185_PG_Sessionsheft_2017_Flippage

Rosenmontag 2016:
Zo Fooss durch uns Stadt
Für jeden Jeck ist der Rosenmontagszug der
Höhepunkt der Session, und gerade die Reiterkorpse
der Traditionsgesellschaften trainieren
das ganze Jahr für diesen unbeschreiblichen Tag.
Auch das berittene Korps seiner Tollität absolviert
mehrere Ausritte und Pflichtreitstunden
und bereitet sich so auf den Höhepunkt des
Kölner Karnevals vor.
Im letzten Jahr musste jedoch aufgrund des
Wetters auf die Teilnahme von Pferden im Zug
verzichtet werden. Rosenmontag ohne Pferde?!
Ein Schock für jede Gesellschaft mit Reitern im
Zug, jedoch galt für alle das Motto „Et beste
druss maache“. Für die meisten Reiter, die noch
nie den Rosenmontagszug zu Fuß gegangen
sind, eine starke Umstellung.
Der Reiterkorpsführer organisierte Tragegurte
für unsere Büggel, die klassischen Körbe blieben
daheim. Steckenpferde wurden geschmückt und
Schilder gebastelt. Um 10 Uhr füllte sich die
Kaffebud mehr als die letzten Jahre, da für Reiter
meistens keine Zeit für einen gemütlichen Start
in den Zug bleibt. Gut gestärkt maschierte das
Korps durch die Severinstorburg. In geordneter
Formation
und unter
tosendem
Applaus
gallopierte
das Feld
die Severinstraße
herauf,
die
Steckenpferde
ritten aufwendige
Formationen.
Auch ohne
Pferde ließ
sich sehr gut Fastelovend fiere – und diesmal auch
etwas näher an den Besuchern der Zugstrecke.
Wir alle vermissten jedoch unsere Päde, treu
gemäß dem Motto: „Das Glück der Erde liegt
auf dem Rücken der Pferde.“
Alex Prentki
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