Gemeinde Deining

Deining
Natursteinhandel
Seite 41
In Kooperation mit der Gedächtnissprechstunde Erlangen
wird ein Seminar für Angehörige von Demenzerkrankten angeboten
Wenn H.K. mit seiner Frau spazie
ren geht oder seine Tochter be
sucht haben nur engste Vertraute
eine Ahnung davon wie anstrengend der Alltag
dieser beiden sich gestaltet. Frau K. leidet
an Demenz!
Je weiter die Erkrankung fortschreitet, umso
mehr entfernt sich der Patient von dem Bild
Bayerisches
Rotes
Kreuz
des vertrauten Menschen, der er einmal war.
Für Außenstehende ist dieser Prozess sehr
schwer zu verstehen, und manchmal scheint
es Angehörigen unmöglich die Krankheit als
Tatsache zu nehmen und sich darauf einzustellen.
Der langsame und unaufhaltsame Ab-
bau geistiger Fähigkeiten
erschwert das
Zusammenleben, und
nicht selten kommt es
dann auch zu Aggressionen.
Möglichst
viel über die Erkrankung
zu wissen, hilft
den Patienten zu verstehen
um sich und
den Kranken besser
gerecht zu werden. An
der Krankheit ist
nichts zu ändern!
Mauritz
www.natursteinhandel-mauritz.de
Die Adresse für Granit und Marmor.
Für innen und außen, geschliffen,
diamantgesägt oder geflammt
Die Beratungsstelle
des Roten Kreuzes für Pflege und Demenz
möchte mit einem weiteren Seminar mit 8
Abenden Hilfestellung anbieten.
Beginn: 01. April 2008 • 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr.
Liebe Deininger Bürgerinnen und Mitbürger,
mein Kandidaten-Team und ich bedanken sich recht herzlich für das
hervorragende Wahlergebnis der Deininger SPD.
Als Kandidat mit den meisten Stimmen aller drei Parteien, freue ich mich
über das außerordentliche Vertrauen und sage nochmals herzlichen Dank.
Ortsverein Deining
Karfreitagsratschen
Am Gründonnerstag verstummt noch
heute das Geläut. Die Glocken fliegen
nach dem Volksglauben nach
Rom.
Mittags um zwölf wurde und wird noch zum
ersten Mal geratscht. Der Blasbalg der Orgel
wird schon lange nicht mehr getreten
oder mit der Hand aufgezogen, unsere Kirchen
haben ein elektrisches Geläut, aber an
den Ratschen wird mit der Hand gedreht. Bei
uns in Großalfalterbach macht das unser
Mesner, der Recherer Hans.
In einem alten Buch las ich den Spruch:
Wir ratschen, wir ratschen den Englischen Gruß,
Dass die Leut’ wissen, dass man beten muss!
Kniat’s nieder, kniat’s nieder auf enkare Knia,
Bet’s drei Vaterunser und drei Ave Maria.
Gelobt sei Jesus Christus.
Es hat jetzt zwölfe g’schlag’n!
Die Klappern oder die hölzernen Hämmer der
großen Ratschen, an einem eichenen Kasten,
ersetzen das Geläut der Glocken. Früher gingen
die Buben mit den Handratschen auch in
die Dörfer, in denen keine Kirche stand, und
ratschten um die Leute an die Tagzeiten und
an den Gottesdienst zu erinnern. Ratschen
werden heute kaum noch hergestellt.
Im Gegensatz zu anderem
kirchlichen Inventar, das
mittlerweile über Tandler in bürgerliche
Wohnstuben Einzug
gehal-ten hat, sind die Ratschen
den Kirchen geblieben und so
schaut auch unsere Ratsche
aus. Oft repariert und ergänzt,
aber noch laut und kräftig.
Wer am Gründonnerstag zur
Mahlzeit etwas Grünes isst,
bleibt das Jahr hindurch gesund.
Da wäre die Kräutlsuppe, sie
muss mit neun Kräutern zubereitet
sein. Dazu gehörten: Bren-
Engelbert Mauritz · Niederhofen 14 · 92367 Pilsach
Tel.: 09186-902892 · Fax 902897 · Handy 0171-3143996
8 Abende Dienstag und Donnerstag
Ort: Rotes Kreuz Neumarkt Klägerweg 11
Kosten 60,00 Euro Rückerstattung durch
Kassen möglich. Anmeldung: 09181 483 41
nessel, Brunnkresse (die Heil-pflanze der germanischen
Druiden), Erdbeerblätter, Gänseblümchen,
Gundermann, Kuhblume (Löwenzahn),
Rapunzel, Sauerampfer und Schafgarbe.
Heute gibt es im Markt frischen Kerbel
und tiefgekühlten Spinat, das tut‘s auch.
Möhbauer