der-Bergische-Unternehmer_0217
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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />
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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />
02<br />
2017<br />
aus ALT<br />
mach NEU<br />
Revitalisierung von Bestandsimmobilien - für die Region wichtig<br />
und ausserdem ein bedeuten<strong>der</strong> Wirtschaftsfaktor<br />
24 Wirtschaft<br />
Startup Manug0o aus Solingen:<br />
Produktideen in Hülle und Fülle<br />
36 Unternehmen<br />
Verstehen Sie Deutschland?<br />
Mit Sprache zum Erfolg<br />
42 Im Fokus<br />
Betriebskitas:<br />
Gut betreut bis Feierabend
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EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Wir freuen uns sehr über die gute Resonanz, mit <strong>der</strong> Sie im letzten Monat die erste<br />
Ausgabe unseres Magazins „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“ begrüßt haben. Zahlreiche<br />
zustimmende Telefonanrufe, nette und anerkennende Mails und viele persönliche<br />
Gespräche zeigen uns, dass wir mit unserer Idee, ein unabhängiges, informatives<br />
Wirtschaftsmagazin für die bergische Region auf den Weg zu bringen, genau<br />
richtig liegen.<br />
Vom <strong>Unternehmer</strong> für <strong>Unternehmer</strong> – dieser Maxime bleiben wir treu und<br />
wenden uns damit in einer Auflage von 30.000 Exemplaren an <strong>Unternehmer</strong> und<br />
Entschei<strong>der</strong> in <strong>der</strong> bergischen Region, in Teilen des Kreises Mettmann sowie des<br />
Oberbergischen Kreises und Schwelm.<br />
Auch mit <strong>der</strong> Themenauswahl haben wir im Januar-Heft offenkundig ins Schwarze<br />
getroffen, wie uns vielerlei Reaktionen aus den Unternehmen gezeigt haben. Auf<br />
diesem ersten Erfolg wollen wir aufbauen und präsentieren Ihnen nun unsere Nummer<br />
2. Wie Fachleute bestätigen, ist Wohnen und Arbeiten im Altbau eine Vorstellung,<br />
<strong>der</strong> zunehmend viele Menschen etwas abgewinnen können. Welche reizvollen<br />
Beispiele es dazu im bergischen Raum gibt, stellen wir Ihnen in unserem Titelthema<br />
vor. Dabei ist Revitalisierung von Altbauten hinsichtlich des großen Bestands von<br />
teilweise denkmalgeschützten Objekten in unseren Breiten für die Quartiersentwicklung<br />
und auch mit Blick auf die geringfügigen Flächenressourcen von Gewerbeflächen<br />
enorm wichtig. Und nicht zuletzt ist dieses Feld hinsichtlich <strong>der</strong> vielen<br />
beteiligten Projektentwickler, Architekten, Baufirmen und Handwerker auch ein<br />
edeuten<strong>der</strong> Wirtschaftsfaktor.<br />
Erneut bringen wir Sie in Kontakt mit interessanten Unternehmen in <strong>der</strong> Region,<br />
die Rubrik „Startup“ ist natürlich auch wie<strong>der</strong> vertreten. Und wir lassen Sie nach<br />
Bali reisen, das abseits des touristischen Mainstreams wahrhaft traumhafte Urlaube<br />
ermöglicht. Zudem haben wir einige Veranstaltungstipps für Sie zusammengestellt,<br />
die außergewöhnliche Unterhaltung und einen Einblick in das reiche Kulturleben<br />
vor Ort bieten.<br />
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Katja Weinheimer<br />
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<br />
<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 1
INHALT<br />
12 Titel<br />
Aus alt mach neu<br />
In Zeiten knapper werden<strong>der</strong> Flächenressourcen gewinnt <strong>der</strong><br />
Gebäudebestand immer mehr an Bedeutung. Sanierungen und<br />
Nutzungsän<strong>der</strong>ungen bringen dabei wahre Perlen hervor.<br />
36<br />
Yasemin Sahin weiß:<br />
Nur Sprachkompetenz<br />
bringt Integrationserfolg.<br />
46<br />
Was wir machen, ist<br />
Kin<strong>der</strong>garten: Tim Seidel<br />
von Kita/Concept<br />
2 www.bvg-menzel.de
50<br />
Trip to Bali: Die indonesische Insel<br />
ermöglicht als Fernreiseziel einen<br />
abwechslungsreichen, kulturell<br />
spannenden Urlaub.<br />
Namen & Nachrichten<br />
4 Lindner besucht Vaillant<br />
5 Mehr Jobs im <strong>Bergische</strong>n<br />
5 Solida: neue Geschäftsführerin<br />
6 Fünf Millionen für Bildung und<br />
Forschung<br />
6 Metall- und Elektroindustrie:<br />
Optimismus überwiegt<br />
7 Vom Startup zum erfolgreichen<br />
Dienstleister<br />
8 „Aufbruch am Arrenberg„<br />
9 Handwerksbetriebe: Betriebsberater<br />
sind gefragt<br />
9 Neuer Honorarprofessor<br />
11 Starkes Team<br />
Titel<br />
12 Aus Alt mach Neu - vom Aschenputtel<br />
zur Prinzessin<br />
22 Interview: Maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen<br />
Aus den Unternehmen/Startup<br />
24 Manugoo: Neue Produktideen<br />
Aus <strong>der</strong> Praxis<br />
26 Recht / Finanzen / Steuern<br />
Aus den Unternehmen/Porträt<br />
30 Küchen aus dem Tal<br />
32 C.A. Picard weltweit<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
36 Jungunternehmen des Jahres 2016<br />
International Education Centers<br />
GmbH<br />
38 Wupperverband:<br />
Sauberes Wasser für die Region<br />
40 Der Kommentar von Dietrich W.<br />
Thielenhaus<br />
Im Fokus<br />
42 Betriebskita: Gut betreut bis<br />
Feierabend<br />
Erfolgreich Bergisch<br />
46 Unter uns: Kita-Concept mit<br />
Tim Seidel<br />
<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />
48 Restaurant Spatzenhof<br />
Für Sie endeckt<br />
50 Trip to Bali<br />
Handelsregister<br />
52 Handelsregister<br />
Vorschau<br />
56 Vorschau / Impressum<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 3
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
FDP-Vorsitzen<strong>der</strong> Christian Lindner<br />
besucht Vaillant Group<br />
„Rest-Cent-Spende“<br />
für Dunkelziffer e.V.<br />
Foto: Vaillant Group<br />
Christian Lindner, Bundesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Freien Demokraten<br />
und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Landtagsfraktion NRW, hat<br />
den Heiztechnikhersteller Vaillant Group für einen Dialog<br />
über die Energie- und Klimaschutzpolitik im Heiztechnikmarkt<br />
besucht. Gemeinsam mit Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong>, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Vaillant Group Geschäftsführung, und Andreas<br />
Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands <strong>der</strong> Deutschen<br />
Heizungsindustrie (BDH), erörterte <strong>der</strong> FDP-Politiker<br />
am Firmensitz in Remscheid die Bedeutung von nachhaltigen<br />
Lösungen für die Energiewende im Wärmemarkt. „Die Industrie<br />
stellt schon heute hocheffiziente Technologien für die<br />
Energiewende im Wärmesektor zur Verfügung. Die Aufgabe<br />
<strong>der</strong> Politik ist es, ein Umfeld für eine marktwirtschaftliche<br />
Umsetzung zu schaffen und einen realistischen Fahrplan<br />
vorzulegen“, sagte Lindner. Als einer <strong>der</strong> technologischen<br />
Schrittmacher <strong>der</strong> Energiewende setzt die Vaillant Group auf<br />
nachhaltige und hocheffiziente Heizsysteme. Im Wärmemarkt<br />
bestehen immense Energie- und CO2-Einsparpotentiale,<br />
denn 14,5 Millionen deutsche Heizungsanlagen sind veraltet.<br />
„Eine gravierende Zahl, da 90 Prozent <strong>der</strong> Energie in<br />
Gebäuden für Wärme und Warmwasser verwendet werden“,<br />
erläuterte Vaillant Group Geschäftsführer Voigtlän<strong>der</strong>. „Um<br />
diese Einsparpotentiale zu nutzen, brauchen wir zukunftsfähige<br />
Technologien, ein innovationsfreundliches Marktumfeld<br />
und einen Schulterschluss zwischen Industrie, Politik und<br />
Gesellschaft.“<br />
Der Vorstandsvorsitzende <strong>der</strong> Barmenia<br />
Versicherungen, Dr. Andreas Eurich,<br />
übergab jetzt eine Spende in Höhe von<br />
9.929,38 Euro an Dunkelziffer e.V. Der<br />
symbolisch überreichte Scheck wurde<br />
durch Julia Gommeringer entgegengenommen.<br />
Insgesamt 871 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter <strong>der</strong> Barmenia im Innen-<br />
und Außendienst haben sich an <strong>der</strong><br />
„Rest-Cent-Spende“ beteiligt und ein<br />
Jahr auf ihre Netto-Cent-Beträge hinter<br />
dem Komma <strong>der</strong> monatlichen Gehaltsabrechnung<br />
verzichtet. Die einbehaltenen<br />
Cent-Beträge in Höhe von 4.929,38 Euro<br />
wurden zum Ende des Jahres um eine<br />
Unternehmensspende in Höhe von 5.000<br />
erhöht. Dunkelziffer e.V. kämpft gegen<br />
sexuellen Missbrauch von Kin<strong>der</strong>n und<br />
gegen Kin<strong>der</strong>pornographie mit Therapie,<br />
Beratung, Prävention und Fortbildung.<br />
Mit seinen Projekten unterstützt <strong>der</strong> Verein<br />
Kin<strong>der</strong> mit sexueller Gewalterfahrung,<br />
ihre Vertrauenspersonen und alle,<br />
die beruflich o<strong>der</strong> privat mit dem Thema<br />
in Berührung kommen.<br />
Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong>,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Vaillant Group<br />
Geschäftsführung,<br />
Christian Lindner,<br />
Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Freien Demokraten<br />
und Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> FDP-Landtagsfraktion<br />
NRW und<br />
Andreas Lücke,<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
des Bundesverbands<br />
<strong>der</strong> DeutschenHeizungsindustrie<br />
(BDH)<br />
(v.l.n.r.) erörterten<br />
die Bedeutung von<br />
nachhaltigen Lösungen<br />
für die Energiewende.<br />
Barmenia-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Andreas Eurich<br />
und Julia Gommeringer von<br />
Dunkelziffer e.V.<br />
4 www.bvg-menzel.de
Der Arbeitsmarkt im Städtedreieck:<br />
Jahresbilanz 2016<br />
SOLIDA erweitert<br />
Geschäftsführung<br />
Foto: BAA<br />
Martin Klebe,<br />
Chef <strong>der</strong> Agentur für<br />
Solingen-Wuppertal<br />
29.061 Menschen waren im bergischen Städtedreieck im Dezember arbeitslos, 173<br />
o<strong>der</strong> 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese Zahlen meldet die Agentur für Arbeit<br />
Solingen-Wuppertal in ihrer Jahresbilanz 2016. Danach suchten Arbeitgeber<br />
3.954 Arbeitskräfte, 18 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Beschäftigung stieg um<br />
3.293 Personen o<strong>der</strong> 1,6 Prozent, die Arbeitslosenquote sank auf 9,1 Prozent im<br />
<strong>Bergische</strong>n Städtedreieck. Die Arbeitslosigkeit ausländischer Staatsbürger ist deutlich<br />
gestiegen. „Auch wenn es viele Herausfor<strong>der</strong>ungen gab, blieb <strong>der</strong> Arbeitsmarkt<br />
im Jahr 2016 stabil. Der robuste Arbeitsmarkt hat den verstärkten Zuzug geflüchteter<br />
Menschen aufgefangen. Die Arbeitslosigkeit sank, die Beschäftigung und die Arbeitskräftenachfrage<br />
<strong>der</strong> Unternehmen im bergischen Städtedreieck stiegen“, resümiert<br />
Martin Klebe, Chef <strong>der</strong> Agentur für Solingen-Wuppertal. Weil die Nachfrage<br />
nach Arbeitskräften deutlich gestiegen ist, rechnet man für 2017 mit großen Chancen<br />
auf dem örtlichen Arbeitsmarkt. „Wir möchten mehr arbeitslose Menschen qualifizieren,<br />
damit die freien Stellen gut besetzt werden können“, so Martin Klebe.<br />
SOLIDA, Remschei<strong>der</strong> Hersteller von<br />
Einsteckwerkzeugen, baut seine Geschäftsführung<br />
aus. Zur strategischen<br />
Zukunftsausrichtung verantwortet Julia<br />
Broy (Foto) mit den Handlungsschwerpunkten<br />
Vertrieb und Marketing sowie<br />
Personalentwicklung gemeinsam mit<br />
Thomas Schäfer die Führung und Entwicklung<br />
des Unternehmens. Julia Broy<br />
war in <strong>der</strong> Bankenbranche, als Coach und<br />
externe Beraterin für mittelständische<br />
Unternehmen tätig. Zuletzt lag ihr Kerngebiet<br />
im Aufbau und in <strong>der</strong> Steuerung<br />
von Vertriebsorganisationen. Bereits in<br />
den letzten beiden Jahren hat die Betriebswirtin<br />
SOLIDA bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />
des Markenauftritts und <strong>der</strong> Neuausrichtung<br />
des Vertriebs unterstützt.<br />
Foto: SOLIDA<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Fünf Millionen Euro für Bildung<br />
und Forschung<br />
EWR: Ökostrom für<br />
12.000 Haushalte<br />
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt mit über fünf Millionen<br />
Euro Bundesmitteln erfolgversprechende Projekte in Solingen und Remscheid.<br />
Hierzu zählen öffentliche Vorhaben ebenso wie viele Projekte innovativer Firmen, die<br />
zukunftsorientiert eigene Forschung betreiben o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Bildungsarbeit aktiv sind.<br />
Darauf weist Jürgen Hardt, Bundestagsabgeordneter für Remscheid, Solingen und<br />
Wuppertal II, hin. Das För<strong>der</strong>spektrum sei breit gefächert. Thematisch wird an den<br />
unterschiedlichsten Projekten von Abwasserreinigung, über Elektromobilität bis hin<br />
zu Son<strong>der</strong>legierungen geforscht. Projekte zur kulturellen Bildung, zur Integration<br />
Neuzugewan<strong>der</strong>ter und zum demographischen Wandel stünden auf <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten<br />
Projekte. Zu den geför<strong>der</strong>ten<br />
Maßnahmen zählen<br />
zum Beispiel die Projekte<br />
„Grün statt grau“ – Gewerbegebiete<br />
im Wandel“ in Remscheid<br />
und „Nutzerzentrierte Elektromobilität“<br />
<strong>der</strong> Schmitz Horn<br />
Treber GmbH in Solingen.<br />
Foto: Katja-Julia Fischer“<br />
Jürgen Hardt,<br />
Bundestagsabgeordneter<br />
für Solingen, Remscheid,<br />
Wuppertal II<br />
Rechnet man das Engagement des Remschei<strong>der</strong><br />
Energiedienstleisters EWR an<br />
<strong>der</strong> lokalen, überregionalen und regenerativen<br />
Energieerzeugung zusammen,<br />
dann produzierte die EWR GmbH - inklusive<br />
ihres Anteils an den Beteiligungen<br />
- in 2016 Ökostrom von rund 42 Millionen<br />
Kilowattstunden, das heißt für<br />
rund 12.000 Haushalte in Remscheid. Mit<br />
dieser regenerativ erzeugten Strommenge<br />
werden jährlich über 30.000 Tonnen CO2<br />
eingespart. Die eigene Energieerzeugung<br />
<strong>der</strong> EWR basiert auf regenerativen Energieerzeugungsanlagen<br />
in Remscheid und<br />
<strong>der</strong> überregionalen Energieerzeugung. So<br />
wurden in 2016 in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Thüga Erneuerbare Energien GmbH &<br />
Co. KG (THEE) die Windparks Teuschenthal/Wansleben<br />
in Sachsen-Anhalt<br />
und Külsheim in Baden-Württemberg in<br />
Betrieb genommen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
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Metall- und Elektroindustrie:<br />
Optimismus überwiegt<br />
Foto: ewr-gmbh<br />
Die Unternehmen <strong>der</strong> Metall- und Elektroindustrie in Wuppertal und Nie<strong>der</strong>berg sind<br />
optimistisch ins neue Jahr gestartet. Basis hierfür ist eine nach wie vor solide Geschäftslage<br />
mit einer überwiegend guten bis zufriedenstellenden Auftragsentwicklung.<br />
Die Ertragserwartungen haben sich zudem im Vergleich zum Vorjahr deutlich<br />
verbessert. Die Zahl <strong>der</strong> Arbeitsplätze bleibt stabil. Das ist das Ergebnis einer aktuellen<br />
Umfrage des Arbeitgeberverbandes <strong>der</strong> Metallindustrie von Wuppertal und Nie<strong>der</strong>berg<br />
e.V., an <strong>der</strong> sich ein Viertel <strong>der</strong> Mitgliedsunternehmen beteiligt hat. Danach<br />
bewerten 76 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut bis befriedigend.<br />
65 Prozent gehen auch von einer gleichbleibend bis guten Entwicklung in den<br />
nächsten sechs Monaten aus. Allerdings befürchtet ein gutes Drittel <strong>der</strong> Betriebe keine<br />
Verbesserung ihrer <strong>der</strong>zeit schlechten Geschäftslage. „Die Ergebnisse zeigen deutlich,<br />
dass die Voraussetzungen in den Unternehmen für ein wirtschaftlich verbessertes<br />
Jahr 2017 vorhanden sind. Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist auch, dass die<br />
Investitionsbereitschaft zugenommen hat“, betont <strong>der</strong> Verbandsvorsitzende Bernhard<br />
Mecking. Es bleibe nur zu hoffen, dass etwa die Androhung von Zöllen und Handelsbeschränkungen<br />
durch die USA o<strong>der</strong> <strong>der</strong> angekündigte Brexit die konjunkturelle Dynamik<br />
nicht bremst.<br />
6 www.bvg-menzel.de
Vom Startup zum<br />
erfolgreichen Dienstleister<br />
Neuer Gesellschafter<br />
bei <strong>der</strong> Wuppertal<br />
Marketing GmbH<br />
Foto: Ceteq<br />
Die Information Consulting Group<br />
GmbH ist neuer und damit 27. Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> Wuppertal Marketing<br />
GmbH. Das Wuppertaler Unternehmen<br />
vereint Consulting, Marketing und Kommunikation<br />
sowie Sportmanagement unter<br />
einem Dach. Die Wuppertal Marketing<br />
GmbH wurde am 2. Juni 2005 ins<br />
Leben gerufen, um Image und Bekanntheitsgrad<br />
<strong>der</strong> Stadt zu steigern. Die Vorzüge<br />
Wuppertals als Reiseziel und als Ort<br />
für Wirtschaft, Wohnen, Wissenschaft,<br />
Bildung, Kultur und Kreativität sollen<br />
herausgestellt und die Identifikation <strong>der</strong><br />
Einwohner mit ihrer Stadt werden.<br />
Das Softwareunternehmen Ceteq hat sich auf den Südhöhen in Wuppertal 14 Jahren vom<br />
Start-Up zum renommierten Unternehmen mit <strong>der</strong>zeit 55 Mitarbeitern entwickelt. Mit einem<br />
Neubau im Gewerbegebiet Vorm Eichholz hat man ein weiteres klares Bekenntnis<br />
zum Standort abgegeben. 2003 wurde Ceteq als Beratungs-, Entwicklungs- und Schulungsunternehmen<br />
gegründet. Der Erfolg mit hochspezialisierten IT-Dienstleistungs- und<br />
Softwarelösungen stellte sich schnell ein und so erhielten Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer<br />
Dr. Tariq Odeh und sein Team bereits 2004 den Wuppertaler Wirtschaftspreis in <strong>der</strong> Kategorie<br />
„Start-Up“. Seinerzeit hieß <strong>der</strong> Firmensitz noch W-tec, 2010 war man dem Wuppertaler<br />
Technologiezentrum, zu dessen Gesellschaftern man heute gehört, dann entwachsen.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 7
