Rund um Ísland
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uVopnafjörður<br />
Vopnafjörður. Ortschaft am Ostufer der Landzunge Kolbeinstangi,<br />
auch früher schon Handelsplatz. Das Dorf entstand erst<br />
Ende des vorletzten Jahrhunderts. Viele Romane des Schriftstellers<br />
Gunnar Gunnarsson (1889-1975) spielen auf der Hochebene<br />
im Hinterland von Vopnafjörður. Im Jahr 1989 wurde<br />
eine Büste des Schriftstellers z<strong>um</strong> 100. Geburtstag, geschaffen<br />
von Sigurjón Ólafsson, enthüllt. Bei Vopnafjörður fließen einige<br />
der berühmtesten Lachsflüsse Islands. Lokalmuse<strong>um</strong> in Bustarfell,<br />
einem seit 500 Jahren von derselben Familie bewohnten<br />
Grassodenhof. 543 Einwohner per 1.1.13.<br />
z Bustarfell. Hof im Tal Hofsárdalur am Fjord Vopnafjörður<br />
unterhalb eines 6-7 km langen Felsvorsprungs; Panoramatafel<br />
auf dem Berg. Bustarfell ist einer der schönsten und am besten<br />
erhaltenen Grassodenhöfe Islands, Die Gebäude stammen<br />
teilweise aus dem Jahr 1770 und wurden danach je nach den<br />
Bedürfnissen der Generationen aus- oder <strong>um</strong>gebaut. Der Hof<br />
war bis 1966 bewohnt. Seit 1942 befinden sich die Gebäude im<br />
Besitz des Isländischen Nationalmuse<strong>um</strong>s. Heute werden sie<br />
fast gänzlich als Muse<strong>um</strong> genutzt. Das Café und Servicezentr<strong>um</strong><br />
Hjáleigan liegt oberhalb des Gehöftes.<br />
z Smjörfjöll (Butterberge) heißt ein Bergzug zwischen<br />
Vopnafjörður und Jökulsárhlíðar. Die Berge sind hoch und steil<br />
und ragen bis zu 1250 m auf. Der Weg nach Osten verläuft<br />
nördlich des Bergzugs über Hellisheiði. Der Paß ist mit 730<br />
m einer der höchsten in Island und ist im Winter oft tief verschneit.<br />
Von dort aus hat man einen weiten Blick.<br />
Fuglabjarganes an der Nordküste von Vopnafjörður ist<br />
eine interessante, markierte Wanderstrecke. Die Landzunge<br />
liegt an der Grenze von Ljósaland und Hámundarstaðir, als<br />
markierte Strecke ab Strandhafnarvegur, die dem Fluss Fugla<br />
folgt. Flache Halbinsel mit Schafspferchen, hellem Sand, Felsnischen,<br />
Klippen und riesigen Steinblöcken.<br />
Vopnafjörður Dienstleistungen<br />
Polizei: Miðbraut 4, 473-1400/862-1443,<br />
April – Dez. tägl. von 10-18 Uhr geöffnet.<br />
Touristeninformation:<br />
Kaupvangur bei Hafnarbyggð, 473-1331,<br />
im Sommer geöffnet.<br />
Unterkünfte: Hótel Tangi, Hafnarbyggð 17,<br />
473-1840/899-9813, behindertengerecht,<br />
hoteltangi@simnet.is www.hoteltangi.is<br />
Gästehaus Mávahlíð, Hafnarbyggð 26, 695-2952,<br />
694. Fremri Nýpur, 473-1326.<br />
695. Vatnsdalsgerði – Privatunterkunft auf dem Lande,<br />
483-1105/868-4236.<br />
696. Syðri-Vík, 473-1199/848-0641, 2 Ferienhäuser,<br />
(4 und 8 Pers.) und Gästehaus. Behindertengerecht,<br />
7 km vom Ort entfernt, holmi56@vortex.is<br />
697. Refsstaður 2, Hofsárdalur,<br />
473-1562/895-1562, 9 km vom Ort entfernt.<br />
698. Síreksstaðir Reisedienst, 473-1458 /848-2174.<br />
Campingplatz:<br />
an der Schule, 894-2513.<br />
696. Syðri-Vík, 473-1199, gut ausgestatteter Zeltplatz.<br />
Gaststätten:<br />
Hótel Tangi, 473-1840.<br />
Ollinn Kiosk, 473-1204.<br />
Kaupvangskaffi, Kaupvangur, 473-1300.<br />
Hjáleigan, Servicehaus und Café, Bustarfell,<br />
471-2211, bustarf@simnet.is www.bustarfell.is<br />
Lebensmittel:<br />
Kauptún, Supermarkt, Hafnarbyggð 4, 473-1403.<br />
Freizeit und Sport:<br />
699. Schwimmbad Selárdalur, 473-1499/1300,<br />
tägl. 7-20 Uhr geöffnet.<br />
9-Loch-Golfplatz bei Skálar südlich vom Ort.<br />
Reisezentr<strong>um</strong> Syðri-Vík, 473-1199/899-5649,<br />
Pferdeverleih, 1-2 Stunden mit Begleitung.<br />
Angellizenzen für Forellenangeln im Fluß Hofsá.<br />
Fetthennen-Steinbrech<br />
Viele Pflanzen sind für den Osten charakteristisch.<br />
Am häufigsten sind <strong>Rund</strong>blättrige Glockenbl<strong>um</strong>e,<br />
Fetthennen-Steinbrech und Faröensischer<br />
Frauenmantel. Diese drei Arten sind weit verbreitet<br />
von Langanes im Norden bis z<strong>um</strong> Skaftafell im Süden.<br />
Dickblättriger Steinbrech ist auffällig an sonnigen<br />
Felswänden sowie auch der Rispen-Steinbrech . Diese<br />
Steinbreche erstrecken sich doch nicht so weit nach<br />
Norden wie die anderen drei. Ausserdem findet man<br />
im Osten auch ganz seltene Arten, die sonstwo gar<br />
nicht in Island vorkommen. Als Beispiele seien Wald-<br />
Sauerklee, Pyramiden-Günsel, Rosmarinheide und<br />
Keulen-Bärlapp erwähnt. Der letzte ist nur von einem<br />
Fundort in Island bekannt.<br />
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<strong>Rund</strong> Um Island