Rund um Ísland

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nördliche Route; oder aber der Útnesvegur 574 auf der südlichen Route. In beiden Fällen wird der Gletscher umrundet, der weither sichtbar und eine Art Zentrum der Kommune ist. 1.722 Einw. per 1.1.13. z Búðahraun. Lavafeld am südwestlichen Ende der Halbinsel Snæfellsnes, das vom Krater Búðaklettur stammt und an manchen Stellen bis zu 88 Meter dick ist. In den zahlreichen Lavaspalten gedeihen ungewöhnlich viele, nämlich 11 der 16 in Island vorkommenden Farnarten. Insgesamt wurden dort 130 Pflanzenarten nachgewiesen. Mehrere historische Pfade - namens Klettsgata, Jaðargata und Sjávargata - durchqueren das Lavafeld. Kirche in Búðir, einem ehemaligen Handelsort und historischen Landungsplatz. Sehr interessante Küste mit hellem Muschelsand. Das 140 Jahre alte Gebäude des Hótel Búðir brannte 2001 bis auf die Grundfesten nieder. Ein neues Hotel wurde an seiner Stelle erbaut. Früher befanden sich hier eine Kirche, eine Schiffsanlegestelle und ein Handelsort. Ungewöhnlicher heller Muschelsandstrand. z Snæfellsjökull. Einer der schönsten Gletscher Islands auf der Spitze der Halbinsel, 1446 m hoch. Es handelt sich um einen Vulkankegel, dessen Krater vergletschert und etwa 200 m tief ist. Am Kraterrand erheben sich drei Spitzen, die Jökulþúfur. Während der letzten 10000 Jahre haben drei enorme Ausbrüche in Snæfellsjökull stattgefunden, der letzte etwa 600 Jahre vor der Besiedlung des Landes. Er wurde 1754 erstmals bestiegen, und zwar von Eggert Ólafsson und Bjarni Pálsson. Die majestätische Ausstrahlung des Snæfells- Gletschers hat weltberühmte Schriftsteller wie Jules Verne und Halldór Laxness inspiriert. Die Piste zum Gletscher Snæfellsjökull biegt knapp südlich von Gufuskálar ab, führt an Móðulækur entlang durch das Tal Eysteinsdalur, bis an den Gletscherrand; sie ist von allen Fahrzeugen zu befahren. z Þúfubjarg und Lóndrangar. Þúfubjarg ist eine gewaltige Klippe aus Tuffschichten, Teil eines Vulkans, der wie Surtsey bei einem Ausbruch auf dem Meeresboden entstand. Die beiden 75 m und 61 m hohen Felstürme Lóndrangar sind vermutlich erhärtete Schlote dieses Vulkans. Sie galten lange als unbesteigbar, bis 1753 der höhere Turm bezwungen wurde. Reste von Fischer- und Lagerhütten aus früherer Zeit sind noch im Lavafeld hinter der Küste erkennbar und weisen auf ehemalige Fischersiedlungen hin. z Djúpalónssandur und Dritvík. An der Westküste von Snæfellsnes liegt der Strand Djúpalónssandur mit interessanten Felsformationen und vier Kraftprobe-Steinen, an denen die Seeleute früher ihre Kräfte maßen: Sie heißen Ganzstarker (154 kg), Halbstarker (100 kg), Halbe Portion (54 kg) und Versager (23 kg) - einige Angeberei wird bei der Benennung wohl im Spiel gewesen sein. Hier befand sich einst für jeweils zwei Monate im Jahr einer der größten und populärsten Fischerorte Islands, doch außer wenigen Mauerresten im Lavafeld ist nichts mehr davon zu sehen. z Gufuskálar. Ebenfalls historischer Fischerort mit Überresten von etwa 200 Lagerhütten; bei Gufuskálavör haben die Kiele der Fischerboote deutliche Spuren im Fels hinterlassen. Ruinen in der Nähe stammen vermutlich aus der Landnahmezeit. Hier befinden sich 500-700 Jahre alte Ruinenreste, wo Fisch gelagert wurde. Der Platz zählt zu den bedeutendsten erhaltenen Zeugnissen skandinavischer Fischerei. z Öndverðarnes. Westlichster Zipfel von Snæfellsnes, ehemaliger Fischerort. 