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Inspiriert durch die Arbeit im Son<strong>de</strong>rforschungsbereich<br />
637 Selbststeuerung<br />
logistischer Prozesse – Ein Paradigmenwechsel<br />
und seine Grenzen<br />
arbeiten <strong>de</strong>r BIBA-Bereich Intelligente<br />
Produktions- und Logistiksysteme (IPS)<br />
und die Firma E.H.Harms GmbH &<br />
Co. KG Automobile-Logistics (Bremen)<br />
seit Dezember 2004 an einer<br />
neuartigen Steuerungsmetho<strong>de</strong> für<br />
Fahrzeuge auf Automobil-Terminals.<br />
Das gemeinsam initiierte Forschungs-<br />
und Entwicklungsprojekt FasTEr –<br />
Fahrzeugsteuerung durch mobile<br />
Transpon<strong>de</strong>r-Erkennung wird im Rahmen<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sprogramms bremen<br />
in t.i.m.e. von <strong>de</strong>r Freien Hansestadt<br />
Bremen geför<strong>de</strong>rt.<br />
Transpon<strong>de</strong>r-basiertes<br />
Fahrzeug-Management bei<br />
E.H.Harms Automobile-Logistics<br />
Auf Basis eines europaweiten Netzwerkes<br />
von Automobil-Terminals<br />
entwickelt und erbringt E.H.Harms<br />
komplexe Dienstleistungen für Neu-<br />
und Gebrauchtfahrzeuge in <strong>de</strong>n<br />
Bereichen Transport, Umschlag, Lagerung<br />
und technische Bearbeitung<br />
von Fahrzeugen. Je<strong>de</strong>s Fahrzeug<br />
durchläuft dabei im Logistiknetzwerk<br />
<strong>de</strong>s Automobil<strong>logistik</strong>-Dienstleisters<br />
eine Reihe von Prozessschritten: von<br />
<strong>de</strong>r Fahrzeugannahme beim Automobilhersteller<br />
über <strong>de</strong>n multimodalen<br />
Transport zum Automobil-Terminal<br />
per LKW, Bahn o<strong>de</strong>r Schiff, die<br />
Zwischenlagerung und technische<br />
Bearbeitung bis hin zur Auslieferung<br />
an <strong>de</strong>n Automobil-Händler.<br />
Gegenstand <strong>de</strong>s Kooperationsprojektes<br />
ist die Entwicklung eines <strong>de</strong>zentralen<br />
Lösungsansatzes zur Steuerung<br />
von Fahrzeugen in logistischen<br />
Netzwerken durch <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r<br />
RFID-Technologie (Radio Frequency<br />
I<strong>de</strong>ntification Devices).<br />
Bei <strong>de</strong>r im Projektvorhaben zu entwickeln<strong>de</strong>n<br />
Lösung wer<strong>de</strong>n Fahrzeuge<br />
beim Eintritt ins Logistik-Netzwerk mit<br />
einem passiven Read/Write-Transpon<strong>de</strong>r<br />
ausgerüstet. Darauf wer<strong>de</strong>n<br />
mit einem mobilen Datenerfassungsgerät<br />
die jeweils relevanten Fahrzeugdaten<br />
geschrieben. An operativ<br />
signifikanten Übergängen wie Terminal-Zufahrten<br />
(Gates) und <strong>de</strong>n Ein-<br />
und Ausfahrten von Technikzentren<br />
in <strong>de</strong>n Automobil-Terminals wer<strong>de</strong>n<br />
die Transpon<strong>de</strong>r über fest installierte<br />
Antennen/Rea<strong>de</strong>r erkannt. Das<br />
Handling-Personal wird mit einem zu<br />
entwickeln<strong>de</strong>n Hybrid-MDE (Mobile<br />
Data Entry) ausgestattet, welches<br />
die Funktionalität von Endgeräten<br />
zur Positionsbestimmung mit <strong>de</strong>r von<br />
Transpon<strong>de</strong>r-Rea<strong>de</strong>rn kombiniert.<br />
Labortests<br />
am Auto-Terminal<br />
in Bremerhaven<br />
Ziel <strong>de</strong>s Vorhabens ist eine Verbesserung<br />
<strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Prozessstrukturen,<br />
insbeson<strong>de</strong>re hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />
I<strong>de</strong>ntifikation, Steuerung und Ortung<br />
von Fahrzeugen. Die im Rahmen<br />
<strong>de</strong>s Projektes entwickelten Metho<strong>de</strong>n<br />
sowie Hard- und Softwarekomponenten<br />
wer<strong>de</strong>n in Labortests am<br />
Auto-Terminal E.H.H. AUTOTEC GmbH<br />
& Co. KG in Bremerhaven getestet<br />
und abschließend im Rahmen einer<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung auf ihre<br />
Eignung hin überprüft.<br />
Felix Böse