f+h fördern und heben 3/2016
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ENERGIE- UND DATENÜBERTRAGUNG I TITEL<br />
Ökonomisch verfahren<br />
Rollenenergieketten <strong>und</strong> Kabel-„Leichtgewichte“ sorgen für nachhaltige Energiezuführung<br />
Ob Krananlage im Hafen oder<br />
Rohstoffförderung in einer<br />
Kupfermine – vor allem auf langen<br />
Wegen sind Energieketten gefragt,<br />
die auch unter schwierigen<br />
Bedingungen Leitungen zuverlässig<br />
schützen. Dabei werden große<br />
Massen bewegt, sodass hohe<br />
Antriebskräfte notwendig sind.<br />
Durch spezielle Konstruktionsprinzipien<br />
der Energiekette wie<br />
auch der Leitungen lassen sich diese<br />
reduzieren.<br />
Energie sparen ist nicht nur ein großes<br />
Thema, wenn es um den eigenen Haushalt<br />
geht, sondern auch eine der wichtigen<br />
Fragen im Anlagenbau – vor allem dort, wo<br />
lange Verfahrwege bewältigt werden müssen.<br />
So ist der Energieverbrauch zunehmend<br />
eine Entscheidungsgröße für den Kauf oder<br />
den Betrieb einer Anlage. Dabei können<br />
Energieketten maßgeblich zur Reduzierung<br />
der benötigten Antriebsenergie <strong>und</strong> damit<br />
der Erhöhung der Energie effizienz beitragen.<br />
Herkömmliche Energieketten werden<br />
i. Allg. gleitend betrieben. Doch auf langen<br />
Verfahrwegen <strong>und</strong> bei hoher Dynamik entspricht<br />
das Energiekettensystem auf Rollenbasis<br />
dem heutigen Stand der Technik,<br />
denn die Energiekette muss rollend weniger<br />
Kraft aufwenden, da der Rollreibwert<br />
geringer als der Gleitreibwert ist. Das macht<br />
diese Energieführung auf langen Wegen<br />
energieeffizient. Im Vergleich zu gleitenden<br />
Systemen lässt sich so die Antriebsleistung<br />
zum Bewegen der Energiekette um bis zu 57<br />
Prozent reduzieren.<br />
Das Kölner Unternehmen Igus − Spezialist<br />
für Hochleistungskunststoffe in bewegten<br />
Anwendungen, den „motion plastics“ –<br />
optimiert kontinuierlich seine Energiekettenkonzepte,<br />
mit dem Ziel einer nachhaltigeren,<br />
sparsameren Energiezuführung vor<br />
allem weitläufiger Anlagen. So hat der Hersteller<br />
neben der Rollen-Energiekette auf<br />
Basis seines Energieführungssystems<br />
E2/000 auch eine entsprechende Ausführung<br />
für extreme Anforderungen sowie das<br />
System P4 für lange Verfahrwege im Portfolio.<br />
Mithilfe unterschiedlicher Rollentypen <strong>und</strong><br />
28 <strong>f+h</strong> 3/<strong>2016</strong>