Rund um Ísland
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und zwischen ihnen liegt die Bucht Lónsvík. Sie wird von langen<br />
Sanddünen gesä<strong>um</strong>t, die auch die Fjorde Papafjörður und Lónsfjörður<br />
begrenzen. Der östliche Teil von Lónsfjörður wird Lón<br />
genannt, Papafjörður mündet bei Papós in die Bucht Lónsvík.<br />
Nur ein wenig südlich von Papós befand sich 1863 ein Ort mit<br />
Handelsrechten, aber kurz vor dem 20. Jahrhundert verlagerte<br />
sich das Geschäft nach Höfn. Oberhalb der Bucht ist das Flachland<br />
recht breit und besteht z<strong>um</strong>eist aus Schlick und Gestein, das der<br />
Fluss Jökulsá í Lóni mitgeführt hat und die Gegend in Suður-Lón<br />
und Austur-Lón trennt. Kleine fruchtbare Täler schlängeln sich in<br />
die ansonsten kahlen und zerklüfteten Berge. Von Lón reiste man<br />
früher über den Pass Almannaskarð nach Hornafjörður. Von dort<br />
aus bietet sich dem Reisenden eins der schönsten Panoramen<br />
Islands. Mittlerweile hat man dort ein Tunnel gebaut. Die größte<br />
Besiedlung hatte Lón gegen Ende des 19. Jahrhunderts, fast dreihundert<br />
Einwohner, aber heute sind es weniger als 50. Basalt ist<br />
die vorherrschende Gesteinsart, aber Liparit, Gabbro und weitere<br />
seltenere Mineralien tragen auch zu dem markanten Ausdruck der<br />
Berge bei, der die Landschaft zu einem wahren Paradies für Reisende<br />
macht. Die Farbpracht der Berge in Lón stammt von einem<br />
Vulkankrater, der vor etwa neun Millionen Jahren aktiv war. Von<br />
Stafafell aus liegt eine Straße entlang dem östlichen Teil von Jökulsá<br />
zu einem Campingplatz in Smiðjunes. Die Landschaft ist schön, mit<br />
niedrigem Gehölz bewachsen und sehr farbenfroh. Viele Ferienhäuser<br />
wurden in dieser Gegend errichtet. Von Smiðjunes ausgehend<br />
gibt es einen beliebten Wanderweg nach Lónsöræfi. Daher<br />
wurde im Jahr 2002 extra eine Brücke für Wanderer über Jökulsá<br />
gebaut. Ein Jeeptrack führt von der Straße Nr. 1 in die Sandfläche<br />
hinein, südlich von Jökulsá, direkt nach Lónsöræfi.<br />
z Lónsöræfi. Weitläufiges, unbewohntes Gebiet östlich von<br />
Vatnajökull; von Tälern und Schluchten geprägte Landschaft.<br />
Farbenfrohes Gebiet, viel Liparit, aber auch Drusen und seltene<br />
Steine. Üppige Vegetation an günstigen Stellen. Rentiere können<br />
oft gesichtet werden. Sehr interessantes Wandergebiet mit<br />
Wanderhütten auf der Strecke von Koll<strong>um</strong>úli z<strong>um</strong> Berg Snæfell.<br />
Landschaftsschutzgebiet seit 1977.<br />
z Vestrahorn. Berg auf der Landzunge zwischen Skarðsfjörður<br />
und Papafjörður, 454 m. Einer der wenigen Berge<br />
Islands, der fast gänzlich aus Grundgestein (Gabbro) besteht.<br />
Beschwerlicher, aber interessanter Fußweg zwischen Berg und<br />
Meer entlang der Küste. Weiter im Westen liegt die Klippe<br />
Stokksnes, ehemalige Radarstation der NATO.<br />
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FAHRTEN RUND UMS JAHR<br />
Mai-Okt. tägl. <strong>um</strong> 9:30 und 14:00 Uhr, Abfahrt vom F985<br />
(GPS: N 64° 1344,7 – W 0,15° 4159,3)<br />
Okt. – Mai: Bitte informieren Sie sich über die<br />
Abfahrtszeiten.<br />
Abfahrt von Vagnstaðir<br />
(GPS: N64°1609,0 – W 0,15° 4858,6)<br />
Mindestteilnahme: 2 Personen<br />
Dauer 3 Stunden, eine Stunde mit dem Motorschlitten.<br />
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RUND Um Island