollte ein Störungscode angezeigt werden, siehe Seite<br />

EE-21 “FEHLERSUCHE AUF BASIS VON<br />

DIAGNOSECODES”.<br />

C. Überprüfung der Stromversorgung<br />

1. Sicherungen und Schmelzsicherungsbänder überprüfen.<br />

Bei Durchbrennen von Sicherungen unbedingt eine<br />

Fehlersuche durchführen.<br />

2. Das EFI-Hauptrelais prüfen.<br />

(a) Den Zündschalter auf “ON” drehen. Prüfen, ob das<br />

Schaltgeräusch des Relais hörbar ist.<br />

(b) Das EFI-Hauptrelais aus dem Relaiskasten entfernen.<br />

Sicherstellen, daß zwischen den Kontaktklemmen 1<br />

und 2 Durchgang besteht.<br />

Widerstand, Sollwert: 74 - 117 Ω<br />

(c) An die Anschlußklemmen 1 und 2 eine Spannung von<br />

12 V anlegen und sicherstellen, daß zwischen den<br />

Klemmen 3 und 4 Durchgang besteht.<br />

HINWEIS:<br />

• Ungeachtet davon, ob die Störung durch eine<br />

Reparatur des Relais behoben wurde, den Kabelbaum<br />

prüfen.<br />

H<br />

Sicherungskasten<br />

Fuse block<br />

r w<br />

e q<br />

40<br />

20<br />

C 0<br />

60 80 100 120<br />

2 3 D4<br />

q<br />

w<br />

MEF00020-00015<br />

e<br />

r<br />

N<br />

1<br />

km<br />

R<br />

MEF00021-00016<br />

MEF00022-00017<br />

MEF00023-00018<br />

MEF00024-00019


3. Das Kraftstoffpumpenrelais prüfen.<br />

(a) Den Zündschalter auf “ON” drehen und sicherstellen,<br />

daß das Relais ein Schaltgeräusch von sich gibt.<br />

(b) Das Kraftstoffpumpenrelais aus dem Relaiskasten<br />

ausbauen.<br />

Sicherstellen, daß zwischen den Kontaktklemmen 1<br />

und 2 Durchgang besteht.<br />

Widerstand, Sollwert: 74 - 117 Ω<br />

(c) An die Anschlußklemmen 1 und 2 eine Spannung von<br />

12 V anlegen und sicherstellen, daß zwischen den<br />

Klemmen 3 und 4 Durchgang besteht.<br />

4. Überprüfung des Kraftstoff-Auslaufschutzsensors<br />

Sicherstellen, daß dieser Masseträgheitssensor<br />

einwandfrei funktioniert.<br />

(a) Die Zündung ausschalten.<br />

(b) Den Fahrersitz bis zum Anschlag nach vorn schieben.<br />

(c) Den Ausschnitt des Bodenteppichs unter dem<br />

Fahrersitz umschlagen. Die Abdeckung<br />

herausnehmen.<br />

(d) Die Stellung des gelben Rückstellschalters prüfen.<br />

Durch die Öffnung kontrollieren, ob die Aufschrift<br />

“OFF” des Rückstellschalters sichtbar ist. Wenn “OFF”<br />

zu sehen ist, funktioniert der Auslaufschutzsensor und<br />

hat den Schaltkreis der Kraftstofförderung<br />

unterbrochen.<br />

Um die Kraftstofförderung wieder zu ermöglichen, den<br />

Rückstellschalter für mindestens eine Sekunde nach<br />

oben drücken.<br />

WARNUNG:<br />

• Falls Kraftstoff auslaufen könnte, keinesfalls den<br />

Rückstellschalter betätigen.<br />

D. Überprüfung des Zündsystems<br />

1. Zündfunkenprüfung<br />

(1) Die Zündkerze mit der Zündspule verbinden. Die<br />

Kerze an den Ventildeckel halten.<br />

(2) Den Motor mit dem Anlasser drehen und sicherstellen,<br />

daß von der Zündkerze ein Funke überspringt. Alle<br />

Kerzen prüfen.<br />

WARNUNG:<br />

• Keinesfalls den Körper dabei mit dem Fahrzeug in<br />

Kontakt bringen, da Gefahr eines starken elektrischen<br />

Schlages besteht.<br />

2. Nach dem Warmlauf des Motors entsprechend der<br />

Abbildung rechts eine Stroboskoplampe anschließen.<br />

HINWEIS:<br />

• Eine Stroboskoplampe zur Prüfung der<br />

Primärspannung verwenden.<br />

ON<br />

Bei When Deaktivierung: not operating:<br />

ON-Seite ON side<br />

Anschlußkabel<br />

Harness for<br />

für connecting<br />

Stroboskoplampe<br />

timing light<br />

Rückstellschalter<br />

Reset lever<br />

(gelb) (yellow)<br />

EE–9<br />

MEF00025-00020<br />

MEF00026-00021<br />

OFF<br />

Bei When Aktivierung: operating:<br />

OFF-Seite OFF side<br />

MEF00027-00022<br />

MEF00028-00023<br />

MEF00029-00024


EE–10<br />

3. Sicherstellen, daß die Markierungsnut der<br />

Kurbelwellenscheibe mit dem Bereich der<br />

Steuermarkierung am Zahnriemendeckel fluchtet.<br />

Sollwert: 5° ± 2° v.OT bei 850 min -1<br />

HINWEIS:<br />

• Die Testkontaktklemme und die Massekontaktklemme<br />

des Diagnosesteckers mit einem Überbrückungskabel<br />

verbinden.<br />

4. Die Zündspulen und Zündkerzen entfernen.<br />

5. Die Zündkerze visuell auf Elektrodenverschleiß, Gewindeund<br />

Isolatorschäden untersuchen.<br />

6. Den Elektrodenabstand mit einer Elektrodenlehre messen.<br />

Sollwert: 1,0 - 1,1 mm<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Zündkerze nicht die Vorgaben erfüllt, die<br />

Kerze austauschen.<br />

E. Überprüfung des Verdichtungsdrucks<br />

1. Den Motor warmlaufen lassen.<br />

2. Die Zündung ausschalten und alle Zündspulen und -<br />

kerzen ausbauen.<br />

3. Das Haupt- und das Kraftstoffpumpenrelais<br />

vorübergehend entfernen.<br />

4. Einen Kompressionsprüfer an die Zündkerzenbohrung<br />

ansetzen.<br />

5. Das Gaspedal bis zum Anschlag drücken.<br />

6. Den Motor mit dem Anlasser drehen und den<br />

Verdichtungsdruck messen.<br />

Mindestwert: 1579 - 1755 kPa<br />

(400 min -1 . Unterschied zwischen<br />

Zylindern weniger als 147 kPa.)<br />

HINWEIS:<br />

• Nur eine voll geladene Batterie verwenden. Diese<br />

Messung in kürzestmöglicher Zeit abschließen.<br />

F. Überprüfung der Kraftstofförderung<br />

1. Die Schlauchschelle am Kraftstoffleitung lösen. Dann den<br />

Kraftstoffschlauch vom Kraftstoffleitung abziehen.<br />

2. Einen geeigneten Kraftstoffschlauch (ca. 2 m lang) an den<br />

Kraftstoffleitung anschließen.<br />

3. Das andere Ende des Kraftstoffschlauches in einen<br />

Meßzylinder halten.<br />

VORSICHT:<br />

• Der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffleitung beträgt ca.<br />

294 kPa. Daher die Leitung vorsichtig lösen, damit kein<br />

Benzin herausspritzt.<br />

• Da beim Lösen Kraftstoff austritt, unbedingt einen<br />

geeigneten Behälter bzw. einen Putzlappen unter die<br />

Verbindung plazieren, damit kein Kraftstoff auf Gummioder<br />

Kunstharzteile des Fahrzeugs gelangt.<br />

Steuerzeitenzeiger Indicator for checking für<br />

Zündzeitpunktprüfung<br />

ignition timing<br />

Diagnose-Steckverbinder<br />

Diagnosis connector<br />

Erdungs- Earth<br />

Prüfklemme<br />

Test<br />

terminal<br />

terminal klemme<br />

MEF00030-00025<br />

MEF00031-00026<br />

MEF00032-00027<br />

MEF00033-00028<br />

MEF00034-00029


4. Das Kraftstoffpumpenrelais vorübergehend entfernen.<br />

Dann die gezeigten Anschlußklemmen mit einem<br />

Überbrückungskabel verbinden.<br />

5. Den Zündschalter für 10 Sekunden auf “ON” drehen.<br />

Danach die Zündung wieder ausschalten.<br />

6. Die Kraftstoffmenge im Meßzylinder messen.<br />

Kraftstoffmenge, Sollwert: mindestens 110 ml<br />

HINWEIS:<br />

• Sicherstellen, daß an den Kraftstoffleitungen keine<br />

Undichtigkeiten vorliegen. Ebenso die<br />

Kraftstoffleitungen auf evtl. Verformungen oder<br />

Verstopfungen untersuchen.<br />

G. Überprüfung des Kraftstoffdrucks<br />

1. Ein Kraftstoffdruckmanometer zwischen Verteilerrohr und<br />

Hauptleitung anschließen.<br />

2. Den Zündschalter auf “ON” drehen.<br />

3. Sicherstellen, daß der Kraftstoffdruck den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Sollwert: 294 ± 5 kPa<br />

HINWEIS:<br />

• Falls der Kraftstoffdruck unter der Vorgabe liegt, die<br />

Kraftstoffpumpe überprüfen.<br />

H. Überprüfung der Einspritzventile<br />

1. Den Motor mit dem Anlasser drehen und die<br />

Einspritzventile mit einem Stethoskop auf ihr<br />

Betriebsgeräusch prüfen.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls kein Stethoskop zur Verfügung steht, einen<br />

Schraubendreher o. ä. an das Einspritzventil halten.<br />

Auf diese Weise kann die Vibration gespürt werden.<br />

• Falls das Einspritzventil kein Betriebsgeräusch von sich<br />

gibt, die Kabel und Steckverbinder prüfen. Dann<br />

folgende Schritte ausführen.<br />

2. Den Einspritzventilstecker vom Motorkabel lösen.<br />

3. Das Verteilerrohr abmontieren. Dann die Einspritzventile<br />

entfernen.<br />

HINWEIS:<br />

• Ein Tuch o.ä. überlegen, damit kein Kraftstoff verspritzt<br />

wird.<br />

4. Den Widerstand zwischen den Anschlußklemmen jedes<br />

Einspritzventils messen.<br />

Widerstand, Sollwert: 12,5 Ω (bei 20°C)<br />

HINWEIS:<br />

• Falls der Widerstand nicht die Vorgabe erfüllt, das<br />

Einspritzventil ersetzen.<br />

• Falls der Widerstand den Vorgaben entspricht,<br />

folgende Prüfung durchführen:<br />

5. Das Kraftstoffpumpenrelais entfernen.<br />

Sound Stethoskop<br />

scope<br />

EE–11<br />

Manometer Pressure<br />

gauge<br />

MEF00035-00030<br />

MEF00036-00031<br />

MEF00037-00032<br />

MEF00038-00033


EE–12<br />

6. Eine Prüflampe (12V 6W) anschließen und sicherstellen,<br />

daß sie aufleuchtet, wenn der Motor mit dem Anlasser<br />

gedreht wird.<br />

Falls nicht, den Kabelbaum sowie die Ausgangssignale<br />

des ECU prüfen.<br />

7. Den Zündschalter auf “OFF” drehen.<br />

8. Das Einspritzventil mit einer geeigneten Schnur oder<br />

einem Draht an der Einspritzleitung anschließen, wie in<br />

der Abbildung gezeigt.<br />

9. Die Anschlußklemmen wie in der Abbildung oben auf<br />

Seite EE-11 gezeigt mit einem Kabel verbinden.<br />

10. Das Einspritzventil in den Meßzylinder einführen.<br />

11. Den Zündschalter auf “ON” drehen.<br />

12. Das Kabel (SST) 15 Sekunden lang an die Batterie<br />

anschließen.<br />

WARNUNG:<br />

• Unbedingt Schlauch- und Leitungsanschlüsse mit<br />

Schellen sichern. Anderenfalls können sie sich plötzlich<br />

lösen.<br />

• Beim Anschluß des SST an der Batterie aufpassen,<br />

daß kein Funke entsteht. Außerdem die Batterie auf<br />

der dem Wind entgegengerichteten Seite möglichst<br />

weit weg vom Meßzylinder aufstellen. Diese Prüfung<br />

nicht in kleinen, unbelüfteten Räumen durchführen.<br />

13. Die Kraftstoffmenge im Meßzylinder messen.<br />

Kraftstoffmenge, Sollwert: Ca. 35 - 43 ml<br />

Mengenunterschied zwischen Einspritzventilen:<br />

höchstens 5 ml<br />

HINWEIS:<br />

• Einen passenden Ventilschlauch auf die Düse des<br />

Einspritzventils stülpen, damit kein Kraftstoff verspritzt<br />

wird.<br />

• Für jedes Einspritzventil 2 oder 3 Messungen<br />

ausführen.<br />

• Vor dem Herausziehen des Einspritzventils<br />

sicherstellen, daß die Zündung ausgeschaltet ist.<br />

• Vor dem Entfernen des Einspritzventils einen<br />

geeigneten Lappen o.ä. um das Ventil wickeln, damit<br />

kein Kraftstoff verspritzt wird.<br />

• Vor dieser Prüfung den Kraftstoffschlauch entlüften.<br />

14. Das SST (Kabel) von der Batterie abklemmen und das<br />

Einspritzventil auf Nachtropfen prüfen.<br />

Spezifikation: weniger als ein Tropfen Kraftstoff pro<br />

Minute<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Leckmenge den Grenzwert überschreitet, das<br />

Einspritzventil austauschen.<br />

Schlauchschelle Hose band<br />

Schnur String<br />

SST<br />

(09268-87702)<br />

SST(09268-87702) SST(09842-30070)<br />

Batterie<br />

Battery<br />

MEF00039-00034<br />

Einspritzventil Injector<br />

MEF00040-00035<br />

MEF00041-00036<br />

MEF00042-00037<br />

MEF00043-00038


15. Die Zündung ausschalten.<br />

16. Die Muffen und O-Ringe wieder auf die Einspritzventile<br />

aufziehen.<br />

HINWEIS:<br />

• Einen neuen O-Ring in die Nut einsetzen.<br />

17. Das Verteilerrohr mit den Einspritzventilen anmontieren.<br />

HINWEIS:<br />

• Nach dem Einbau sicherstellen, daß sich die<br />

Einspritzventile von Hand stockungsfrei drehen lassen.<br />

Ein gewisser Reibungswiderstand ist normal.<br />

• Sicherstellen, daß der Steckverbinder des<br />

Einspritzventils horizontal steht und auf der Außenseite<br />

des Motors sitzt.<br />

I. Überprüfung der Leerlaufdrehzahl<br />

1. Den Motor warmlaufen lassen.<br />

HINWEIS:<br />

• Alle Nebenverbraucher ausschalten.<br />

• Das Getriebe in den Leerlauf schalten bzw.<br />

Wählhebelposition N oder P einlegen.<br />

2. Einen Drehzahlmesser an den Drehzahlmeßkontakt und<br />

die Massekontaktklemme im Diagnosestecker<br />

anschließen.<br />

3. Bei einer Kühlwassertemperatur von mehr als 80°C<br />

prüfen, ob die Leerlaufdrehzahl den Vorgaben entspricht.<br />

Sollwert:<br />

EU, allgemein<br />

AUSTRALIEN, ISRAEL,<br />

GOLFRATSTAATEN<br />

M/T 850 ± 50 min-1 900 ± 50 min-1 A/T 850 ± 50 min-1 900 ± 50 min-1 HINWEIS:<br />