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Starke Binnennachfrage<br />
trägt die Konjunktur<br />
„Aufbruch am Arrenberg“<br />
bei <strong>der</strong> E-world 2017<br />
Die deutsche Wirtschaft ist laut Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
im Jahr 2016 um preisbereinigt<br />
1,9 Prozent in einem unruhigen außenwirtschaftlichen<br />
Umfeld solide gewachsen, nach einem Anstieg des<br />
Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,7 Prozent im vorangegangenen<br />
Jahr. Das Wachstum fiel damit geringfügig<br />
stärker aus, als in <strong>der</strong> Herbstprojektion <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
vorhergesagt. Die Entwicklung wurde rechnerisch<br />
von <strong>der</strong> Binnennachfrage getragen, so die Einschätzung<br />
des Bundeswirtschaftsministeriums. Vor<br />
allem die staatlichen und privaten Konsumausgaben,<br />
aber auch die Bauinvestitionen legten kräftig zu. Die<br />
Investitionen in Ausrüstungen erhöhten sich ebenfalls,<br />
aber verhaltener. Mit <strong>der</strong> starken Binnennachfrage nahmen<br />
die Importe stärker zu als die Exporte, so dass <strong>der</strong><br />
Wachstumsbeitrag des Außenhandels leicht negativ<br />
ausfiel. Das positive Jahresergebnis unterstreiche, dass<br />
sich die Konjunktur in Deutschland im Jahresschlussquartal<br />
2016 belebt hat. Die verhaltene Entwicklung im<br />
dritten Quartal sei überwunden. Darauf deuten unter<br />
an<strong>der</strong>em die soliden Produktions- und Umsatzzahlen in<br />
<strong>der</strong> Industrie hin. Die Bautätigkeit hat sich in den letzten<br />
Monaten ebenfalls positiv entwickelt. Zudem stellt<br />
sich das außenwirtschaftliche Umfeld etwas freundlicher<br />
dar. Insgesamt bleibt aus Sicht des Ministeriums<br />
das Bild einer soliden, stark binnenwirtschaftlich getriebenen<br />
Konjunktur bestehen.<br />
Auf <strong>der</strong> E-world 2017 präsentierte die KlimaExpo.NRW vom 7.<br />
bis 9. Februar in Essen, was Nordrhein-Westfalen schon heute<br />
für das Klima von morgen unternimmt. Mit dabei war auch das<br />
„Klimaquartier Arrenberg“ aus Wuppertal. Damit bringt <strong>der</strong><br />
Verein „Aufbruch am Arrenberg“ das Quartier energetisch auf<br />
Vor<strong>der</strong>mann – bis 2030 soll <strong>der</strong> ganze Arrenberg CO2-neutral<br />
werden. Ein Nachbarschaftsnetzwerk mit rund 120 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
bemüht sich um das regionale Engagement kleiner und mittelständischer<br />
Unternehmen, führt ein Stadtteilbüro und organisiert<br />
diverse Bürgerprojekte, die auch auf <strong>der</strong> Messe in Essen<br />
vorgestellt wurden. Die E-world energy & water gilt als Leitmesse<br />
<strong>der</strong> europäischen Energie- und Wasserwirtschaft. Themen<br />
sind innovative Lösungen für<br />
die Energieversorgung <strong>der</strong> Zukunft<br />
– von <strong>der</strong> Erzeugung über Transport<br />
und Speicherung bis zu Handel, Effizienz<br />
und grünen Technologien.<br />
Solingen-Messe:<br />
Termin steht fest<br />
Das zehnjährige Jubiläum <strong>der</strong> Solingen-Messe wird am 8. und 9.<br />
Juni 2018 in <strong>der</strong> Eissporthalle Solingen ausgetragen. An zwei<br />
Messe-Tagen haben Besucher wie<strong>der</strong> die Möglichkeit, die Weltmarke<br />
zu erleben. Gemeinsam mit allen Ausstellerinnen und<br />
Ausstellern <strong>der</strong> vergangenen Solingen-Messe hat sich die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Solingen als Veranstalterin zusammengesetzt<br />
und den Entschluss gefasst, die Messe auf das Jahr 2018 zu terminieren.<br />
Die 2.000 Qua-dratmeter große Eissporthalle hat sich als<br />
gute Location bewährt und soll erneut Austragungsort für die Solingen-Messe<br />
sein. Erste Planungen sollen schon bald beginnen.<br />
Neuer Gesellschafter bei <strong>der</strong><br />
Wuppertal Marketing GmbH<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Information Consulting Group GmbH ist neuer und damit<br />
27. Gesellschafter <strong>der</strong> Wuppertal Marketing GmbH. Das<br />
Wuppertaler Unternehmen vereint Consulting, Marketing und<br />
Kommunikation sowie Sportmanagement unter einem Dach.<br />
Die Wuppertal Marketing GmbH wurde am 2. Juni 2005 ins<br />
Leben gerufen, um Image und Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> Stadt zu<br />
steigern. Die Vorzüge Wuppertals als Reiseziel und als Ort für<br />
Wirtschaft, Wohnen, Wissenschaft, Bildung, Kultur und Kreativität<br />
sollen herausgestellt und die Identifikation <strong>der</strong> Einwohner<br />
mit ihrer Stadt herausgestellt werden.<br />
8 www.bvg-menzel.de
Honorarprofessur für Sparkassenmitarbeiter<br />
Dr. Svend Reuse<br />
Dr. Svend Reuse, bei <strong>der</strong> Stadtsparkasse Remscheid<br />
Bereichsleiter für die Gesamtbanksteuerung, den Jahresabschluss<br />
und das Aufsichtsrecht, ist von <strong>der</strong> FOM<br />
Hochschule für Berufstätige Essen zum Honorarprofessor<br />
ernannt worden. „Wir sind stolz, dass wir einen<br />
so anerkannten Experten zu unseren Mitarbeitern<br />
zählen dürfen“, gratulierte Frank Dehnke, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Stadtsparkasse Remscheid. Seit mehr<br />
als zehn Jahren lehrt Reuse nebenberuflich als Dozent<br />
an <strong>der</strong> FOM und schafft dabei den Brückenschlag<br />
zwischen Berufspraxis, Forschung und Lehre. Seit<br />
dem Wintersemester 2005 ist Reuse als Lehrbeauftragter<br />
<strong>der</strong> FOM Hochschule an den Hochschulzentren<br />
Essen, Düsseldorf, Köln und Dortmund tätig. Seine<br />
Schwerpunkte liegen in den Bereichen<br />
„Finanzmarktaufsicht“, „Financial Management“,<br />
„Corporate Finance“ und „Zinsrisikomanagement“.<br />
Honorarprofessor Dr.<br />
Svend Reuse (Mitte)<br />
freut sich mit FOM<br />
Dekan Prof. Dr. Dr.<br />
habil Eric Frère<br />
(links) und Rektor<br />
Prof. Dr. Burghard<br />
Hermeier über die<br />
Ernennungsurkunde.<br />
Foto: Tom Schulte/FOM<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 9
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Rund 500 Gäste begrüßen<br />
das Jahr des Feuerhahns<br />
Neuanfang für die<br />
Clemens-Galerien<br />
Foto: WF-Wuppertal, Rademacher<br />
Die Resonanz auf das Chinesische Frühjahrsfest zeigt die große<br />
Community in Wuppertal. Auf Einladung <strong>der</strong> chinesischen Studentenvereinigung<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität feierten jetzt rund<br />
500 Gäste in <strong>der</strong> Uni-Mensa. Das chinesische Neujahr (Chinesisches<br />
Frühlingsfest) liegt zwischen dem 20. Januar und dem 21.<br />
Februar eines Jahres. Es beginnt mit dem neuen Mond des ersten<br />
Monats des neuen Jahres. Der für Chinesen wohl wichtigste Feiertag<br />
wird seit vier Jahren auch in Wuppertal offiziell gefeiert.<br />
Unterstützt wurden die Feierlichkeiten vom China Competence<br />
Center <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal und dem chinesischen<br />
Generalkonsulat Düsseldorf. Das rund zweistündige<br />
Abendprogramm bot interessante Einblicke in die chinesische<br />
Kultur.<br />
Die chinesische Community<br />
in Wuppertal<br />
wächst. Das zeigte<br />
auch die Feier des<br />
Frühlingsfestes in <strong>der</strong><br />
Mensa <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />
Universität.<br />
Die Clemens Galerien in Solingen wurden<br />
erneut verkauft. „Wir setzen darauf,<br />
dass die neuen Eigentümer schon bald ein<br />
tragfähiges Konzept vorlegen mit einer<br />
Angebotsstruktur, die dem zentralen<br />
Standort gerecht wird und unsere Innenstadt<br />
belebt“, sagt Solingens Oberbürgermeister<br />
Tim Kurzbach. Vor rund an<strong>der</strong>thalb<br />
Jahren war die Gruppe CR<br />
Investment Mangement GmbH an den<br />
Start gegangen, um das Einkaufscenter<br />
am Mühlenplatz zum innerstädtischen<br />
Outlet-Center zu entwickeln. Das Projekt<br />
scheiterte – sehr zum Ärger <strong>der</strong> Stadtspitze.<br />
Nun gelte es, nach vorne zu blicken,<br />
betont Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Eigentümerin, einer Gruppe<br />
Schweizer Privatinvestoren, soll kurzfristig<br />
über das weitere Vorgehen, die<br />
künftige Konzeption und den vorgesehenen<br />
Zeitplan gesprochen werden.<br />
Tim Kurzbach,<br />
Oberbürgermeister <strong>der</strong><br />
Stadt Solingen<br />
Foto: Stadt Solingen<br />
Handwerksbetriebe investieren in Personal und neue Anlagen:<br />
Betriebsberater sind gefragt<br />
Der Konjunkturmotor im Handwerk läuft auf Hochtouren,<br />
berichtet die Handwerkskammer Düsseldorf und nimmt dabei<br />
Bezug auf die Ergebnisse ihrer repräsentativen Herbstumfrage.<br />
46 Prozent <strong>der</strong> befragten Betriebe bezeichnen ihren Geschäftsgang<br />
aktuell als „unverän<strong>der</strong>t“ gut; 43 Prozent verzeichneten<br />
gar eine weitere Belebung seit dem Frühjahr.<br />
Jedes dritte Unternehmen (30 Prozent) berichtet von gestiegenen<br />
Aufträgen. Jedes fünfte Handwerksunternehmen an<br />
Rhein, Ruhr und Wupper konnte in den zurückliegenden<br />
sechs Monaten zusätzliches Personal integrieren. Die Kammer<br />
rechnet für das Handwerk in dieser Region erstmals mit<br />
einem merklichen Anstieg an Mitarbeitern, „obwohl <strong>der</strong> Zugriff<br />
auf Fachkräfte und Nachwuchs nicht einfacher geworden<br />
ist“, so Kammer-Präsident Andreas Ehlert. Überdies investieren<br />
zwei von zehn Handwerksunternehmen mehr Kapital in<br />
neue Anlagen, Maschinen und Geräte. Bis zu 6.000 Firmenchefs<br />
im Kammerbezirk benötigen allerdings in den nächsten<br />
fünf Jahren einen Nachfolger o<strong>der</strong> sie müssten schließen. In<br />
dieser Ungewissheit unterließen die Betriebe häufig notwendige<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen, erläuterte Ehlert und mahnt:<br />
„Es lohnt, frühzeitig einen spezialisierten Betriebsberater einzuschalten.“<br />
10 www.bvg-menzel.de
Porsche und HAZET:<br />
ein starkes Team<br />
Foto: Hazet<br />
Porsche und HAZET feiern ihre 20-jährige Partnerschaft im<br />
Motorsport und krönen das Jubiläum mit <strong>der</strong> Fahrer- und<br />
Marken-Weltmeisterschaft 2016. Die stetige Weiterentwicklung<br />
von Antriebskomponenten und Fahrwerken, von aerodynamischen<br />
Lösungen und <strong>der</strong> Verlässlichkeit aller Systeme<br />
ist für HAZET als Ausstatter mit Werkzeugen und<br />
Systemlösungen <strong>der</strong> Ansporn zu Höchstleistungen. Die<br />
Kompetenzen in den Bereichen Hand- und Spezialwerkzeuge,<br />
Drehmoment-Technologie und Betriebs- und Werkstatteinrichtungen<br />
wurden in <strong>der</strong> zielorientierten Fahrzeug- und<br />
Bauteilentwicklung ebenso genutzt wie während <strong>der</strong> hochdynamischen<br />
Boxenstopps. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
soll in 2017 fortgesetzt werden. Das Remschei<strong>der</strong> Unternehmen<br />
HAZET ist einer <strong>der</strong> führenden Hersteller von<br />
Qualitäts-Handwerkzeugen, -Werkzeugwagen und -Einrichtungen<br />
für die professionelle Anwendung.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 11
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Revitalisierung von Bestandsimmobilien –<br />
hinter diesem nüchtern und sachlich klingenden<br />
Begriff verbergen sich gerade im<br />
<strong>Bergische</strong>n Land wahre Perlen. Schmuckkästchen,<br />
die lange ein trostloses Dasein<br />
fristeten, um mit entsprechendem Knowhow,<br />
Fingerspitzengefühl und Sinn fürs<br />
Detail zu neuem Leben zu erblühen.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 13
TITEL AUS ALT MACH NEU<br />
Eine Brücke wird geschlagen von<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit in die Zukunft.<br />
Beispiele dafür gibt es in <strong>der</strong> industriell<br />
geprägten Region rund<br />
um Wuppertal, Solingen und<br />
Remscheid reichlich. Neben erfolgreich sanierten<br />
Privathäusern, Fabrikantenvillen und<br />
auch öffentlichen Gebäuden sind es vor allem<br />
nicht mehr genutzte Industriebauten o<strong>der</strong><br />
auch kleinere Betriebsstätten, die einer neuen<br />
Nutzung zugeführt werden. Als da ist etwa<br />
das alte Bahnhofsgebäude in Remscheid-Lennep,<br />
in das nach umfangreicher Sanierung<br />
eine große physiotherapeutische Praxis einge-<br />
Prachtvoll und einladend:<br />
Das imposante<br />
Treppenhaus<br />
im alten Lenneper<br />
Amtgericht, das<br />
heute als Boardinghouse<br />
„Roter Löwe“<br />
Gäste beherbergt.<br />
(Foto l.)<br />
Der Arrenberg in<br />
Wuppertal verbindet<br />
auf eindrucksvolle<br />
Weise Wohnen und<br />
Arbeiten (Foto oben<br />
und rechts). Alter<br />
Gebäudebestand<br />
wurde behutsam saniert<br />
und einer neuen<br />
Nutzung zugeführt.<br />
14 www.bvg-menzel.de
zogen ist. Die alte Post in Solingen ist zu den<br />
„Kölner Höfen“ geworden, wo sich vornehmlich<br />
Arztpraxen, eine Anwaltskanzlei und<br />
Gesundheitsdienstleister angesiedelt haben.<br />
Aus <strong>der</strong> Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn<br />
in Dahlerau wurde durch das Engagement des<br />
Johann Wülfing & Sohn Museum e.V die Textilstadt<br />
Wülfing. Hier wird Industriegeschichte<br />
erfahrbar, auch für Vermietungen o<strong>der</strong> einen<br />
Besuch im Museumscafé ist das Areal<br />
interessant.<br />
Wie ein innerstädtisches Quartier revitalisiert<br />
werden kann, zeigt das Beispiel <strong>der</strong><br />
Arrenberg’schen Höfe in Wuppertal. Ein Mix<br />
aus Kultur und Freizeit, Jung und Alt, Fitness<br />
und Gesundheit, Kind und Familie, Büros,<br />
Dienstleistungseinrichtungen und innerstädtischem<br />
Wohnen im Grünen entstand und<br />
wurde zum Vorzeigeprojekt. Projektentwickler<br />
war die Firmengruppe Küpper, die zunächst<br />
das ehemalige denkmalgeschützte<br />
Sauerbruch-Klinikum sanierte. „Heute ist es<br />
Vor dem Hintergrund<br />
eines in <strong>der</strong> ganzen Region<br />
stark vertretenen Mittelstands<br />
kam die Idee auf,<br />
ein Boardinghouse für<br />
Geschäftsreisende, Kunden<br />
und weitere Besucher zu<br />
etablieren.<br />
cool, auf dem Arrenberg zu wohnen“, bilanziert<br />
Thilo Küpper lächelnd die Erfolgsgeschichte<br />
des Projekts. Mit seinem Bru<strong>der</strong> Boris<br />
leitet <strong>der</strong> Diplom-Kaufmann das väterliche<br />
Geschäft. Den Fokus seiner Aktivitäten legt<br />
das Wuppertaler Unternehmen auf die Sanierung<br />
von Bestandsimmobilien. Eines <strong>der</strong><br />
jüngsten, erfolgreich umgesetzten Projekte<br />
<strong>der</strong> Küpper-Brü<strong>der</strong> und ihres Teams ist das<br />
alte Amtsgericht in Lennep. Jahrelang stand<br />
das Objekt leer, bevor es die Aufmerksamkeit<br />
<strong>der</strong> Firmengruppe auf sich zog. Unter einer<br />
dicken Staubschicht, heruntergekommenem<br />
Interieur und auch Wasserschäden verbarg<br />
sich eine wahre Perle, die heute in zehn Appartements<br />
Gästen ein vorübergehendes Zuhause<br />
bietet. Vor dem Hintergrund eines in<br />
<strong>der</strong> ganzen Region vertretenen, starken Mittelstands<br />
kam <strong>der</strong> Gedanke auf, ein Boardinghouse<br />
zu etablieren. In Anlehnung an die rot<br />
schimmernde Fassade wurde das Gästehaus<br />
„Roter Löwe“ getauft. „Der Bedarf für tem-<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> e <strong>Unternehmer</strong> nehmere 02|17 15
TITEL TE<br />
AUS ALT MACH<br />
NEU<br />
Der Blick auf die Aktenlage<br />
nimmt viel Zeit ein. Bei <strong>der</strong><br />
Neunutzung von Bestandsimmobilien<br />
kommt es auch auf<br />
ein gutes Zusammenspiel mit<br />
den Behörden an.<br />
poräres Wohnen war da“, resümiert Thilo<br />
Küpper. Soll heißen: Kunden, Geschäfts- und<br />
Projektpartner, Berater o<strong>der</strong> Mitarbeitende<br />
von auswärtigen Filialen können hier für die<br />
Dauer ihrer Tätigkeit vor Ort wohnen. Zehn<br />
Appartements stehen dafür zur Verfügung, jedes<br />
trägt den Namen einer internationalen<br />
Metropole, auch die bergischen Großstädte<br />
sind dabei vertreten. Im ehemaligen Gerichtssaal<br />
zum Beispiel wurde in den alten Richtertisch<br />
eine komplette Küchenzeile eingebaut.<br />
Davor ist <strong>der</strong> Wohnbereich mit einem großen<br />
Sofa, selbstverständlich fehlt ein großer<br />
Flachbildfernseher nicht. Schlafräume und<br />
Bä<strong>der</strong> bieten umfassenden Komfort. Eine Betreiberin<br />
mit reichlich Erfahrung in <strong>der</strong> Hotelerie<br />
führt den Geschäftsbetrieb.<br />
Revitalisierung ist demnach viel mehr als nur<br />
eine Instandsetzung, son<strong>der</strong>n bedeutet, eine<br />
vorhandene Bausubstanz umzugestalten und<br />
in eine neue Zeit zu überführen, so dass die<br />
Nutzung – und dabei meistens eine an<strong>der</strong>e als<br />
die ursprünglich gewählte – wie<strong>der</strong> möglich<br />
wird. Die Wie<strong>der</strong>belebung von Wohn-, Handels-,<br />
Industrie- und Büroimmobilien stellt<br />
dabei Projektentwickler, Architekten und<br />
Handwerker gleichermaßen vor große Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Der wichtigste Faktor sei dabei die<br />
Zeit, sagen die Remschei<strong>der</strong> Architekten Sophie<br />
und Christof Welke. Das Ehepaar hat<br />
sich seit Jahren mit großem Erfolg auf die Sanierung<br />
– am liebsten denkmalgeschützter –<br />
Gebäude spezialisiert. „Der Bauherr muss<br />
Geduld haben“, betont Sophie Welke. Ein<br />
Jahr Planungs- und ein weiteres Jahr Bauzeit<br />
müsse man bei <strong>der</strong> Umgestaltung eines historischen<br />
Objektes schon einplanen. Dabei geht<br />
es nicht nur um Umbauten, Renovierungen<br />
und Mo<strong>der</strong>nisierung. „Der Blick auf die Aktenlage<br />
nimmt viel Zeit in Anspruch“, erklärt<br />
die Architektin. Die Fragen: Als was ist <strong>der</strong><br />
Bau denn ursprünglich mal genehmigt wor-<br />
Sophie und Christof<br />
Welke haben sich<br />
auf die Sanierung<br />
von Altbauten spezialisiert<br />
- am liebsten<br />
denkmalgeschützt.<br />
Ihr<br />
Arbeitsraum ist<br />
eine historische<br />
und umgebaute Feilenschmiede<br />
