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AUS DER TIERARZTPRAXIS<br />
An dieser Stelle gibt Dr. Christoph Kohler<br />
praktische Tipps und wertvolle Informationen<br />
rund um das Thema Gesundheit und<br />
Wohlbefinden von Haustieren. Der Autor ist<br />
Inhaber einer Kleintierpraxis an der<br />
Hochstraße 38.<br />
PFOTENPFLEGE IM<br />
WINTER<br />
Im Winter werden die Ballen an<br />
den Pfoten der Hunde besonders<br />
beansprucht. Feuchter Boden wie<br />
Matsch und Schnee und auch die<br />
mechanische Beanspruchung auf<br />
rauem Untergrund führen dazu,<br />
dass die Ballenhaut der Hunde<br />
im Winter oft rau oder gar aufgesprungen<br />
aussieht. Im Allgemeinen<br />
ist eine zusätzliche Pflege<br />
durch den Menschen nicht notwendig.<br />
Bei empfindlichen Tieren<br />
kann die Ballenhaut aber durch<br />
Auftragen von Melkfett, Vaseline<br />
oder anderen Pflegesalben<br />
vor und nach jedem Spaziergang<br />
geschmeidiger und belastbarer<br />
gemacht werden.<br />
Hat es endlich geschneit, dann<br />
toben die meisten Hunde darin<br />
herum, wälzen sich, lecken und<br />
beißen hinein. Selbst ältere Tiere,<br />
die sonst durch nichts mehr aus<br />
der Ruhe zu bringen sind, leben<br />
auf. Damit die Freude nicht<br />
getrübt wird, sollte man daran<br />
denken, dass an den Haaren<br />
zwischen den Zehen sich häufig<br />
Schneeklumpen sammeln, die<br />
das Laufen behindern können.<br />
Um Schneeansammlungen vorzubeugen,<br />
kann man die längeren<br />
Haare zwischen den Zehen im<br />
Winter ausscheren lassen.<br />
Ballenschnittverletzungen etwa<br />
an Glas unter der Schneedecke<br />
oder an Eiskanten sollten desinfiziert<br />
und verbunden werden.<br />
Danach sind sie einem Tierarzt<br />
vorzustellen, da das Fettpolster<br />
unmittelbar unter der Ballenhaut<br />
dafür sorgt, dass Schnitte in<br />
diesem Bereich sehr weit<br />
klaffen, was eine schnelle<br />
Wundheilung verhindert.<br />
In der Tierarztpraxis wird<br />
eine solche Verletzung<br />
meist genäht werden, so<br />
dass die Wundränder<br />
aneinander kommen. Ein<br />
Verband sollte die Wunde<br />
noch für ein bis zwei Wochen<br />
schützen.<br />
Ältere Tiere und Tiere<br />
mit bekannten Gelenksbeschwerden,<br />
z. B. Hüftgelenksdysplasie<br />
oder Arthrosen<br />
überschätzen oft vor lauter<br />
Freude ihre Kräfte. Besonders<br />
in tiefem Schnee ist die Belastung<br />
von Muskeln und Gelenken<br />
beim Laufen um ein Vielfaches<br />
höher als sonst. Meist zeigen die<br />
Tiere erst nach dem Spaziergang<br />
oder sogar erst nach der Ruhe<br />
Schmerzen beim Aufstehen und<br />
Bewegen. Achten Sie als Besitzer<br />
bitte darauf, dass die Grenze der<br />
Belastbarkeit während eines Spaziergangs<br />
im Schnee nicht überschritten<br />
wird.<br />
Kleintierpraxis<br />
Dr. Christoph Kohler<br />
prakt. Tierarzt<br />
Hochstr. 38 · <strong>Brüggen</strong><br />
Tel. 02163-57 57 44<br />
Fax: 02163-5 75 16 29<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 9-12 Uhr und 15-18 Uhr<br />
Sa.: 10-11.30 Uhr<br />
Familienpflege · Häusliche<br />
Pflege · Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege · Haushaltsservice<br />
Betreuungsservice<br />
Die Profis für Ihre Lebensqualität<br />
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erhalten bleibt. Gerne beraten wir Sie – kostenlos und kompetent. Rufen Sie uns an!<br />
Rita Jansen<br />
Leitung,<br />
Pflege- und<br />
Sozialzentrum<br />
<strong>Brüggen</strong><br />
Pflege- und Sozialzentrum <strong>Brüggen</strong><br />
Borner Straße 41<br />
41379 <strong>Brüggen</strong><br />
Tel. (02163) 49 99 370<br />
Fax (02163) 49 98 399<br />
Mehr Info: www.asb-viersen.de<br />
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