185_PG_Sessionsheft_2017_Flippage
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Interview Räuber<br />
Im Gespräch mit den Räubern<br />
In unserem Jubiläumsjahr freuen wir uns ganz<br />
besonders, dass die Band „De Räuber“ bei uns<br />
im Turm zu Gast ist, um mit uns über ihre eigene<br />
Geschichte zu sprechen.<br />
Wie hat alles angefangen, damals vor 25 Jahren?<br />
Charly, einer der Gründer der Band, erinnert sich<br />
sehr gerne daran. Mit Songs der Vorgängerband<br />
von Charly (Karl-Heinz Brand) hat es begonnen,<br />
den „Flamingos“, die er vor gut 40 Jahren gegründet<br />
hatte, und die sich dann leider nicht<br />
ganz so gütlich getrennt haben. Übrig geblieben<br />
sind aber Songs, die wir heute noch gerne<br />
singen. Da ist zum Beispiel das Lied „Op dem<br />
Maat stonn de Buure“ oder „Schau mir in die<br />
Augen ...“. Auch der immer noch sehr beliebte<br />
Hit „Wenn et Trömmelche jeht ...“ gehört dazu.<br />
„Kurt und ich haben vor rund 25 Jahren die<br />
Band gegründet. In den ersten Jahren waren<br />
wir als Trio unterwegs, zusammen mit unserem<br />
Gitarristen Nobby Campmann, der leider viel zu<br />
jung verstorben ist.“ Neben „Wolli“ Wolfgang<br />
Bachem kamen weitere neue Gesichter zu den<br />
Räubern. Jürgen Gebhart, genannt „Geppie“,<br />
ist inzwischen auch schon seit 15 Jahren dabei,<br />
vorher spielte er in diversen Cover-, Gala- und<br />
Rockbands. Noch recht „frisch“ an Bord ist<br />
„Schrader“, Andreas Dorn. Im August 2015 ist<br />
er zur Band gekommen, nachdem er zuvor gut<br />
17 Jahre bei Guildo Horn & den Orthopädischen<br />
Strümpfen spielte. Rund 1.000 „Gigs“ hat er<br />
mit Guildo gespielt, dabei auch der Grand Prix<br />
d'Eurovision 1998 in Birmingham. Wie alle anderen<br />
Mitglieder ist auch er somit ein sehr erfahrener<br />
Musiker. Dabei, sagen alle übereinstimmend,<br />
war es für sie immer wichtig, dass es nicht nur<br />
gute Musiker sind, sondern dass jeder Einzelne<br />
ein Herz für das kölsche Brauchtum und das<br />
Miteinander hat. „Die Chemie muss einfach<br />
stimmen“, sagt Charly.<br />
Während man noch zu Zeiten der „Flamingos“<br />
alles selber machte, also die Technikbetreuung<br />
und von Auftritt zu Auftritt fahren und dabei<br />
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