in<br />
Remscheid.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> r 02|17 17
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Von <strong>der</strong> ersten Idee über die<br />
Skizze bis zum fertig gestellten,<br />
sanierten und für<br />
neue Ansprüche ausgerichteten<br />
Objekt: Hier das Boardinghouse<br />
„Roter Löwe“ in<br />
Remscheid.<br />
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Alte Bausubstanz und mo<strong>der</strong>ne<br />
Technik schließen sich nicht aus.<br />
Auch für Datenleitungen, Server<br />
und Fußbodenheizung lässt sich<br />
Platz schaffen.<br />
den? Gab es Nutzungsän<strong>der</strong>ungen und kommt<br />
die neue Nutzungsidee überhaupt in Betracht,<br />
müssen vor dem Baustart geklärt werden.<br />
Was man indes aus einem geschichtsträchtigen<br />
Gebäude machen kann, zeigt das Remschei<strong>der</strong><br />
Architekturbüro Welke in seinem eigenen<br />
Domizil. Die alte, kurz vor dem<br />
Abbruch stehende Feilenfabrik Baisiepen aus<br />
dem Jahr 1850 war ein Wunschobjekt <strong>der</strong> beiden<br />
Bauexperten. Für die erfolgreiche Revitalisierung<br />
<strong>der</strong> „Feltenschen Feilenschmiede“<br />
erhielten die Welkes im Jahr 2010 den Rheinischen<br />
Preis für Denkmalpflege. Der weithin<br />
sichtbare und prägnante viereckige Schornstein<br />
steht bis heute. Fortwährende Nutzungsanpassungen<br />
und Erweiterungen bilden heute<br />
mit drei ineinan<strong>der</strong> verzahnten Gebäudeteilen<br />
die heutige Schmiede. Neben dem alten Fachwerkhaus<br />
steht ein Anbau aus den 1920er Jahren,<br />
<strong>der</strong> durch seine verputzte Schaufassade<br />
und Höhe das Fachwerkhaus dominiert. Gegenüber<br />
liegt das ehemalige, ebenfalls unter Schutz<br />
gestellte Wohnhaus und Kontorgebäude. Als<br />
wichtiges Zeitdokument <strong>der</strong> frühen Industrialisierung<br />
in Verbindung mit dem Leben in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t ist das Gebäude<br />
heute Arbeitsplatz und Arbeitsraum <strong>der</strong><br />
Architekten. Dass sich alte Bausubstanz und mo<strong>der</strong>ne<br />
Technik und vor allem Datentechnik nicht<br />
ausschließen, bestätigen die Bauexperten unisono.<br />
Im Obergeschoss, so führt Christof Welke<br />
vor, ist versteckt unter <strong>der</strong> Dachschräge <strong>der</strong> Datenserver<br />
untergebracht. Dämmung, Fußbodenheizung,<br />
Datenleitungen, mo<strong>der</strong>ner Einbruchschutz<br />
– alles ist möglich. „Nur eben meistens<br />
nicht nach <strong>der</strong> Norm und immer so, dass man es<br />
nicht sieht“, schränkt Sophie Welke ein. Für die<br />
Architektin gilt: „Geht nicht, gibt`s nicht. Es ist<br />
aber natürlich eine Frage des Budgets.“<br />
Eine <strong>der</strong> wichtigsten Aufgaben <strong>der</strong> Architekten<br />
sei also, in Absprache mit dem Bauherrn einen<br />
bezahlbaren Rahmen für die Maßnahme zu<br />
schaffen. „Da sind wir durchaus auch konserva-<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> nehm<br />
r 02|17 19
TITEL TE<br />
AUS ALT MACH<br />
NEU<br />
Lange stand das alte<br />
Amtsgericht leer, bevor<br />
es zum „Boardinghouse“<br />
wurde (Foto o.r.) Eine<br />
historische Esse kann<br />
nach einer Sanierung<br />
zum Blickfang werden<br />
(Foto l.) Der Arrenberg<br />
atmet Geschichte und<br />
ermöglicht trotzdem mo<strong>der</strong>nes<br />
Wohnen und Arbeiten<br />
(Foto r.).<br />
Der Boden in <strong>der</strong> alten<br />
Feilenschmiede ist neu,<br />
fügt sich aber dennoch<br />
in das geschichtsträchtige<br />
Ambiente ein (Foto<br />
r.u.)<br />
tiv unterwegs. Wir haben nicht den Anspruch,<br />
dass nur die teuerste Variante die beste ist“,<br />
betont sie. Bei ihrem eigenen Objekt hat das<br />
Architekten-Ehepaar Welke vorausschauend<br />
geplant. Danach wäre irgendwann einmal<br />
Wohnen in <strong>der</strong> alten Schmiede ebenso möglich.<br />
Unabdingbar bei <strong>der</strong>lei Vorhaben sei,<br />
dass Architekten, Bauherren und Handwerker<br />
ein Team bildeten. Nur mit den Ideen und dem<br />
Fachwissen aller Beteiligten funktioniert`s.<br />
Und auch wenn die Experten ein mögliches<br />
Ergebnis sogleich im Kopf haben, sei jede Sanierung<br />
auch ein Entwicklungsprozess. „Gedanken<br />
und Ideen muss man Raum lassen.<br />
Und entscheidend ist, die Bedürfnisse des<br />
Bauherrn für eine spätere Nutzung genau zu<br />
erfragen.“ Stets gibt es zwei konträre Vorentwürfe,<br />
die weiterentwickelt und diskutiert<br />
werden. Manchmal müsse man auch ganz einfach<br />
einer Variante eine Chance geben –<br />
selbst wenn man ursprünglich von ihr nicht<br />
20 www.bvg-menzel.de
Erfolgreich revitalisierte Altbauten<br />
sind ein Baustein, um<br />
die vom Strukturwandel geschwächte<br />
Region wie<strong>der</strong> nach<br />
vorne zu bringen. Geht einer<br />
voran, gehen an<strong>der</strong>e mit.<br />
ganz überzeugt gewesen sei. Die Kunst sei<br />
immer, die historische Optik zu erhalten und<br />
gleichzeitig den Komfort von heute zu bieten.<br />
„Dabei ist jedes Haus ein Prototyp. Wir bauen<br />
nichts in Serie“, meint Sophie Welke lächelnd.<br />
Erfolgreich sanierte und revitalisierte Altbauten<br />
sind ein Baustein, um die vom Strukturwandel<br />
geschwächte Region wie<strong>der</strong> nach vorne<br />
zu bringen, ihr zu neuer Aufmerksamkeit<br />
zu verhelfen und auch um Impulsgeber zu<br />
sein. Dort, wo Flächen begrenzt sind, muss<br />
man Bestehendes sehen, bewerten und wenn<br />
möglich die Chance ergreifen, neue Wege zu<br />
beschreiten. Und wie man bei manchem vergessen<br />
geglaubten Stadtviertel gesehen hat:<br />
Wenn einer voran geht, gehen an<strong>der</strong>e mit.<br />
Die Villa Handicap ist ein<br />
Vorreiterprojekt in dem<br />
Bereich <strong>der</strong> Inklusion.<br />
Auch hier wurde ein Bestandsbau<br />
genutzt (Foto<br />
oben und Mitte r.) Auf<br />
dem Arrenberg ist in einem<br />
Backsteingebäude<br />
die Music Academy beheimatet<br />
(Foto Mitte l.)<br />
Text: Stefanie Bona<br />
fotos: Welke-Architekten, Firmengruppe<br />
Küpper, BVG<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 21
TITEL INTERVIEW<br />
Massgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Lösung<br />
für alte Schätze<br />
Die Revitalisierung von Bestandsimmobilien ist gerade vor dem Hintergrund <strong>der</strong> dichten Besiedelung<br />
im <strong>Bergische</strong>n Land und <strong>der</strong> oft anzutreffenden räumlichen Nähe von Arbeiten und Wohnen von enormer<br />
Bedeutung. Welches Potenzial die bergische Region unter dem Motto „Aus alt mach neu“ aufzuweisen<br />
hat, wissen Sophie Blasberg, Pressesprecherin <strong>der</strong> Firmengruppe Küpper, und Thilo Küpper,<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung, sehr gut. Das Wuppertaler Unternehmen saniert schwerpunktmässig<br />
Bestandsimmobilien und hat sich mit zahlreichen Vorzeigeobjekten einen Namen gemacht.<br />
Herr Küpper, Frau Blasberg, nach welchen Kriterien<br />
gehen Sie bei einer Objektsanierung<br />
vor?<br />
Thilo Küpper: Neben dem Blick auf die Substanz<br />
stellen wir uns die Frage: Welche Nutzung<br />
passt hier wohl rein? Was würde da zum Standort,<br />
was zur Immobilie passen? Wenn wir hierauf<br />
Antworten gefunden haben, können wir mit <strong>der</strong><br />
Konzeptentwicklung beginnen. Wir bieten maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Lösungen, um Immobilien nachhaltig<br />
zu erhalten.<br />
Sophie Blasberg: Dabei picken wir uns aber<br />
nicht nur das raus, was beson<strong>der</strong>s schön ist. Wir<br />
versuchen immer, Altbauten mit viel Kreativität<br />
neues Leben einzuhauchen. Gerade im bergischen<br />
Raum gibt es so viele Objekte, die ganz<br />
einfach zum Stadtbild gehören. Sie verdienen es,<br />
dass man sich mit ihnen beschäftigt.<br />
Gibt es Beispiele, wo Sie sagen würden: Da<br />
geht nichts mehr! Besser abreißen und neu<br />
bauen<br />
Thilo Küpper: Aufgrund <strong>der</strong> Frühindustrialisierung<br />
hat das <strong>Bergische</strong> Land deutschlandweit mit<br />
das größte Potenzial an alten, vielfach denkmalgeschützten<br />
Gebäuden. Sie können natürlich zur<br />
Belastung werden, wenn man sich um ihren Erhalt<br />
nicht kümmert. Ausschlusskriterien für eine<br />
Sanierung können Altlasten sein, wenn ich sie<br />
nicht nach den heutigen Maßstäben entsorgen<br />
kann. Bei <strong>der</strong> Quartiersentwicklung kann es auch<br />
sinnvoll sein, einige Gebäude o<strong>der</strong> Gebäudeteile<br />
abzureißen, um einfach mehr Freiflächen zu gewinnen.<br />
Ein genauer Blick lohnt sich immer.<br />
Denn Objektsanierung ist auch ein wichtiges The-<br />
ma, wenn es darum geht, Gewerbeflächen zu erhalten.<br />
Gerade weil es in unserer mittelständisch<br />
geprägten Region viele kleinere Industrieareale,<br />
aber nicht mehr so viele Möglichkeiten für neue<br />
Gewerbeansiedlungen gibt.<br />
Sophie Blasberg: Bei aller Liebe zum Thema<br />
Altbausanierung muss sich für ein Unternehmen<br />
natürlich die Revitalisierung auch rechnen. Da<br />
sind wir schnell beim Thema Schrottimmobilien.<br />
Auch bedingt durch die aktuelle Marktlage mit<br />
günstigen Zinsen gibt es häufig eine Diskrepanz<br />
zwischen den Erwartungen <strong>der</strong> Eigner und dem<br />
tatsächlichen Marktwert.<br />
Stichwort Quartiersentwicklung: Schaut man<br />
in den bergischen Städten genau hin, sieht<br />
man vielerorts Handlungsbedarf. Wie kann<br />
man da nach vorne gehen?<br />
Thilo Küpper: Ich glaube, wir müssen kleinteiliger<br />
denken. Wir brauchen mehr Ästhetik und<br />
auch mehr Verantwortung. Hier geht <strong>der</strong> Appell<br />
auch an die Hausbesitzer. Warum nicht mal als<br />
Mieter einem jungen Designer eine Chance geben,<br />
als den nächsten Billigladen anzusiedeln? Gerade<br />
solche kreativen Köpfe ziehen Publikum an. Daraus<br />
kann sich etwas entwickeln. Je mehr Menschen<br />
sich für ein Stadtviertel einsetzen, desto<br />
besser. Verschiedene Projekte können sehr gut<br />
Hand in Hand gehen. Daher sehen wir in an<strong>der</strong>en<br />
Entwicklern auch nicht immer als erstes den Konkurrenten.<br />
Wenn in einer Straße ein Haus gelungen<br />
saniert und einer neuen Nutzung zugeführt<br />
wird, erzeugt das auch ein bisschen Druck auf die<br />
an<strong>der</strong>en Eigentümer. Das kann für eine Quartiersentwicklung<br />
nur gut sein.<br />
Seniorchef Dr. Bodo<br />
Küpper machte sich<br />
einen Namen mit<br />
Projekten wie dem<br />
Dortmun<strong>der</strong> U. Dort<br />
wurde aus alten,<br />
brach liegenden Produktionsstätten<br />
<strong>der</strong><br />
Union Brauerei ein<br />
mo<strong>der</strong>nes Kulturund<br />
Dienstleistungszentrum<br />
geschaffen.<br />
In Wuppertal schuf<br />
Küpper in ehemaligen<br />
Gewerkschaftshäusern<br />
Bürogemeinschaften<br />
mit<br />
modularem Raumkonzept.<br />
Ansprechend<br />
gestaltete Außenflächen<br />
sollen<br />
die Gemeinschaft<br />
för<strong>der</strong>n. Mittlerweile<br />
bilden Küppers Söhne<br />
Thilo und Boris<br />
die Geschäftsleitung<br />
und setzen das väterliche<br />
Werk fort.<br />
22 www.bvg-menzel.de
Gibt es auch Gefahren, wenn man solch ein<br />
Projekt anpackt?<br />
Thilo Küpper: Sanieren ohne Erfahrungswerte<br />
kann zur Harakiri-Aktion werden. Ich weiß dann<br />
nicht, was mich für eine Substanz erwartet. Ein<br />
professionelles Team kann solch eine Sache besser<br />
anpacken. Natürlich gehört Geduld und vor<br />
allem das passende Konzept dazu. Mein Vater<br />
sagte immer: Wir basteln ein Objekt.<br />
Sophie Blasberg: Uns ist das Leben in <strong>der</strong> Immobilie<br />
wichtig. In vielen Kreisen werden Bestandsbauten<br />
nur noch als Anlageobjekte gesehen.<br />
Das finden wir sehr schwierig, weil eine solche<br />
Herangehensweise den Verfall beför<strong>der</strong>t. An dieser<br />
Stelle fehlt die gesetzliche Regulierung.<br />
Haben Sie ein persönliches Lieblingsobjekt?<br />
Sophie Blasberg: Meins ist auf jeden Fall die Elba-Fabrik.<br />
Das ist schon ein großes Areal mit einer<br />
großartigen Bausubstanz, das wir da entwickeln.<br />
Den industriellen Charme direkt an <strong>der</strong><br />
Wupper mit einer mo<strong>der</strong>nen Einrichtung zu füllen<br />
und dort zeitgemäße Arbeitsräume zu schaffen,<br />
ist eine tolle Sache.<br />
Thilo Küpper: Für mich ist das schwer zu sagen.<br />
Zu jedem Objekt entwickelt man im Laufe <strong>der</strong><br />
Zeit eine enge Bindung. Die Villa Handicap in<br />
Wuppertal, wo zehn Eltern für ihre Kin<strong>der</strong> mit<br />
unterschiedlichen Behin<strong>der</strong>ungen ein Zuhause<br />
geschaffen haben, in dem die jungen Erwachsenen<br />
alt werden können, gehört sicher zu meinen<br />
Lieblingsobjekten. Es ist wun<strong>der</strong>schön, wie dort<br />
durch die Vision und die Hartnäckigkeit <strong>der</strong> Eltern<br />
zehn individuelle Reiche entstanden sind.<br />
Und ein Wirtschaftsfaktor ist das Haus auch. Immerhin<br />
sind dort etwa 20 Menschen regelmäßig<br />
in Pflege und Betreuung tätig.<br />
Das Gespräch führte Stefanie bona<br />
Foto: BVG<br />
Sophie Blasberg und<br />
Thilo Küpper nehmen<br />
Platz im alten Gerichtssaal<br />
des ehemaligen<br />
Lenneper Amtsgerichts.<br />
Dort können<br />
heute Gäste des Boardinghauses<br />
„Roter<br />
Löwe“ komfortabel<br />
und stilvoll logieren.<br />
In den historischen<br />
Richtertisch wurde<br />
eine Küchenzeile integriert.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 23
AUS DEN UNTERNEHMEN STARTUP<br />
manugoo:<br />
Florian Meise trägt werbewirksam<br />
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von manugoo: Den Kopfhöreraufwickler<br />
„Rollmeup“.<br />
Die clevere Art<br />
zu erfinden<br />
24 www.bvg-menzel.de
Das Solinger Startup manugoo entwickelt kleine Helfer für den<br />
Alltag. Das Beson<strong>der</strong>e dabei: Am Entwicklungsprozess ist <strong>der</strong><br />
mögliche Endverbraucher beteiligt und bringt seine Erfahrungen<br />
mit ein.<br />
Die Kopfhöreraufwicklung „Rollmeup“<br />
ist <strong>der</strong> Renner. Dieses<br />
kleine praktische Teil, auf dem<br />
die Kopfhörer von Smartphone<br />
o<strong>der</strong> mp3-Player aufgerollt und dann mittels<br />
Magnet an Pullover o<strong>der</strong> Jacke befestigt<br />
werden können, betrifft die Alltagswelt<br />
<strong>der</strong> Menschen. Und genau darum<br />
wird es auch als so enorm praktisch empfunden.<br />
Entwickelt und vertrieben wird<br />
<strong>der</strong> nur etwas mehr als eine zwei Euro<br />
Münze große Aufroller vom Solinger<br />
Startup manugoo. Streng genommen<br />
steckt die Idee von Matthias M. dahinter,<br />
<strong>der</strong> damit am Umsatz von „Rollmeup“<br />
beteiligt wird.<br />
„So werden zielgruppengerechte<br />
Produkte entwickelt<br />
und Fehlentwicklungen<br />
vermieden.“<br />
Demokratischer<br />
Entwicklungsprozess<br />
„Eigentlich kann je<strong>der</strong> ein Erfin<strong>der</strong> sein“,<br />
sagt manugoo-Mitbegrün<strong>der</strong> Florian Meise.<br />
Das Prinzip ist einfach: Über die Internetseite<br />
des Unternehmens können<br />
Nutzer eigene Produktideen einreichen<br />
o<strong>der</strong> aber an vorhandenen mitentwickeln.<br />
In <strong>der</strong> Community macht so etwas Spaß<br />
und erweitert den Horizont. Und so – ist<br />
Florian Meise überzeugt – werden durch<br />
Auf dem 3D-Drucker werden Modelle<br />
gefertigt. Auch die Herstellung von<br />
Kleinserien ist möglich.<br />
einen demokratischen Entwicklungsprozess<br />
die besten Produkte auf den Markt<br />
gebracht: „Der Verbraucher entwickelt<br />
mit.“ Derzeit hat das Unternehmen im<br />
Grün<strong>der</strong>- und Technologiezentrum Solingen<br />
seinen Firmensitz. Der Austausch mit<br />
Gleichgesinnten beflügelt. Bis <strong>der</strong> erste<br />
Einfall zur Produktreife geführt wird,<br />
sind hun<strong>der</strong>te Gedanken und Arbeitsschritte<br />
notwendig. Florian Meise beschäftigt<br />
Freie Mitarbeiter und Praktikanten,<br />
gerne Studenten zum Beispiel aus<br />
dem Bereich Produktdesign. Hat man<br />
sich entschieden, eine Idee zu verwirklichen,<br />
erfolgt die Konstruktion. Modelle<br />
werden auf dem 3D-Drucker hergestellt.<br />
Bei größeren Stückzahlen, wie etwa dem<br />
Kopfhöreraufwickler, kommen Produzenten<br />
aus <strong>der</strong> Region ins Spiel. Der Vertrieb<br />
läuft über den eigenen Online-Shop,<br />
den Online-Handel und über ausgesuchte<br />
Verkaufsstellen.<br />
Neue Marktchancen<br />
entschliessen<br />
Auf einer Messe hat <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
jüngst den Werbemittelhandel für sich<br />
entdeckt. Hier sieht er eine Chance, einen<br />
neuen Absatzmarkt zu erschließen, räumt<br />
aber auch ein: „Im Vertrieb werden wir<br />
uns verstärken müssen.“ Um ein Startup<br />
zum Erfolg zu führen, sind Geduld und<br />
Geld unabdingbare Voraussetzungen.<br />
Beim Letzteren setzt Florian Meise auf<br />
solides Wirtschaften. Einnahmen werden<br />
direkt wie<strong>der</strong> in neue Produkte investiert.<br />
Eine zuvor gegründete Werbeagentur<br />
hilft mit, manugoo zu finanzieren.<br />
Fremdmittel kämen dann vielleicht in<br />
Frage, wenn man Absatzchancen in sehr<br />
hohen Stückzahlen sehe. Noch lange<br />
nicht jede Idee, die bei den Besuchern <strong>der</strong><br />
Plattform auf Begeisterung stößt, lasse<br />
sich umsetzen. „Nicht alle sind realisierbar<br />
und schon gar nicht zu monetarisieren.“<br />
Gleichwohl ist er vom Konzept so<br />
überzeugt, dass manugoo inzwischen<br />
das Innovationstool „Demokratische Produktentwicklung“<br />
auch für an<strong>der</strong>e Unternehmen<br />
anbietet und sich damit ein weiteres<br />
Standbein eröffnet. „So werden<br />
zielgruppengerechte Produkte entwickelt<br />
und Fehlentwicklungen vermieden“,<br />
glaubt <strong>der</strong> studierte Produktdesigner.<br />
Text: Stefanie bona<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Manugoo.de<br />
Grünewal<strong>der</strong> Straße 29-31<br />
