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ANWALTSKANZLEI
KATRIN KELLER
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DIE MUTTER DES
WALDES ENTLÄSST IHRE
KINDER
Sepp und Sam ziehen einen kleinen Waldpflug und bereiten so den
Oberboden des Waldes für die Kinderstube der Bucheckern vor.
Foto: Christoph Zebunke
Förster von Wald und Holz NRW
kümmern sich im Gemeindewald
Brüggen um die Naturverjüngung
im Rotbuchenwald. Sepp
und Sam helfen dabei.
Nur alle fünf bis sieben Jahre trägt
die Rotbuche, auch „Mutter des
Waldes“ genannt, so kräftig viele
Bucheckern wie in diesem Herbst.
Von Mitte September bis Anfang
Oktober fallen die Samen auch im
Gemeindewald Brüggen aus den
großen Kronen alter Buchen zum
Boden. Dort sollen sie aufkeimen
und im Laufe der Jahre als nächste
Waldgeneration heranwachsen.
Ein langer schwieriger Weg
mit vielen Verlusten. Damit die
Bucheckern erst richtige Lebenschancen
bekommen, helfen ih-
nen die Förster dabei, starke Bäume
für kommende Generationen
zu werden.
Unterstützung erfahren sie dabei
durch die starke Pferdetruppe
Sepp und Sam von der Fuhrhalterei
Nicola Basten und Georg
Stevens aus Alpen. Mit einem
kleinen Waldpflug wird der Oberboden
des Waldes schonend für
die Kinderstube der Bucheckern,
„Keimbett“ genannt, vorbereitet.
Die beiden kräftigen Pferde ziehen
den Waldpflug voran und
schälen so die meist recht starke
Humusauflage des Waldbodens
auf. Es sind nur schmale, bis 30
cm breite Streifen, die alle paar
Meter geschaffen werden. So
können aber die Bucheckern auf
den freigelegten Mineralboden
fallen, wo sie besser keimen. In
den folgenden Wochen werden
mal Sepp und mal Sam dann
vor eine leichte Egge gespannt,
um die gefallenen Eckern abzudecken
oder einzuarbeiten.
Das lässt die Bucheckern im
kommenden Frühjahr besser
keimen und es schützt zudem
etwas gegen die Tauben, für die
Bucheckern eine Köstlichkeit
sind.
Ja, vieles kann noch geschehen,
bis es einzelne Bucheckern geschafft
haben, erst mal ein 2 bis
3 Meter hoher Baum zu werden.
Da gibt es die Konkurrenz der
Sämlinge untereinander, Trockenheit
oder zu viel Nässe,
Pilzbefall oder manchmal auch
wuchernde Brombeeren oder
abseits der Waldwege herum
trampelnde Menschen.
Als wenn die Natur das wüsste,
kleckert sie nicht, sondern
klotzt, um sich zu erhalten
und zu vermehren. So wirft ein
über hundertjähriger Mutterbaum
zigtausend Eckern herab.
Auf einem Quadratmeter
liegen über 200 und im ersten
Jahr wachsen daraus etwa 150
Keimlinge.
Dann werden es mit der Zeit
immer weniger. Das liegt auch
am Licht. Mit steigendem Lebensalter
und Höhenwachstum
braucht auch die ziemlich gut
den Schatten ertragende Buche
mehr Sonne zum Wachsen und
Blätter bilden. So werden in
den späteren Jahren einzelne
Altbäume entnommen werden
müssen, damit die neue Waldgeneration
auch heranwachsen
kann. Kein Problem für den
Wald und seinen nachwachsenden,
umweltfreundlichen Rohstoff
Holz bei nachhaltiger Pflege
durch die Waldbesitzenden
und Forstleute des Forstamtes
Niederrhein.
Christoph Zebunke
VOLLEYBALLGRUPPE SUCHT
MITSPIELERINNEN UND MITSPIELER
Die Volleyballgruppe der TSF
Bracht sucht weibliche und männliche
Mitglieder ab 18 Jahren. Im
Winter wird von 20.00 – 22.00
Uhr in der großen Sporthalle am
Alster Kirchweg in Bracht gespielt.
In den Sommermonaten
steht auf der Sportanlage am Alster
Kirchweg ein Beachvolleyballplatz
zur Verfügung.
Willkommen sind sowohl Anfänger
als auch fortgeschrittene
Volleyballfans, die ihr Können
unter Beweis stellen möchten. Die
lustige, sportliche Gruppe aller
Alters- und Spielklassen freut sich
auf Verstärkung.
Interessierte können sich an
Christoph Stähn wenden: Tel.:
02157-123763, E-Mail christoph.
staehn@outlook.com
Die Volleyballgruppe der TSF Bracht sucht zur Verstärkung weitere
Mitspielerinnen und Mitspieler.
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