17 steinerne Stufen führen zum Brunnen Fálki hinab; im ausgedehnten Lavagebiet Neshraun westlich des Gletschers gibt es kaum Flüsse oder Bäche. Leuchtturm. z Skarðsvík. Eine von Felsklippen eingefasste Bucht mit hellem Muschelsand. Dorthin führt ein gut ausgebauter Weg. Sehr populärer Ort. Dritvík. Östlich von Dritvík führt ein Abzweig (Fahrspur) zum Küstenstreifen Djúpalónssandur. Am Strand liegen Kraftprobe-Steine aus alter Zeit. Ca. 1 km westlich liegt die Bucht Dritvík, eingefasst von Felsspitzen und Klippen. Dort befand sich früher eine der wichtigsten Fischereiniederlassungen der Halbinsel Snæfellsnes, ja sogar Islands, mit bis zu 600 Fischern. Von der Bucht führt ein markierter Fußweg durch die Lava nach Norden und erreicht die Straße östlich der Krater Hólahólar. Vatnsborg - Neshólar. Wenn man bei Öndverðarnes unmittelbar westlich von Skarðsvík auf dem Parkplatz steht, weist ein Schild nach Vatnsborg, Neshólar und Grashólahellir. Vatnsborg, ein tiefer und schroffer Krater, ist über einen markierten Pfad zu erreichen. Der Kraterboden ist im Sommer reich mit Farnen bewachsen. Von dort gibt es viele interessante Wanderrouten, z.B. nach Neshólar oder zur Höhle Grashólahellir, die im Hügel Grashóll liegt, dem westlichsten einer Kette von Erhebungen. Von dort kann man über hübsche Lavapfade nach Saxhólsbjarg und zum Leuchtturm Skálasnagi gehen. An der Küste brüten Tausende von Vögeln. Dieses Gebiet weist weitaus mehr Wanderrouten auf, als auf diesem beschränkten Platz beschrieben werden könnten. z Nationalpark Snæfellsjökull. Der Snæfellsjökull- Nationalpark wurde am 28. Juni 2001 eröffnet und umfasst eine Fläche von etwa 167 km 2 . Er wird im Süden der Snæfellsnes- Halbinsel durch das Lavafeld Háahraun am Fluss Dagverðará begrenzt, im Norden erstreckt er sich bis zum Ostrand des Gufuskálar-Gebiets. Innerhalb des Nationalparks liegt der Gletscher Snæfellsjökull. Der Nationalpark birgt ausgesprochen schöne Lavaformationen, eine grandiose Küste und wichtige historische Zeugnisse vom Fischfang früherer Zeiten. Über all dem thront der König der isländischen Berge, der Snæfellsjökull, ein vergletscherter Vulkankegel, der im Verlauf zahlreicher Ausbrüche entstand und immer noch aktiv ist. Manche spüren eine große Energie vom Vulkan ausgehen, und bezeichnen ihn als eins der sieben stärksten Kraftfelder der Erde. Innerhalb des Nationalparks gibt es keine Campingmöglichkeit, aber knapp südlich und nördlich davon findet man gute Campingplätze auf Snæfellsnes. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere Unterkünfte verschiedenster Art. Im Nationalpark befindet sich bei Hellnar ein Besucherzentrum mit unterhaltsamer und lehrreicher Ausstellung für alle Altersgruppen. Im Nationalpark gibt es unzählige Wanderwege, von denen viele bereits markiert sind und Informationstafeln sind auch aufgestellt worden. Im Sommer werden auch kürzere Wanderungen unter der Führung von Nationaparkwärtern angeboten. 60 Rund Um Island
SNÆFELLSBÆR WILLKOMMEN IN SNÆFELLSBÆR 1. GÄSTEHAUS HOF Tel. 435 6802 | 846 3897 | 820 3897 gistihof@gistihof.is | www.gistihof.is 2. KAST GÄSTEHAUS Lýsudalur, 356 Snæfellsbær I Tel. 693 4739 | 421 5252 kast@kastguesthouse.is 3. GÄSTEHAUS GÍSLABÆR Hellnar - 356 Snæfellsbær Tel. 435 6886 | 867 7903 gisting@simnet.is | gislabaer@simnet.is 4. 4. FISCHEREIMUSEUM HELLISSANDUR Sandahraun - 1. Juni- 15. Aug., Di-Fr von 9:30- 12 und 13-18 geöffnet, von 15 Aug. - 15 Sept. und am Wochenenden von 13-18 geöffnet. Montags geschlossen. Tel: 436 6619 NATIONALPARK SNÆFELLSJÖKULL Besucherzentrum Hellnar | Tel. 436 6888 Verwaltung Hellissandur | Tel. 436 6860 Höhle - Vatnshellir | Tel. 665 2818 snaefellsjokull@ust.is | www.snaefellsjokull.is 5. GÄSTEHAUS VIRKIÐ, RIFI G Tel. 430 6660 | 820 0318 virkid@simnet.is www.virkid.is 30 2 30 HEIMUR HF. Gíslabær Kast Virkið Hof 4 5 2 Sjóminjasafnið 3 1
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