Raum 408<br />
42657 Solingen<br />
Fon: 0212 64 23 99-64<br />
Mail kontakt@manugoo.de<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 25
AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />
Bundeskabinett beschliesst<br />
Än<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Kraftfahrzeugsteuer<br />
Fotos: MEV<br />
Das Bundeskabinett hat am 25. Januar<br />
2017 zwei Gesetzentwürfe beschlossen,<br />
die zu Än<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Kraftfahrzeugsteuer<br />
führen. Mit dem Entwurf eines<br />
Gesetzes zur Än<strong>der</strong>ung des Zweiten<br />
Verkehrsteuerän<strong>der</strong>ungsgesetzes soll den<br />
Bedenken <strong>der</strong> EU-Kommission hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Infrastrukturabgabe<br />
für die Kraftfahrzeugsteuer Rechnung<br />
getragen werden. Hierzu wird die<br />
ökologische Lenkungswirkung <strong>der</strong> Steuerentlastungsbetrag<br />
für beson<strong>der</strong>s schadstoffarme<br />
Personenkraftwagen <strong>der</strong> Euro-<br />
6-Emissionsklasse verstärkt. Das<br />
Kraftfahrzeugsteuergesetz sieht damit<br />
für diese Fahrzeuge insgesamt eine Entlastung<br />
vor, die über <strong>der</strong> Infrastrukturabgabe<br />
liegt. Mit dem Gesetzentwurf werden<br />
die Steuerentlastungsbeträge je<br />
angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum<br />
für Personenkraftwagen <strong>der</strong> Euro-<br />
6-Emissionsklasse von bisher 2 Euro auf<br />
2,32 Euro bei Fremdzündungsmotoren<br />
und von bisher 5 Euro auf 5,32 Euro bei<br />
Selbstzündungsmotoren erhöht. Zur weiteren<br />
Verstärkung dieser ökologischen<br />
Komponente beträgt die Steuerentlastung<br />
je angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum<br />
für die Dauer von zwei Jahren ab<br />
dem Beginn <strong>der</strong> Abgabenerhebung nach<br />
dem Infrastrukturabgabengesetz für Fahrzeuge<br />
mit Fremdzündungsmotoren 2,45<br />
Euro und mit Selbstzündungsmotoren 5,45<br />
Euro. Quelle: Bundesfinanzministerium<br />
Zumutbarkeitsgrenze für<br />
Arbeitszeiterhöhung.<br />
Ein Arbeitgeber kann von einem Arbeitnehmer<br />
eine befristete Arbeitszeiterhöhung ver-<br />
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Raiffeisenbanken<br />
26 www.bvg-menzel.de
langen, wenn dies etwa durch Erkrankung<br />
mehrerer Arbeitnehmer o<strong>der</strong> einen außerplanmäßigen<br />
Arbeitsanfall betrieblich notwendig<br />
ist. Bei einer Aufstockung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
in erheblichem Umfang müssen<br />
jedoch Umstände vorliegen, die die Befristung<br />
eines Arbeitsvertrags insgesamt über<br />
das erhöhte Arbeitsvolumen (nach § 14<br />
Abs. 1 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes<br />
TzBfG) rechtfertigen. Nur dann ist eine<br />
unangemessene Benachteiligung des Arbeitnehmers<br />
ausgeschlossen. Das Bundesarbeitsgericht<br />
sieht eine Arbeitszeiterhöhung<br />
von 25 Prozent eines entsprechenden<br />
Vollzeitarbeitsverhältnisses bereits als erheblich<br />
an. (Urteil des BAG vom 23. März<br />
2016, 7 AZR 828/13, DB 2016, 1881, NJW<br />
2016, 3050)<br />
Wann mussen Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> Abberufung des Geschäftsführers<br />
zustimmen?<br />
Ein GmbH-Gesellschafter muss wegen<br />
seiner gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht<br />
einer Abberufung des Geschäftsführers<br />
zustimmen, wenn <strong>der</strong> Verbleib<br />
des Geschäftsführers in <strong>der</strong> GmbH unzumutbar<br />
ist. An die Zustimmungspflicht<br />
sind allerdings hohe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu stellen. Sie ist für das Oberlandesgericht<br />
Hamm jedenfalls dann gegeben,<br />
wenn in <strong>der</strong> Person des Geschäftsführers<br />
wichtige Gründe für die Abberufung vorliegen.<br />
(Urteil des OLG Hamm vom 25.<br />
Juli 2016, 8 U 161/15, Juris online)<br />
Frist für Jahresmeldungen in<br />
<strong>der</strong> Sozialversicherung:<br />
15. Februar<br />
Für alle sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitnehmer, die über den Jahreswechsel<br />
hinaus beschäftigt werden, müssen<br />
Arbeitgeber regelmäßig eine Jahresmel-<br />
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zu bestehen und in neue Märkte zu expandieren.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 27
AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />
dung an die zuständige Einzugsstelle<br />
elektronisch übermitteln. Darin sind u.<br />
a. <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Beschäftigung und<br />
das rentenversicherungspflichtige Arbeitsentgelt<br />
für das abgelaufene Jahr anzugeben.<br />
Auch für geringfügig Beschäftigte<br />
müssen Jahresmeldungen an die<br />
Minijob-Zentrale (Knappschaft-Bahn-<br />
See) erstattet werden. Bei geringfügiger<br />
Beschäftigung in Privathaushalten gilt<br />
ein vereinfachtes Meldeverfahren (Haushaltsscheck).<br />
(1) Die Jahresmeldungen<br />
für das Jahr 2016 müssen spätestens bis<br />
zum 15. Februar 2017 übermittelt worden<br />
sein. (2) (1) Vgl. § 28a Abs. 7 und 8 Sozialgesetzbuch<br />
IV. (2) Siehe § 10 Abs. 1<br />
Satz 1 DEÜV. Quelle: Rinke Treuhand<br />
GmbH<br />
Betriebsausgabenabzug: Gartenfest<br />
mit Geschäftsfreunden<br />
Aufwendungen für Jagd o<strong>der</strong> Fischerei,<br />
für Segel- o<strong>der</strong> Motorjachten sowie für<br />
ähnliche Zwecke und für die hiermit zusammenhängenden<br />
Bewirtungen dürfen<br />
den Gewinn nicht min<strong>der</strong>n (§ 4 Abs. 5<br />
Nr. 4 EStG). Zu den genannten „ähnlichen<br />
Zwecken“ kann auch die Unterhaltung<br />
und Bewirtung von Geschäftsfreunden<br />
bei einem Gartenfest gehören. Nach<br />
Auffassung des Bundesfinanzhofs (1)<br />
gilt das Abzugsverbot allerdings nur,<br />
wenn sich aus <strong>der</strong> Art und Weise <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
und ihrer Durchführung ableiten<br />
lässt, dass es sich um Aufwendungen<br />
handelt, die „für eine überflüssige und<br />
unangemessene Unterhaltung und Repräsentation“<br />
getätigt werden. Das Gericht<br />
zieht einen Vergleich mit <strong>der</strong> Einladung<br />
zu einer Segelregatta o<strong>der</strong> Jagdgesellschaft.<br />
Im Urteilsfall ging es um ein Gartenfest,<br />
das ein Rechtsanwalt in seinem<br />
Garten für Geschäftsfreunde veranstaltete.<br />
Dabei entstanden Kosten von rund<br />
23.000 Euro für mehr als 350 Gäste. Der<br />
Streitfall wurde an das Finanzgericht zurückverwiesen,<br />
das klären soll, ob Beson<strong>der</strong>heiten<br />
hinsichtlich des Ortes und<br />
Rahmens <strong>der</strong> Veranstaltung (Beschaffenheit,<br />
Lage, Ausstattung) o<strong>der</strong> ein beson<strong>der</strong>s<br />
qualitativ hochwertiges Unterhaltungsprogramm<br />
vorgelegen haben, die<br />
zum Abzugsverbot für die Aufwendungen<br />
führen können. (1) Urteil vom 13.<br />
Juli 2016 VIII R 26/14. Quelle: Rinke<br />
Treuhand GmbH<br />
Arbeitgeberportal<br />
Sozialversicherung<br />
Das Mitte Januar gestartete Online-Portal<br />
www.informationsportal.de soll beson<strong>der</strong>s<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
bei den komplexen Fragen rund um das<br />
Melde- und Beitragsrecht in <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />
unterstützen. Arbeitgeber<br />
erhalten hier einen umfassenden Überblick<br />
über ihre Informations- und Meldepflichten<br />
nach dem Sozialrecht. Ziel ist,<br />
Informationen und Beratungsangebote zu<br />
allen Zweigen <strong>der</strong> Sozialversicherung zu<br />
bündeln und damit eine gemeinsame erste<br />
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sollen eine Hilfestellung bei<br />
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unbürokratisch, einfach, zielgruppengerecht<br />
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Renten- und Unfallversicherungsträger<br />
sowie <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit wird<br />
komprimiert und kompakt zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Herkunft gesichert.<br />
Klar zum Abzug<br />
Nach dem Umsatzsteuergesetz müssen<br />
<strong>Unternehmer</strong> in Rechnungen den vollständigen<br />
Namen und die vollständige<br />
Anschrift des leistenden <strong>Unternehmer</strong>s<br />
und des Leistungsempfängers angeben.<br />
Fehlen diese Angaben, kann <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />
keinen Vorsteuerabzug<br />
geltend machen. Ein Urteil des Bundesfinanzhofs<br />
aus Juli 2015 hat in <strong>der</strong> Praxis<br />
für erhebliche Verunsicherung gesorgt.<br />
Fraglich war daraufhin, ob die Angabe<br />
von Postfach o<strong>der</strong> Großkundenadresse<br />
ausreichend für den Vorsteuerabzug ist.<br />
Das Bundesfinanzministerium hat jetzt<br />
folgendes klargestellt: „Verfügt <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />
über ein Postfach o<strong>der</strong><br />
eine Großkundenadresse, ist es ausreichend,<br />
wenn diese Daten anstelle <strong>der</strong><br />
vollständigen Anschrift angegeben werden.<br />
Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt<br />
und Partner KG<br />
Son<strong>der</strong>ausgabenabzug für<br />
vom Erben nachgezahlte<br />
Kirchensteuer<br />
Nach dem Tod des Erblassers haben die<br />
Erben unter Umständen Nachzahlungen<br />
für Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag<br />
und Kirchensteuer des Erblassers<br />
zu leisten. Bei diesen Steuernachzahlungen<br />
handelt es sich um Nachlassverbindlichkeiten,<br />
die bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong><br />
Erbschaftsteuer berücksichtigt werden (§<br />
10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG). (1) Außerdem<br />
können Erben die nachgezahlte Kirchensteuer<br />
im Jahr <strong>der</strong> Zahlung als Son<strong>der</strong>ausgaben<br />
abziehen (§ 10 Abs. 1 Nr. 4<br />
EStG). (2) Bei mehreren Erben können<br />
Nachzahlungen für die Kirchensteuer des<br />
Erblassers entsprechend <strong>der</strong> Erbquote als<br />
Son<strong>der</strong>ausgaben berücksichtigt werden.<br />
In einem aktuellen Urteil (3) bestätigte<br />
<strong>der</strong> Bundesfinanzhof diese Rechtsprechung.<br />
Das Gericht führt in seinem Urteil<br />
weiter aus, dass an<strong>der</strong>erseits Erstattungen<br />
für überzahlte Kirchensteuer des<br />
Erblassers auf eigene Zahlungen <strong>der</strong> Erben<br />
anzurechnen wären und <strong>der</strong>en Son<strong>der</strong>ausgabenabzug<br />
min<strong>der</strong>n. (1) BFH-Urteil<br />
vom 4. Juli 2012 II R 15/11 (BStBl<br />
2012 II S. 790); zur Berücksichtigung<br />
hinterzogener Einkommensteuer vgl.<br />
BFH-Urteil vom 28. Oktober 2015 II R<br />
46/13 (BStBl 2016 II S. 477). (2) So bereits<br />
im BFH-Urteil vom 5. Februar 1960<br />
VI 204/59 U (BStBl 1960 III S. 140). (3)<br />
Vom 21. Juli 2016 X R 43/13.<br />
Quelle: Rinke Treuhand GmbH<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 29
ERFOLGREICH BERGISCH WUPPER-KÜCHEN<br />
Küchen aus<br />
dem Tal<br />
Wupper-Küchen ist ein expandierendes Unternehmen,<br />
das den Standortwechsel zur Uellendahler Strasse<br />
nicht bereut hat. Seither sind die Verkaufszahlen<br />
deutlich gestiegen.<br />
Wupper-Küchen GmbH<br />
Uellendahler Straße 460<br />
42109 Wuppertal<br />
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Wuppertal wird auch in Zukunft gute<br />
Wirtschaftschancen bieten und in <strong>der</strong><br />
Außenwahrnehmung wachsen, da ist<br />
sich Ralf Bartsch, Geschäftsführer<br />
von „Wupper-Küchen“, sicher. Deshalb hat <strong>der</strong><br />
Fachmann für Küchen im zehnten Jahr seiner Firma<br />
erneut in den Standort Wuppertal investiert. Seit<br />
Oktober 2016 präsentiert „Wupper-Küchen“ qualitativ<br />
hochwertige und mo<strong>der</strong>ne Küchen in einem ansprechenden<br />
Ambiente auf fast 2.000 Quadratmetern<br />
an <strong>der</strong> Uellendahler Straße.<br />
Wuppertal ist eine aufstrebende Stadt<br />
„Wir sind mit dem neuen Standort sehr zufrieden“,<br />
sagt Bartsch, <strong>der</strong> bereits zu Beginn <strong>der</strong> Firmengründung<br />
ein Auge auf die Immobilie geworfen hatte. Der<br />
Ralf Bartsch, Geschäftsführer<br />
von<br />
Wupper-Küchen hat<br />
den Umzug zur Uellendahler<br />
Straße<br />
nicht bereut. Der<br />
neue Standort bietet<br />
fast 2.000 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche.<br />
richtige Zeitpunkt und Preis passten nun für den<br />
Standortwechsel. Denn das ehemalige Ladenlokal an<br />
<strong>der</strong> Mauerstraße im Wicküler Park hätte einer Renovierung<br />
bedurft und war ohnehin für die Ansprüche<br />
zu klein geworden. Rund 60 verschiedene Modelle,<br />
die die mo<strong>der</strong>ne Küchentechnik zeigen, können die<br />
Kunden, die zu 70 Prozent aus Wuppertal stammen,<br />
jetzt vor Ort anschauen.<br />
In das neue Eigentum haben Ralf Bartsch und sein<br />
Partner Ingo Muchau aus Remscheid rund 2,5 Millionen<br />
Euro investiert. Das ist nicht nur ein Bekenntnis<br />
zu Küchen, son<strong>der</strong>n auch zur Stadt Wuppertal,<br />
die sich in verschiedenen Details <strong>der</strong> Präsentationsfläche,<br />
etwa auf Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Schwebebahn, wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />
„Man kann hier gut leben zu guten Konditionen<br />
mit guter Mobilität. Wuppertal ist eine<br />
aufstrebende Stadt, die viele Firmen interessiert“, betont<br />
<strong>der</strong> gelernte Einzelhandelskaufmann und Diplom-Betriebswirt.<br />
Punkten mit Know-how und Service<br />
Eine dieser Firmen ist das schwedische Möbelhaus<br />
IKEA. Als Konkurrent sieht es Bartsch allerdings<br />
nicht. „Wir bieten nichts aus dem Billig-Segment.<br />
Wir beginnen bei Komplettküchen ab 2.000 Euro.<br />
Wir verkaufen sozusagen den VW unter den Küchen“,<br />
zieht <strong>der</strong> Küchenexperte den Autovergleich.<br />
Überdies schärft „Wupper-Küchen“ sein Profil durch<br />
guten Service. Hier sieht Bartsch mit seinem knapp<br />
30-köpfigen Team seinen klaren Vorteil: die Expertise<br />
und die Qualifizierung seiner Mitarbeiter. Allein<br />
fünf eigene Montageteams mit ausgebildeten Schreinern<br />
und Schreinermeistern sorgen dafür, dass die<br />
ausgewählte Küche beim Kunden optimal steht. Kein<br />
Auftrag werde an Fremdfirmen vergeben. „Dafür ist<br />
uns die Küche zu schade, als dass wir da einen Subunternehmer<br />
dran lassen, dies sind wir unseren Kunden<br />
schuldig“ erklärt <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong>. Der im Vergleich<br />
manchmal etwas höhere Preis für diese<br />
Arbeitsleistung dem Kunden zu vermitteln, sei zwar<br />
nicht immer einfach. Dieser Herausfor<strong>der</strong>ung sehen<br />
sich die sieben Fachberater mit ihrer Kompetenz aber<br />
durchaus gewachsen.<br />
Und die Zahlen sprechen für sich: Seit <strong>der</strong> Vergrößerung<br />
und durch die gut frequentierte Lage haben<br />
sich die Verkäufe deutlich erhöht. Allein rund 200<br />
neue Küchen wurden in den ersten zwei Monaten an<br />
<strong>der</strong> Uellendahler Straße verkauft. Sonst waren es bis<br />
zu 600 im Jahr. Künftig möchte Bartsch auch verstärkt<br />
Interessierte in Velbert und Neviges mit seinem<br />
Angebot ansprechen.<br />
Text: Anna mazzalupi<br />
fotos: Günter Lintl, wupper-küchen<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 31
PORTRÄT CARL AUG. PICARD GMBH<br />
C.A.PICARD<br />
weltweit<br />
Im Laufe <strong>der</strong> 140-jährigen Firmengeschichte<br />
hat sich die Remschei<strong>der</strong> Carl<br />
Aug. Picard GmbH vom Schleifkotten zu<br />
einem international agierenden Unternehmen<br />
entwickelt. Innovationsbereitschaft<br />
ist bis heute ein Erfolgsgarant.<br />
32
Mit traditionellen Schleifkotten am Morsbach<br />
fing die Firmengeschichte <strong>der</strong> Carl<br />
Aug. Picard GmbH an. In 140 Jahren<br />
hat sich das Unternehmen, das bis 2008<br />
durch Familienhand geführt wurde, von einer Lohnschleiferei<br />
zu einem global gefragten und agierenden<br />
Anbieter für die Industrie entwickelt. Neben dem<br />
Hauptsitz in Remscheid betreibt die Firma auch eigene<br />
Standorte in den USA, China und Japan. Auch,<br />
wenn sich die Produktpalette seit <strong>der</strong> Gründung<br />
durch Carl August Picard im Jahr 1876 verän<strong>der</strong>t hat,<br />
ist das unternehmerische Schaffen des Firmengrün<strong>der</strong>s<br />
immer noch für die Entscheidungen von CEO<br />
Josef Posniak und Geschäftsführer Andreas Meise<br />
ausschlaggebend. „Das ist Teil unserer DNA“, betont<br />
Meise. „Wir führen das Unternehmen wie eine Familie“,<br />
ergänzt Posniak.<br />
Zeugnis dafür ist die langjährige Loyalität <strong>der</strong> rund<br />
430 Mitarbeiter weltweit. Selbst in China, wo eine<br />
hohe Fluktuationsrate normal sei, halten die Angestellten<br />
dem Unternehmen die Treue. Von den Mitar-<br />
Das unternehmerische<br />
Schaffen des<br />
Firmengrün<strong>der</strong>s ist<br />
Teil <strong>der</strong> Philosophie.<br />
Geführt wird<br />
das Unternehmen<br />
wie eine Familie.<br />
Verpackung über die Folie bis hin zum Inhalt an <strong>der</strong><br />
Produktion von Frühstücksflocken beteiligt. Zum<br />
an<strong>der</strong>en agiert die Firma im Plate Technology-Bereich.<br />
Pressbleche für die Elektronikindustrie, etwa<br />
Leiterplatten fürs Smartphone, sowie die Herstellung<br />
von Sicherheitsstahl für Bundeswehrfahrzeuge und<br />
auch Werkzeuge für die Kalksandsteinverarbeitung<br />
zählen dazu. „Wir sind zwar nicht unbedingt die Einzigen<br />
auf dem Markt. Aber im Grunde sind wir nicht<br />
wegdenkbar“, erklärt <strong>der</strong> CEO das Wirken seiner<br />
Firma. Nicht zuletzt deshalb blickte die Firmenbelegschaft<br />
2016 auf das 140-jährige Jubiläum mit den<br />
Gesellschafterfamilien um Klaus Picard zurück.<br />
Breite Produktdiversität<br />
Die Industrialisierung, die schlechten Zeiten während<br />
<strong>der</strong> Weltkriege, die Entwicklung eigener Produkte<br />
