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Interview Bernd Stelter<br />

zehn Jahren eingestellt, und das war auch gut<br />

so. Irgendwann sind alle Fragen gestellt, und<br />

bevor man anfängt, sich zu wiederholen, ist es<br />

besser, etwas Neues anzufangen.<br />

Im März werde ich auf der Leipziger Buchmesse<br />

meinen neuen Krimi vorstellen, es ist der zweite<br />

Campingkrimi mit dem Titel „Der Killer kam<br />

auf leisen Klompen“. Das hat in diesem Jahr<br />

Vorrang. Und ich bin unterwegs mit meiner<br />

Tournee „Wer heiratet, teilt sich die Sorgen,<br />

die er vorher nicht hatte“ unterwegs. Das sind<br />

achtzig Auftritte in ganz Deutschland. Ich habe<br />

das Programm in den Wühlmäusen in Berlin<br />

vierzehnmal ausverkauft. Da bin ich schon ein<br />

bisschen stolz drauf.<br />

Redaktion: Würdest du dir wünschen, das eine<br />

oder andere von der Bühne oder dem Fernsehen<br />

im jeweils anderen Metier übernehmen zu<br />

können? Und falls ja: Was wäre das?<br />

Bernd Stelter: Ich bin vor einigen Jahren gefragt<br />

worden, was mein Ziel sei, und ich antwortete:<br />

„Zufrieden zu werden“. Der Journalist hat dann<br />

gefragt: „Ja, sind Sie das denn nicht?“ Ich antwortete,<br />

dafür sei ich noch zu jung. Heute bin ich<br />

zufrieden. Ich kann nur zwei Dinge wirklich gut:<br />

Geschichten schreiben und die geschriebenen<br />

Geschichten auf Bühnen aufführen. Das ist alles,<br />

und solange es Leute gibt, die sich das gern<br />

anhören, bin ich zufrieden. Dann lege ich mich<br />

abends ins<br />

Bett, guck‘<br />

nach oben<br />

und sage:<br />

„Danke!“<br />

Redaktion:<br />

Gehen wir<br />

einmal in der Geschichte zurück: Womit hat Bernd<br />

Stelter angefangen? Karneval? Fernsehen? Gab<br />

es einen Wettbewerb oder wurdest du auf der<br />

Straße entdeckt? Wann hast du begonnen und<br />

ab wann war für dich klar, dass du deine „Rolle“<br />

gefunden hast?<br />

Bernd Stelter: Ich habe mir mein VWL-Studium<br />

in Bonn mit Musik verdient, ich habe in Kneipen<br />

und Clubs gespielt, aber es gibt ein Datum,<br />

an dem ich „meine Rolle“ gefunden habe. Am<br />

6. November 1988 stand ich im Sartory auf der<br />

Bühne beim Vorstellabend des KKK, Klub Kölner<br />

Karnevalisten. Das war ein großer Erfolg, ich<br />

habe an dem Tag achtzig Auftritte bekommen,<br />

und ich habe an diesem Tag meine Frau kennengelernt.<br />

Mehr geht nicht.<br />

Redaktion: Lieber Bernd, danke, dass du dir die<br />

Zeit genommen hast und uns und unseren Lesern<br />

etwas über dich erzählt hast.<br />

Udo Gillrath<br />

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