• Die hier gegebene Motordrehzahl dient als Bezug für<br />

die Prüfung. Eine Einstellung ist nicht erforderlich.<br />

J. Prüfung des Leerlaufdrehzahl-Steuerventils (ISC)<br />

1. Einen Drehzahlmesser am Diagnosestecker anschließen.<br />

2. Sicherstellen, daß der Schnelleerlauf den Angaben<br />

entspricht.<br />

Bezugswert: ca. 1300 - 1900 min -1 bei 25°C<br />

HINWEIS:<br />

• Die Schnelleerlauf-Drehzahl kann nicht justiert werden.<br />

Sollte die Schnelleerlauf-Drehzahl nicht im<br />

Bezugsbereich liegen, den Zusatzluftschieber mit den<br />

nachfolgenden Schritten prüfen.<br />

RPM<br />

Masse Rev.<br />

Earth Rev.<br />

RPM<br />

Masse EarthRev. Rev.<br />

EE–13<br />

MEF00044-00039<br />

O-Ring O-ring<br />

Durchführung<br />

Grommet<br />

Verteilerrohr Fuel delivery pipe<br />

Zylinder- Cylinder<br />

kopf head<br />

Insulator Isolator<br />

MEF00045-00040<br />

MEF00046-00041<br />

MEF00047-00042


EE–14<br />

3. Das Luftfiltergehäuse vom Ventildeckel entfernen.<br />

4. Den Motor anlassen. Sicherstellen, daß der Luftstutzen<br />

des Zusatzluftschiebers unter folgenden Bedingungen<br />

geöffnet ist.<br />

• Die Einlaßöffnung des Zusatzluftschiebers mit dem<br />

Finger verschließen. Sicherstellen, daß die<br />

Motordrehzahl absinkt.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls das Zusatzluftschiebersystem Mängel aufzeigt,<br />

das Drosselklappengehäuse austauschen.<br />

K. Prüfung der CO/HC-Konzentrationen im Leerlauf<br />

1. Einspritzanlage für bleifreies Benzin<br />

(1) Den Motor warmlaufen lassen.<br />

HINWEIS:<br />

• Den Motor laufen lassen, bis der Kühlerlüftermotor zu<br />

drehen beginnt.<br />

(2) CO/HC-Konzentrationen im Leerlauf messen.<br />

Sollwert:<br />

CO-Konzentration: Maximal 0,5 %<br />

HC-Konzentration: Maximal 400 ppm<br />

HINWEIS:<br />

Die CO/HC-Konzentrationen können nicht eingestellt<br />

werden, da die Zusammensetzung des Luft-<br />

Kraftstoffgemisches vom ECU gesteuert wird.<br />

Falls die Konzentrationen nicht die Vorschriften<br />

erfüllen, die Lambda-Regelung entsprechend Seite EE-<br />

27 prüfen.<br />

2. Einspritzanlage für verbleites Benzin<br />

(1) Den Motor warmlaufen lassen.<br />

HINWEIS:<br />

• Den Motor laufen lassen, bis der Kühlerlüftermotor zu<br />

drehen beginnt.<br />

(2) CO/HC-Konzentrationen im Leerlauf messen.<br />

Sollwert:<br />

CO-Konzentration: 1 ± 0,5 %<br />

HC-Konzentration: Maximal 700 ppm<br />

From Vom<br />

air Luft- cleaner<br />

filter<br />

Magnet<br />

Magnet<br />

Prüfgerät Tester<br />

Prüfgerät Tester<br />

Zusatzluftschieberöffnung<br />

Auxiliary air port<br />

Valve Ventil<br />

Wicklung Coil<br />

CO- Measurement und HC-Konzentrationsmessung<br />

of CO and HC<br />

Zum To<br />

Einlaß intakekrümmanimerfold<br />

MEF00048-00043<br />

MEF00049-00044<br />

CO- und HC-Konzentrationsmessung<br />

Mesurement of CO and HC<br />

MEF00050-00045


(3) Falls die Konzentration nicht den Vorschriften<br />

entspricht, zur Korrektur den Regler im<br />

Regelwiderstand mit dem SST drehen.<br />

Falls die Konzentration den Sollwert überschreitet, den<br />

Regler zur Korrektur im Uhrzeigersinn drehen. Bei zu<br />

niedriger Konzentration den Regler gegen den<br />

Uhrzeigersinn drehen, bis der Sollwert erreicht ist.<br />

SST: 09243-87201-000<br />

HINWEIS:<br />

• Falls sich die CO-Konzentration nicht über den<br />

Regelwiderstand ändern läßt, den Widerstand gemäß<br />

Seite EE-30 prüfen.<br />

EE–15<br />

MEF00051-00046<br />

1.5 VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR FAHRZEUGEN MIT WEGFAHRSPERRE<br />

1. Die Wegfahrsperre verwendet Wandelcodes für die Kommunikation zwischen Wegfahrsperren-ECU und<br />

EFI-ECU. Nach dem Anlassen des Motors mit einem in der Wegfahrsperre registrierten Schlüssel wird<br />

der Wandelcode im Wegfahrsperren-ECU und EFI-ECU automatisch neu gesetzt und in beiden ECUs<br />

gespeichert. Falls die Wandelcodes in Wegfahrsperren-ECU und EFI-ECU nicht übereinstimmen, kann<br />

der Motor nicht gestartet werden. Aus diesem Grund ist ein Starten des Motors mit dem EFI-ECU aus<br />

einem anderen Fahrzeug ohne Rückstellung des Wandelcodes nicht möglich.<br />

2. Sollte das EFI-ECU eines Fahrzeugs mit Wegfahrsperre als Ergebnis der Störungssuche ausgetauscht<br />

werden, nachdem alle andere Störungsursachen behoben worden sind, kann man aufgrund des<br />

Aufbaus der Wegfahrsperre durch Einbau des ursprünglichen ECU nicht mehr prüfen, ob dieser die<br />

Störung verursacht hat. Bei Fahrzeugen ohne Wegfahrsperre kann das alte ECU wieder eingebaut und<br />

erneut geprüft werden. Daher entfällt bei Fahrzeugen mit Wegfahrsperre ein Einbau des alten EFI-ECU<br />

und dessen erneute Prüfung.<br />

Bei Fahrzeugen ohne Wegfahrsperre unbedingt das alte EFI-ECU einbauen und ein zweites Mal prüfen.<br />

3. Bei Fahrzeugen mit Wegfahrsperre kann das EFI-ECU nach Anlassen des Motors zur Überprüfung der<br />

Störungsbehebung nicht in anderen Fahrzeugen mit Wegfahrsperre eingesetzt werden, falls es nicht<br />

zuvor initialisiert wird.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls das ECU eines Fahrzeugs mit Wegfahrsperre zu Testzwecken für ein anderes Fahrzeug mit<br />

Wegfahrsperre verwendet werden soll, muß es vor dem Ausbau zuerst mit dem Diagnosegerät (DS-<br />

21) initialisiert werden. Dann das ECU ausbauen und in einem anderen Fahrzeug installieren. Falls<br />

dann der Hauptschlüssel des anderen Fahrzeugs im ECU registriert wird, kann es verwendet<br />

werden.<br />

• Nach einem Austausch des EFI-ECU kann der Motor mit dem Hauptschlüssel angelassen werden,<br />

wenn Kontaktklemme T (für Wegfahrsperren-ECU) des Diagnosesteckers mit einem<br />

Verbindungsdraht geerdet wird.<br />

• Siehe Kapitel KE in diesem Handbuch.<br />

MEF00052-00000


EE–16<br />

2. VORSICHTSMASSNAHMEN<br />

1. Zur Messung von Spannung oder Widerstand an<br />

Steckverbindern die Prüfspitze des Universalprüfgeräts<br />

stets von der Rückseite des Steckers her einführen. Dabei<br />

aufpassen, damit nicht die Kabelverbindung der<br />

betreffenden Kontaktklemme nicht beschädigt wird.<br />

Bei wasserdichten Steckverbindern die Prüfspitze zur<br />

Messung an die Kontaktklemmen auf der Anschlußseite<br />

der Steckers halten. Dabei nicht die Anschlußklemme<br />

verbiegen oder übermäßig belasten.<br />

Als Alternative kann eine Steckklemme oder Steckbuchse<br />

bzw. ein geeigneter Adapter in die Kontaktklemme<br />

eingeführt werden.<br />

2. Die Kraftstoffleitung steht auf der Förderseite unter einem<br />

Druck von ca. 250 kPa. Deshalb können beim Lösen von<br />

Kraftstoffleitungen größere Mengen Kraftstoff auslaufen.<br />

Daher folgende Gegenmaßnahmen treffen:<br />

WARNUNG<br />

• Unbedingt den Tankverschluß abschrauben, um den<br />

Druck im Tank abzubauen.<br />

3. Anschluß von Drehzahlmessern<br />

Die Prüfspitze des Drehzahlmessers am<br />

Drehzahlmeßanschluß im Diagnosestecker anschließen.<br />

VORSICHT:<br />

• Dies gilt nicht für Drehzahlmesser mit Signalabtastung.<br />

• Niemals die Meßspitze des Drehzahlmessers mit<br />

Masse in Kontakt bringen, da dies zu Schäden an<br />

Zündschaltgerät und/oder Zündspule führt.<br />

• Manche Drehzahlmessertypen eignen sich nicht für<br />

das Zündsystem dieses Fahrzeugs. Deshalb<br />

sicherstellen, daß der Drehzahlmesser mit der<br />

Zündanlage des Fahrzeugs kompatibel ist.<br />

4. Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung von Lambda-<br />

Sonden<br />

(1) Die Lambda-Sonde vor Fall und Stoß schützen.<br />

(2) Die Sonde keinesfalls in Wasser tauchen oder mit<br />

Wasser abkühlen.<br />

5. Niemals das ECU-Gehäuse öffnen.<br />

(Anderenfalls kann es zu ECU-Störungen kommen.)<br />

Diagnosis connector<br />

Diagnose-Steckverbinder<br />

Earth Erdungsklemme<br />

terminal<br />

MEF00053-00047<br />

MEF00054-00048<br />

Tacho-meter<br />

terminal<br />

Drehzahlmesserklemme<br />

MEF00055-00049<br />

MEF00056-00050<br />

MEF00057-00051


6. Vor dem Lösen bzw. Anschließen des Steckers am EFI-<br />

ECU unbedingt die Zündung und alle Nebenverbraucher<br />

ausschalten. Außerdem das Massekabel der Batterie vom<br />

Minuspol der Batterie abklemmen.<br />

Ein Nichtbefolgen dieser Anweisungen kann ECU-Defekte<br />

zur Folge haben.<br />

7. Die Komponenten des EFI-Systems vor Stoß schützen.<br />

Beim Ein- und Ausbau mit besonderer Umsicht vorgehen.<br />

Insbesondere muß das ECU mit größter Vorsicht<br />

gehandhabt werden.<br />

8. Beim Anschließen der Batteriekabel aufpassen, um eine<br />

falsche Polung zu vermeiden.<br />

VORSICHT:<br />

• Es dürfen nur 12-V-Kraftfahrzeugbatterien<br />

angeschlossen werden.<br />

9. Bei der Messung von Spannung oder Widerstand an<br />

Kontaktklemmen des ECU niemals andere als die<br />

angewiesenen Klemmen beschalten oder berühren. Ein<br />

Nichtbefolgen dieser Anweisungen kann ECU-Defekte zur<br />

Folge haben.<br />

10. Bei Systemüberprüfungen an Regentagen die<br />

Steckverbinder und/oder Anschlußklemmen vor<br />

Eindringen von Wasser schützen.<br />

Bei Motorwäschen die Komponenten des EFI-Systems<br />

und die Steckverbinder vor Wasser und Feuchtigkeit<br />

schützen.<br />

11. EFI-Teile stets komplett, d.h. mit zugehörigen Bauteilen im<br />

Satz austauschen.<br />

12. Beim Lösen oder Anschließen von Steckverbindern<br />

folgende Hinweise beachten:<br />

(1) Vor dem An-/Abklemmen von Steckern die<br />

Verriegelungsart überprüfen.<br />

(2) Die Steckerverriegelung lösen. Dann den Stecker<br />

abziehen.<br />

HINWEIS:<br />

• Zum Abziehen des Steckers stets am Steckergehäuse<br />

und nicht am Kabel fassen.<br />

(3) Stecker vollständig einführen und einrasten.<br />

(4) Stecker nur lösen, wenn absolut notwendig.<br />

EE–17<br />

Zündung IG “OFF” AUS<br />

13. Bei Ausrüstung des Fahrzeugs mit Funkanlagen (Sprechfunk, CB, Autotelefon usw.)<br />

Das ECU ist auslegungsgemäß gegen Interferenz weitgehend immun.<br />

Dennoch kann ein unsachgemäß installiertes Funkgerät (selbst bei Ausgangsleistungen von nur 10 W)<br />

die Funktionen des ECU beeinträchtigen. Daher folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten:<br />

(1) Die Antenne möglichst weit weg vom ECU anbringen.<br />

Das ECU befindet sich unter dem Armaturenbrett.<br />

Deshalb sollte die Antenne im Heckbereich des Fahrzeugs installiert werden.<br />

(2) Das Antennenkabel in mindestens 20 cm Entfernung zum Motorkabel verlegen. Niemals ein<br />