sowie die Wirtschaftswun<strong>der</strong>jahre haben die<br />
Firmengeschichte geprägt. Die letzte Finanzkrise hat<br />
C.A.PICARD auch dank <strong>der</strong> breiten Produktdiversität<br />
gut überstanden, die für eine wirtschaftlich stabile<br />
Lage des Betriebes verantwortlich ist. Früh streckte<br />
C.A.PICARD seine Fühler ins Ausland aus. Der<br />
Standort in Michigan existiert seit fast 40 Jahren.<br />
Aktuell ist man dort mit dem Wachstum beschäftigt:<br />
Noch in diesem Jahr soll in Battle Creek die Erweiterung<br />
um die Produktion von Teilen für die Tier- und<br />
Fischherstellung angesiedelt werden.<br />
Text: Anna Mazzalupi<br />
Fotos: Fa. Carl Aug. Picard GmbH,<br />
Fa. oh! Kommunikation UG<br />
beitern, die <strong>der</strong> Betrieb selbst ausbildet, wird Flexibilität<br />
erwartet. „Wir fertigen pro Tag alleine in<br />
Deutschland mehr als 2.000 Aufträge zeitgleich und<br />
auf Kundenwunsch an“, erklärt Josef Posniak. In 68<br />
Län<strong>der</strong>n führt C.A.PICARD Kontakte zu rund 1.000<br />
Kunden. Der Produktionsfokus liegt auf zwei Bereichen:<br />
Zum einem produziert die Gruppe herstellerunabhängig<br />
Verschleißteile für ein- o<strong>der</strong> doppelwellige<br />
Extru<strong>der</strong>. Die Extru<strong>der</strong> Technology ist ein<br />
wachsen<strong>der</strong> Geschäftsbereich. Mit seinen Teilen ist<br />
C.A.PICARD auf diese Weise zum Beispiel von <strong>der</strong><br />
Ausschnitt aus <strong>der</strong><br />
Gesamtproduktpalette<br />
<strong>der</strong> Firma C.A.PICARD<br />
Carl Aug. Picard GmbH<br />
Hasteraue 9<br />
D-42857 Remscheid<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 33
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Die schnelllebige digitale Kommunikation<br />
erfor<strong>der</strong>t es, dass auch traditionelle<br />
Dienstleistungsberufe wie Steuerberater,<br />
Unternehmensberater und Anwälte ihr<br />
Selbstverständnis sowie auch die Arbeitsweise<br />
verän<strong>der</strong>n und sich nachhaltig<br />
den Bedürfnissen ihrer Mandanten anpassen.<br />
So sind die Zeiten des universalberatenden<br />
Hausanwalts ebenso vorbei<br />
wie die Zeiten, in denen man ausschließlich<br />
per „Schneckenpost“ und Fax mit<br />
den Mandanten korrespondiert hat.<br />
Tim Geißler<br />
Rechtsanwalt<br />
„Traditionelle Dienstleistungsberufe<br />
im Wandel <strong>der</strong> digitalen Medien!<br />
Mut verän<strong>der</strong>t alles“
anzeige<br />
Im November 1997 wechselte ich von einer<br />
mittelständischen Kanzlei aus Düsseldorf<br />
zu einer alteingessenen Traditionskanzlei<br />
in Wuppertal, die seit rund 40<br />
Jahren existierte. Zum damaligen Zeitpunkt<br />
gab es dort zwei qualifizierte Anwälte,<br />
drei Mitarbeiterinnen, vier<br />
Schreibmaschinen, ein Faxgerät, einen<br />
Kopierer und zwei Computer. Die beiden<br />
Anwälte berieten je<strong>der</strong> für sich „ihre<br />
Mandanten“ in sämtlichen Rechtsfragen,<br />
die in allen Rechtsgebieten anfielen. Das<br />
Konzept des „Hausanwalts“ führte dazu,<br />
dass je<strong>der</strong> Mandant eigentlich eher von<br />
„seinem Anwalt“ und nicht <strong>der</strong> Kanzlei<br />
als solche vertreten wurde. Branchenbezogene<br />
Studien haben bereits damals gezeigt,<br />
dass eine Spezialisierung auf 1-2<br />
Rechtsgebiete unerlässlich ist und hierdurch<br />
Arbeitsqualität, Arbeitsumfang<br />
und auch das Geschätsergebnis deutlich<br />
optimiert werden konnten. Nach kurzer<br />
Zeit regte ich gegenüber den Partner an,<br />
eine streng einzuhaltende Spezialisierung<br />
einzuführen, nach <strong>der</strong> je<strong>der</strong> Anwalt<br />
nur noch maximal 2 Rechtsgebiete vertreten<br />
und bearbeiten sollte. Rechtsprobleme<br />
aus Rechtsgebieten, die nicht unter<br />
die Spezialisierung fielen, sollten an bekannte<br />
Boutique Kanzleien vergeben<br />
werden, die ausschließlich diese Rechtsgebiete<br />
betreuten. So konnte man den<br />
Mandanten einen guten Rat für eine qualifizierte<br />
Vertretung erteilen, ohne Gefahr<br />
zu laufen, den Mandanten insgesamt<br />
als Kunden zu verlieren. Die damaligen<br />
Inhaber <strong>der</strong> Kanzlei zeigten sich äußerst<br />
mutig und befürworteten diesen Schritt<br />
und riskierten durch diese grundlegende<br />
Verän<strong>der</strong>ung alteingesessene Mandanten<br />
zu verärgern o<strong>der</strong> gar zu verlieren.<br />
Im Rückblick auf die letzten 20 Jahre<br />
lässt sich sagen, dass dieses die wichtigste<br />
und beste Entscheidung war, die<br />
wir treffen konnten. Unsere Sozietät ist<br />
seitdem kontinuierlich gewachsen und<br />
wir verfügen <strong>der</strong>zeit über 9 spezialisierte<br />
Fachanwälte und rund 30 Fachmitarbeiter,<br />
die an 3 Nie<strong>der</strong>lassungsorten<br />
für die Mandanten tätig sind.<br />
Ebenfalls Ende <strong>der</strong> 90er Jahre wurde ich<br />
Partner in <strong>der</strong> Kanzlei und schlug vor,<br />
über Visitenkarten und eine Kanzleibroschüre<br />
hinaus Informationsmarketing zu<br />
machen in dem man das neue Medium<br />
siertes Beratungsportal zu etablieren,<br />
über welches <strong>der</strong> Mandant sämtliche für<br />
ein Scheidungsverfahren notwendige Informationen<br />
direkt in unser System implementieren<br />
konnte. Die www.internetscheidung.de<br />
wurde in den Folgejahren<br />
immer wie<strong>der</strong> kopiert und stellt nunmehr<br />
ein sehr weit verbreitetes Tool bei familienrechtlich<br />
ausgelegten Kanzleien dar.<br />
Ich, als Fachanwalt für Strafrecht, habe<br />
den sehr medienträchtigen „Hilton-Mord-<br />
Prozss“ - in dem ich verteidigt habe – genutzt,<br />
um das erste „Prozesstagebuch“ im<br />
Internet zu veröffentlichen. Hierbei wurde<br />
jeweils am Ende des Prozesstages unmittel-<br />
Internet einsetzte. Zunächst bekam ich<br />
zu hören, „Wir verdienen unser Geld mit<br />
dem Diktiergerät und unserem guten Namen!“.<br />
Zum Glück gelang es mir, die<br />
Partner davon zu überzeugen, dass mo<strong>der</strong>ne,<br />
langfristige und nachhaltige<br />
Rechtsberatung auch Service für den<br />
Mandanten beinhalten muss, <strong>der</strong> über das<br />
konkrete Mandat hinaus geht. Mit meinem<br />
neu dazu gekommenen Kollegen<br />
Herrn Rechtsanwalt Jäger entwickelten<br />
wir eine mo<strong>der</strong>ne und innovative Informationsstruktur,<br />
wobei wir immer darauf<br />
Wert legten, über den allgemein gültigen<br />
Standard hinaus immer etwas Neues anzubieten.<br />
So gelang es uns, als erste<br />
Kanzlei in Deutschland, ein internetbabar<br />
aus dem Gerichtssaal eine Zusammenfassung<br />
<strong>der</strong> Hauptverhandlung in Form eines<br />
Blogs veröffentlicht. Dieses Konzept<br />
wurde von einem an<strong>der</strong>en Strafverteidigerkollegen<br />
übernommen, ausgebaut und hat<br />
letztendlich dazu geführt, dass er den<br />
Grimme-Online-Award gewann.<br />
Über die Jahre haben wir uns immer wie<strong>der</strong><br />
die Frage gestellt, wie wir Mandanten<br />
mit kostenlosen Informationen nachhaltig<br />
behilflich sein können. Neben zahlreichen<br />
Newslettern und einer großen Datenbank,<br />
innerhalb <strong>der</strong>er man mit einem<br />
Contentmanagementsystem nach Veröffentlichungen<br />
von uns suchen kann, sind<br />
wir beson<strong>der</strong>s aktiv auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
sozialen Medien bei Facebook, Twitter<br />
und Youtube. So unterhalten wir seit<br />
2016 auch einen eigenen Youtube Kanal,<br />
in dem Videoblogs zu verschiedenen<br />
Themen publiziert werden. Für die erste<br />
Jahreshälfte 2017 ist geplant, dem Mandanten<br />
seine eigene „Onlineakte“ zur<br />
Verfügung zu stellen, sodass <strong>der</strong> Mandant<br />
je<strong>der</strong>zeit von überall in seine bei uns<br />
geführte Akte, das heißt eingehende und<br />
ausgehende Schreiben ebenso wie das eigene<br />
Mandantenkonto, Einsicht nehmen<br />
kann. Unter Berücksichtigung des größtmöglichen<br />
Maßes an Datensicherheit<br />
kann <strong>der</strong> Mandant über eine verschlüsselte<br />
Leitung sozusagen Online mitverfolgen,<br />
wie sein Fall bearbeitet wird und<br />
läuft nie in Gefahr, irgendwelche Schriftsätze<br />
zu verlieren o<strong>der</strong> zu verlegen. Wir<br />
glauben, dass nur <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> seinen<br />
Beruf mo<strong>der</strong>n und weltoffen ausübt, auch<br />
mit den sich stetig verän<strong>der</strong>nden Bedürfnissen<br />
und Kommunikationsmethoden<br />
<strong>der</strong> Mandanten Schritt halten kann. Wir<br />
würden uns freuen, wenn Sie sich im<br />
Rahmen <strong>der</strong> sozialen Medien mit unserer<br />
Kanzlei verbinden und so vom Informationsmehrwert<br />
profitieren, den wir <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
zur Verfügung stellen.<br />
GKS Rechtsanwälte<br />
www.internetscheidung.de<br />
www.gks-rechtsanwaelte.de
AUS DER REGION UNTERNEHMEN DES JAHRES 2016<br />
Verstehen Sie<br />
„Ausbildung und Karriere<br />
dürfen nicht an mangelnden<br />
Sprachkenntnissen<br />
scheitern“, ist Yasemin<br />
Sahin überzeugt. Und hat<br />
aus <strong>der</strong> Not eine Tugend<br />
gemacht und fährt nun<br />
mit ihrem Bildungsinstitut<br />
auf <strong>der</strong> Erfolgsspur.<br />
Die Mehrzahl <strong>der</strong> Migranten hierzulande<br />
beherrscht kein Wort Deutsch, was die<br />
Aussichten auf eine erfolgreiche Integration<br />
immens einschränkt.“ Die gebürtige<br />
Kurdin beschloss zu handeln. Denn das<br />
Schicksal <strong>der</strong> vielen Zuwan<strong>der</strong>er ließ ihr keine<br />
Ruhe. 2012 gründete Yasemin Sahin im Wuppertaler<br />
Technologiezentrum W-tec die <strong>Bergische</strong><br />
Nachhilfeschule, aus <strong>der</strong> sich die heutige International<br />
Education Centers GmbH (IEC) entwickelte.<br />
Damit ist die ehemalige Bankfachfrau bei ihrem<br />
Ziel, einen professionellen Bildungsanbieter<br />
in <strong>der</strong> Region zu etablieren, ein gutes Stück vorangekommen.<br />
Nun wurde das Institut mit dem<br />
Wuppertaler Wirtschaftspreis 2016 in <strong>der</strong> Kategorie<br />
Jungunternehmen geehrt.<br />
Massgeschnei<strong>der</strong>te Bildung<br />
im Portfolio<br />
Mit <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Nachhilfeschule und <strong>der</strong><br />
<strong>Bergische</strong>n Sprachschule unter dem gemeinsamen<br />
Dach offeriert das IEC ein breit gefächertes<br />
Deutschland?<br />
Bildungs-Programm für Unternehmen, Erwachsene<br />
und Schüler. Dazu gehören ein individueller<br />
Nachhilfeunterricht, Integrationskurse und Kultur-Trainings<br />
für Zuwan<strong>der</strong>er, internationale<br />
Kurse in sieben Weltsprachen sowie die Vorbereitung<br />
für Prüfungen – wie unter an<strong>der</strong>em auf<br />
die Ausbil<strong>der</strong>eignungsprüfung. Unterstützung<br />
bekommt Yasemin Sahin von einem Kompetenz-<br />
Team aus einem Pool von rund 300 freiberuflichen<br />
Lehrkräften und Dozenten mit ausgewiesenem<br />
pädagogischem Hintergrund auf ihrem<br />
jeweiligen Fachgebiet. Dies stellt sicher, dass<br />
Lehrer, Schüler und Lehrinhalte perfekt zueinan<strong>der</strong><br />
passen.<br />
Yasemin Sahin weiß aus eigener Erfahrung, welche<br />
Bedeutung konstruktives Lernen und umfangreiche<br />
Wissensvermittlung für das persönliche<br />
Weiterkommen haben. Im Alter von 13 Jahren<br />
mit <strong>der</strong> Familie ohne jegliche Deutschkenntnisse<br />
nach Nordrhein-Westfalen emigriert, begann für<br />
die Jugendliche ein steiniger Weg, <strong>der</strong> über Schule,<br />
Abitur und Studium <strong>der</strong> Wirtschaftsmathematik<br />
bis zur Karriere im öffentlichen Dienst führte.<br />
Trotz des beruflichen Aufstiegs musste Yasemin<br />
Sahin gegen strukturelle Hürden ankämpfen, die<br />
nur schwer zu überwinden waren.<br />
„Die Selbstständigkeit bot mir eine attraktive Alternative“,<br />
begründet die Startup-<strong>Unternehmer</strong>in<br />
ihren Entschluss. „Mit <strong>der</strong> Gründung entwickelte<br />
ich auch ein ganz an<strong>der</strong>es Gefühl gegenüber Wuppertal<br />
und NRW. Obwohl schon so lange hier,<br />
habe ich mich nie so richtig zu Hause gefühlt.<br />
Jetzt kann ich mich viel mehr mit meiner neuen<br />
Heimat identifizieren und sehe mich auch als Teil<br />
davon. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, an<strong>der</strong>swo<br />
zu leben als hier.“<br />
Yasemin Sahin und<br />
ihr Team leisten ausgezeichnete<br />
Arbeit.<br />
Zu diesem Urteil kam<br />
die Jury bei <strong>der</strong> Vergabe<br />
des Wuppertaler<br />
Wirtschaftspreises<br />
und kürte die IEC<br />
GmbH zum Jungunternehmen<br />
des Jahres<br />
2016. In <strong>der</strong> Begründung<br />
hieß es<br />
dazu: „Bildung ist<br />
nicht nur <strong>der</strong> Schlüssel<br />
zu persönlichem<br />
Erfolg, son<strong>der</strong>n auch<br />
das Fundament einer<br />
zukunftsfähigen offenen<br />
Gesellschaft.<br />
Gleichzeitig ist <strong>der</strong><br />
Prozess des Lernens<br />
eine einzigartige Beziehung,<br />
die sich nur<br />
in bestimmtem Maße<br />
standardisieren lässt.<br />
Ein Bildungskonzept<br />
muss daher überzeugen.<br />
Genau das tut<br />
die International Education<br />
Centers GmbH<br />
mit ihren Bildungsangeboten.“<br />
36 www.bvg-menzel.de
Verständnis für Kultur und<br />
Werte schaffen<br />
Die eigene Lebensgeschichte hat sicherlich entscheidend<br />
dazu beigetragen, dass im IEC soziale<br />
Verantwortung höchste Priorität genießt. Deshalb<br />
wird großer Wert darauf gelegt, dass <strong>der</strong> Spracherwerb<br />
stets mit <strong>der</strong> Vermittlung kultureller und<br />
gesellschaftlicher Werte einhergeht. Denn für ein<br />
tieferes Verständnis <strong>der</strong> Sprache des Landes, in<br />
dem man künftig wohnen und arbeiten will, ist es<br />
nach Ansicht <strong>der</strong> IEC-Pädagogen unumgänglich,<br />
die Eigenarten, Sitten und Gebräuche vor Ort kennenzulernen<br />
und zu akzeptieren.<br />
Diese Herausfor<strong>der</strong>ung lässt sich nicht mit einfachen<br />
Standardlösungen meistern, son<strong>der</strong>n nur, indem<br />
man den Einzelnen in den Mittelpunkt des<br />
Lern- und Verständigungsprozesses stellt. Darauf<br />
abgestimmte Planungen mit Eltern o<strong>der</strong> Vorgesetzten<br />
sind dabei durchaus hilfreich, da auch dies<br />
den Lernerfolg steigert. Mit ihrem intelligenten<br />
Bildungs-Konzept befinden sich Yasemin Sahin<br />
und ihr Team auf einem aussichtsreichen Kurs in<br />
Richtung Zukunft. Entsprechend selbstbewusst<br />
klingt die Prognose <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>in: „In 15 Jahren<br />
wird das IEC ein bodenständiges, mittelständisches<br />
Unternehmen sein, das in NRW und auch<br />
bundesweit im Bereich Lernför<strong>der</strong>ung, Sprachunterricht<br />
und Weiterbildung sehr erfolgreich agiert.“<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
International Education Centers GmbH<br />
Lise-Meitner-Straße 5-9<br />
42119 Wuppertal<br />
Fon 0202 2615877-0<br />
Fax 0202 2615877-9<br />
Mail info@internationaleducationcenters.de<br />
www.internationaleducationcenters.com<br />
Yasemin Sahin ist erfolgreiche<br />
Jung-<strong>Unternehmer</strong>in<br />
und mit ihrem<br />
International<br />
Education Center auf<br />
Wachstumskurs.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 37
AUS DER REGION WASSERWIRTSCHAFT<br />
Wupper in Wuppertal: Die Struktur des Flussbetts ist<br />
durch Steine und Inseln lebendiger geworden (Foto r.)<br />
Die Schlammverbrennunganlage in W`tal-Buchenhofen<br />
(oben rechts). Auch die große Dhünntalsperre als zweitgrößte<br />
Trinkwassertalsperre Deutschlands gehört zum<br />
Zuständigkeitsbereich des Wupperverbands.<br />
Sauberes Wasser<br />
für die Region<br />
38 www.bvg-menzel.de
Hochwasserschutz und <strong>der</strong> einsatz für sauberes Wasser gehören zu den ureigensten<br />
Anliegen des Wupperverbandes. Die nachhaltige Bewirtschaftung <strong>der</strong><br />
Ressource Wasser for<strong>der</strong>t grosses Know-how und erhebliches finanzielles<br />
Engagement. Orientierung bei <strong>der</strong> Renaturisierung <strong>der</strong> Gewässer bildet unter<br />
an<strong>der</strong>em die EU-Wasserrahmenrichtlinie.<br />
Dass im ehemaligen Industriefluss Wupper<br />
heute wie<strong>der</strong> Fische heimisch geworden<br />
sind, ist unter an<strong>der</strong>em dem<br />
Engagement des Wupperverbandes zu<br />
verdanken. Seit 1930 setzt sich das öffentlichrechtliche<br />
Unternehmen für den Schutz und die<br />
nachhaltige Bewirtschaftung <strong>der</strong> Ressource Wasser<br />
im 813 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet<br />
<strong>der</strong> Wupper ein. Dazu zählt unter an<strong>der</strong>em<br />
die Umsetzung <strong>der</strong> EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />
(EU-WRRL), die eine naturnahe Gestaltung des<br />
Flusses vorsieht. Insgesamt 8,5 Kilometer wurden<br />
bereits im Bereich zwischen Oberer und Unterer<br />
Wupper sowie <strong>der</strong> Dhünn renaturiert. In<br />
diesem Jahr ist <strong>der</strong> Abschnitt am Döppersberg<br />
zwischen Brausenwerth und Ohligsmühle vorgesehen.<br />
Gemeinsam mit den Baumaßnahmen zum<br />
Hauptbahnhof und <strong>der</strong> B7 könne man so ein neues<br />
Entrée zur Elberfel<strong>der</strong> Innenstadt gestalten,<br />
erklärt Wupperverband-Vorstand Georg Wulf.<br />
werden, um Rückstände von Arzneimittel o<strong>der</strong><br />
Pflanzenschutzmittel filtern zu können. Hier<br />
setzt sich <strong>der</strong> Wupperverband dafür ein, dass die<br />
Wirksamkeit genauer untersucht und die Diskussion<br />
um die Verantwortung <strong>der</strong> Verursacher stärker<br />
in den Fokus gerückt werden, sagt Claudia<br />
Fischer, Verbandsratsvorsitzende.<br />
Hochwasserschutz<br />
Darüber hinaus beschäftigt sich das Unternehmen<br />
mit dem Hochwasserschutz, betreibt zum<br />
Beispiel Hochwasserrückhaltebecken. Aktuell<br />
