Gemeinde Deining

Mit dem Roller können Vorschulkinder
langsam Geschwindigkeit
erfahren und Gleichgewicht,
Bremsweg und „richtiges“ Stürzen trainieren.
Der Roller unterliegt ähnlichen physikalischen
Gesetzmäßigkeiten wie das Fahrrad,
ist aber viel einfacher zu handhaben. Das
Kind tastet sich beim Rollerfahren langsam
an die Bewegungsabläufe heran, die es für
das Rad fahren braucht. Wenn es einmal
gefährlich wird, kann das Kind vom Roller
leichter abspringen als vom Fahrrad. Kinder
lernen das Rollerfahren sehr schnell und es
macht ihnen Spaß.
Didaktische Überlegungen
Im Rollerparcours werden die Gefahren des
Straßenverkehrs geübt. Spielerisch lernen die
Kinder dabei, wie sie gefährliche Situationen
selbst meistern können. Trainiert werden
nicht nur richtige Verhaltensweisen,
sondern auch der Umgang mit dem Roller:
Das sichere Fahren in Kurven, das Bremsen,
Lenken und die Geschicklichkeit. je mehr
Kinder und unterschiedliche Fahrzeuge
gleichzeitig auf dem Parcours unterwegs
sind, desto vielfältiger werden dabei die
Anforderungen. Verkehrsregeln können mit
berücksichtigt werden, Absprachen und gegenseitige
Rücksichtnahme zwischen den
Kindern sind gefordert.
Verkehrswacht
Im Gewerbegebiet 5
92364 Deining
Telefon 0 91 84/80 26 36
WLudwig Ludwig Wittmann
KFZ-Service
KFZ-Reparatur • Reifen • Bremsendienst
• Auspuff • Lackiererei • TÜV/AU
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Die Verkehrswacht informiert durch Erwin J. Klinger:
Üben mit dem Roller hilft Kinder beim späteren Fahrradfahren
Der Parcours ist ausgestattet mit mehreren
Tretrollern, einer Ampel, Verkehrserziehungs-hütchen,
dem Verkehrszeichen
„Stopp“ sowie mehreren Fahrradhelmen.
Zunächst wird der Parcours als „Trockenübung“
zu Fuß mit den Kindern abgeschritten
und erklärt. An verschiedenen Stationen
des Parcours müssen die Kinder beispielsweise
Slalom fahren, eine Gefahrenbremsung
durchführen, ein Stoppschild beachten und
Geschicklichkeit beim Kurvenfahrten unter
Beweis stellen. Das Fahren auf dem Parcours
bereitet den Kindern auch Spaß. Am Ende
erhalten die Kinder häufig auch eine Urkunde.
Vor der Übergabe der begehrten „Lizenz“ ist
intensives Training angesagt: Gleichgewichtsübungen,
Slalom rollern - abwechselnd
mit dem linken und dem rechten Fuß,
Bremsübungen, einige Proberunden auf dem
aufgebauten Rollerparcours mit Wackelbrett,
Slalomhütchen und Waschanlage. Beim Fi-
nale dann gibt es zwei Prüfungsrunden - eine
davon mit „Passagier“, einem Tennisball, der
während der Fahrt nicht herunterfallen darf.
Wichtig ist das Beherrschen des Rollers:
Schieben – heben - aufstellen links - rechts
abstoßen schnell - langsam fahren Spur halten
lange rollen, ohne mit den Füßen Bodenkontakt
zu haben, Fahren an Steigungen - Gefälle Kurven
und Slalom Bremsen - Punktbremsung.
Stationen eines Rollerparcours können zum
Beispiel sein:
1. Tragen des Rollers über ein Hindernis
2. Anfahren, dabei das Standbein in die Mitte
des Rollers stellen und mit dem Schwungbein
abstoßen
3. Gleichgewicht halten: den Roller auslaufen
lassen und bis zum Stillstand mit
beiden Beinen auf dem Roller stehen bleiben
4. Hindernisse umfahren und Kurven fahren,
dabei Links- und Rechtsdrehungen
üben
5. Steigungen und Gefälle bewältigen
6. Aus dem Fahren mit erhöhtem Tempo
bremsen
Einsatzmöglichkeiten
Voraussetzung für den Aufbau des Rollerparcours
ist ein großer freier Platz, z.B. Schulhof,
um den Parcours aufzubauen.
In Kindertagesstätten und Grundschulen als
Vorbereitung für die Radfahrkurse sowie bei
Verkehrssicherheitsveranstaltungen auf dem
Marktplatz kann der Rollerparcours eingesetzt
werden.