Antennenkabel mit dem Motorkabel bündeln oder zusammen verlegen.<br />

(3) Den Antennenausgang korrekt justieren.<br />

(4) Keinesfalls leistungsstarke Funkgeräte in dieses Fahrzeug einbauen.<br />

LOCK ACC ON STAR<br />

MEF00058-00052<br />

MEF00059-00053<br />

MEF00060-00000


EE–18<br />

3. STROMLAUFPLAN<br />

3.1 BLOCKSCHALTBILD DER EINSPRITZANLAGE FÜR BLEIFREIES BENZIN<br />

5 4 3 2 1<br />

26 25 24 23 22<br />

12 11 10 9 8 7 6<br />

35 34 33 32 31 30 29 28 27<br />

59 58 57 56 55 54 53 52<br />

20 19 18 17 16 15 14 13<br />

46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36<br />

21<br />

47<br />

51 50 49 48<br />

68 67 66 65 64 63 62 61 60<br />

Auslaufschutz-<br />

Inertia sensor<br />

sensor<br />

ACC<br />

IG1<br />

IG1 IG2<br />

ST ST<br />

AM<br />

60A<br />

AM 60<br />

Tail<br />

40A<br />

Schlußleuchten<br />

40A<br />

Defogger<br />

15A<br />

Scheibenheizung<br />

15A<br />

Heizung Heater<br />

20A 20A<br />

Klimaanlage A/C<br />

20A<br />

Kühlerlüfter Radiator fan<br />

30A 30A<br />

ECU IG IG<br />

10A 15A<br />

EFI<br />

15A<br />

EFI<br />

15A<br />

Engine Motor 10 10A A<br />

Zündschalter<br />

Key switch<br />

Battery<br />

Batterie<br />

Kondensator- Condenser<br />

lüfterrelais fan relay<br />

A/C-Magnetkupplungsrelais<br />

Magnet clutch relay<br />

Kühlerlüftermotor<br />

Radiator fan motor<br />

Zur Zündkerze<br />

To ignition plug<br />

Motorwarnleuchte<br />

Diagnosis lamp<br />

Kühlerrelais<br />

Radiator fan relay<br />

Rotary ISC<br />

#3<br />

#2<br />

#1<br />

Einspritzventil Injector<br />

F/P-Relais F/P relay<br />

Hauptrelais Main relay<br />

Anlasser Starter<br />

Anlasserrelais Starter relay<br />

Body<br />

earth<br />

Engine Motormasse<br />

earth<br />

Kondensatorlüftermotor<br />

Condenser fan motor<br />

Zündspule Ignition coil 3<br />

Zündspule Ignition coil 22<br />

Zündspule Ignition coil 1 1<br />

Getriebestellungs-<br />

Neutral start switch<br />

schalter (A/T only) (nur A/T)<br />

Masseschluß<br />

oder<br />

Masseverbindung<br />

M<br />

M<br />

W/IMB<br />

L/IMB<br />

M<br />

56 46 68 67 8 10 9 27 6 47 21 20 45 28 7<br />

53<br />

Kompressor- Compressor<br />

Magnetkupplung<br />

magnet clutch<br />

ISC-Drehkolbenventil<br />

F/P-Motor F/P motor<br />

EFI ECU<br />

55<br />

31 54 12 11 32 57 34<br />

Gasdruck<br />

Diagnosestecker<br />

schalter<br />

Check connector<br />

Gas pressure Klimaanlagenschalter<br />

switch A/C switch<br />

29<br />

39 65 14 41 13 38 62 63 18 15 52 59 30<br />

64<br />

60<br />

36<br />

–+<br />

Drucksensor Pressure sensor<br />

Lambda-Sonde<br />

Oxygen sensor<br />

Klopfsensor Knock sensor<br />

Heater<br />

Gebläse-<br />

blower<br />

motor<br />

Widerstand<br />

Resistor<br />

M<br />

Scheibenheizungs-<br />

Defogger switch Scheibenheizung<br />

schalter Defogger<br />

(nur Schaltgetriebe<br />

(M/T only)<br />

modelle)<br />

Tachometer Speedometer<br />

Drehzahlmesser Tachometer<br />

Geschwindigkeitssensor<br />

Vehicle speed sensor<br />

A/C A/C-Verdampfertemperaturfühler<br />

evaporator temperature sensor<br />

Ansaugluft-Temperatursensor<br />

Intake air temperature sensor<br />

Wassertemperaturfühler<br />

Water temperature sensor<br />

Drosselklappensensor<br />

Linear throttle sensor<br />

Druckschalter P/S hydraulic der pressure Servolenkung switch<br />

Nockenwinkelsensor<br />

Cam angle sensor<br />

Wegfahrsperren-ECU<br />

Immobi<br />

ECU<br />

Standlicht- Tail lamp<br />

switch schalter<br />

Schlußleuchte Tail<br />

(10A) (10A)<br />

H M L<br />

Gebläseschalter<br />

Heater blower switch<br />

Instrumenten-<br />

Meter illumination<br />

beleuchtung<br />

L R<br />

Begrenzungs-<br />

Clearance lamp<br />

leuchte<br />

L R<br />

Schlußleuchte<br />

Tail lamp<br />

NOTE:<br />

HINWEIS:<br />

• Beim The Typ vehicle CL findet speed sich der sensor im Diagramm in the gezeigte diagram Geschwindigkeitssensor. is provided for the Beim Type Typ CX CL. wird As dagegen for the das Type SPD-Signal CX, the vom SPD ABS-ECU signal eingegeben. is inputted from the ABS ECU.<br />

MEF00061-00054


3.2 BLOCKSCHALTBILD DER EINSPRITZANLAGE FÜR VERBLEITES BENZIN<br />

5 4 3 2 1<br />

26 25 24 23 22<br />

12 11 10 9 8 7 6<br />

35 34 33 32 31 30 29 28 27<br />

59 58 57 56 55 54 53 52<br />

20 19 18 17 16 15 14 13<br />

46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36<br />

21<br />

47<br />

51 50 49 48<br />

68 67 66 65 64 63 62 61 60<br />

Inertia sensor<br />

Auslaufschutzsensor<br />

ACC<br />

ACC<br />

IG1<br />

IG1 IG2<br />

ST ST<br />

AM<br />

60A<br />

AM 60<br />

Schluß- Tail<br />

leuchten 40A<br />

40A<br />

Defogger Scheiben-<br />

15A heizung<br />

15A<br />

Heizung Heater<br />

20A<br />

20A<br />

Klimaanlage A/C<br />

20A<br />

EFI 15A EFI ECU IG IG<br />

Radiator Kühler- fan<br />

15A 10A 15A<br />

30A lüfter 30A<br />

Engine Motor 10 10A A<br />

Zündschalter<br />

Key switch<br />

Battery Batterie<br />

Motorwarn-leuchte<br />

Diagnosis lamp<br />

Kondensatorlüftermotor<br />

Condenser fan motor<br />

Kondensator- Condenser<br />

lüfterrelais fan relay<br />

A/C Magnet-kupplungsrelais<br />

Magnet clutch relay<br />

Kühlerlüftermotor<br />

Radiator fan motor<br />

To Zur ignition Zündkerze plug<br />

Kühlerrelais Radiator fan relay<br />

Rotary ISC<br />

#3<br />

#2<br />

#1<br />

F/P-Relais F/P relay<br />

Main Hauptrelais relay<br />

Anlasser Starter<br />

Starter Anlasserrelais relay<br />

Body<br />

earth<br />

Motor- Engine<br />

masse<br />

earth<br />

Einspritzventil<br />

Injector<br />

Zündspule Ignition coil 3<br />

Zündspule Ignition coil 22<br />

Zündspule Ignition coil 1<br />

M<br />

M<br />

M<br />

Getriebestellungsschalter<br />

Neutral start switch<br />

(nur (A/T A/T) only)<br />

Masseschluß<br />

oder Masseverbindung<br />

56 46 68 67 8 10 9 27 47 21 20 45 28 7<br />

53<br />

Kompressor- Compressor<br />

Magnetkupplung<br />

magnet clutch<br />

ISC-Drehkolbenventil<br />

F/P F/P-Motor motor<br />

EFI ECU<br />

55<br />

31 54 12 11 32 57 34<br />

29<br />

50 39 51 65 14 41 13 38 62 63 18 15 52 59 30<br />

64<br />

60<br />

36<br />

Gasdruck-<br />

Gas pressure<br />

switch schalter Klimaanlagenschalter<br />

A/C switch<br />

R<br />

– +<br />

Drucksensor Pressure sensor<br />

L<br />

Klopfsensor Knock sensor<br />

M<br />

Geschwindigkeitssensor<br />

Vehicle speed sensor<br />

A/C A/C-Verdampfertemperaturfühler<br />

evaporator temperature sensor<br />

Ansaugluft-Temperatursensor<br />

Intake air temperature sensor<br />

Water Wassertemperaturfühler<br />

temperature sensor<br />

Drosselklappensensor<br />

Linear throttle sensor<br />

Druckschalter P/S hydraulic der pressure Servolenkung switch<br />

Lambda-Sonde<br />

Variable resistor sensor<br />

Nocken-winkel-sensor<br />

Cam angle sensor<br />

H M L<br />

Scheibenheizungsschalter Defogger switch Defogger Scheiben-heizung<br />

Check Diagnose- connector<br />

stecker<br />

Heater Gebläse-<br />

blower motor<br />

motor<br />

Widerstand<br />

Resistor<br />

(nur Schalt-<br />

(M/T only)<br />

getriebemodelle)<br />

Tachometer Speedometer<br />

Dreh-<br />

Tacho<br />

zahl<br />

meter<br />

messer<br />

Standlichtschalter<br />

Tail lamp<br />

switch<br />

Schlußleuchte<br />

Tail<br />

(10A) (10A)<br />

EE–19<br />

Gebläseschalter<br />

Heater blower switch<br />

Instrumenten-<br />

Meter illumination<br />

beleuchtung<br />

L R<br />

Begrenzungs-<br />

Clearance lamp<br />

leuchte<br />

L R<br />

Schluß- Tail lamp<br />

leuchte<br />

NOTE: HINWEIS:<br />

• Beim Typ CL findet sich der im Diagramm gezeigte Geschwindigkeitssensor. Beim Typ CX wird dagegen das SPD-Signal vom ABS-ECU eingegeben.<br />

• The vehicle speed sensor in the diagram is provided for the Type CL. As for the Type CX, the SPD signal is inputted from the ABS ECU.<br />

MEF00062-00055


EE–20<br />

4. ANORDNUNG DER KONTAKTKLEMMEN AM EFI-ECU<br />

STECKER A<br />

STECKER B<br />

STECKER C<br />

21 20 19 18 17 16 15 14 13<br />

47 46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36<br />

68 67 66 65 64 63 62 61 60<br />

12 11 10 9 8 7 6<br />

35 34 33 32 31 30 29 28 27<br />

59 58 57 56 55 54 53 52<br />

5 4 3 2 1<br />

26 25 24 23 22<br />

51 50 49 48<br />

Steckverbinder Connector A (31 A (31 - pole) - Pol) Steckverbinder B (24 - Pol)<br />

Connector B (24 - pole) Steckverbinder Connector C (17 C (17 - Pol)<br />

- pole)<br />

Nr. Anschlußzuordnung Nr. Anschlußzuordnung<br />

13 VC Stromversorgung des Druckfühlers 43 —<br />

14 E2 Fühlermasse 44 —<br />

15 E1 Sensormasse 45 ISC ISC-Drehkolbenventil<br />

16 — 46 IG1 Zündsignal (#1 Zylinder)<br />

17 — 47 #10 Einspritzventil (#1 Zylinder)<br />

18 E01 Stromversorgungsmasse 60 N- Nockenwinkelsensor (-)<br />

19 — 61 —<br />

20 #30 Einspritzventil (#3 Zylinder) 62 THW Wassertemperaturfühler<br />

21 #20 Einspritzventil (#2 Zylinder) 63 THA Ansaugluft-Temperatursensor<br />

36 N+ Nockenwinkelsensor (+) 64 KNK Klopfsensor<br />

37 — 65 PST Druckschalter der Servolenkung<br />

38 PiM Druckfühlersignal 66 —<br />

39 OX Lambda-Sonde / Regelwiderstand 67 IG3 Zündsignal (#3 Zylinder)<br />

40 — 68 IG2 Zündsignal (#2 Zylinder)<br />

41 VTH Drosselklappensensor — —<br />

42 — — —<br />

Nr. Anschlußzuordnung Nr. Anschlußzuordnung<br />

6 FC1 Kraftstoffpumpenrelais (mit Wegfahrsperre) 32 H/L Standlichtschalter<br />

7 MGC Magnetkupplungsrelais der Klimaanlage 33 —<br />

8 BAT Speicherstromversorgung 34 ACSW Klimaanlagenschalter<br />

9 +B2 Stromversorgung 35 —<br />

10 +B1 Stromversorgung 52 E21 Fühlermasse<br />

11 SEL konstantes Schaltersignal (nur bei M/T) 53 W Motorwarnleuchte<br />

12 SIO Diagnosegerät 54 VF VF-Überwachungsklemme<br />

27 FC2 Kraftstoffpumpenrelais (ohne Wegfahrsperre) 55 BLW Gebläseschalter<br />

28 RFAN Kühlerlüfterrelais 56 A/T Getriebestellungsschalter<br />

29 REV Motordrehzahlsignal 57 DEF Scheibenheizungsschalter<br />

30 SPD Geschwindigkeitssenso 58 —<br />

31 T Prüfklemme 59 ACEV Klimaanlagen-Verdampfertemperaturfühler<br />

Nr. Anschlußzuordnung Nr. Anschlußzuordnung<br />

1 — 24 —<br />

2 — 25 —<br />

3 — 26 —<br />

4 — 48 —<br />

5 — 49 —<br />

22 — 50 VCO Regelwiderstand-Sromversorgungsmasse<br />

23 — 51 E20 Fühlermasse<br />

MEF00063-00056<br />

MEF00064-00000<br />

MEF00065-00000<br />

MEF00066-00000


5. FEHLERSUCHE AUF BASIS VON<br />

DIAGNOSECODES<br />

5.1 VORBEREITUNG DER FEHLERSUCHE MIT<br />

SST<br />

Das EFI-ECU kann durch Messung von Widerstand oder<br />

Spannung an den SST-Anschlußklemmen überprüft werden.<br />

1. Das Massekabel von der negativen Batterieklemme<br />

abklemmen.<br />

VORSICHT:<br />

• Vor dem Lösen des Massekabels der Batterie<br />

unbedingt die Diagnosecodes abrufen und notieren.<br />

Anderenfalls gehen evtl. vorliegende Störungscodes<br />

durch das Abklemmen der Batterie verloren.<br />

2. Die Kabelbaum-Steckverbinder des EFI ECU auf der<br />

Windlaufseite vor dem Beifahrersitz lösen.<br />

3. Das nachfolgende SST zwischen Kabelstecker und<br />

Steckverbinder des EFI-ECU anschließen.<br />

SST: 09842-97201-000<br />

4. Das Massekabel an den Minuspol (–) der Batterie<br />

anschließen.<br />

VORSICHT:<br />

• Vor dem Lösen und Anschließen der Steckverbinder<br />

des EFI-ECU unbedingt alle Nebenverbraucher und die<br />

Zündung ausschalten und das Massekabel (–) der<br />

Batterie abklemmen.<br />

• Beim Anschließen einer neuen Batterie aufpassen, daß<br />

die Polung nicht vertauscht wird. Ein Nichtbefolgen<br />

dieser Anweisungen kann ECU-Defekte zur Folge<br />

haben.<br />

• Vor dem Anschluß des SST sicherstellen, daß<br />

zwischen den Anschlußklemmen des SST<br />

weder Unterbrechungen noch Kurzschlüsse vorliegen.<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

Wire<br />

Kabelbaum harness<br />

EE–21<br />

Zündung IG “OFF” AUS<br />

LOCK ACC ON STAR<br />

MEF00067-00057<br />

SST<br />

MEF00068-00058<br />

MEF00069-00000


EE–22<br />

5.2 DIAGNOSECODETABELLE<br />

Wenn das Diagnosesystem eine Störung erkennt, leuchtet die Motorwarnleuchte auf, ohne daß im<br />

Diagnosestecker die Testkontaktklemme mit der Massekontaktklemme verbunden ist.<br />