werden Baumaßnahmen in Solingen-Unterburg<br />
am Eschbach durchgeführt, um die Ortschaft<br />
künftig vor Hochwasser zu schützen. Zudem investiert<br />
<strong>der</strong> Verband pro Jahr bis zu zehn Millionen<br />
Euro für die Optimierung seiner bestehenden<br />
Anlagen. Das Klärwerk Marienheide erhält<br />
zum Beispiel eine Mo<strong>der</strong>nisierung und wird<br />
Hochwasserportal: Ab April können sich Bürger durch das Hochwasserportal des Wupperverbandes<br />
über die Hochwassergefahr am Wohnort informieren. Ein Ampelsystem bietet eine schnelle Übersicht.<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong> sind Städte, Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie<br />
Gewerbe im Wuppergebiet.<br />
Verantwortung: Der Verband unterhält insgesamt 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Dazu kommen<br />
über 955 Hektar Wald.<br />
Personal: 350 Mitarbeiter, unter an<strong>der</strong>em aus den Bereichen Ingenieurswesen, Technik und Labor sowie<br />
aus den Fachbereichen Jura, Betriebswirtschaft und Informatik.<br />
Zu den Aufgaben des Verbandes, <strong>der</strong> sich aus den<br />
Mitglie<strong>der</strong>beiträgen finanziert, gehört allerdings<br />
nicht nur das große Renaturierungsprojekt. Er<br />
betreibt 14 Talsperren, etwa für die Trinkwassergewinnung.<br />
Durch erfolgreiche Kooperationen<br />
mit den ansässigen Landwirten konnten die Nitratwerte<br />
in <strong>der</strong> Großen Dhünn-Talsperre sowie<br />
<strong>der</strong> Kerspe- und Herbringhauser Talsperre seit<br />
Jahren kontinuierlich gesenkt und weit unter dem<br />
Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter gehalten<br />
werden.<br />
Ein weiterer Baustein <strong>der</strong> Verbandsarbeit sind<br />
die elf Klärwerke. Im Rahmen <strong>der</strong> EU-WRRL<br />
müssten eventuell auch die Kläranlagen in Buchenhofen,<br />
Kohlfurth und Burg mo<strong>der</strong>nisiert<br />
noch in 2017 anfangen, durch ein Blockheizkraftwerk<br />
selbst einen großen Teil <strong>der</strong> benötigten<br />
Energie zu produzieren.<br />
Die Klärschlammanlage in Wuppertal-Buchenhofen,<br />
bei <strong>der</strong> bis zu 320.000 Tonnen Trockenschlamm<br />
pro Jahr verbrannt werden, ist bereits<br />
40 Jahre alt. Zukunftsfähig sei eine mit an<strong>der</strong>en<br />
Erzeugern betriebene Mono-Klärschlammverbrennungsanlage,<br />
für die <strong>der</strong>zeitig ein Modell erarbeitet<br />
wird, erzählt Wulf. Nicht zuletzt deshalb,<br />
weil die Rückgewinnung von Phosphor eine<br />
immer größere Rolle spielt.<br />
text: anna mazzalupi<br />
fotos: Wupperverband<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 39
AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />
Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />
Heimliche Enteignung<br />
Im Januar 2017 sind die deutschen Verbraucherpreise<br />
– gegenüber dem Vorjahresmonat<br />
– um 1,9 Prozent gestiegen<br />
und haben damit die höchste Teuerungsrate<br />
seit Juli 2013 erreicht. Das ifo-Institut<br />
rechnet für das laufende Jahr mit einem Anstieg<br />
<strong>der</strong> Inflationsrate auf 1,5 Prozent. Da<br />
sich bei den Haben-Zinsen noch keine Bewegung<br />
abzeichnet, wird die faktische Enteignung<br />
<strong>der</strong> Geldanleger eine neue Dimension eröffnen.<br />
Laut Bundesbank horten die<br />
Deutschen <strong>der</strong>zeit rund 5,5 Billionen Euro. Bei<br />
einer Inflationsrate von 1,5 Prozent macht die<br />
Wertvernichtung folglich 82,5 Milliarden<br />
Euro aus. Die Hoffnung, die EZB werde schon<br />
bald die Zinsen anheben, dürfte sich als trügerisch<br />
erweisen. Denn: Draghi hat durch die<br />
aberwitzige Geld- und Nullzinspolitik seinen<br />
Handlungsspielraum immer weiter reduziert.<br />
Außerdem zeigt sich hier <strong>der</strong> zentrale Konstruktionsfehler<br />
<strong>der</strong> Währungsunion. Der amorphe<br />
Wirtschaftsraum ist längst noch nicht reif<br />
für eine einheitliche Geldpolitik. Bei einem<br />
früher normalen Zinsniveau von 3 Prozent<br />
müsste Deutschland, das Staatsschulden in<br />
Höhe von 2,16 Billionen Euro hat, jährlich fast<br />
65 Milliarden Euro zusätzlich stemmen. Das<br />
aber wäre nur durch rigide Sparmaßnahmen<br />
o<strong>der</strong> Steuererhöhungen zu realisieren, die keine<br />
um Wie<strong>der</strong>wahl bemühte Partei ihren Wählern<br />
zumuten wird. Ein Ausweg aus diesem<br />
Teufelskreis ist nicht erkennbar.<br />
Der Autor Dietrich W. Thielenhaus ist<br />
geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter von<br />
Thielenhaus & Partner GmbH und Beiratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Maschinenfabrik<br />
Thielenhaus Technologies GmbH in Wuppertal<br />
Fotos: Privat<br />
40 www.bvg-menzel.de
TIPPS & TERMINE<br />
TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE<br />
Samstag, 25. Februar,<br />
19.30 Uhr Theater am<br />
Engelsgarten<br />
Schauspiel: Molières<br />
Tartuffe mit Kostümwettbewerb<br />
Am 25. Februar zeigen die<br />
Wuppertaler Bühnen um<br />
19.30 Uhr zum letzten Mal<br />
das Schauspiel „Tartuffe“<br />
von Molière. Aus diesem<br />
Anlass wird ein Kostümwettbewerb<br />
gestartet. Das beste<br />
Barockoutfit à la Molière<br />
wird prämiert. Diese politische<br />
Komödie führt dem<br />
Zuschauer die scheinheiligen<br />
Konventionen vor Augen und<br />
eine Gesellschaft, die mehr Furcht vor dem Skandal hat als vor dem Bösen.<br />
Diese Welt ist <strong>der</strong> beste Boden für den Typus Tartuffe – er und seine Umwelt<br />
sind sich in ihrer Unmoral ebenbürtig – über die Jahrhun<strong>der</strong>te hinweg<br />
bis zum heutigen Tage. Auch wenn es zum Lachen ist.<br />
Karteninfo: www.wuppertaler-buehnen.de<br />
Sonntag, 19. Februar, 11.30 Uhr, Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle,<br />
Geschwister-Scholl-Platz 4-6, Wuppertal-Barmen.<br />
Clifford HOLMEAD Phillips<br />
Mit <strong>der</strong> Retrospektive zum Werk des amerikanischen Malers Clifford HOL-<br />
MEAD Phillips (1889-1975) möchte die Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle zur Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />
dieses außergewöhnlichen Künstlers beitragen. Geboren in<br />
Pennsylvania, war HOLMEAD Zeit seines Lebens ein Wan<strong>der</strong>er zwischen<br />
den Welten und pendelte hin und her zwischen seiner Heimat und Europa.<br />
Sein Werk trägt Züge amerikanischer Tradition wie auch <strong>der</strong> europäischen<br />
Mo<strong>der</strong>ne und ist geprägt von einem expressiven Realismus. Er selbst bezeichnete<br />
seinen Stil als „Crude Expressionism“: eigenwillig, scheinbar ungezähmt,<br />
ungehobelt, rau und voller Emotionen. Mit mehr als 100 Werken zeigt die Von<br />
<strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle die ganze Bandbreite des künstlerischen Schaffens von<br />
HOLMEAD, von seinem Frühwerk, in dem ihn noch die Idylle des weiten<br />
Landes faszinierte, über die befremdlich realistischen Stadtansichten bis zu<br />
seinen Charakterköpfen, die dem abstrakten Expressionismus nahe stehen.<br />
Die Ausstellung ist bis zum 7. Mai 2017 in <strong>der</strong> Von <strong>der</strong> Heydt-<br />
Kunsthalle im Barmen zu sehen.<br />
Auch noch<br />
sehenswert<br />
Freitag, 24. März,<br />
20 Uhr,<br />
Alte Drahtzieherei,<br />
Wipperfürth<br />
In Concert:„Heimspiel<br />
2017“ mit Julian & Roman<br />
Wasserfuhr<br />
Ein Tipp für alle Jazzfans:<br />
Für ihr fünftes ACT Album<br />
„Landed in Brooklyn“ treffen<br />
die Brü<strong>der</strong> Julian & Roman<br />
Wasserfuhr in New York auf<br />
eine handverlesene All-Star-<br />
Band mit einigen <strong>der</strong> gefragtesten<br />
Instrumentalisten des<br />
mo<strong>der</strong>nen amerikanischen<br />
Jazz. Ein weiterer großer<br />
Schritt einer eindrucksvollen<br />
Erfolgsgeschichte. Nun präsentieren<br />
die Brü<strong>der</strong> aus dem<br />
bergischen Land zum ersten<br />
Mal ihr neues Album „Landed<br />
in Brooklyn“ in <strong>der</strong> Alten<br />
Drahtzieherei Wipperfürth.<br />
Karteninfo: www.altedrahtzieherei.de<br />
Ausgehtour zur<br />
„Earth Hour“<br />
Nach dem großen Erfolg <strong>der</strong><br />
ersten „Ausgehtour“ im vergangenen<br />
Jahr wird die Freizeit-<br />
und Veranstaltungsplattform<br />
378meter.de<br />
gemeinsam mit dem Verein<br />
Klima-Allianz Remscheid<br />
e.V. auch in den kommenden<br />
Jahren zur weltweiten „Earth<br />
Hour“ eine Ausgehtour in<br />
<strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong> Innenstadt<br />
organisieren. Die Idee: Remschei<strong>der</strong><br />
Kneipen laden zu<br />
Live-Musik, Kerzenschein,<br />
Happy Hours und kreativen<br />
Events mit möglichst geringem<br />
Stromverbrauch ein.<br />
Termin in diesem Jahr ist<br />
<strong>der</strong> 25. März ab 20 Uhr.<br />
41
IM FOKUS BETRIEBSKITAS<br />
Gut betreut<br />
bis Feierabend<br />
Foto: EDE<br />
42 www.bvg-menzel.de
Wohin mit dem Nachwuchs, wenn Papa und Mama arbeiten gehen?<br />
Vor dieser Frage stehen viele Eltern. Denn das Problem, Beruf und<br />
Familie auf einen Nenner zu bringen, wird eher größer als kleiner. Allein<br />
in Nordrhein-Westfalen fehlen beispielsweise rund 64.000 Kita-<br />
Plätze für Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren, davon alleine in Wuppertal etwa<br />
10.000. Immer mehr Unternehmen sehen sich hier in <strong>der</strong> Verantwortung,<br />
die Betreuungslücke für die eigenen Mitarbeiter zu schließen.<br />
Sie heißen Stoppelhopser, Spatzennest,<br />
Barminis, Zaubergarten, EDEfanten<br />
o<strong>der</strong> Hoppelhasen. Die Firmen im<br />
<strong>Bergische</strong>n Städtedreieck entwickeln<br />
Phantasie, wenn es um die kreative<br />
Namensfindung für die betriebsnahen Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
geht. Ein Zeichen für den hohen Stellenwert,<br />
den das Kita-Thema in <strong>der</strong> aktuellen Firmenpolitik<br />
einnimmt. Denn die Wirtschaft hat<br />
klar erkannt, dass sich Familienfreundlichkeit<br />
rechnet und sich das Engagement in <strong>der</strong> betrieblichen<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung wirklich lohnt. Aus mehrfachen<br />
Gründen.<br />
Vorteile im Personalbereich<br />
Eine Betriebskita verschafft einem Unternehmen durchaus<br />
Vorteile gegenüber dem Wettbewerb. Zum einen, um gute<br />
Mitarbeiter zu halten und zum an<strong>der</strong>en, um qualifizierte<br />
Leute in einem heiß umkämpften Arbeitsmarkt für sich<br />
zu gewinnen.<br />
In einer Studie, die von <strong>der</strong> internationalen Unternehmensberatung<br />
A.T. Kearny durchgeführt wurde,<br />
äußern sich 81 Prozent <strong>der</strong> befragten Mitarbeiter<br />
aus familienfreundlichen Unternehmen sehr<br />
positiv zu ihrer Arbeitssituation. In Firmen, in denen<br />
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht<br />
aktiv unterstützt wird, liegt die Quote <strong>der</strong> Zufriedenheit<br />
lediglich bei 26 Prozent. Ähnliche Werte<br />
ergeben sich auch bei den Themen Mitarbeiterbindung<br />
und Wechselwillen des Arbeitsplatzes. 71<br />
Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer fühlen sich ihrem familienfreundlichen<br />
Arbeitgeber sehr verbunden und<br />
sogar 83 Prozent würden nicht aus eigenem Antrieb<br />
erwägen, zu kündigen und in ein an<strong>der</strong>es<br />
Unternehmen zu wechseln.<br />
Das Bindungspotential durch familienfreundliches<br />
Verhalten ist also erheblich. So bietet ein betriebsinterner<br />
Kin<strong>der</strong>garten für die Mitarbeiter<br />
nach <strong>der</strong> Elternzeit einen hohen Anreiz, weiterhin<br />
im Unternehmen beschäftigt zu bleiben. Aber<br />
nicht nur die Stammbelegschaft profitiert von <strong>der</strong><br />
Kita. Auch neue und vor allem jüngere Mitarbeiter<br />
lassen sich von den Vorzügen einer solchen<br />
innerbetrieblichen Einrichtung überzeugen, die<br />
ihnen eine gelungene Work-Live-Balance ermöglicht.<br />
Will heißen: Ein Betriebskin<strong>der</strong>garten verschafft<br />
einem Unternehmen durchaus Vorteile gegenüber<br />
dem Wettbewerb. Zum einen, um gute<br />
Mitarbeiter zu halten und zum an<strong>der</strong>en, um qualifizierte<br />
Leute im heiß umkämpften Fachkräftemarkt<br />
für sich zu gewinnen. Die Ausrichtung auf<br />
die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
bringt einem Unternehmen zudem intern wie extern<br />
ein spürbares Plus an Akzeptanz und Prestige.<br />
Erfahrungsgemäß identifiziert sich die Belegschaft<br />
schnell und gern mit ihrem Arbeitgeber,<br />
wenn dieser sich einerseits aktiv für ihre Belange<br />
einsetzt und an<strong>der</strong>erseits in <strong>der</strong> Öffentlichkeit für<br />
sein Verhalten viel Anerkennung bekommt. Damit<br />
wächst das Renommee am Standort und darüber<br />
hinaus.<br />
Der Mittelstand holt auf<br />
Die Gründung einer Betriebskita ist längst nicht<br />
mehr eine Angelegenheit, die nur Großunternehmen<br />
wie Bayer o<strong>der</strong> die Barmenia-Versicherung<br />
für sich in Anspruch nehmen. Ein Blick ins <strong>Bergische</strong><br />
zeigt, dass gerade auch zahlreiche Mittelständler<br />
die Initiative ergreifen und die betriebliche<br />
Betreuung des Nachwuchses ihrer Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 43
IM FOKUS ENERGIEWENDE<br />
Praxisbeispiel:<br />
Ein toller Platz für die EDEfanten<br />
Mit <strong>der</strong> Eröffnung einer Kin<strong>der</strong>tagesstätte gegenüber <strong>der</strong> Hauptverwaltung<br />
in 2014 hat die Verbundgruppe E/D/E in Wuppertal ein Projekt verwirklicht,<br />
das in <strong>der</strong> Region als beispielhaft gilt. Das attraktive Gebäude mit seiner<br />
markanten Buntstift-Fassade bietet auf 900 Quadratmetern viel Freiraum,<br />
um 45 Kin<strong>der</strong> in drei altersgemischten Gruppen ganztägig unterzubringen.<br />
Ein Drittel <strong>der</strong> Kids kann in <strong>der</strong> Altersklasse U3 betreut werden. Etwa die<br />
Hälfte <strong>der</strong> Plätze ist dem Nachwuchs <strong>der</strong> E/D/E-Mitarbeiter vorbehalten, die<br />
an<strong>der</strong>e Hälfte ist für Kin<strong>der</strong> aus Wuppertal gedacht. Je<strong>der</strong> Gruppe steht ein<br />
rund 50 Quadratmeter großer Aufenthaltsraum zur Verfügung. Hinzu kommen<br />
jeweils ein Spielzimmer, ein Schlafbereich sowie eine Sanitäreinrichtung.<br />
Bei <strong>der</strong> Inneneinrichtung standen Qualität und kindgerechte Ausstattung<br />
im Mittelpunkt. So gehört unter an<strong>der</strong>em eine Fußbodenheizung dazu,<br />
die für angenehme Wärme beim Spielen auf dem Parkett sorgt.<br />
Raus auf die Rutsche<br />
Junger Forschernachwuchs in <strong>der</strong> Kita<br />
Draußen geht es großzügig weiter. Über eine <strong>der</strong> drei Terrassen gelangen<br />
die Kin<strong>der</strong> direkt in den üppig ausgestatteten Spielgarten. Auf einer Fläche<br />
von 800 Quadratmetern findet sich alles, was ein Kin<strong>der</strong>herz begehrt: Eine<br />
Rutsche, eine Bergsteigerrampe und eine Wasserspielanlage. Für die Kleineren<br />
wurde eine spezielle Spielkombination, eine Nesthocker-Schaukel und<br />
natürlich <strong>der</strong> beliebte Sandkasten installiert. Insgesamt investierte das Unternehmen<br />
2,5 Millionen Euro in den Bau dieser Vorzeige-Kita.<br />
Gegenüber den Mitarbeitern in <strong>der</strong> Verpflichtung<br />
ganz oben auf die Agenda setzen. Der Werkzeughersteller<br />
Knipex aus Wuppertal-Cronenberg<br />
zählt dazu, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> „KnipsKiste“<br />
direkt am Werksgelände 30 Kin<strong>der</strong>n im Alter<br />
von unter drei bis sechs Jahren jede Menge<br />
Platz zum Spielen und Toben, aber auch zum<br />
Lernen bietet. Auch die Vaillant-Gruppe aus<br />
Remscheid betreibt eine Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
für 30 Kids und realisiert dort ein Betreuungskonzept,<br />
das den neuesten Standards für<br />
Kitas entspricht.<br />
Krankenhäuser vor Ort unterstützen ebenfalls<br />
die Eltern in ihrer Belegschaft in dem<br />
Wunsch, die Sprösslinge während <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
nach den aktuellen Erkenntnissen<br />
mo<strong>der</strong>ner Pädagogik betreuen zu lassen. 50<br />
bzw. 80 Kin<strong>der</strong> werden in den Einrichtungen<br />
bei Helios und Bethesda professionell und<br />
liebevoll versorgt.<br />
Vorrangiges Ziel ist es laut E/D/E, berufstätige Eltern dabei zu unterstützen,<br />
ihre Kin<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Arbeitszeit pädagogisch erstklassig betreuen zu<br />
lassen. „Unsere Mitarbeiter sind für uns seit jeher das Fundament für unseren<br />
Geschäftserfolg. Als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen sehen wir<br />
es daher als unsere Pflicht an, uns für unsere Mitarbeiter stark zu machen<br />
und uns für eine optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf einzusetzen“,<br />
erklärt Dr. Eugen Trautwein, E/D/E-Gesellschafter und Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> E/D/E-<br />
Stiftung. Doch nicht allein die Räumlichkeiten mussten den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
des Unternehmens genügen. Ebenso wurden an das pädagogische Konzept<br />
beson<strong>der</strong>e Maßstäbe gelegt. Dabei stehen die Herausbildung <strong>der</strong> kindlichen<br />
Persönlichkeit, die För<strong>der</strong>ung von Sprache und Kommunikation sowie die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Fähigkeiten im Bereich Wahrnehmung und Bewegung im<br />
Fokus. Mit ihrem Fachpersonal, einer großen Praxiserfahrung und einem<br />
ganzheitlichen Plan für Betreuung, Erziehung und Bildung erfüllt die Betreiber-Firma<br />
Kita/Concept den hohen Anspruch zur vollen Zufriedenheit. Darüber<br />
hinaus kann die EDEfanten-Kita noch mit einem weiteren Vorteil punkten:<br />
Die Einrichtung ist von 7 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet und<br />
ermöglicht flexible Bring- und Abholzeiten – sogar ganzjährig und ohne in<br />
