08.02.2017 Aufrufe

der-Bergische-Unternehmer_0217

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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />

UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />

02<br />

2017<br />

aus ALT<br />

mach NEU<br />

Revitalisierung von Bestandsimmobilien - für die Region wichtig<br />

und ausserdem ein bedeuten<strong>der</strong> Wirtschaftsfaktor<br />

24 Wirtschaft<br />

Startup Manug0o aus Solingen:<br />

Produktideen in Hülle und Fülle<br />

36 Unternehmen<br />

Verstehen Sie Deutschland?<br />

Mit Sprache zum Erfolg<br />

42 Im Fokus<br />

Betriebskitas:<br />

Gut betreut bis Feierabend


Speisen: aus den besten Zutaten.<br />

Lohn: in den besten Händen.<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Wir freuen uns sehr über die gute Resonanz, mit <strong>der</strong> Sie im letzten Monat die erste<br />

Ausgabe unseres Magazins „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“ begrüßt haben. Zahlreiche<br />

zustimmende Telefonanrufe, nette und anerkennende Mails und viele persönliche<br />

Gespräche zeigen uns, dass wir mit unserer Idee, ein unabhängiges, informatives<br />

Wirtschaftsmagazin für die bergische Region auf den Weg zu bringen, genau<br />

richtig liegen.<br />

Vom <strong>Unternehmer</strong> für <strong>Unternehmer</strong> – dieser Maxime bleiben wir treu und<br />

wenden uns damit in einer Auflage von 30.000 Exemplaren an <strong>Unternehmer</strong> und<br />

Entschei<strong>der</strong> in <strong>der</strong> bergischen Region, in Teilen des Kreises Mettmann sowie des<br />

Oberbergischen Kreises und Schwelm.<br />

Auch mit <strong>der</strong> Themenauswahl haben wir im Januar-Heft offenkundig ins Schwarze<br />

getroffen, wie uns vielerlei Reaktionen aus den Unternehmen gezeigt haben. Auf<br />

diesem ersten Erfolg wollen wir aufbauen und präsentieren Ihnen nun unsere Nummer<br />

2. Wie Fachleute bestätigen, ist Wohnen und Arbeiten im Altbau eine Vorstellung,<br />

<strong>der</strong> zunehmend viele Menschen etwas abgewinnen können. Welche reizvollen<br />

Beispiele es dazu im bergischen Raum gibt, stellen wir Ihnen in unserem Titelthema<br />

vor. Dabei ist Revitalisierung von Altbauten hinsichtlich des großen Bestands von<br />

teilweise denkmalgeschützten Objekten in unseren Breiten für die Quartiersentwicklung<br />

und auch mit Blick auf die geringfügigen Flächenressourcen von Gewerbeflächen<br />

enorm wichtig. Und nicht zuletzt ist dieses Feld hinsichtlich <strong>der</strong> vielen<br />

beteiligten Projektentwickler, Architekten, Baufirmen und Handwerker auch ein<br />

edeuten<strong>der</strong> Wirtschaftsfaktor.<br />

Erneut bringen wir Sie in Kontakt mit interessanten Unternehmen in <strong>der</strong> Region,<br />

die Rubrik „Startup“ ist natürlich auch wie<strong>der</strong> vertreten. Und wir lassen Sie nach<br />

Bali reisen, das abseits des touristischen Mainstreams wahrhaft traumhafte Urlaube<br />

ermöglicht. Zudem haben wir einige Veranstaltungstipps für Sie zusammengestellt,<br />

die außergewöhnliche Unterhaltung und einen Einblick in das reiche Kulturleben<br />

vor Ort bieten.<br />

Herzlichst Ihre<br />

Katja Weinheimer<br />

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<br />

<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 1


INHALT<br />

12 Titel<br />

Aus alt mach neu<br />

In Zeiten knapper werden<strong>der</strong> Flächenressourcen gewinnt <strong>der</strong><br />

Gebäudebestand immer mehr an Bedeutung. Sanierungen und<br />

Nutzungsän<strong>der</strong>ungen bringen dabei wahre Perlen hervor.<br />

36<br />

Yasemin Sahin weiß:<br />

Nur Sprachkompetenz<br />

bringt Integrationserfolg.<br />

46<br />

Was wir machen, ist<br />

Kin<strong>der</strong>garten: Tim Seidel<br />

von Kita/Concept<br />

2 www.bvg-menzel.de


50<br />

Trip to Bali: Die indonesische Insel<br />

ermöglicht als Fernreiseziel einen<br />

abwechslungsreichen, kulturell<br />

spannenden Urlaub.<br />

Namen & Nachrichten<br />

4 Lindner besucht Vaillant<br />

5 Mehr Jobs im <strong>Bergische</strong>n<br />

5 Solida: neue Geschäftsführerin<br />

6 Fünf Millionen für Bildung und<br />

Forschung<br />

6 Metall- und Elektroindustrie:<br />

Optimismus überwiegt<br />

7 Vom Startup zum erfolgreichen<br />

Dienstleister<br />

8 „Aufbruch am Arrenberg„<br />

9 Handwerksbetriebe: Betriebsberater<br />

sind gefragt<br />

9 Neuer Honorarprofessor<br />

11 Starkes Team<br />

Titel<br />

12 Aus Alt mach Neu - vom Aschenputtel<br />

zur Prinzessin<br />

22 Interview: Maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen<br />

Aus den Unternehmen/Startup<br />

24 Manugoo: Neue Produktideen<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis<br />

26 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Aus den Unternehmen/Porträt<br />