Code<br />

Nr.<br />

Blinksignal<br />

13<br />

18<br />

21<br />

24<br />

31<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

51<br />

52<br />

81<br />

83<br />

Anzahl der<br />

Blinksignale<br />

Diagnoseposition<br />

Normal<br />

Nockenwinkelsensorsignal<br />

Klopfsensorsignal<br />

Lambdasondesignal<br />

Regelwiderstandsignal<br />

Druckfühlersignal<br />

Drosselklappensensorsignal<br />

Wassertemperaturfühlersignal<br />

Ansauglufttemperaturfühlersignal<br />

A/C-Verdampfertemperaturfühlersignal<br />

Schaltersignal<br />

Geschwindigkeitssensorsignal<br />

Signal der<br />

Wegfahrsperre<br />

Signal der<br />

Wegfahrsperre<br />

Diagnose Störungsbereich<br />

- -<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Nockenwinkelsensorschaltkreises<br />

eine Unterbrechung oder einen<br />

Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Klopfsensorschaltkreises<br />

eine Unterbrechung oder einen<br />

Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Lambda-Sondenschaltkreises<br />

eine Unterbrechung oder einen<br />

Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Regelwiderstandschaltkreises<br />

eine Unterbrechung oder einen<br />

Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Drückfühlerschaltkreises<br />

eine Unterbrechung oder einen<br />

Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Schaltkreises des Drosselklappensensors<br />

eine Unterbrechung oder<br />

einen Kurzschluss anzeigt<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Wassertemperaturfühlerschaltkreises<br />

eine Unterbrechung oder<br />

einen Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Schaltkreises des AnsaugluftTemperaturfühlers<br />

eine Unterbrechung<br />

oder einen Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Schaltkreises des A/C-Verdampfertemperaturfühlers<br />

eine Unterbrechung<br />

oder einen Kurzschluss<br />

anzeigt.<br />

• Wenn bei kurzgeschossener<br />

Klemme T eine<br />

der folgenden Bedingungen auftritt:<br />

Leerlaufschalter "AUS" oder<br />

Klimaanlagenschalter "EIN" oder<br />

Getriebestellungsschalter "EIN."<br />

Code wird nicht gespeichert.<br />

• Wenn das Eingangssignal des<br />

Schaltkreises des Geschwindigkeitssensors<br />

eine Unterbrechung oder<br />

einen Kurzschluss anzeigt.<br />

• Wenn zwischen EFI-ECU<br />

und Wegfahrsperren-ECU<br />

der Wandelcode nicht ausgetauscht<br />

werden kann bzw. wenn die<br />

Wandelcodes nichtübereinstimmen.<br />

• Wenn im EFI-ECU der Wandelcode<br />

nicht ausgetauscht werden kann.<br />

1. Nockenwinkelsensorschaltkreis<br />

2. Nockenwinkelsensor<br />

1. Klopfsensorschaltkreis<br />

2. Klopfsensor<br />

1. Lambda-Sondenschaltkreis<br />

2. Lambda-Sonde<br />

(Nur bei Auslegung auf bleifreies<br />

Benzin)<br />

1. Regelwiderstandschaltkreis<br />

2. Regelwiderstand<br />

(Nur bei Auslegung auf verbleites<br />

Benzin)<br />

1. Druckfühlerschaltkreis<br />

2. Drucksensor<br />

1. Schaltkreis des Drosselklappensensors<br />

2. Drosselklappensensor<br />

1. Wassertemperaturfühlerschaltkreis<br />

2. Wassertemperaturfühler<br />

1. Schaltkreis des Ansaugluft-<br />

Temperaturfühlers<br />

2. Ansauglufttemperaturfühler<br />

1. Schaltkreis des A/C-<br />

Verdampfertemperaturfühlers<br />

2. A/C-Verdampfertemperaturfühler<br />

1. Schaltkreis des Klimaanlagenschalters<br />

2. Klimaanlagenschalter<br />

3. Schaltkreis des Drosselklappensensors<br />

4. Drosselklappensensor<br />

5. Schaltkreis des<br />

Getriebestellungsschalters<br />

6. Getriebestellungsschalter<br />

1. Schaltkreis des Geschwindigkeitssensors<br />

2. Geschwindigkeitssensor<br />

1. Kabelbaum zwischen<br />

Wegfahrsperren-ECU und EFI-ECU<br />

2. Wegfahrsperren-ECU<br />

3. EFI ECU<br />

(Nur bei EU-, Israel-Spezifikation)<br />

1. EFI ECU<br />

(Nur bei EU-, Israel-Spezifikation)<br />

Siehe<br />

Seite<br />

-<br />

EE-23<br />

EE-25<br />

EE-27<br />

EE-30<br />

EE-32<br />

EE-34<br />

EE-35<br />

EE-37<br />

EE-39<br />

EE-41<br />

EE-43<br />

EE-45<br />

EE-46


5.3 DIAGNOSECODE NR. 13<br />

NOCKENWINKELSENSOR UND SENSORSCHALTKREIS<br />

+ –<br />

N66 N74<br />

Kabelbaum-<br />

Wire harness<br />

seite<br />

side<br />

(E1)<br />

15<br />

EFI-ECU EFI ECU<br />

(N+)<br />

36<br />

Nockenwinkelsensor<br />

Cam angle sensor<br />

Falls bei freigegebenem Gaspedal und Drehen des Motors<br />

mit dem Anlasser mehrere Sekunden lang kein NE-Signal<br />

eingegeben wird:<br />

Die Prüfung für diesen Code beruht auf der Annahme, daß<br />

die Schaltkreise des Druckfühlers und des<br />

Drosselklappensensors einwandfrei arbeiten. Falls jedoch<br />

Codes für diese Systeme gleichzeitig ausgegeben werden,<br />

zuerst diese Schaltkreise prüfen.<br />

1. Überprüfung des Nockenwinkelsensors<br />

(1) Den Stecker des Nockenwinkelsensors lösen.<br />

(2) Sicherstellen, daß der Widerstand zwischen den<br />

Anschlußklemmen des Nockenwinkelsensors den<br />

Vorgaben entspricht.<br />

Sollwert: 950 - 1250 Ω bei 20°C<br />

HINWEIS:<br />

• Falls der Widerstand nicht den Vorgaben entspricht,<br />

den Nockenwinkelsensor austauschen. Siehe Abschnitt<br />

ZS.<br />

#1<br />

J/C<br />

(N–)<br />

60<br />

N66 N74<br />

EE–23<br />

MEF00071-00060<br />

MEF00072-00061


EE–24<br />

(3) Das EFI-Hauptrelais vorübergehend aus dem<br />

Relaiskasten entfernen.<br />

(4) Den Motor mit dem Anlasser drehen und sicherstellen,<br />

daß zwischen den Anschlußklemmen des<br />

Nockenwinkelsensors eine Spannung anliegt.<br />

Sollwert: 0,2 - 0,6 V (Wechselspannung)<br />

HINWEIS:<br />

• Zum Messern der erzeugten Spannung das Prüfgerät<br />

auf Wechselspannungsbereich schalten.<br />

• Falls der Meßwert nicht den Vorgaben entspricht, den<br />

Luftspalt korrigieren. Siehe Abschnitt ZS.<br />

REFERENZ<br />

(1) Ein Oszilloskop vorbereiten.<br />

(2) Die Meßspitzen an die betreffenden Kontaktklemmen<br />

anschließen.<br />

(3) Prüfen, ob beim Drehen des Motors mit dem Anlasser<br />

an den Klemmen das im Diagramm gezeigte Signal<br />

anliegt.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls nicht, den Luftspalt am Signalrotor prüfen.<br />

Siehe Kapitel ZS in diesem Handbuch.<br />

2. Kabelbaum und Masseverbindung prüfen.<br />

(1) Sicherstellen, daß die Erdungsschraube fest sitzt und<br />

frei von Korrosion ist.<br />

(2) Das Kabel wieder am Nockenwinkelsensor<br />

anschließen.<br />

(3) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

HINWEIS:<br />

• Siehe Seite EE-21, “FEHLERSUCHE - Vorbereitung”.<br />

• Zu diesem Zeitpunkt den Steckverbinder zwischen SST<br />

und EFI-ECU noch nicht anschließen.<br />

SST: 09842-97201-000<br />

(4) Den Widerstand zwischen den SST-Anschlußklemmen<br />

36 und 60 messen.<br />

Sollwert: 950 - 1250 Ω bei 20°C<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

Cam Ausgangssignal angle sensor des output Nockenwinkelsensors<br />

Signal for cylinder identification<br />

Bei The Anschluß rotation angle eines sensor Oszilloskop signal sollte will der be outputted as shown<br />

Nockenwinkelsensor in the figure above when das nebenstehend an oscilloscope gezeigte is used. Signal<br />

ausgeben.<br />

(The frequency and voltage differ, depending upon the<br />

(Frequenz und Spannung hängen von der Drehzahl ab.)<br />

rotation speed.)<br />

SST<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

MEF00073-00000<br />

MEF00074-00062<br />

MEF00075-00063<br />

V<br />

MEF00076-00064


5.4 DIAGNOSECODE NR. 18<br />

KLOPFSENSOR UND SENSORSCHALTKREIS<br />

#1b<br />

J/C<br />

(E1)<br />

15<br />

Klopfsensor<br />

Knock sensor<br />

Falls die Signalspannung des Klopfsensors bei einer<br />

Drehzahl von mindestens 2000 min -1 über eine gewisse<br />

Zeitspanne den zulässigen Wert überschreitet:<br />

1. Sicherstellen, daß der Stecker korrekt angeschlossen ist.<br />

2. Überprüfung des Kabelbaums<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

SST: 09842-97201-000<br />

EFI EFI-ECU ECU<br />

(KNK)<br />

64<br />

XN5<br />

XN5<br />

Kabelbaumseite<br />

Wire harness<br />

side<br />

EFI-ECU EFI ECU<br />

Kabelbaum Wire<br />

Bei Anschluß<br />

harness<br />

EE–25<br />

MEF00077-00065<br />

MEF00078-00066<br />

SST<br />

MEF00079-00067


EE–26<br />

(2) Wenn ein Oszilloskop an die Anschlußklemmen 64 und<br />

15 des SST angeschlossen wird, resultiert bei<br />

ordnungsgemäß funktionierendem Sensor im Leerlauf<br />

die gezeigte Wellenform.<br />

HINWEIS:<br />

• Die Wellenform beim Hochdrehen weist eine größere<br />

Amplitude als im Leerlauf auf.<br />

3. Überprüfung des Klopfsensors<br />

(1) Die Zündung ausschalten.<br />

(2) Den Stecker vom Klopfsensor abziehen.<br />

(3) Den Klopfsensor aus dem Zylinderblock entfernen.<br />

HINWEIS:<br />

• Bei ordnungsgemäß funktionierendem Klopfsensor ist<br />

der Widerstand unendlich.<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Klopfsensor behoben werden kann, siehe Seite<br />

EE-47 - Austausch des ECU.<br />

VORSICHT:<br />

• Zum Einschrauben des Klopfsensors keinesfalls einen<br />

Schlagschrauber o.ä. verwenden. Übermäßiger Stoß<br />

verursacht Defekte im Klopfsensor.<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

When eines an Oszilloskop oscilloscope sollte is used, der the Klopfsensor signal of the das knock<br />

sensor nebenstehend will become gezeigte as indicated Signal in the ausgeben. figure above.<br />

(The (Die waveform Wellenform cannot kann be nicht specified.) spezifiziert werden.)<br />

Anschlußkabel<br />

Lead wire<br />

MEF00080-00068<br />

MEF00081-00069<br />

MEF00082-00070


5.5 DIAGNOSECODE NR. 21<br />

LAMBDA-SONDEN UND SONDENSCHALTKREIS<br />

Lambda-<br />

Oxygen<br />

Sonde<br />

sensor<br />

(OX)<br />

39<br />

X28<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

(E1)<br />

15<br />

Wenn die Lambda-Sonde bei warmem Motor und<br />

Drehzahlen von mindestens 3000 min -1 nie ein<br />

Fettgemischsignal abgibt:<br />

Die Prüfung für diesen Code geht von der Annahme aus, daß<br />

die Schaltkreise von Druckfühler und Wassertemperaturfühler<br />

einwandfrei arbeiten. Falls jedoch die Codes Nr. 31 und 42<br />

gleichzeitig ausgegeben werden, müssen zunächst diese<br />

Schaltkreise instand gesetzt werden. Dann erneut einen<br />

Diagnosecodeabruf durchführen.<br />

1. Prüfung des Schaltkreises der Lambda-Sonde<br />

(1) Den Motor warmlaufen lassen.<br />

(2) Die Testkontaktklemme und die Massekontaktklemme<br />

im Diagnosestecker mit einem Überbrückungskabel<br />

verbinden.<br />

(3) Den Motor 4 Minuten mit 3000 min -1 drehen lassen, um<br />

die Lambda-Sonde auf Betriebstemperatur zu bringen.<br />

(4) Bei einer Drehzahl von mindestens 1200 min -1 die<br />

Spannung gemäß der Abbildung zwischen<br />

Kontaktklemme VF und der Masseklemme messen.<br />

Spannung, Sollwert: 0↔5 V<br />

#1J<br />

X28<br />

Wire Kabelbaum- harness<br />

side seite<br />

J/C<br />

J/C<br />

(S10)<br />

12<br />

VF-Überwachungs-<br />

VF monitor<br />

klemme terminal<br />

V<br />

Erdung von VF testen<br />

Test Earth VF<br />

EE–27<br />

MEF00083-00071<br />

MEF00084-00072


EE–28<br />

(5) Bei einer konstanten Drehzahl von 1200 min -1 zählen,<br />

wie oft die Anzeigenadel des Voltmeters innerhalb von<br />

10 Sekunden ausschlägt.<br />

8-mal oder mehr: Normal<br />

0 - 7-mal: Weiter mit dem nächsten Schritt.<br />

HINWEIS:<br />

• Bei Verwendung eines Prüfgeräts mit zu langsamer<br />

Ansprechung kann diese Prüfung unter Umständen<br />

nicht durchgeführt werden.<br />

(6) Den Verbindungsdraht vom Diagnosestecker<br />

entfernen, den Motor im Leerlauf drehen lassen und<br />

dabei die Spannung zwischen Kontaktklemme VF und<br />

Massekontakt messen.<br />

Sollwert: 2,5 ± 0,7 V<br />

REFERENZ<br />

(1) Ein Oszilloskop vorbereiten.<br />

(2) Den Testkontakt und den Massekontakt mit einem<br />

Verbindungskabel überbrücken.<br />

(3) Die Prüfspitze an Kontaktklemme VF und den<br />

Massekontakt anschließen.<br />

(4) Den Motor mit 3000 min -1 drehen lassen und prüfen,<br />

ob an den Kontaktklemmen das im Diagramm<br />

gezeigte Signal anliegt.<br />

HINWEIS:<br />

• Bei Verwendung eines Prüfgeräts mit zu langsamer<br />

Ansprechung kann diese Prüfung unter Umständen<br />

nicht durchgeführt werden. Deshalb ein Prüfgerät mit<br />

kurzer Ansprechzeit oder ein Oszilloskop verwenden.<br />

• Falls keine Spannung angezeigt wird, die Lambda-<br />

Sonde überprüfen.<br />

2. Überprüfung der Lambda-Sonde<br />

(1) Den Motor warmlaufen lassen.<br />

(2) Den Stecker der Lambda-Sonde lösen.<br />

(3) Ein Voltmeter mit der Kontaktklemme des<br />

Steckverbinders der Lambda-Sonde verbinden.<br />

(4) Den Motor 2 Minuten mit ca. 3000 min -1 drehen lassen.<br />

Dabei sicherstellen, daß das Voltmeter eine Spannung<br />

von mindestens 0,45 V anzeigt.<br />

HINWEIS:<br />

• Nach Lösen des Steckers von der Lambda-Sonde wird<br />

das Luft-Kraftstoffgemisch fett. Dadurch erzeugt die<br />

Lambda-Sonde eine elektromotorische Kraft von ca.<br />

0,45 V.<br />

• Bei einer Ausgangsspannung von weniger als 0,45 V<br />

die Lambda-Sonde gegen eine neue austauschen.<br />

• Falls der Meßwert den Vorgaben entspricht, mit dem<br />

nächsten Vorgang fortfahren.<br />

Terminal T +0.7<br />

OFF 2.5V<br />

Less than<br />

1200 rpm<br />

Unter<br />

1200 min<br />

–0.7<br />

-1<br />

Klemme T<br />

unbeschaltet<br />

Terminal Spannung voltage an Klemme VF VF<br />

Terminal T<br />

5V<br />

ON<br />

More Über than<br />

1200 1200 rpm min<br />

0<br />

-1<br />

Klemme T<br />

beschaltet<br />

Lambda-Sonde Oxygen<br />

sensor<br />

Rich Fett Rich Fett<br />

Test Prüfklemme<br />

terminal<br />

Mager Lean<br />

Diagnosis Diagnosestecker connector<br />

Lambda-Sondenausgang<br />

Oxygen sensor output<br />

SST<br />

VF-Ausgangssignal<br />

VF output<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

MEF00085-00073<br />

Erdungs- Earth Kontakt- VF<br />

klemme terminal klemme terminal<br />

VF<br />

MEF00086-00074<br />

MEF00087-00075<br />

MEF00088-00076<br />

V<br />

MEF00000-00077


3. Überprüfung des Kabelbaums<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen. (Siehe Seite EE–21.)<br />

