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Thomas Giessing – sportlicher Bankvorstand
Seit 1. Juli ist Thomas Giessing in Heinsberg.
Es mag sein, dass bei seiner ersten
Namensnennung, dem einen oder anderen in
seiner neuen Bank – der Raiffeisenbank eG
Heinsberg – die Ohren geklingelt haben. Den
Namen hatten sie doch schon mal gehört?!
– In der Tat. Es liegt zwar schon eine Weile
zurück, doch als Leistungsträger der deutschen
Leichtathletik ist er noch in guter
Erinnerung, auch wenn „seine Zeit“ knapp
30 Jahre zurückliegt. Damals lief der 1,98
m-Athlet die 400 Meter in 46,00 Sekunden;
etwas später die 800 Meter in 1:45,73. Bei
den Europameisterschaften 1982 gewann
er die Goldmedaille für die Bundesrepublik
Deutschland mit der 4-mal-400-Meter
Staffel und seinen Kollegen Erwin Skamrahl,
Harald Schmid und Hartmut Weber.
Auch bei der Olympiade 1984 war er dabei,
schaffte es jedoch mit seiner Staffel nur bis
zum Zwischenlauf. Und auch vier Jahre später
gewann er einen deutschen Meistertitel,
diesmal im 800 Meter Lauf. Sein Verein war
der Sportverein LAZ Rhede.
Heute ist Thomas Giessing Vizepräsident
des Leichtathletikverbandes Nordrhein.
„Mit der Tätigkeit kann ich ein Stück von
dem zurückgeben, was mir der Sport früher
ermöglicht hat,“ sagt der heute 51-jährige.
Beruflich ist er Banker von der Pike auf.
Auf dem klassischen Weg von der Ausbildung
über den Bankalltag, das Sparkassenstudium
bis in die Vorstandsetage, hat
er keine Station ausgelassen. Später wechselte
er von der Sparkasse ins genossenschaftliche
Lager und ging an den Niederrhein.
Hier leitete er genau die Ressource,
die er seit 1. Juli in Heinsberg übernommen
hat: Die Bereiche Produktionsbank,
Steuerung und Innenrevision – als neuer
Vorstand der Bank.
Nun hat er sich „eingelebt“ in seiner
neuen Heimat.
Wir wollten von ihm wissen, wie sein Alltag
aussieht.
Thomas Giessing: „Unspektakulär.
Man geht zur Arbeit, hat viele Termine
zu erledigen und dabei ist es mir wichtig,
viele neue Menschen kennen zu lernen. Und