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Unsere Kartoffeln – überall begehrt
Vier Sorten - In Waldfeucht gedeihen sie besonders gut
Heinz und Gerda Otten sind „Vöchter“
mit Leib und Seele. Sie gehören zu den
„Vöchter Bure“ und zeigen das auch. Vöcht
sagt der Volksmund zu Waldfeucht.Die
Vöchter Bure, also die Waldfeuchter Bauern,
engagieren sich für Belange rund um
Tradition und Landwirtschaft in dem Ort,
der bereits im 13. Jahrhundert Marktrechte
besaß und die Bezeichnung „Stadt“ hatte.
„Begehrte Knolle von der Eifel
bis zum Niederrhein!“
Heinz Otten produziert die Knolle, die
im Waldfeuchter Boden besonders gut
gedeiht. Das heißt: „Unsere Kartoffel ist
bekannt bis in den Raum Aachen, Eifel,
Köln und Düsseldorf,“ so der Landwirt.
„Annabelle, Cilena, Marabell und die
Rote Laura sind vier Sorten Kartoffeln,
die zwar auch woanders angebaut werden,
doch von hier schmecken sie besonders
gut,“ weiß Heinz Otten. Der Geschmack
resultiert aus Fruchtfolge und Düngung.
„Fruchtfolge bedeutet, dass die Kartoffel
nur alle vier Jahre auf dieser Parzelle angebaut
wird. – Im Folgejahr wird auf dieser
Parzelle Weizen angebaut, dann folgt
eine Roggenart, danach Wintergerste. In
die Wintergersten-Stoppeln wird Ölrettich
eingesät, zur Lockerung und organischen
Düngung. Anschließend werden
dann wieder Kartoffeln gepflanzt.
Anfang März kommen die ersten „Annabelle“
in den Boden. Damit sie früh keimen,
wird eine Folie über die Kartoffel-
Dämme gelegt. „Je nach Witterung werden
die Felder sogar künstlich beregnet,“