(2) Den Motor mit 3000 min-1 drehen lassen und<br />

sicherstellen, daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 39 und 15 der Vorgabe entspricht.<br />

Spannung, Sollwert: 0,2 → ← 1,0 V<br />

Bezugslinie Judgment line<br />

EE–29<br />

HINWEIS:<br />

Lambda-Sondenausgang<br />

• Nun den Überbrückungsdraht von der<br />

Oxygen sensor output<br />

Testkontaktklemme und der Massekontaktklemme im<br />

Diagnosestecker abziehen.<br />

(3) Je nach Meßergebnis die jeweils in der Tabelle aufgeführten Abhilfemaßnahmen durchführen.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite<br />

EE-47 - Austausch des ECU.<br />

0 V<br />

Gemessene Spannung Abhilfe<br />

0 V Schaltkreis der Lambda-Sonde auf Unterbrechung oder Kurzschluß prüfen.<br />

Spanning is grootste deel van de tijd lager<br />

dan 0,45 V<br />

Die gemessene Spannung variiert hauptsächlich<br />

in einem Bereich unter 0,45 V<br />

Die gemessene Spannung variiert in einem<br />

Bereich von 0 - 1,0 V und zentriert sich um<br />

ungefähr 0,45 V. Die Ansprechung ist jedoch<br />

langsam. (Anzeigenadel des Voltmeters<br />

schlägt in 10 Sekunden weniger als 8mal aus.)<br />

Die gemessene Spannung variiert hauptsächlich<br />

in einem Bereich über 0,45V.<br />

1,0 V<br />

Über 1,0 V<br />

Abhilfe bei zu magerem Gemisch:<br />

• Drucksensor<br />

• Kraftstoffleitung<br />

• Druckregler<br />

• Einspritzventil<br />

• Kraftstoffilter<br />

• Kraftstoffpumpe<br />

ECU prüfen. (Siehe Seite EE-39, Austausch des ECU)<br />

Abhilfe bei zu fettem Gemisch:<br />

• Drucksensor<br />

• Kraftstoffleitung<br />

• Druckregler<br />

• Einspritzventil<br />

Abhilfe bei zu fettem Gemisch:<br />

• Drucksensor<br />

• Kraftstoffleitung<br />

• Druckregler<br />

• Einspritzventil<br />

Schaltkreis der Lambda-Sonde auf Kurzschluß mit anderer Plusleitung prüfen.<br />

Kabel reparieren oder austauschen.<br />

1,0 1.0 V<br />

0,45 0.45 V<br />

MEF00089-00078<br />

MEF00090-00000<br />

MEF00091-00000


EE–30<br />

5.6 DIAGNOSECODE NR. 24<br />

REGELWIDERSTAND UND REGELWIDERSTAND-SCHALTKREIS<br />

#9X<br />

#9Z<br />

#9Y<br />

#9Y<br />

(VCO)<br />

50<br />

Kabelbaum- Wire harness side<br />

seite<br />

#9Z<br />

(OX)<br />

39<br />

(E20)<br />

51<br />

#9X<br />

R L<br />

Variable Regelwiderstand resister sensor<br />

J/C J/C<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

(VC)<br />

13<br />

(PIM)<br />

38<br />

Ansaug- Intake<br />

krümmer- manifold<br />

Druckfühler pressure<br />

sensor<br />

Sollte das Signal vom Regelwiderstand über eine gewisse<br />

Zeit kontinuierlich über 4,8 V bzw. unter 0,2 V liegen:<br />

1. Sicherstellen, daß der Stecker korrekt angeschlossen ist.<br />

2. Die Zündung ausschalten.<br />

3. Kabelbaum prüfen.<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

(2) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 39 und 51 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Sollwert: 0,2 - 4,8 V<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Spannung nicht der Vorgabe entspricht, den<br />

Kabelbaum überprüfen.<br />

(VTH)<br />

41<br />

Linear Drosselklappen- throttle<br />

sensor sensor<br />

SST<br />

(E2)<br />

14<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55<br />

BNDR<br />

MEF00092-00079<br />

MEF00093-00080<br />

V<br />

MEF00094-00081


(3) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 50 und 51 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Sollwert: 4,5 - 5,5 V<br />

HINWEIS:<br />

• Falls keine Spannung angezeigt wird, den<br />

Stromversorgungskreis des ECU, die Masseverbindung<br />

des ECU und die Kabelbäume überprüfen.<br />

4. Den Regelwiderstand prüfen.<br />

(1) Die Zündung ausschalten.<br />

(2) Den Steckverbinder des Regelwiderstandes abziehen.<br />

(3) Den Widerstand zwischen den unten gezeigten<br />

Kontaktklemmen messen.<br />

Klemme Widerstand Ω<br />

#9Y - #9X 5 ± 1,5 (25°C)<br />

#9Z - #9X<br />

Der Widerstand sollte sich proportional zur<br />

Reglerdrehung von L nach R erhöhen.<br />

HINWEIS:<br />

• Zum Drehen des Reglers unbedingt das SST<br />

verwenden.<br />

SST: 09243-87201-000<br />

• Falls der Widerstand beim Drehen des Reglers in<br />

Richtung L mindestens 0,14 kΩ bzw. beim Drehen in<br />

Richtung R höchsten 6,24 kΩ beträgt, ist der<br />

Potentiometer des Regelwiderstandes in Ordnung.<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

SST<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55<br />

#9Y<br />

#9Z<br />

(Drehrichtung<br />

(Turning direction<br />

des Reglers)<br />

of rotor)<br />

#9Y<br />

#9Z<br />

L Richtung directionL<br />

R Richtung direction R<br />

L<br />

R<br />

EE–31<br />

#9X<br />

V<br />

MEF00095-00082<br />

#9X<br />

MEF00096-00083<br />

Polläufer Rotor<br />

Oben Up<br />

MEF00097-00084


EE–32<br />

5.7 DIAGNOSECODE NR. 31<br />

ANSAUGKRÜMMER-DRUCKFÜHLER UND FÜHLERSCHALTKREIS<br />

X45 X44 X46<br />

Wire Kabelbaumseite<br />

harness side<br />

J/C<br />

(VC)<br />

13<br />

(PiM)<br />

38<br />

X46 X45<br />

X44<br />

Ansaug- Intake<br />

krümmer- manifold<br />

Druckfühler pressure<br />

sensor<br />

EFI-ECU EFI ECU<br />

Wenn die Signalspannung des Druckreglers für eine<br />

gewisse Zeitspanne kontinuierlich 4,9 V oder mehr bzw.<br />

höchstens 0,7 V beträgt:<br />

1. Den Druckfühler prüfen.<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

(2) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 13 und 14 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Sollwert: 4,5 - 5,5 V<br />

HINWEIS:<br />

• Falls keine Spannung angezeigt wird, den<br />

Stromversorgungskreis des ECU, die Masseverbindung<br />

des ECU und die Kabelbäume überprüfen.<br />

(VTH)<br />

41<br />

Linear Drosselklappen- throttle<br />

sensor sensor<br />

(E2)<br />

14<br />

SST<br />

BNDR<br />

BNDR<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55<br />

MEF00098-00085<br />

V<br />

MEF00099-00086


(3) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 38 und 14 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Höhe (über<br />

Meresspiegel) m<br />

Umgebungsluftdruck<br />

kPa (mmHg)<br />

Spannung V<br />

0 101,3 (760) 3,30 - 4,0<br />

500 95,5 (716) 3,10 - 3,8<br />

1000 89,9 (674) 2,95 - 3,65<br />

1500 84,5 (634) 2,8 - 3,5<br />

2000 79,5 (596) 2,65 - 3,35<br />

HINWEIS:<br />

• Auch wenn die gemessene Spannung nicht den<br />

Angaben entspricht, folgende Prüfung ausführen.<br />

(4) Den Druckfühler vom Drosselklappengehäuse trennen.<br />

Einen Unterdruck von 26,7 kPa (200 mmHg) mit einer<br />

MityVac an den Druckfühler anlegen.<br />

Sicherstellen, daß im Vergleich zur Messung in Schritt<br />

(3) die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 24 und 52 um 0,65 - 0,95 V absinkt.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls der rechts gezeigte Stopfen des Druckfühlers<br />

nicht verstopft ist und die Spannung nicht auf den<br />

Sollwert absinkt, den Druckfühler austauschen.<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

SST<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

Drucksensor<br />

Pressure sensor<br />

EE–33<br />

V<br />

MEF00100-00087<br />

MEF00101-00088<br />

MEF00102-00089


EE–34<br />

5.8 DIAGNOSECODE NR. 41<br />

DROSSELKLAPPENSENSOR UND SENSORSCHALTKREIS<br />

X99 XT1 XT0<br />

Wire Kabelbaumseite harness side<br />

J/C<br />

J/C<br />

(VC)<br />

13<br />

(PiM)<br />

38<br />

Ansaug- Intake<br />

krümmer- manifold<br />

Druckfühler pressure<br />

sensor<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

Falls die Signalspannung des Drosselklappensensors<br />

nach dem Anlassen für eine gewisse Zeit kontinuierlich<br />

mehr als 4,8 V oder weniger als 0,2 V beträgt:<br />

1. Sicherstellen, daß der Stecker korrekt angeschlossen ist.<br />

2. Den Steckverbinder des Drosselklappensensors<br />

abklemmen. Den Widerstand zwischen den<br />

verschiedenen Anschlußklemmen messen.<br />

Klemme Zustand Sollwert kΩ<br />

X99 - XT0 2,5 - 6,0<br />

XT1 - XT0<br />

Drosselklappe vollständig<br />

geschlossen<br />

0,1 - 1,3<br />

XT1 - XT0<br />

Drosselklappe vollständig<br />

geöffnet.<br />

1,7 - 4,2<br />

3. Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und Kabelstecker<br />

anschließen.<br />

4. Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen, daß<br />

die Spannung zwischen den SST-Anschlußklemmen 41<br />

und 14 den Vorgaben entspricht.<br />

Klemme Zustand Sollwert<br />

41 - 14<br />

41 - 14<br />

Drosselklappe vollständig<br />

geöffnet.<br />

Drosselklappe vollständig<br />

geschlossen<br />

4,5 - 5,5 V<br />

0,4 - 0,8 V<br />

(VTH)<br />

41<br />

X99 XT0 XT1<br />

Drosselklappensensor<br />

Linear throttle sensor<br />

(E2)<br />

14<br />

SST<br />

BNDR<br />

BNDR<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

MEF00103-00090<br />

XT0<br />

XT1<br />

X99<br />

Linear Drosselklappensensor<br />

throttle sensor<br />

MEF00104-00091<br />

V<br />

MEF00105-00092


5.9 DIAGNOSECODE NR. 42<br />

WASSERTEMPERATURFÜHLER UND FÜHLERSCHALTKREIS<br />

X30<br />

Wasser-<br />

Water temperatur<br />

temperature fühler<br />

sensor<br />

X31<br />

(THW)<br />

62<br />

X30 X31<br />

H21<br />

Wire Kabelbaumseite<br />

harness side<br />

EFI-ECU EFI ECU<br />

Wasser-<br />

Water temperature<br />

temperaturfühler<br />

gauge<br />

H21<br />

Falls die Signalspannung des Wassertemperaturfühlers<br />

für eine gewisse Zeit kontinuierlich mehr als 4,85 V oder<br />

weniger als 0,15 V beträgt:<br />

1. Sicherstellen, daß der Stecker korrekt angeschlossen ist.<br />

2. Überprüfung des Kabelbaums<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

(2) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 62 und 14 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Sollwert: 0,2 - 4,8 V<br />

(Bezug: 1,8 - 2,9 V bei 20°C)<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Spannung nicht der Vorgabe entspricht, den<br />

Kabelbaum überprüfen.<br />

• Sollte der Diagnosecode Nr. 42 ausgegeben werden,<br />

liegt wahrscheinlich ein Wackelkontakt oder eine<br />

schlechte Isolation vor.<br />

(E2)<br />

14<br />

BNDR<br />

BNDR<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

EE–35<br />

MEF00106-000093<br />

V<br />

MEF00107-00094


EE–36<br />

3. Den Wassertemperaturfühler prüfen.<br />

(1) Die Zündung ausschalten.<br />

(2) Den Stecker des Wassertemperaturfühlers lösen.<br />

(3) Sicherstellen, daß der Widerstand zwischen den<br />

Anschlußklemmen X30 und X31 des<br />

Wassertemperaturfühlers in dem in der Tabelle<br />

angegebenen Bereich liegt.<br />

Temperatur °C Widerstand kΩ<br />

20 2,435 +0,16<br />

-0,1<br />

80 0,315 ± 0,01<br />

110 0,142 ± 0,003<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

X31<br />

H21<br />

X30 Feder<br />

Spring<br />

Für For water<br />

Wasser- temp. gauge<br />

Electric<br />

Schleifring<br />

conductor ring<br />

temperaturanzeige<br />

Thermistor Thermistor (für<br />

Wassertemperatur-<br />

(For water temp. gauge)<br />

anzeige)<br />

MEF00108-00095<br />

O O-Ring ring<br />

Gehäuse Case<br />

Isolator Insulator<br />

Thermistor (für<br />

(For engine control)<br />

Motorsteuerung)<br />

MEF00109-00096


5.10 DIAGNOSECODE NR. 43<br />

ANSAUGLUFT-TEMPERATURFÜHLER UND FÜHLERSCHALTKREIS<br />

X33<br />

(THA)<br />

63<br />

X33<br />

X34<br />

X34<br />

Kabelbaumseite<br />

Wire harness side<br />

EFI-ECU EFI ECU<br />

Falls die Signalspannung des Ansaugluft-<br />

Temperaturfühlers für eine gewisse Zeit kontinuierlich<br />

mehr als 4,85 V oder weniger als 0,15 V beträgt:<br />

1. Sicherstellen, daß die Steckverbinder korrekt und fest<br />

angeschlossen sind.<br />

2. Die Zündung ausschalten.<br />

3. Überprüfung des Kabelbaums<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

(2) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 63 und 14 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Sollwert: 0,2 - 4,8 V<br />

(Bezug: 1,8 - 2,9 V bei 20°C)<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Spannung nicht der Vorgabe entspricht, den<br />

