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Attraktive Architektur am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stadt<br />
Nach einer beschaulichen<br />
Kindheit in Heinsberg<br />
und <strong>de</strong>r Schulzeit,<br />
die mit <strong>de</strong>m „Abi“ in Erkelenz<br />
1980 en<strong>de</strong>te, nahm<br />
Rolf Thebrath 1982 sein<br />
Studium <strong>de</strong>r Architektur<br />
in Aachen auf. Bei seinem<br />
ersten Job als junger Architekt<br />
in Aachen geschah<br />
dann etwas, <strong>das</strong> ihn bis<br />
heute begleitet. Er lernte<br />
Jutta Bühler kennen, damals<br />
unbekannte Kollegin,<br />
heute seine Frau und Büropartnerin.<br />
Bil<strong>de</strong>rbuch-Laufbahn<br />
1989 wechselte Rolf Thebrath zum international<br />
renommierten Architektur-Büro<br />
von Prof. O.M. Ungers, <strong>de</strong>r damals bereits<br />
Weltruf genoss. Zunächst in Ungers Büro<br />
nach Köln, dann nach Berlin. Dies war<br />
zur Zeit <strong>de</strong>s Mauerfalls und Thebrath erinnert<br />
sich gerne an diese Zeit <strong>de</strong>s Aufbruchs,<br />
in <strong>de</strong>r er einerseits an Großprojekten<br />
jenseits <strong>de</strong>r 100 Millionen-Schallmauer<br />
mitarbeitete und an<strong>de</strong>rerseits „Geschichte<br />
hautnah miterlebte“.<br />
Der junge Architekt blieb zwei Jahre in<br />
<strong>de</strong>r neuen Hauptstadt, bevor er und Jutta<br />
in die Selbständigkeit starteten. In Aachen<br />
grün<strong>de</strong>ten sie 1991 „Bühler und<br />
Thebrath Architekten“ und befassten sich<br />
zunächst mit „kleineren Projekten“, bevor,<br />
nach vier Jahren, die große Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
kam: Ein Auftrag <strong>de</strong>s Wiener<br />
Büros Ortner & Ortner für <strong>de</strong>n Neubau<br />
<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>szentralbank in Potsdam. Ein<br />
Projekt mit <strong>de</strong>r Größenordnung von 37,5<br />
Mio. Euro, <strong>das</strong> die Ausführungsplanung<br />
und die Oberbauleitung beinhaltete. „Dadurch<br />
sind wir zu einem sich gegenseitig<br />
befruchten<strong>de</strong>n Team gewachsen, <strong>de</strong>ssen<br />
Ziel es ist, gute Architektur zu machen“. –<br />
Dazu muss man wissen, <strong>das</strong>s Bühler und<br />
Thebraths architektonische Formensprache<br />
die stilvolle Zurückhaltung ist.<br />
Gefragte Gewinner<br />
1996 eröffneten die Architekten eine<br />
Zweigstelle in Erfurt, von wo aus große<br />
Sanierungsvorhaben mit über tausend<br />
Wohneinheiten gebaut wur<strong>de</strong>n. In dieser<br />
Zeit gewann <strong>das</strong> Duo Bühler und Thebrath<br />
einen lan<strong>de</strong>sweiten Wettbewerb<br />
zur Sanierung thüringischer Schulen, was<br />
weitere Aufträge zur Folge hatte.<br />
Erfolgsverwöhnt zog es die „Wessies“<br />
2002 zurück in die alte Heimat. Die Möglichkeit<br />
zum Kauf seines „Traumhauses“,<br />
nämlich <strong>das</strong> seines alten Lehrers, nahmen