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E-Mobil <strong>de</strong>r Stadt läuft und läuft<br />
Heinsberg macht e-mobil. So hat zum Beispiel die Stadtverwaltung ein innovatives<br />
Elektroauto in ihrem Fuhrpark. Die Fahrer, die Mitarbeiter vom Amt <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>wirtschaft,<br />
sind begeistert. „Unser Stromer funktioniert ta<strong>de</strong>llos,“ versichert Karsten<br />
Knoben, Technischer Angestellter bei <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>wirtschaft. Zusammen mit<br />
seinen bei<strong>de</strong>n Kollegen Johannes Rongen und Willibert Schlömer fährt er <strong>de</strong>n Kastenwagen<br />
<strong>de</strong>r Marke Renault Kangoo Zero Emission, und für die Drei ist es längst Normalität,<br />
e-mobil unterwegs zu sein. „Anfangs haben wir richtig Aufsehen erregt, wenn<br />
wir auf <strong>de</strong>n Baustellen vorfuhren. Aber für uns ist <strong>de</strong>r Zero Emission gera<strong>de</strong>zu i<strong>de</strong>al.“<br />
Mit einer Reichweite von rund 120 Kilometern<br />
und <strong>de</strong>r Aufla<strong>de</strong>möglichkeit über<br />
Nacht können sich die Kollegen <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>wirtschaft<br />
kein umweltfreundlicheres<br />
Auto vorstellen. Zuständig für die Instandhaltung<br />
und Bewirtschaftung von 125<br />
städtischen Gebäu<strong>de</strong>n wie Kin<strong>de</strong>rgärten<br />
und Schulen, sind sie täglich auf Achse und<br />
<strong>das</strong> ohne belasten<strong>de</strong> Emissionen, mit einer<br />
„Tankfüllung“, die gera<strong>de</strong> einmal zwei Euro<br />
kostet, einer rasanten Beschleunigung und<br />
dabei total leise. „Mit <strong>de</strong>n 60 PS, die wir unter<br />
<strong>de</strong>r Haube haben, lassen wir vergleichbare<br />
Autos beim Start an <strong>de</strong>r Ampel locker<br />
hinter uns,“ so Knoben. Auch privat kann er<br />
sich durchaus vorstellen, ein E-Auto zu fahren.<br />
„Da bin ich ganz pragmatisch, <strong>de</strong>nn für<br />
mich ist <strong>das</strong> Auto kein Statussymbol, muss<br />
nicht viel her machen, nur erschwinglich<br />
sollte es sein und ich möchte damit bis nach<br />
Holland ans Meer fahren können.“<br />
Die Jungfernfahrt mit <strong>de</strong>m umweltfreundlichen<br />
Kastenwagen unternahm Bürgermeister<br />
Wolfgang Die<strong>de</strong>r persönlich in Begleitung<br />
von Co-Pilot Jakob Gerards, 1. Beigeordneter<br />
<strong>de</strong>r Stadt, anlässlich <strong>de</strong>r 1. Rallye<br />
im März in Heinsberg. Da ging <strong>das</strong> E-Mobil<br />
<strong>de</strong>r Stadt zusammen mit 24 weiteren E-<br />
Autos an <strong>de</strong>n Start und belegte einen <strong>de</strong>r<br />
vor<strong>de</strong>ren Plätze. Organisiert hatte die E-<br />
Rallye die Heinsberger Elektromobilitäts-<br />
Initiative, die unter <strong>de</strong>r Schirmherrschaft<br />
<strong>de</strong>s Bürgermeisters aktiv daran arbeitet, <strong>das</strong><br />
Thema Elektromobilität in Heinsberg nach<br />
vorn zu bringen. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Initiative<br />
sind die Heinsberger Unternehmen Allian<strong>de</strong>r,<br />
Frauenrath, Streetlight24, Minkenberg<br />
Medien, Hohnen, Lind und Prospex.<br />
Angetreten war die Initiative mit <strong>de</strong>m Ziel<br />
12-12-12, bis En<strong>de</strong> 2012 sollen 12 E-Autos<br />
in Heinsberg unterwegs sein. Die Chancen<br />
stehen gut.<br />
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