Kabelbaum überprüfen.<br />

(E2)<br />

14<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

EE–37<br />

MEF00110-00097<br />

V<br />

MEF00111-00098


EE–38<br />

4. Den Ansaugluft-Temperatursensor prüfen.<br />

(1) Die Zündung ausschalten.<br />

(2) Den Stecker des Wassertemperaturfühlers lösen.<br />

(3) Sicherstellen, daß der Widerstand zwischen<br />

Kontaktklemmen X33 und X34 des Ansaugluft-<br />

Temperaturfühlers den Vorgaben entspricht.<br />

Temperatur °C Widerstand kΩ<br />

80 0,322 ± 0,032<br />

20 2,450 ± 0,24<br />

-20 16,2 ± 1,6<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

Temperature<br />

sensor Zündschalter<br />

AnsaugluftTemperaturfühler<br />

Air intake<br />

X33 X34<br />

MEF00112-00099<br />

MEF00113-00000


5.11 DIAGNOSECODE NR. 44<br />

VERDAMPFER-TEMPERATURFÜHLER DER KLIMAANLAGE UND FÜHLERSCHALTKREIS<br />

Kühlerlüfter<br />

Radiator fan<br />

F/L 60A<br />

Kühlerlüftermotor<br />

Radiator fan motor<br />

30A<br />

IG SW<br />

ACC<br />

IG No. Nr. 1<br />

IG No. Nr. 2<br />

ST<br />

Main<br />

A/C 20A<br />

Magnet cluch<br />

10A<br />

R/B<br />

1 13<br />

17<br />

Magnetkupplung<br />

Kühler- RAD<br />

lüfter fun<br />

relais relay<br />

Magnetkupplungsrelais<br />

12<br />

MGC<br />

relay<br />

Kondensatorlüfterrelais<br />

CDS<br />

fun<br />

relay<br />

20<br />

Kondensatorlüftermotor<br />

Condensor fan motor<br />

Verdampfer- Evaporator<br />

temperature<br />

temperaturfühler<br />

sensor<br />

Falls die Signalspannung des Verdampfer-<br />

Temperaturfühlers bei eingeschalteter Klimaanlage für<br />

eine gewisse Zeit kontinuierlich mehr als 4,85 V oder<br />

weniger als 0,098 V beträgt:<br />

1. Sicherstellen, daß die Steckverbinder korrekt und fest<br />

angeschlossen sind.<br />

2. Die Zündung ausschalten.<br />

3. Überprüfung des Kabelbaums<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

(2) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 59 und 52 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Sollwert: 0,1 - 4,8 V<br />

(Bezug: 1,8 - 2,9 V bei 20°C)<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Spannung nicht der Vorgabe entspricht, den<br />

Kabelbaum überprüfen.<br />

ECU IG<br />

18<br />

11<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

28 (RFAN)<br />

(ACEV)<br />

7 59<br />

(MGC)<br />

(E21)<br />

52<br />

(BLW) 55<br />

(ACSW) 34<br />

J/C<br />

KP5<br />

KK4<br />

A/C SW<br />

Dual Zweistufenpressure<br />

Druckschalter SW<br />

10A<br />

Gauge back<br />

20A<br />

Gebläsemotor<br />

Blower motor<br />

K44<br />

Heater<br />

Blower<br />

switch<br />

EE–39<br />

ACC<br />

IG1<br />

IG2<br />

ST<br />

MAIN<br />

K04 K06 K08<br />

J/C<br />

Gebläseschalter<br />

H M L<br />

Z21<br />

SST<br />

K02<br />

K30<br />

Resister Widerstand<br />

K05 K07<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55<br />

KP5<br />

KK4<br />

Kabelbaum- Wire harness<br />

side seite<br />

MEF00114-00100<br />

V<br />

MEF00115-00101


EE–40<br />

4. Den Schaltkreis des Verdampfer-Temperaturfühlers<br />

prüfen.<br />

(1) Die Zündung ausschalten.<br />

(2) Den Stecker des Verdampfer-Temperaturfühlers lösen.<br />

(3) Den Widerstand zwischen den Anschlußklemmen<br />

messen.<br />

Temperatur °C Widerstand kΩ<br />

25 1,500 ± 0,15<br />

15 2,340 ± 0,23<br />

0 4,850 ± 0,24<br />

HINWEIS:<br />

• Falls der Widerstand nicht den Vorgaben entspricht,<br />

den Verdampfer-Temperaturfühler austauschen.<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

KP5<br />

KK4<br />

MEF00116-00102<br />

MEF00117-00103


5.12 DIAGNOSECODE NR. 51<br />

LASTSIGNAL-SCHALTKREIS<br />

1<br />

F/L 60A<br />

Zündschalter IG SW ACC ACC<br />

IG No. Nr. 1<br />

IG Nr. No. 2<br />

ST<br />

Main<br />

R/B<br />

G03 H63 H64 H66 Zur<br />

X99 XT1 XT0<br />

H65 Z53 G02 H62<br />

Anlasserrelais-<br />

To starter<br />

relay<br />

wicklung<br />

coil<br />

Kabelbaumseite Linear throttle des sensor<br />

Drosselklappensensor<br />

wire harness side<br />

Kabelbaumseite Neutral start SW des<br />

Getriebestellungsschalters<br />

wire harness side<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

P-Kontakt, Neutral P<br />

Getriebestel- start<br />

lungsschalter switch N<br />

(A/T) (A/T)<br />

Drosselklappen<br />

Linear<br />

sensor throttle<br />

sensor<br />

Z53<br />

H66<br />

H65<br />

X99<br />

XT0<br />

XT1<br />

56 (A/T) 18<br />

(E01)<br />

13 (VC)<br />

(BLW) 55<br />

41 (VTH)<br />

(ACSW) 34<br />

14 (E2)<br />

Wenn nach Beschalten der Kontaktklemme T eine der<br />

folgenden Bedingungen auftritt: Leerlaufkontakt AUS,<br />

Klimaanlage EIN, Getriebestellungsschalter EIN<br />

1. Sicherstellen, daß die folgenden Stecker und<br />

Schaltersignalkreise ordnungsgemäß angeschlossen sind.<br />

(1) Schaltkreis des Drosselklappensensors<br />

(2) Schaltkreis des Klimaanlagenschalters<br />

(3) Schaltkreis des Getriebestellungsschalters bei<br />

Automatikgetriebe<br />

HINWEIS:<br />

• Dieser Code wird nicht abgespeichert.<br />

• Dieser Diagnosecode wird nur angezeigt, während die<br />

Testkontaktklemme gemäß der Abbildung mit der<br />

Massekontaktklemme verbunden ist.<br />

2. Kabelbaum und Schalter prüfen.<br />

(1) Das SST zwischen den ECU-Steckverbindern und den<br />

Kabelbaumsteckern anschließen.<br />

(2) Bei eingeschalteter Zündung den Wählhebel auf P<br />

oder N stellen und dabei die Spannung zwischen den<br />

SST-Kontaktklemmen 56 und 18 messen.<br />

Sollwert: höchstens 1 V<br />

A/C SW<br />

Zweistufen-<br />

Dual<br />

Druck-<br />

pressure<br />

schalter<br />

SW<br />

10A<br />

K99<br />

Anzeigenrückkopplung<br />

Gauge back<br />

KC6<br />

KV2<br />

20A<br />

Heater Heater<br />

Gebläsemotor<br />

Blower motor<br />

H M L<br />

EE–41<br />

ACC<br />

IG1<br />

IG2<br />

ST<br />

MAIN<br />

KC6 KV2 K99<br />

Kabelbaumseite<br />

A/C SW<br />

des wire Klimaanlagen- harness<br />

side schalters<br />

Resister Widerstand<br />

SST<br />

Gebläse- Blower<br />

schalter switch<br />

J/C<br />

Diagnose-Steckverbinder<br />

Diagnosis connector<br />

Prüf-<br />

Test<br />

klemme<br />

terminal<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

MEF00118-00104<br />

V<br />

Erdungs- Earth<br />

klemme<br />

terminal<br />

MEF00119-00105<br />

MEF00120-00106


EE–42<br />

(3) Den Zündschalter auf ON drehen, die Drosselklappe<br />

bis zum Anschlag öffnen und die Spannung zwischen<br />

den SST-Anschlußklemmen 41 und 14 messen.<br />

Sollwert: 4,5 - 5,5 V<br />

(4) Bei eingeschalteter Zündung die Drosselklappe<br />

schließen und dabei die Spannung zwischen den SST-<br />

Kontaktklemmen 41 und 14 messen.<br />

Sollwert: 0,4 - 0,8 V<br />

(5) Die Klimaanlage einschalten und die Spannung<br />

zwischen den SST-Anschlußklemmen 34 und 18<br />

messen.<br />

Sollwert: Batteriespannung<br />

(6) Die Zündung ausschalten. Dann den Steckverbinder<br />

des Drosselklappensensors abklemmen.<br />

(7) Denn Widerstand zwischen den Kontaktklemmen XT1<br />

und XT0 des Drosselklappensensors messen. Bei<br />

vollständig geöffneter Drosselklappe<br />

Sollwert: 1,7 - 4,2 kΩ<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

SST<br />

SST<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

SST<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

Drosselklappensensor<br />

Linear throttle sensor<br />

V<br />

V<br />

MEF00121-00107<br />

V<br />

MEF00122-00108<br />

MEF00123-00109<br />

XT0<br />

XT1<br />

X99<br />

MEF00124-00110


5.13 DIAGNOSECODE NR. 52<br />

GESCHWINDIGKEITSSENSOR UND SENSORSCHALTKREIS<br />

(E2)<br />

14<br />

J/C<br />

Geschwindigkeits-<br />

Vehicle<br />

sensor<br />

speed sensor<br />

J/C<br />

J/C<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

(SPD)<br />

30<br />

X03 (B11)<br />

Z83 (B10)<br />

Wenn bei einer Drehzahl von maximal 4000 min -1 und<br />

geschlossener Drosselklappe während der Verzögerung<br />

für eine gewisse Zeit kein Geschwindigkeitssignal<br />

eingegeben wird:<br />

1. Sicherstellen, daß die Steckverbinder korrekt und fest<br />

angeschlossen sind.<br />

2. Die Zündung ausschalten.<br />

3. Überprüfung des Kabelbaums<br />

(1) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

(2) Bei Zündschalterstellung ON und fahrendem Fahrzeug<br />

sicherstellen, daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 30 und 14 im folgenden<br />

Wertebereich liegt.<br />

Sollwert: 0 - 5 V pro Signalimpuls<br />

N<br />

S<br />

S<br />

N<br />

Kombiinstrument<br />

Combination meter<br />

Tachometerwelle<br />

Speedometer<br />

cable<br />

C21 F19 X03 Z83 H20 H22 H61 T37 WB0 H05 X01<br />

Wire<br />

Kabelbaumseite<br />

harness side<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33<br />

67 68<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

EE–43<br />

MEF00125-00111<br />

V<br />

MEF00126-00112


EE–44<br />

Überprüfung des Lamellenschalters<br />

(1) Das Kombinationsinstrument ausbauen.<br />

(2) Sicherstellen, daß pro Umdrehung der<br />

Tachometerwelle viermal zwischen den<br />

Anschlußklemme B10 und B11 des Kombiinstruments<br />

Durchgang besteht.<br />

HINWEIS:<br />

• Der Drehmagnet des Sensors dreht mit der gleichen<br />

Drehzahl, mit der die Tachometerwelle den<br />

Lamellenschalter schließt/öffnet. Dadurch kann die<br />

Geschwindigkeit als Impuls in den Computer<br />

eingegeben werden. Pro Umdrehung der<br />

Tachometerwelle werden vier Impulse erzeugt.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die gemessene Spannung 0 Volt beträgt, den<br />

Kabelbaum und Steckverbinder auf Kurzschluß<br />

untersuchen.<br />

• Falls die gemessene Spannung nach wie vor über 5 V<br />

liegt, den Kabelbaum und Steckverbinder auf<br />

Unterbrechung untersuchen.<br />

• Sollte der Diagnosecode Nr. 52 ausgegeben werden,<br />

liegt wahrscheinlich ein Wackelkontakt oder eine<br />

schlechte Isolation vor.<br />

• Sicherstellen, daß die Erdungsschraube fest sitzt und<br />

frei von Korrosion ist.<br />

• Falls die Störung nicht durch die Reparatur von Kabel<br />

oder Teilen behoben werden kann, siehe Seite EE-47 -<br />

Austausch des ECU.<br />

Speedometer drive shaft<br />

Tachometerwelle<br />

B10<br />

B11<br />

MEF00127-00113<br />

MEF00128-00114


5.14 DIAGNOSECODE NR. 81<br />

SIGNALKREIS DER WEGFAHRSPERRE<br />

(EI)<br />

15<br />

QA4<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

WEGFAHRSPERREN-ECU<br />

IMMOBILIZER ECU<br />

QA5<br />

Antenne Antenna (Zündschlüssel)<br />

(IG key)<br />

VN7<br />

VN8<br />

QA3<br />

Wenn zwischen EFI-ECU und Wegfahrsperren-ECU der<br />

Wandelcode nicht ausgetauscht werden kann bzw. wenn<br />

die Wandelcodes nicht übereinstimmen.<br />

1. Überprüfung des Kabelbaums<br />

(1) Die Schrauben des Handschuhfachs herausdrehen.<br />

(2) Den Steckverbinder des Wegfahrsperren-ECU lösen.<br />

(3) Das SST zwischen EFI-ECU und Kabelbaumstecker<br />

anschließen.<br />

(4) Sicherstellen, daß zwischen Anschlußklemme QA3<br />

(Anschluß an Windlaufkabel für Wegfahrsperren-ECU)<br />

und Anschlußklemme 12 (SST-Anschlußklemme)<br />

Durchgang besteht.<br />

Falls nicht, den Kabelbaum prüfen.<br />

HINWEIS:<br />

• Sollte der Diagnosecode Nr. 81 ausgegeben werden,<br />

liegt wahrscheinlich ein Wackelkontakt oder eine<br />

schlechte Isolation vor.<br />

• Falls die Störung nicht durch Reparatur an Kabel oder<br />

Steckverbindern behoben werden kann, folgende<br />

Schritte ausführen.<br />

+B<br />

QA2<br />

IG<br />

QA0<br />

ACC<br />

QA1<br />

SIO<br />

QA3<br />

COL+<br />

QA4<br />

(SIO)<br />

12<br />

T<br />

QA8 COL–<br />

QA5 IND<br />

QA7<br />

Diagnose- Diagnosis<br />

Steckverbinder<br />

connector<br />

E<br />

QA6<br />

Kabelbaumseite IMMOBI ECU des wire Wegfahrsperren-ECU<br />

harness side<br />

q w<br />

EE–45<br />

e<br />

1 Antennenwicklung der Wegfahrsperre<br />

q Immobilizer antenna coil<br />

2 Wegfahrsperren-ECU<br />

w Immobilizer ECU<br />

3 EFI-ECU<br />

e EFI ECU<br />

SST<br />

Wegfahrsperren-<br />

Steckverbinder Immobilizer<br />

(Kabelbaumseite)<br />

connector<br />

(Wire harness side)<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

QA3<br />

MEF00129-00115<br />

MEF00130-00116<br />

V<br />

MEF00131-00117


EE–46<br />

2. Überprüfung der Wegfahrsperre<br />

HINWEIS:<br />

• Nach Austausch des EFI-ECU unbedingt die<br />

Testkontaktklemme mit der Massekontaktklemme des<br />

Diagnosesteckers verbinden und den Motor mit dem<br />

Hauptschlüssel zum ersten Mal nach dem Austausch<br />

starten. Der Motor kann zu diesem Zeitpunkt nur mit<br />

dem Hauptschlüssel gestartet werden. Wird das EFI-<br />

ECU gegen ein gebrauchtes ausgetauscht, kann der<br />

Motor auch mit dem Hauptschlüssel nicht gestartet<br />

werden.<br />

Zwecks Einzelheiten siehe Wegfahrsperrenhandbuch<br />

• Falls der Diagnosecode Nr. 81 nicht aufgrund von<br />

Störungen in der Verkabelung ausgelöst wurde, ist<br />

wahrscheinlich das Wegfahrsperren-ECU defekt.<br />

Zwecks Einzelheiten siehe Wegfahrsperrenhandbuch<br />

5.15 DIAGNOSECODE NR. 83<br />

SIGNALKREIS DER WEGFAHRSPERRE<br />

HINWEIS:<br />

• Diese Code weist auf eine Störung in den internen<br />

Schaltungen des EFI-ECU hin. Daher gibt es für diesen<br />

Code weder Prüf- noch Reparaturverfahren. Aus<br />

diesem Grund muß sichergestellt werden, daß die<br />

Störung durch Austausch des EFI-ECU behoben wird.<br />

Test Prüfklemme<br />

Masse<br />

Earth<br />

Hauptschlüssel<br />

Master key<br />

(schwarz)<br />

(black)<br />

MEF00132-00118<br />

MEF00000-00119<br />

MEF00133-00000


6. AUSTAUSCH DES EFI-ECU<br />

6.1 INSPEKTION<br />

HINWEIS:<br />

• Auch wenn die vorangehenden Prüfungen zeigen, daß das ECU ausgetauscht werden muß, sollte<br />

ausgeschlossen werden, daß die Störung von anderen Faktoren als dem ECU verursacht wurde.<br />