den Ferien zu schließen.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: EDE<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 45
ERFOLGREICH BERGISCH UNTER UNS<br />
„Was wir<br />
machen,<br />
ist Kin<strong>der</strong>garten“<br />
Mit dem fröhlichen Kopfstand-Teddy als Markenzeichen<br />
schreibt die Firma Kita/Concept seit über zehn Jahren<br />
Erfolgsgeschichte. Zunächst hatten sich die Spezialisten<br />
aus Wuppertal darauf konzentriert, interessierte<br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> Gründung einer eigenen Betriebskin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
zu beraten. Doch schnell wurde<br />
mehr daraus. Heute bietet <strong>der</strong> Dienstleister mit 170<br />
Mitarbeitern ein Full-Service-Programm, das von <strong>der</strong><br />
Planung und Projektierung über das Erstellen schlüsselfertiger<br />
Einrichtungen bis zur Trägerschaft als aktiver<br />
Betreiber alle relevanten Leistungen umfasst. Tim<br />
Seidel, <strong>der</strong> das Unternehmen zusammen mit drei Kollegen<br />
leitet, gibt hier einen Einblick in das komplexe Geschäftsmodell.<br />
Herr Seidel, seit Sommer 2013 haben Eltern<br />
von einjährigen und älteren Kin<strong>der</strong>n einen<br />
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für<br />
ihren Nachwuchs. Entsprechend wird das Kitanetz<br />
in Deutschland ausgebaut. Sind vor diesem<br />
Hintergrund Betriebs-Kitas überhaupt<br />
noch nötig?<br />
Und ob. Denn <strong>der</strong> Bedarf gerade für die Gruppe<br />
U3 wächst überproportional. Hier leisten Unternehmen<br />
mit <strong>der</strong> Schaffung von betrieblichen Kin<strong>der</strong>gärten<br />
wertvolle Unterstützung, um die Situation<br />
vor Ort zu entschärfen..<br />
Aber diese Hilfe kommt doch nur den betroffenen<br />
Eltern in <strong>der</strong> jeweiligen Belegschaft zugute.<br />
Nicht unbedingt. In vielen Kita/Concept-Einrichtungen<br />
werden sowohl Kin<strong>der</strong> von Mitarbeitern als auch<br />
Kin<strong>der</strong> aus dem entsprechenden Stadtteil betreut.<br />
Und zwar bis zu einem Alter von sechs Jahren.<br />
Was macht betriebliche Kitas bei berufstätigen<br />
Eltern so beliebt?<br />
Ganz klar die Öffnungszeiten, die sich nach den<br />
Arbeitszeiten im Unternehmen richten. Während<br />
in NRW 80 Prozent <strong>der</strong> öffentlichen Kin<strong>der</strong>gärten<br />
bereits um 16 Uhr schließen, agieren Betriebs-Kitas<br />
wesentlich flexibler und bedarfsorientiert. So<br />
bleiben beispielsweise die meisten in den Ferien<br />
offen und lösen damit ein häufiges Unterbringungsproblem.<br />
Hinzu kommt, dass die zusätzlichen<br />
Investitionen von Unternehmen unter an<strong>der</strong>em<br />
eine beson<strong>der</strong>e Ausstattung, einen guten<br />
Personalschlüssel o<strong>der</strong> eben auch längere Öffnungszeiten<br />
ermöglichen.<br />
Womit beschäftigen sich die Kin<strong>der</strong> und was<br />
lernen sie?<br />
Kita/Concept setzt bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung auf<br />
ein ganzheitliches pädagogisches Konzept, das die<br />
individuellen Talente <strong>der</strong> Kids för<strong>der</strong>t und Fähigkeiten<br />
im sozialen Miteinan<strong>der</strong> stärkt. Wichtig ist<br />
uns auch, die kindliche Neugier zu wecken. Etwa<br />
durch die Beschäftigung mit Umwelt und Natur<br />
o<strong>der</strong> mit kindgerechten Experimenten, bei denen<br />
die kleinen Forscher Neues entdecken und zudem<br />
die Erfahrung machen, dass sie selbst eine Menge<br />
schaffen können. Das tut dem Selbstvertrauen gut.<br />
Um dies alles professionell zu realisieren, arbeiten<br />
wir in unseren Einrichtungen mit Teams aus hochqualifizierten<br />
Fachleuten zusammen.<br />
Ab wann ist es aus Ihrer Sicht angebracht,<br />
über eine eigene Kita nachzudenken?<br />
Das lässt sich so generell nicht beantworten. Fest<br />
steht, dass nicht nur große DAX-Konzerne Betriebs-Kitas<br />
gründen, son<strong>der</strong>n zunehmend auch<br />
46 www.bvg-menzel.de
mittelständische Unternehmen. Dabei kommt es<br />
in erster Linie gar nicht auf die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
an, die sich eine Kin<strong>der</strong>betreuung wünschen.<br />
Zum Beispiel ist es durchaus möglich, in<br />
einem Areal mit etlichen kleinen Unternehmen<br />
eine Sammel-Kita zu installieren, in <strong>der</strong> von interessierten<br />
Firmen Betreuungsplätze angemietet<br />
werden können.<br />
Wie kommt es, dass sich immer mehr Unternehmen<br />
pro Kita entscheiden?<br />
Zum einen übernehmen Firmen gegenüber ihren<br />
Mitarbeitern soziale Verantwortung, indem sie<br />
sich aktiv für die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf engagieren. Zum an<strong>der</strong>en ist Familienfreundlichkeit<br />
für Arbeitgeber ein nicht zu unterschätzen<strong>der</strong><br />
Imagefaktor, <strong>der</strong> die Entscheidung<br />
von vielen Arbeitnehmern beeinflusst. Gerade im<br />
Wettbewerb um die besten Fachkräfte kann eine<br />
Betriebs-Kita den Ausschlag geben, in dem Unternehmen<br />
anzufangen – o<strong>der</strong> je nachdem auch<br />
zu bleiben.<br />
Zurzeit ist Kita/Concept schwerpunktmäßig in<br />
Nordrhein-Westfalen und Hessen unterwegs,<br />
wo Sie eine Reihe namhafter Auftraggeber auf<br />
<strong>der</strong> Kundenliste haben. Wo sehen Sie Ihre<br />
Stärken gegenüber an<strong>der</strong>en Anbietern?<br />
Einfach ausgedrückt: Wir halten unseren Kunden<br />
den Rücken frei. Kein Unternehmen verspürt<br />
Lust, sich in Sachen Kita um alles und jedes kümmern<br />
zu müssen. Dafür sind wir da. Wir erstellen<br />
eine genaue Bedarfsanalyse, entwickeln ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes<br />
Konzept, realisieren das Projekt<br />
und übernehmen mit ausgewiesenem Fachpersonal<br />
sämtliche Aufgaben in <strong>der</strong> anschließenden<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung. Für spezielle Fragen holen<br />
wir aus unserem Netzwerk bei Bedarf Rat<br />
und Hilfe. Beispielsweise, um Fragen zu Finanzierung<br />
und Steueroptimierung zu klären, gesetzliche<br />
Auflagen zu erfüllen sowie Ausstattung<br />
und bauliche Gestaltung zu planen.<br />
Bleiben wir einen Moment beim Geld. Können<br />
Unternehmen mit Kita-Ambitionen mit<br />
staatlicher För<strong>der</strong>ung rechnen?<br />
Es gibt staatliche Zuschüsse, die allerdings von<br />
Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen. Auch<br />
hier finden wir für unsere Auftraggeber die jeweils<br />
beste Lösung.<br />
Das Gespräch führte Brigitte Waldens.<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Kita/Concept GmbH<br />
Hofaue 37<br />
42103 Wuppertal<br />
Fon 0202 29986810<br />
Fax 0202 299868110<br />
Mail info@kita-concept.de<br />
Net www.kita-concept.de<br />
Kita/Concept Geschäftsführer<br />
Tim Seidel ist zufrieden.<br />
Sein Unternehmen<br />
ist seit <strong>der</strong><br />
Gründung in 2006 zu einem<br />
führenden Full-Service-Anbieter<br />
im Bereich<br />
betrieblicher Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
aufgestiegen,<br />
<strong>der</strong> namhafte Firmen aller<br />
Couleur und Größe<br />
betreut. Unter an<strong>der</strong>em<br />
auch im <strong>Bergische</strong>n. Angefangen<br />
von <strong>der</strong> Barmenia<br />
und E/D/E bis zu<br />
Knipex, Schmersal, den<br />
Wuppertaler Stadtwerken,<br />
Helios und Vaillant.<br />
Sie alle schätzen beim<br />
Partner Kita/Concept die<br />
Kompetenz in Beratung,<br />
Planung und Umsetzung<br />
von individuellen Kin<strong>der</strong>betreuungs-Konzepten,<br />
wozu vielfach auch<br />
die Führung einer Einrichtung<br />
in Eigenregie<br />
zählt.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 47
BERGISCHES LAND GEHT AUS SPATZENHOF<br />
Der Spatzenhof vereint Gastronomie für vielerlei Ansprüche unter einem Dach.<br />
48 www.bvg-menzel.de
Stilvoll speisen<br />
am Süppelbach<br />
Im „Spatzenhof“ in Wermelskirchen atmet die Geschichte. Das<br />
renovierte Landhaus-Restaurant ist ein Kleinod <strong>der</strong> Gemütlichkeit.<br />
Im Landhaus Spatzenhof speist man<br />
nicht einfach nur, man erlebt ein<br />
Stück Geschichte in den liebevoll<br />
thematisch eingerichteten Räumen.<br />
Hier gleicht kein Tisch dem an<strong>der</strong>en. Aufwendig<br />
von 2006 bis 2010 von <strong>der</strong> „Grün<strong>der</strong>zeit<br />
Hotel & Gastronomie OHG“ <strong>der</strong><br />
Familie Schmitz-Heinen renoviert und erweitert,<br />
erinnert in dem Landhaus-Restaurant<br />
alles an die Ursprünge des idyllisch<br />
gelegen verschieferten Hauses am<br />
Süppelbach in Wermelskirchen.<br />
Das heute unter Denkmalschutz stehende<br />
Gebäude wurde 1913 im Auftrag von Clara<br />
von Krüger als Kin<strong>der</strong>heim für Jungen<br />
gebaut. In vielen Details findet sich diese<br />
Historie wie<strong>der</strong>: Ob in <strong>der</strong> Büßerecke mit<br />
„Max und Moritz“-Kissen und alten Bil<strong>der</strong>n<br />
aus <strong>der</strong> Zeit als Kin<strong>der</strong>heim, dem<br />
Schlafsaal, <strong>der</strong> Speise- o<strong>der</strong> Besenkammer<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> alten Küche. Der Gast kann<br />
bei jedem Besuch im Spatzenhof in einem<br />
an<strong>der</strong>en Ambiente sitzen und die Küche<br />
aus klassischen, bergischen und kreativen<br />
Gerichten genießen. An warmen<br />
Tagen lädt die großzügige Terrasse mit<br />
Brunnen vor dem Eingangsbereich zum<br />
Verweilen ein.<br />
Catering für Feste und Events<br />
Im Souterrain gibt es den separaten Bankettbereich<br />
„Clara von Krügers Speisezimmer“<br />
mit einer zweiten, kleineren Küche.<br />
Er ist für gut 50 Personen geeignet.<br />
Die untere Etage mit zusätzlicher Terrasse<br />
und mit Blick in den Garten ist nicht<br />
nur während <strong>der</strong> Hochzeitssaison von<br />
Brautpaaren gefragt. Sie eignet sich auch<br />
für kleinere Firmentagungen, Workshops<br />
o<strong>der</strong> Managertreffen, erklärt Jonas<br />
Schmitz-Heinen, verantwortlich für das<br />
Marketing des Spatzenhofs. Außerdem<br />
bietet das Team um Wirtschaftsdirektor<br />
Ronny Kabai und Küchenchef Björn<br />
Westeppe einen zusätzlichen Cateringservice<br />
für Außer-Haus-Veranstaltungen<br />
an. In <strong>der</strong> stilvoll umgebauten Scheune<br />
finden bis zu 120 Gäste Platz. Mit <strong>der</strong><br />
neuesten Technik, wie Tageslicht-Beamer,<br />
Funkmikrofonen, Licht-, Ton- und<br />
Show-Laseranlage, können dort auch größere<br />
(Firmen-) Events o<strong>der</strong> Feiern durchgeführt<br />
werden. Zusätzlich zu <strong>der</strong> mit<br />
dem Auto befahrbaren Bühne gibt es in<br />
<strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Scheune eine Hebebühne.<br />
Das Konzept, das Flair und die damit verbundene<br />
hohe Qualität seien ziemlich außergewöhnlich<br />
in <strong>der</strong> Region. „Die Liebe<br />
zum Detail ist ausschlaggebend“, betont<br />
Schmitz-Heinen. Außerdem engagiert<br />
sich <strong>der</strong> Spatzenhof mit seinen Ausbauplänen<br />
für ein Hotelresort mit etwa 100<br />
Zimmern dafür, den Tourismus <strong>der</strong> Region<br />
zu för<strong>der</strong>n. Bereits seit 2006 bestehe<br />
die Absicht, die vorhandenen sechs Zimmer,<br />
die nach berühmten Waisenkin<strong>der</strong>n<br />
wie Coco Chanel o<strong>der</strong> Marylin Monroe<br />
eingerichtet sind, um einen neuen Komplex<br />
zu erweitern. Mit den Plänen schlage<br />
man genau in die Kerbe des Masterplans<br />
für den Tourismus NRW, sagt Schmitz-<br />
Heinen. Derzeit befindet sich das Bauvorhaben<br />
in <strong>der</strong> Genehmigungsphase.<br />
Text: Anna Mazzalupi<br />
Foto: Landhaus Spatzenhof<br />
Öffnungszeiten Montag und Dienstag Ruhetag (Firmentagungen<br />
auf Anfrage auch an diesen Tagen möglich), Mittwoch bis Samstag<br />
18 bis 22 Uhr, Sonn- und Feiertage von 11 bis 22 Uhr.<br />
Events Jeden Donnerstag „Steak Night“, Classic Dinner, Küchenparty,<br />
Kochschule (auf Anfrage auch für Unternehmen).<br />
Stiftung Spatzenhof setzt sich für hilfsbedürftige Kin<strong>der</strong> in<br />
Norduganda ein. In Gulu entsteht eine stiftungseigene Internatsschule<br />
für 700 Kin<strong>der</strong>.<br />
Landhaus Spatzenhof<br />
Süppelbach 11<br />
Wermelskirchen<br />
Fon 02196 97590<br />
Mail info@landhaus-spatzenhof.de.<br />
Net www.landhaus-spatzenhof.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 49
FÜR SIE ENDECKT BALI<br />
Trip<br />
Lässt man sich auf die Insel abseits <strong>der</strong><br />
Touristenziele ein, kann <strong>der</strong> Bali-Urlaub <strong>der</strong><br />
schönste im Leben werden.<br />
to Bali<br />
50 www.bvg-menzel.de
Bali bietet traumhaft schöne und außergewöhnliche Hotelanlagen und dabei<br />
beeindruckende Begegnungen mit <strong>der</strong> indonesischen Kultur.<br />
Der Ruf als „Partymeile für Australier“<br />
eilt <strong>der</strong> indonesischen Ferieninsel Bali<br />
seit Jahren voraus. Und verweilt man in<br />
<strong>der</strong> Touristenhochburg Kuta, könnte<br />
sich dieser Eindruck durchaus bestätigen, bekommt<br />
man dort nicht viel mehr zu sehen als<br />
Clubs, einige Restaurants, Geschäfte und unzählig<br />
viele Motorroller. Auf dem „Kuta-Strip“ erinnert<br />
noch ein Denkmal an den Terroranschlag von<br />
2002. Damals riss eine Bombendetonation 202<br />
Menschen in den Tod, vorrangig Australier. Laut<br />
ist es, vor allem abends, und nichts als touristisch.<br />
Und trotzdem kann ein Bali-Urlaub <strong>der</strong> schönste<br />
des Lebens werden.<br />
Direkt am Flughafen <strong>der</strong> Hauptstadt Denpasar<br />
taucht man als Europäer in eine fremde Welt ein -<br />
trotz <strong>der</strong> Verwestlichung von Teilen <strong>der</strong> Insel.<br />
Beim Buchen über Reiseveranstalter ist <strong>der</strong> Transfer<br />
zum Hotel oft mit inbegriffen. In Kuta sind sowohl<br />
das Discovery Kartika Plaza Hotel als auch<br />
das Hard Rock Hotel zu empfehlen. Beide bieten<br />
großartige Buffets, tolle Animation, wun<strong>der</strong>schöne<br />
Gärten und geräumige Zimmer. Bevor es raus<br />
ins Getümmel geht, müssen Euros in Rupiah umgetauscht<br />
werden. Hier greift man am besten auf<br />
die Hotel-Bank o<strong>der</strong> offizielle Stellen zurück. Feiern<br />
kann man in Kuta ausgezeichnet, doch hat<br />
Bali sehr viel mehr zu bieten. Über Reisegesellschaften<br />
können Wildwassertouren mit anschließendem<br />
Buffet gebucht werden. Eine einmalige<br />
Erfahrung mitten im Dschungel und unbedingt zu<br />
empfehlen. Sanur, rund 13 Kilometer entfernt von<br />
Am bequemsten ist<br />
eine Buchung über<br />
große Reiseveranstalter,<br />
allerdings<br />
ist mit <strong>der</strong> selbstständigen<br />
Planung<br />
eine große Flexibilität<br />
verbunden, die<br />
einem auf einer Insel<br />
wie Bali, die so<br />
viel zu bieten hat,<br />
definitiv zu Gute<br />
kommt. Eine etwas<br />
größere Menge an<br />
Bargeld mit sich zu<br />
führen, ist empfehlenswert,<br />
da vor allem<br />
in den Gegenden,<br />
die nicht<br />
touristisch erschlossen<br />
sind, viele<br />
Künstler, Schmuckhersteller<br />
und Gewürzhändler<br />
zu finden<br />
sind und sie<br />
oft nur Bargeld entgegennehmen.<br />
Kuta, ist ein wesentlich ruhigerer Ort mit vielen<br />
kleinen, von Einheimischen geführte Restaurants.<br />
Wer Bali wirklich kennen lernen will, besucht vor<br />
allem diese Lokale, denn dort gibt es köstliche<br />
Speisen und interessante Gespräche mit den immer<br />
freundlichen Balinesen. Die Zubereitung <strong>der</strong><br />
Gerichte kann man meist selbst verfolgen. Die Preise<br />
für die Verpflegung sind auf <strong>der</strong> ganzen Insel<br />
kaum <strong>der</strong> Rede wert. So kommt man schon mal mit<br />
umgerechnet zwei Euro für ein Drei-Gänge-Menü<br />
aus. Unbedingt erlebenswert ist eine Rundreise –<br />
selbst geplant o<strong>der</strong> themenbezogen mit einem Reiseveranstalter.<br />
Der Norden <strong>der</strong> Insel hat landschaftliche<br />
Höhepunkte, sowie Einblicke in das Leben<br />
von Dorfbewohnern zu bieten. Nicht auslassen<br />
sollte man außerdem Tanah Lot, ein Meerestempel<br />
im Südwesten <strong>der</strong> Insel. Ein bedeutsamer Platz für<br />
die Einheimischen, <strong>der</strong> vom Festland aus von „heiligen<br />
Schlangen“ bewacht werden soll.<br />
Ebenfalls einen Besuch wert sind <strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>maustempel<br />
im Osten und die Elefantenhöhle und<br />
<strong>der</strong> Affenwald in Ubud, in dem man besser auf<br />
Wertsachen und Sonnenbrillen aufpasst, da die<br />
tierischen „Einwohner“ nicht vor Diebstählen<br />
zurückschrecken. Nicht auszulassen ist auch ein<br />
Besuch einer Kaffeeplantage mit Verkostung inklusive<br />
herrlichem Blick über Dschungellandschaften.<br />
Highlight eines jeden Bali-Urlaubs ist<br />
wohl <strong>der</strong> Anblick <strong>der</strong> weltbekannten Reisfel<strong>der</strong>.<br />
Diesen Eindruck vergisst man nie wie<strong>der</strong>.<br />
Text und Fotos: Amelie Bona<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 51
HANDELSREGISTER<br />
Karoline Flüchter,<br />
Geschäftsführerin<br />
Mailingproduktion | Adressmanagement | Digitaldruck 0202 97903-0 www.fluechter.com<br />
Neueintragungen<br />
02.01.2017 HRB 27842: CARA Beteiligungs<br />
GmbH, Haan, Schallbruch<br />
67, 42781 Haan. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 13.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Schallbruch 67, 42781 Haan.<br />
Gegenstand: Die Übernahme <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung und Vertretung<br />
sowie die Beteiligung an Gesellschaften<br />
je<strong>der</strong> Art, insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Übernahme <strong>der</strong> Rechtsstellung des<br />
persönlich haftenden Gesellschafters<br />
an <strong>der</strong> noch zu gründenden Kommanditgesellschaft<br />
unter <strong>der</strong> Firma CARA<br />
GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Haan.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Peuster, Ralf Michael, München,<br />
*28.05.1955, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
02.01.2017 HRA 24434: AGENTIFIJSH<br />
e. K., Solingen, Heidberg 14 a, 42655<br />
Solingen. (Gegenstand des Geschäfts<br />
ist <strong>der</strong> Betrieb einer Werbeagentur,<br />
Vermittlung von Durcksachen,<br />
Internetdienste.). Einzelkaufmann.<br />
Geschäftsanschrift: Heidberg 14 a,<br />
42655 Solingen. Inhaber: Wagner,<br />
Klaus, Solingen, *13.07.1961.<br />
03.01.2017 HRB 27848: Künstleragentur<br />
STOP & GO GmbH, Wuppertal,<br />
Holzrichterstraße 7, 42281 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
29.11.2016. Geschäftsanschrift: Holzrichterstraße<br />
7, 42281 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Die Vermittlung von<br />
Künstlern und Musikbands sowie<br />
ferner die Ausübung aller mit dem<br />
vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />
im Zusammenhang stehenden<br />
o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />
för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Donath, Hans-Christoph, Wuppertal,<br />
*09.09.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
03.01.2017 HRB 27844: Consulting<br />
FMP GmbH, Wuppertal, Ludwig-Richter-Straße<br />
6, 42329 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 28.10.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Ludwig-Richter-<br />
Straße 6, 42329 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Die Vertretung und Beratung<br />
von Firmen in <strong>der</strong> Stahlbrache sowie<br />
die Übernahme von Geschäftszweigen<br />
von Gesellschaften und die<br />
Verwaltung von Beteiligungen an<br />
Handelsgesellschaften sowie die<br />
Übernahme <strong>der</strong> persönlichen Haftung<br />
und Geschäftsführung bei diesen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Alaimo, Luigi, Wuppertal,<br />
*27.09.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
03.01.2017 HRA 24435: Kürekli<br />
Grundbesitz KG, Wuppertal, Im<br />
Hölken 43 a, 42279 Wuppertal. (Gegenstand<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft ist die<br />
private Vermögensverwaltung insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Erwerb und das Halten<br />
und das Verwalten von Grundbesitz.<br />
Eine gewerbliche Tätigkeit<br />
ist ausdrücklich ausgeschlossen.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Im Hölken 43 a, 42279<br />
Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Kürekli, Hürsehit, Wuppertal,<br />
*11.01.1969, mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
03.01.2017 HRB 27848: Künstleragentur<br />
STOP & GO GmbH, Wuppertal,<br />
Holzrichterstraße 7, 42281 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
29.11.2016. Geschäftsanschrift: Holzrichterstraße<br />
7, 42281 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Die Vermittlung von<br />
Künstlern und Musikbands sowie<br />
ferner die Ausübung aller mit dem<br />
vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />
im Zusammenhang stehenden<br />
o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />
för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Donath, Hans-Christoph, Wuppertal,<br />
*09.09.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
03.01.2017 HRB 27847: Flores Hausverwaltung<br />
GmbH, Wuppertal, Bundesallee<br />
247, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 14.11.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Bundesallee<br />
247, 42103 Wuppertal. Gegenstand:<br />
die Verwaltung fremden Immobilienbestandes,<br />
inkl. Buchhaltung, For<strong>der</strong>ungsmanagement,<br />
Mieter- und<br />
Eigentümerbetreuung, Vermietung,<br />
Renovierungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungsbetreuung<br />
etc., Beratungsleistungen<br />
im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verwaltung<br />
werden bei Bedarf erbracht<br />
sowie ferner die Ausübung aller<br />
mit dem vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />
im Zusammenhang<br />
stehenden o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />
för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
<br />
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<strong>der</strong> Datei kann vom Verlag keine Gewähr<br />
übernommen werden.<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Schoppmann, Marc Stefan,<br />
Wuppertal, *03.11.1990, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
03.01.2017 HRB 27846: Getränke<br />
Költerhoff GmbH, Velbert, Industriestraße<br />
11, 42551 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 25.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Industriestraße 11,<br />
42551 Velbert. Gegenstand: Lieferung,<br />
Groß- und Einzelhandel von und mit<br />
Getränken, Übernahme und Fortführung<br />
des Betriebsteils „Getränke“<br />
<strong>der</strong> Wilhelm Költerhoff GmbH. Stammkapital:<br />
30.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Kalveram,<br />
Cornelia, Essen, *23.02.1953, einzelvertretungsberechtigt.<br />
03.01.2017 HRB 27845: TEC Notfall-<br />
Logistik GmbH, Remscheid, Osterbusch<br />
42, 42859 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Osterbusch 42,<br />
42859 Remscheid. Gegenstand: Logistik,<br />
Transporte und Spedition.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Thoelen, Michael, Middelkerke<br />
/ Belgien, *08.10.1960, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
04.01.2017 HRB 27849: Smartbuyer<br />
GmbH, Wuppertal, Grafenstraße 32,<br />
42277 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 22.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Grafenstraße 32, 42277<br />
Wuppertal. Gegenstand: Im- und<br />
Export, Groß- und Einzelhandel mit<br />
Waren aller Art, insbeson<strong>der</strong>e Haushaltswaren,<br />
Sanitärwaren, Werkzeugen,<br />
Eisen- und Holzwaren. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Wei,<br />
Mengyu, Willich, *22.10.1986, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
04.01.2017 HRA 24436: Dreiklang<br />
Hörsysteme e. K. Inh. Sascha Kelz,<br />
Wuppertal, Burgstr. 11, 42103 Wuppertal.<br />
(Gegenstand des Geschäfts<br />
ist ein Betrieb für Hörsysteme.).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Burgstr. 11, 42103 Wuppertal. Inhaber:<br />
Kelz, Sascha Frank, Solingen,<br />
*30.04.1978.<br />
05.01.2017 HRB 27853: GRUNDSTEIN<br />
INVEST GmbH, Wuppertal, Hatzfel<strong>der</strong><br />
Straße 161, 42281 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 21.11.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Hatzfel<strong>der</strong> Straße<br />
161, 42281 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Der Erwerb und die Verwaltung<br />
von Immobilien im eigenen Namen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Rosemann, Claudia, Wuppertal,<br />
*12.04.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.01.2017 HRB 27855: Gerez Gebäudedienste<br />
und Transporte GmbH,<br />
Solingen, Sandstraße 15, 42655 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.01.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Sandstraße 15, 42655 Solingen. Gegenstand:<br />
Die Erbringung von Gebäudedienstleistungen,<br />
die Durchführung<br />
von Kurierdiensten sowie<br />
Transporte bis 3,5 Tonnen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Gerez, Özgür, Solingen, *25.04.1985,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
06.01.2017 HRA 24438: Hans Immobilien<br />
KG, Solingen, Mittelpilghausen<br />
1, 42657 Solingen. Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Mittelpilghausen<br />
1, 42657 Solingen. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Hans, Jürgen Hugo,<br />
Solingen, *08.09.1950; Hans, Brigitte<br />
Franziska, Solingen, *13.01.1947, jeweils<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.01.2017 HRB 27856: Pinto-Trade<br />
GmbH, Haan, Leichtmetallstr. 22a,<br />
42781 Haan. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 31.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Leichtmetallstr. 22a, 42781<br />
Haan. Gegenstand: Handel mit<br />
Handy-Zubehör, Assessoires, Beauty-<br />
Artikel, Bekleidung, Fahrrä<strong>der</strong>, Spielzeug<br />
sowie Unterhaltungselektronik.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Ge-<br />
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schäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Pinto, Toko Nkano Panda,<br />
Solingen, *03.04.1988, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
09.01.2017 HRB 27857: Krebber connect<br />
GmbH, Erkrath, Max-Planck-Straße<br />
7, 40699 Erkrath. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 15.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Max-Planck-Straße 7, 40699<br />
Erkrath. Gegenstand: Der Groß- und<br />
Einzelhandel mit Telekommunikationsprodukten,<br />
Unterhaltungselektronik,<br />
Zubehör und Ersatzteilen.<br />
Weiterhin die Vermittlung von Dienstleistungsverträgen<br />
für Mobilfunk,<br />
Festnetz und Energie sowie ferner die<br />
Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />
Unternehmensgegenstand in Zusammenhang<br />
stehenden o<strong>der</strong> dem Zweck<br />
des Unternehmens för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Buchwald, Ralf, Ennepetal,<br />
*01.05.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 27860: Beckmann Braumanufaktur<br />
GmbH. Solingen, Kauffunger<br />
Weg 6, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Kauffunger Weg<br />
6, 42699 Solingen. Gegenstand: Der<br />
Betrieb einer Brauerei sowie <strong>der</strong> Vertrieb<br />
von Getränken. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Beckmann,<br />
Jan, Solingen, *04.03.1974, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura: Petrat,<br />
Christian, Kehnert, *26.10.1982.<br />
09.01.2017 HRB 27858: Pfahl Verwaltungs-GmbH,<br />
Wuppertal, Otto-<br />
Hahn-Str. 14, 42369 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 28.12.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Otto-Hahn-Str. 14,<br />
42369 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />
Übernahme <strong>der</strong> persönlichen Haftung<br />
und <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> Egon E.<br />
und Michael Pfahl GmbH & Co. KG sowie<br />
alle damit zusammenhängenden<br />
Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Pfahl, Egon Erich,<br />
Wuppertal, *02.10.1937; Pfahl, Michael,<br />
Wuppertal, *20.11.1961, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
10.01.2017 HRA 24439: Windpark Wellen<br />
GmbH & Co. KG, Mettmann, Peckhauser<br />
Straße 11, 40822 Mettmann.<br />
(Der Gegenstand des Unternehmens<br />
ist <strong>der</strong> Betrieb von Windenergieanlagen<br />
am Standort Wellen. Die Gesellschaft<br />
darf sich an Unternehmen<br />
beteiligen, die Geschäftsführung von<br />
an<strong>der</strong>en Unternehmen ausführen. Sie<br />
darf Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten.<br />
Darüber hinaus darf die Gesellschaft<br />
alle Tätigkeiten ausführen, die dem<br />
vorgenannten Gesellschaftszweck<br />
för<strong>der</strong>lich sind.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Peckhauser<br />
Straße 11, 40822 Mettmann. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jede persönlich<br />
haftende Gesellschafterin und ihre<br />
organschaftlichen Vertreter sind befugt,<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Prützker Wind GmbH,<br />
Mettmann (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 26451), für sich und ihre jeweiligen<br />
Geschäftsführer -nur im Verhältnis<br />
zu dieser Kommanditgesellschaftvon<br />
den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit.<br />
10.01.2017 HRA 24441: TN Immobilien<br />
GmbH & Co. KG, Wuppertal, Gräfrather<br />
Straße 149, 42329 Wuppertal.<br />
(die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />
<strong>der</strong> An- und Verkauf von Immobilien,<br />
die Vermietung eigener Immobilien<br />
sowie die Hausverwaltung.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Gräfrather Straße 149, 42329<br />
Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
TN Verwaltungs GmbH, Wuppertal<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB 27861),<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Ge-<br />
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Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht<br />
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zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.<br />
sellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
10.01.2017 HRA 24442: Ben<strong>der</strong>s Ambiente<br />
GmbH + Co. KG, Velbert, Panner<br />
Straße 12, 42555 Velbert. Kommanditgesellschaft.<br />
Nach Firmenän<strong>der</strong>ung<br />
nunmehr: Geschäftsanschrift: Panner<br />
Straße 12, 42555 Velbert. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Eingetreten als Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Ben<strong>der</strong>s<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Velbert (Amtsgericht Wuppertal HRB<br />
27535), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch für jeden<br />
Geschäftsführer-, im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Ben<strong>der</strong> Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH, Leipzig (Amtsgericht<br />
Leipzig HRB 10355). Der Sitz ist<br />
von Essen (bisher Amtsgericht Essen,<br />
HRA 10584) nach Velbert verlegt.<br />
11.01.2017 HRB 27862: MTV Surface<br />
Solution GmbH. Solingen, Höhschei<strong>der</strong><br />
Weg 25, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 23.12.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Höhschei<strong>der</strong> Weg<br />
25, 42699 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Betrieb einer Galvanik sowie die<br />
funktionelle Oberflächenbeschichtung<br />
sowie die Innen- und Außenbeschichtung<br />
außergewöhnlich großer<br />
und komplexer Maschinen- und<br />
Anlagenbauteile in Serien o<strong>der</strong> als<br />
Einzelteile und die mechanische Bearbeitung.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Gößler, Arwed, Dinslaken,<br />
*14.10.1966; Wilbuer, Klaus,<br />
Solingen, *02.10.1946, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
12.01.2017 HRB 27871: Top Drive Wuppertal<br />
GmbH, Wuppertal, Höhne 41,<br />
42275 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 15.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Höhne 41, 42275 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Der Betrieb einer Fahrschule.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Tsenikloglou, Chrysovalantis, Wuppertal,<br />
*01.10.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
12.01.2017 HRB 27869: Pflegedienst<br />
Lange GmbH, Velbert, Heiligenhauser<br />
Straße 4, 42549 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 16.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Heiligenhauser Straße<br />
4, 42549 Velbert. Gegenstand: Das<br />
Betreiben von ambulanten, teilstationären<br />
und vollstationären Pflegeeinrichtungen,<br />
<strong>der</strong> An- und Verkauf von<br />
Grundstücken, die Vermietung und<br />
Verpachtung von Wohnraum und das<br />
Betreiben eines Menüservices (Essen<br />
auf Rä<strong>der</strong>n), haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
sowie Hausmeistertätigkeiten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Lange, Eva-Maria, Velbert,<br />
*25.12.1985, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
13.01.2017 HRB 27876: GTIS GmbH,<br />
Solingen, Hartmannstr. 4, 42719 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Hartmannstr. 4, 42719 Solingen. Gegenstand:<br />
An- und Verkauf von Laborgeräten<br />
und Produktionsanlagen<br />
für die FMCG (Fast-moving consumer<br />
goods), Industrie sowie Project Management,<br />
Consulting, Engineering,<br />
Ab- und Aufbau bzw. Verlagerung<br />
von Produktionsanlagen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Tausch, Gerhard<br />
Friedrich, Solingen, *08.06.1969,<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
13.01.2017 HRB 27878: Alonso Automobile<br />
GmbH, Velbert, Metallstraße<br />
5 - 7, 42551 Velbert. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Metallstraße 5 - 7, 42551<br />
Velbert. Gegenstand: Der Handel mit<br />
gebrauchten Kraftfahrzeugen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Aksu, Sahhaydar,<br />
Velbert, *10.02.1967; Aksu Alonso,<br />
Ismail, Velbert, *23.09.1995, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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16.01.2017HRB 27880: Cargo Digital<br />
Services GmbH, Wuppertal, Kaiserstraße<br />
52, 42329 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 23.09.2011<br />
mit Än<strong>der</strong>ung vom 15.11.2011. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
02.12.2016 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer<br />
(2) (Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />
von Hamburg (bisher<br />
Amtsgericht Hamburg HRB 120713)<br />
nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Kaiserstraße 52,<br />
42329 Wuppertal. Gegenstand: <strong>der</strong><br />
Betrieb eines Vertriebsgeschäftes<br />
im digitalen Bereich mit Inhalten<br />
<strong>der</strong> CARGO RECORDS Musik-Produktions-<br />
und Vertriebsgesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Stammkapital:<br />
30.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Schuster,<br />
Michael, Wuppertal, *28.05.1970,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Göttlich, Finn Oke,<br />
Hamburg, *28.11.1975; Thieß, Claas<br />
Henning, Hamburg, *06.06.1979.<br />
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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />
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Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />
Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />
übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />
gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />
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