Dazu folgende Prüfungen ausführen. Dann das ECU austauschen.<br />

• Spannungsmessungen sollten nur durchgeführt werden, wenn alle Stecker angeschlossen sind.<br />

VORSICHT:<br />

• Nach Austausch des EFI-ECU unbedingt die Testkontaktklemme mit der Massekontaktklemme des<br />

Diagnosesteckers verbinden und den Motor mit dem Hauptschlüssel zum ersten Mal nach dem<br />

Austausch starten. Der Motor kann zu diesem Zeitpunkt nur mit dem Hauptschlüssel gestartet<br />

werden.<br />

• Wird das EFI-ECU gegen ein gebrauchtes ausgetauscht, kann der Motor auch mit dem<br />

Hauptschlüssel nicht gestartet werden.<br />

Zwecks Einzelheiten siehe Wegfahrsperrenhandbuch<br />

1. Das SST anschließen.<br />

Siehe Seite EE-57, “FEHLERSUCHE - Vorbereitung”.<br />

SST: 09842-97201-000<br />

2. Messung von Spannung oder Widerstand<br />

(1) Die Spannung oder den Widerstand zwischen den<br />

jeweiligen Anschlußklemmen messen.<br />

(2) Sicherstellen, daß die Meßwerte für Spannung oder<br />

Widerstand den Vorgaben in der Tabelle “ECU-<br />

AUSGANGSWERTE” entsprechen.<br />

EFI EFI-ECU<br />

ECU<br />

Kabelbaum Wire<br />

harness<br />

EE–47<br />

MEF00134-00000<br />

SST<br />

MEF00135-00120


EE–48<br />

6.2 ECU-AUSGANGSWERTE<br />

Nachfolgend sind die Sollwerte von Spannung bzw. Widerstand an den ECU-Anschlußklemmen<br />

aufgeführt.<br />

Gegenstand Klemme Zustand<br />

Stromversorgung<br />

Gruppenmasse<br />

Drucksensor<br />

Zündspulentreiber<br />

Einspritzventiltreiber<br />

Standard Spannung oder<br />

Widerstand<br />

8 - 15 Ständig Batteriespannung<br />

10 - 15<br />

9 - 15<br />

15<br />

14<br />

18<br />

13 - 14<br />

38 - 14<br />

Wassertemperaturfühler 62 - 14<br />

Ansaugluft-<br />

Temperaturfühler<br />

63 - 14<br />

Lambda-Sonde 39 - 15<br />

Nockenwinkelsensor 21 - 53<br />

Drosselklappensensor 30 - 14<br />

Geschwindigkeitssensor 30 - 14<br />

Kraftstoffpumpentreiber<br />

29 - 20<br />

64 - 20<br />

67-14<br />

31 - 62<br />

32 - 62<br />

20 - 18<br />

6 - 18<br />

27 - 18<br />

Zündschalter auf ON. Batteriespannung<br />

Stets 1 Ω oder weniger<br />

Zündschalter auf ON. 4,5 - 5,5 V<br />

Zündschalter auf ON.<br />

Umgebungsluftdruck ist<br />

101 kPa.<br />

Wenn Zündschalter bei<br />

warmgelaufenen Motor auf<br />

ON gedreht wird.<br />

(Kühlwassertemperatur<br />

beträgt 80 - 90°C)<br />

Zündschalter auf ON.<br />

(Lufttemperatur beträgt<br />

20°C)<br />

Bei warmem Motor mit<br />

einer Drehzahl von<br />

3000 min -1 .<br />

Während Motor mit<br />

Anlasser gedreht wird.<br />

Zündschalter auf ON.<br />

Drosselklappe vollständig<br />

geschlossen.<br />

Zündschalter auf ON.<br />

Drosselklappe vollständig<br />

geöffnet.<br />

Zündschalter auf ON.<br />

Während sich Fahrzeug<br />

bewegt. (4 Spannungsimpulse<br />

pro 1,6 m)<br />

Während Motor mit<br />

Anlasser gedreht wird.<br />

0,1 - 0,3 V (Wechselspannungsbereich)<br />

Abhilfe<br />

EFI-Sicherung in<br />

Sicherungskasten prüfen.<br />

Hauptrelais im Relaiskasten<br />

prüfen.<br />

Masseverbindung des<br />

Kabels prüfen.<br />

ECU-Stromversorgung<br />

prüfen.<br />

3,3 - 4,0 V Druckfühler prüfen.<br />

0,2 - 4,8 V<br />

(0,4 - 0,65 V)<br />

0,2 - 4,8 V<br />

(1,8 - 2,9 V)<br />

Spannung variiert in einem<br />

Bereich 0,2 - 1,0 V<br />

0,1 - 0,3 V (Wechselspannungsbereich)<br />

0,4 - 0,8 V<br />

Zündschalter auf ON. Ungefähr Batteriespannung<br />

Zündschalter auf ON.<br />

4,5 - 5,5 v<br />

Spannungswechsel zwischen<br />

0,1 V oder weniger<br />

und ungefähr 5 V<br />

Spannung beträgt 2 Sekunden<br />

nach Einschalten der<br />

Zündung 1 V oder weniger.<br />

Spannung steigt dann auf<br />

Batteriespannung.<br />

Wassertemperaturfühler<br />

prüfen.<br />

Ansaugtemperaturfühler<br />

prüfen.<br />

Lambda-Sonde prüfen.<br />

Kurbelwinkelsensor prüfen.<br />

Drosselklappensensor<br />

prüfen.<br />

Geschwindigkeitssensor<br />

prüfen.<br />

Zündspule prüfen.<br />

Einspritzventil(e) prüfen.<br />

Kraftstoffpumpenrelais<br />

prüfen Anschlußklemme 34<br />

ist für Wegfahrsperre.<br />

VF-Überwachung 54 - 14 Bei warmem Motor 1,8 - 3,2 V Lambda-Sonde prüfen.


Gegenstand Klemme Zustand<br />

Klopfsensorsignal 64 - 15<br />

Elektrische Last<br />

* Nur für EU- und<br />

AUSTRALIEN-<br />

Spezifikation<br />

Signal für<br />

Drehzahlmesser<br />

Signal der Automatikgetriebe<br />

Motor läuft mit 3000 min -1 .<br />

(Hochdrehbedingung)<br />

Standard Spannung oder<br />

Widerstand<br />

Ca. 2 V<br />

32 - 18 Scheinwerfer sind eingeschaltet. Ungefähr Batteriespannung<br />

57 - 18<br />

55 - 18<br />

34 - 18*<br />

56 - 18*<br />

29 - 15<br />

56 Masse<br />

Zündschalter auf ON und<br />

Scheibenheizung eingeschaltet.<br />

Zündschalter ist auf ON gedreht und<br />

Gebläse eingeschaltet.<br />

Zündschalter ist auf ON gedreht und<br />

Klimaanlage ausgeschaltet.<br />

Zündschalter ist auf ON gedreht und<br />

Klimaanlage ist eingeschaltet.<br />

Motor läuft und Automatikgetriebe auf<br />

N oder P geschaltet.<br />

Nach der Prüfung<br />

(1) Das Massekabel vom Minuspol (–) der Batterie abklemmen.<br />

(2) Das SST von den Steckern an ECU und Kabelbaum trennen.<br />

(3) Die Kabelstecker an den Steckverbinder des EFI-ECU anschließen.<br />

(4) Das Massekabel wieder an die Batterie anklemmen.<br />

Abhilfe<br />

EE–49<br />

Kabelbaum oder Klopfsensor<br />

prüfen.<br />

Scheinwerfersicherung oder<br />

Beleuchtungsschalter prüfen.<br />

Ungefähr Batteriespannung Scheibenheizungssicherung<br />

oder -schalter prüfen.<br />

Höchstens 0,1 V Gebläseschalter prüfen.<br />

Ungefähr Batteriespannung<br />

Kabelbaum oder VSV der A/C-<br />

Leerlaufanhebung prüfen.<br />

Höchstens 1 V ECU austauschen.<br />

Ungefähr Batteriespannung<br />

Kabelbaum oder VSV für A/T-<br />

Leerlaufanhebung prüfen.<br />

Motor läuft und Automatikgetriebe auf<br />

D geschaltet.<br />

Höchstens 1 V ECU austauschen.<br />

Zündschalter auf ON. Höchstens 0,1 V Drehzahlmesser prüfen.<br />

Motor läuft mit Leerlaufdrehzahl.<br />

Automatikgetriebe auf P oder N<br />

geschaltet.<br />

Ca. 6 V (Wechselspannungsbereich)<br />

ECU austauschen.<br />

1 Ω oder weniger Kabelbaum prüfen.<br />

MEF00136-00000<br />

MEF00137-00000


EE–50<br />

6.3 AUSTAUSCH DES ECU<br />

1. Das Massekabel von der negativen Batterieklemme<br />

abklemmen.<br />

2. Das Handschuhfach ausbauen.<br />

3. Die Kabelstecker vom EFI-ECU lösen.<br />

4. Das ECU samt Halterung abschrauben.<br />

5. Das neue EFI-ECU anschrauben.<br />

VORSICHT:<br />

• Niemals die Halterungsschrauben am ECU selbst<br />

bewegen. Dadurch kann es zu Störungen des ECU<br />

kommen.<br />

6. Die Kabelstecker am EFI-ECU anschließen.<br />

7. Die Computer-Abdeckung auf die Halterung des EFI-ECU<br />

aufsetzen.<br />

8. Das Massekabel am negativen Batteriepol (–)<br />

anschließen.<br />

Zündung IG “OFF” AUS<br />

LOCK ACC ON STAR<br />

MEF00138-00121<br />

MEF00139-00122<br />

MEF00140-00000


7. PRÜFUNG DER LEERLAUFDREHZAHLREGELUNG (ISC)<br />

7.1 STROMLAUFPLAN<br />

F/L 60A<br />

Zündschalter IG SW<br />

1<br />

ACC<br />

IG IG Nr. No. 1 1<br />

IG IG Nr. No. 2 2<br />

ST<br />

R/B<br />

15A<br />

EFI<br />

Haupt- Main<br />

relais relay<br />

Kraftstoff- Fuel<br />

pumpen pump<br />

relais relay<br />

3<br />

Kraftstoff- Fuel<br />

pumpe pump<br />

5<br />

7.2 GRUNDLEGENDE ÜBERPRÜFUNG DER<br />

LEERLAUFDREHZAHLREGELUNG (ISC)<br />

1. Sicherstellen, daß der Motor bei niedrigen<br />

Kühlwassertemperaturen im Schnelleerlauf dreht.<br />

Sicherstellen, daß die Leerlaufdrehzahl bei Erwärmung<br />

des Motors abnimmt und daß der warme Motor mit der<br />

vorgeschriebenen Leerlaufdrehzahl dreht.<br />

Sollwert: 850 min -1 (A/T & M/T)<br />

13<br />

10A<br />

ECU<br />

IG<br />

2. Nach Warmlaufen des Motors den Steckverbinder vom<br />

ISC-Ventil abklemmen. Sicherstellen, daß dadurch die<br />

Leerlaufdrehzahl ansteigt. (Diese Prüfung ohne Last durch<br />

Klimaanlage oder elektrische Aggregate durchführen.)<br />

Sollwert: 850 1600 min -1<br />

HINWEIS:<br />

• Die obigen Prüfungen nur bei Kühlwassertemperaturen<br />

über 80°C durchführen.<br />

4<br />

6<br />

Anlasser-<br />

Starter<br />

relais<br />

relay<br />

wicklung<br />

coil<br />

P<br />

N<br />

D<br />

2<br />

L<br />

J/C<br />

Neutral Getriebe- Meter<br />

stellungs start<br />

schalter<br />

SW<br />

J/C<br />

10A<br />

GAUGE<br />

BACK<br />

EFI-ECU<br />

EFI ECU<br />

56 (A/T)<br />

(E01) 18<br />

(RFAN) 28<br />

(PST) 65<br />

(ACSW) 34<br />

(BLW) 55<br />

6 (DEF)<br />

(W/IMB.) 57<br />

(H/L) 32<br />

27<br />

(L/IMB.)<br />

(ISC) 45<br />

9<br />

10 (E1) 15<br />

Drehzahlmesserklemme<br />

Tacho-meter<br />

terminal<br />

XU1 XU3 XU2<br />

Wire Kabelbaumseite harness side<br />

Masse<br />

Earth<br />

J/C<br />

ACC<br />

IG1<br />

IG2<br />

ST<br />

EE–51<br />

To Zum radiator Kühlerlüfterrelais fun relay<br />

To Zum P/S Druckschalter oil pressure der SWServolenkung<br />

To Zum A/C Klimaanlagenschalter<br />

SW<br />

To Zum heater Gebläseschalter blower SW<br />

Zum To defogger Scheibenheizungsschalter<br />

SW<br />

To Zum tail Standlichtschalter<br />

lamp SW<br />

XU1 XU3<br />

XU2<br />

ISC ISC-<br />

Valve Ventil<br />

MEF00141-00123<br />

MEF00142-00124<br />

MEF00143-00000


EE–52<br />

3. Die Zündung ausschalten.<br />

4. Das SST zwischen dem Steckverbinder am EFI-ECU und<br />

dem Kabelbaumstecker anschließen.<br />

5. Den Motor anlassen.<br />

6. Die Spannung zwischen den SST-Kontakten 45 und 15<br />

messen.<br />

HINWEIS:<br />

• Sicherstellen, daß sich die gemessene Spannung je<br />

nach Warmlaufzeit an einem gewissen Wert sich<br />

stabilisiert.<br />

7.3 ÜBERPRÜFUNG DER LEERLAUFANHEBUNG<br />

1. Den Motor warmlaufen lassen.<br />

2. Die Zündung ausschalten.<br />

3. Das SST zwischen dem Steckverbinder am EFI-ECU und<br />

dem Kabelbaumstecker anschließen.<br />

4. Den Motor anlassen.<br />

5. Die Spannung zwischen den SST-Kontakten 18 und 34<br />

bzw. 55 messen. Gleichzeitig die Leerlaufdrehzahl beim<br />

Einschalten des Gebläses messen, während die<br />

Klimaanlage wie in der Tabelle ein- bzw. ausgeschaltet ist.<br />

■EU, allgemein<br />

Klimaanlagenschalter<br />

M/T<br />

Spannung V Drehzahl<br />

AUS EIN AUS EIN<br />

0,5 oder<br />

weniger<br />

Batteriespannung<br />

■Australien, Israel, Golfratstaaten<br />

850 950<br />

A/T ↑ ↑ 850 900<br />

Klimaanlagenschalter<br />

A/T<br />

M/T<br />

AUS<br />

EIN<br />

Spannung V Drehzahl<br />

AUS EIN AUS EIN<br />

0,5 oder<br />

weniger<br />

Batteriespannung<br />

↑ ↑ 900<br />

900 1200<br />

1100<br />

900<br />

6. Den Spannung zwischen den SST-Kontaktklemmen 56<br />

und 18 messen, während der Getriebestellungsschalter<br />

sich in folgenden Positionen befindet.<br />

Sollwert: Wählbereich P oder N0,5 V oder weniger<br />

In anderen Positionen als P und N<br />

Batteriespannung<br />

HINWEIS:<br />

• Sicherstellen, daß sich die Leerlaufdrehzahl nicht<br />

ändert, wenn der Wählhebel auf eine andere Position<br />

als P oder N gestellt wird.<br />

SST<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

Idling<br />

Bei Leerlauf<br />

condition<br />

(Electrical (ohne elektr. load Last) “OFF”)<br />

(Electrical (mit elektr. load Last) “ON”)<br />

Bei When Anschluß an oscilloscope eines Oszilloskop is used, sollte the das ISC ISC- control<br />

Steuersignal signal becomes (Leerlaufdrehzahlregelung) the waveform as indicated die obenin<br />

gezeigte the figure Wellenform above. (The aufweisen. duty ratio (Das cannot be<br />

Einschaltverhältnis specified.) kann nicht festgelegt werden.)<br />

SST<br />

Drehzahlmesseranschluß<br />

Tachometer<br />

terminal<br />

Masse<br />

Earth<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

34 35 36 37 38 39 40 41 43 43 44<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

V<br />

V<br />

MEF00144-00125<br />

MEF00000-00126<br />

MEF00145-00127<br />

MEF00000-00128<br />

V<br />

MEF00146-00129


7. Die Spannung zwischen den SST-Kontakten 65 und 18<br />

messen. Gleichzeitig die Leerlaufdrehzahl messen,<br />

während das Lenkrad in die Geradeausstellung sowie in<br />

die linke oder rechte Anschlagsstellung gedreht wird.<br />

Öldruckschalter<br />

A/T & M/T<br />

Spannung V Drehzah<br />

AUS EIN AUS EIN<br />

Batteriespannung<br />

0,5 oder<br />

weniger<br />

850 —<br />

8. Die Spannung zwischen den SST-Kontaktklemmen 28 und<br />

18 messen, während der Kühlerlüfter ein- bzw.<br />

ausgeschaltet ist.<br />

Sollwert:<br />

Kühlerlüfter AUS Batteriespannung<br />

Kühlerlüfter EIN 0,5 V oder weniger<br />

9. Die Zündung aus- und dann wieder einschalten.<br />

10. Die Spannung zwischen den SST-Kontaktklemmen 57 und<br />

18 bei ein- und ausgeschalteter Scheibenheizung<br />

messen.<br />

Sollwert:<br />

Scheibenheizung AUS 0,5 V oder weniger<br />

Scheibenheizung EIN Batteriespannung<br />

11. Die Spannung zwischen den SST-Kontaktklemmen 32 und<br />

18 messen, während das Standlicht ein- und<br />

ausgeschaltet ist.<br />

Sollwert:<br />

Standlicht AUS 0,5 V oder weniger<br />

Standlicht EIN Batteriespannung<br />

HINWEIS:<br />

• Falls die Spannung und die Leerlaufdrehzahl nicht den<br />

Vorgaben entsprechen, das ISC-Ventil austauschen.<br />

HINWEIS:<br />

• Das ISC-Ventil verfügt über eine IC-Schaltung, die<br />

Einschaltimpulse vom ECU in Treiberimpulse<br />

umwandelt. Daher kann der Widerstand der Spule<br />

weder gemessen noch eine Funktionsprüfung der<br />

Einheit durchgeführt werden.<br />

• Niemals die Batteriespannungsklemme (+) B an die<br />

Kontaktklemmen XU1 und XU2 anlegen oder einen<br />

Isolationswiderstandsmesser an diese Klemmen<br />

anschließen, da dies zu Schäden der internen<br />

Schaltkreise führen würde.<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33<br />

67 68<br />

SST<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33<br />

67 68<br />

SST<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

EE–53<br />

V<br />

MEF00147-00130<br />

V<br />

MEF00148-00131<br />

V<br />

MEF00149-00132<br />

V<br />

MEF00150-00133<br />

XU1<br />

XU3<br />

XU2<br />

MEF00151-00134


EE–54<br />

8. INSPEKTION DES KRAFTSTOFFSYSTEMS<br />

8.1 STROMLAUFPLAN<br />

F/L 60A<br />

Zündschalter IG SW<br />

1<br />

3<br />

ACC<br />

IG IG Nr. No. 1<br />

IG Nr. No. 2<br />

ST<br />

R/B<br />

15A<br />

EFI<br />

Haupt-<br />

Main<br />

relais<br />

relay<br />

Kraft-<br />

Fuel<br />

stoff<br />

pump<br />

pumpen<br />

relay<br />

relais<br />

Auslaufschutz<br />

Inertia<br />

sensor sensor<br />

Kraftstoff- Fuel<br />

pumpe pump<br />

5<br />

8.2 ÜBERPRÜFUNG DER FUNKTION DER<br />

KRAFTSTOFFPUMPE<br />

1. Sicherstellen, daß die Steckverbinder korrekt und fest<br />

angeschlossen sind.<br />

2. Die Anschlußklemmen entsprechend der Abbildung mit<br />

einem Kabel überbrücken und die Zündung einschalten.<br />

Sicherstellen, daß das Betriebsgeräusch der<br />

Kraftstoffpumpe für 8 Sekunden zu hören ist.<br />

3. Falls nicht, den Kabelbaum prüfen.<br />

(1) Die Zündung ausschalten.<br />

(2) Das SST zwischen ECU-Steckverbinder und<br />

Kabelstecker anschließen.<br />

(3) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen,<br />

daß die Spannung zwischen den SST-<br />

Anschlußklemmen 65, 27 und 18 den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

13<br />

10A<br />

ECU<br />

IG<br />

4<br />

6<br />

J/C<br />

EFI EFI-ECU ECU<br />

18<br />

(E01)<br />

27 (W/O IMB)<br />

6 (W/IMB)<br />

31 (T)<br />

9<br />

10<br />

54 (VF)<br />

29 (REV)<br />

12 (SIO)<br />

10A<br />

ENGINE<br />

Prüfklemme Test<br />

terminal<br />

J/C<br />

J/C<br />

ACC<br />

IG1<br />

IG2<br />

ST<br />

Diagnosis Diagnoseconector<br />

Steckverbinder<br />

ISC- ISC<br />

Valve Ventil<br />

Diagnosis connector<br />

Diagnose-Steckverbinder<br />

MEF00152-00135<br />

MEF00153-00136<br />

Erdungsklemme<br />

Earth<br />

terminal<br />

MEF00154-00137


Sollwert:<br />

2 V oder weniger (8 Sekunden bei eingeschalteter<br />

Zündung)<br />

Batteriespannung (8 Sekunden nach Einschalten<br />

der Zündung)<br />

8.3 KRAFTSTOFFTANK<br />

PRÜFUNG<br />

1. Den Kraftstofftank auf Verformung, Risse und<br />

Kraftstoffaustritt untersuchen.<br />

2. Den Einfüllstutzen auf Schäden und Kraftstoffaustritt<br />

prüfen.<br />

3. Sicherstellen, daß die Schlauch- und Leitungsanschlüsse<br />

der Abbildung rechts entsprechen.<br />

4. Prüfen, ob der Tankverschluß und dessen Dichtung<br />

einwandfrei sind.<br />

HINWEIS:<br />

• Falls der Kraftstofftank und dessen Komponenten<br />

Mängel aufweisen, den Tank austauschen.<br />

• Bei Beschädigung die Dichtung ersetzen. Bei Mängeln<br />

ebenso den Tankverschluß austauschen.<br />

8.4 KRAFTSTOFFPUMPE<br />

AUSBAU<br />

1. Das Massekabel von der negativen Batterieklemme<br />

abklemmen.<br />

2. Den Kraftstofftank ausbauen.<br />

Siehe Kapitel KI in diesem Handbuch.<br />

WARNUNG:<br />

• Keinesfalls Flammen oder Funken in die Nähe des<br />

Arbeitsbereichs bringen.<br />

3. Die Kraftstoffpumpe ausbauen.<br />

PRÜFUNG<br />

Den Widerstand zwischen den Anschlußklemmen der Pumpe<br />

messen.<br />

Sollwert: 0,2 - 3,0 Ω<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33<br />

67 68<br />

SST<br />

EE–55<br />

Zündung IG “OFF” AUS<br />

Pumpenklemme Pump : (+) terminal P06<br />

Pumpenklemme P06 Pump ; (–) terminal ZC6<br />

ZC6<br />

Anzeigenklemme Gauge (+) : terminal H23<br />

H23Anzeigenklemme Gauge ; (–) terminal ZZO<br />

ZZ0<br />

V<br />

MEF00155-00138<br />

MEF00156-00139<br />

MEF00157-00140<br />

LOCK ACC ON STAR<br />

MEF00158-00141<br />

MEF00159-00142


EE–56<br />

EINBAU<br />

1. Eine neue Kraftstoffpumpe mit einer neuen Dichtung<br />

versehen und in den Tank einbauen.<br />

2. Die Halteschrauben festziehen.<br />

Anzugsmoment: 1,5 - 2,5 N·m<br />

3. Den Tank und dessen Komponenten in das Fahrzeug<br />

einbauen.<br />

Siehe Abschnitt KA in diesem Handbuch.<br />

HINWEIS:<br />

• Zum Einbau die Bohrung in der Halterung mit der Nase<br />

der Pumpe und der Richtmarkierung im Tank<br />

ausrichten.<br />

9. FEHLERSUCHE ANHAND DER SYMPTOME<br />

MEF00160-00143<br />

9.1 Beschreibung<br />

Dieser Abschnitt beschreibt die Fehlersuche für Fälle, in denen zwar kein Störungscode ausgegeben wird,<br />

aber ein Defekt vorliegt.<br />

Bei der Fehlersuche auf Basis der Symptome muß zunächst anhand der Störungsbeschreibung durch den<br />

Kunden die grundlegende Überprüfung durchgeführt und daneben das Diagnosesystem des ECU<br />

überprüft werden. Dann die möglichen Ursachen anhand der Symptome in der Fehlersuchtabelle<br />

einengen. Anschließend die Reihenfolge der Prüfungen anhand der Wahrscheinlichkeit der Ursache<br />

festlegen.<br />

Danach die Fehlersuche in den von der Tabelle angegebenen Systemen und Teilen der Reihe nach<br />

durchführen.<br />

VORSICHT:<br />

• Beim Prüfen von Komponenten auch die Kabel und Steckverbinder in deren Schaltkreisen<br />

untersuchen.<br />

S<br />

MEF00161-00000


9.2 Fehlersuchtabelle nach Störungssymptomen<br />

EE–57<br />

Absterben des<br />

Störungssymptom Anlaßprobleme Leerlauf unrund Schlechter Motorlauf<br />

Motors<br />

Mögliche Ursachen Keine Zündung.<br />

Motorsteuerungssystem<br />

Kraftstoffsystem<br />

Zündsystem<br />

Lufteinlaßschlauch<br />

Stromversorgung<br />

Obwohl Zündung stattfindet, springt Motor<br />

nicht an.<br />

Springt nur schwer an (bei kalter Witterung).<br />

Springt nur schwer an (bei Hitze).<br />

Schnelleerlauf funktioniert nicht.<br />

Leerlaufdrehzahl zu niedrig.<br />

Drucksensor ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

Wassertemperaturfühler ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

Ansaugluft-Temperatursensor<br />

●<br />

Drosselklappenschalter ● ● ● ● ● ●<br />

Klimaanlagenschalter ● ●<br />

Geschwindigkeitssensor ● ● ●<br />

Lambda-Sonde<br />

Getriebestellungsschalter ● ●<br />

Nockenwinkelsensor<br />

●<br />

Kraftstoffpumpe ● ● ● ● ● ●<br />

Druckregler ● ● ● ● ● ● ●<br />

Kraftstoffilter ● ● ● ● ● ●<br />

Einspritzventil ● ● ● ● ● ● ●<br />

Zündspule ● ● ●<br />

Zündkerze ● ● ● ● ● ●<br />

Zündzeitpunkt ● ●<br />

Klopfsensor ● ●<br />

Drosselklappen sensor ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

Drosselklappe ● ● ● ● ●<br />

Schlauch usw. gelöst ● ● ● ●<br />

ECU-Stromversorgung<br />

Zündschalter<br />

●<br />

●<br />

Kraftstoffpumpenrelais ● ● ●<br />

Hauptrelais<br />

●<br />

Leerlaufdrehzahl zu hoch.<br />

Leerlauf unrund.<br />

●<br />

Schwankender Leerlauf.<br />

Motor stirbt beim Anfahren ab.<br />

Motor stirbt bei Freigabe des Gaspedals ab.<br />

Motor stirbt im Leerlauf ab.<br />

Verzögerte Ansprechung bei<br />

Beschleunigung.<br />

Drehzahlschwankungen.<br />

Mangelnde Leistung.<br />

Klopfen<br />

MEF00162-00000


EE–58<br />

10. SST (Spezialwerkzeuge)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43<br />

Form Teilenummer und -bezeichnung Zweck Siehe Seite<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32<br />

55 56 57 58 59 60 61 62 63 64<br />

11. ANZUGSMOMENTE<br />

Bauteile<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32<br />

55 56 57 58 59 60 61 62 63 64<br />

09268-87701-000<br />

EFI-Kraftstoffdruckmanometer<br />

09842-30070-000<br />

EFI-Prüfkabel<br />

09268-87702-000<br />

Meßwerkzeugsatz zur<br />

Überprüfung<br />

09842-97201-000<br />

Sekundärkabelbaum zur<br />

Überprüfung des EFI-Computers<br />

09991-87404-000<br />

Prüfkabel für Motorsteuerung<br />

09991-87402-000<br />

Meßkabel, Drehzahlimpuls<br />

09991-87403-000<br />

Diagnoseprüfkabel<br />

Überprüfung des<br />

Kraftstoffdrucks<br />

EE-11<br />

Inspektion des Einspritzventils EE-12<br />

Überprüfung des Kraftstoffdrucks<br />

Inspektion des Einspritzventils<br />

Prüfung der Ein-/<br />

Ausgangsspannung des<br />

Computers<br />

EE-11<br />

EE-21<br />

Diagnosecode-Abruf EE-3<br />

Messung der Motordrehzahl EE-13<br />

Anzugsmoment<br />

Nm kgm<br />

Überbrücken vom<br />

Kontaktklemme T<br />

Zündkerze x Zylinderkopf 14,5 - 20,5 1,5 - 2,1<br />

Ventildeckel x Wassertemperaturfühler 19,0 - 29,0 2,0 - 3,0<br />

Nockenwinkelsensor x Zylinderkopf 6,4 - 9,6 0,64 - 0,96<br />

Resonanzkammer x Drosselklappengehäuse 6,4 - 9,6 0,6 - 0,9<br />

Zylinderkopf x Verteilerrohr 15,2 - 22,8 1,6 - 2,3<br />

Auspuffkrümmer x Lambda-Sonde 29,0 - 39,0 3,0 - 4,0<br />

EE-4<br />

Anmerkungen<br />

Zylinderblock x Klopfsensor 29,4 - 58,8 3,0 - 6,0 Niemals einen Schlagschrauber verwenden<br />

Einlaßkrümmer x Ansaugluft-Temperaturfühler 15,7 - 23,5 1,6 - 2,4 Niemals einen Schlagschrauber verwenden<br />

Kraftstoffpumpe x Kraftstofftank 2,5 - 5,0 0,25 - 0,50<br />

MEF00163-00144<br />

MEF00164-00000

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