30 Küchen aus dem Tal<br />

32 C.A. Picard weltweit<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

36 Jungunternehmen des Jahres 2016<br />

International Education Centers<br />

GmbH<br />

38 Wupperverband:<br />

Sauberes Wasser für die Region<br />

40 Der Kommentar von Dietrich W.<br />

Thielenhaus<br />

Im Fokus<br />

42 Betriebskita: Gut betreut bis<br />

Feierabend<br />

Erfolgreich Bergisch<br />

46 Unter uns: Kita-Concept mit<br />

Tim Seidel<br />

<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />

48 Restaurant Spatzenhof<br />

Für Sie endeckt<br />

50 Trip to Bali<br />

Handelsregister<br />

52 Handelsregister<br />

Vorschau<br />

56 Vorschau / Impressum<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 3


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

FDP-Vorsitzen<strong>der</strong> Christian Lindner<br />

besucht Vaillant Group<br />

„Rest-Cent-Spende“<br />

für Dunkelziffer e.V.<br />

Foto: Vaillant Group<br />

Christian Lindner, Bundesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Freien Demokraten<br />

und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Landtagsfraktion NRW, hat<br />

den Heiztechnikhersteller Vaillant Group für einen Dialog<br />

über die Energie- und Klimaschutzpolitik im Heiztechnikmarkt<br />

besucht. Gemeinsam mit Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong>, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Vaillant Group Geschäftsführung, und Andreas<br />

Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands <strong>der</strong> Deutschen<br />

Heizungsindustrie (BDH), erörterte <strong>der</strong> FDP-Politiker<br />

am Firmensitz in Remscheid die Bedeutung von nachhaltigen<br />

Lösungen für die Energiewende im Wärmemarkt. „Die Industrie<br />

stellt schon heute hocheffiziente Technologien für die<br />

Energiewende im Wärmesektor zur Verfügung. Die Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Politik ist es, ein Umfeld für eine marktwirtschaftliche<br />

Umsetzung zu schaffen und einen realistischen Fahrplan<br />

vorzulegen“, sagte Lindner. Als einer <strong>der</strong> technologischen<br />

Schrittmacher <strong>der</strong> Energiewende setzt die Vaillant Group auf<br />

nachhaltige und hocheffiziente Heizsysteme. Im Wärmemarkt<br />

bestehen immense Energie- und CO2-Einsparpotentiale,<br />

denn 14,5 Millionen deutsche Heizungsanlagen sind veraltet.<br />

„Eine gravierende Zahl, da 90 Prozent <strong>der</strong> Energie in<br />

Gebäuden für Wärme und Warmwasser verwendet werden“,<br />

erläuterte Vaillant Group Geschäftsführer Voigtlän<strong>der</strong>. „Um<br />

diese Einsparpotentiale zu nutzen, brauchen wir zukunftsfähige<br />

Technologien, ein innovationsfreundliches Marktumfeld<br />

und einen Schulterschluss zwischen Industrie, Politik und<br />

Gesellschaft.“<br />

Der Vorstandsvorsitzende <strong>der</strong> Barmenia<br />

Versicherungen, Dr. Andreas Eurich,<br />

übergab jetzt eine Spende in Höhe von<br />

9.929,38 Euro an Dunkelziffer e.V. Der<br />

symbolisch überreichte Scheck wurde<br />

durch Julia Gommeringer entgegengenommen.<br />

Insgesamt 871 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter <strong>der</strong> Barmenia im Innen-<br />

und Außendienst haben sich an <strong>der</strong><br />

„Rest-Cent-Spende“ beteiligt und ein<br />

Jahr auf ihre Netto-Cent-Beträge hinter<br />

dem Komma <strong>der</strong> monatlichen Gehaltsabrechnung<br />

verzichtet. Die einbehaltenen<br />

Cent-Beträge in Höhe von 4.929,38 Euro<br />

wurden zum Ende des Jahres um eine<br />

Unternehmensspende in Höhe von 5.000<br />

erhöht. Dunkelziffer e.V. kämpft gegen<br />

sexuellen Missbrauch von Kin<strong>der</strong>n und<br />

gegen Kin<strong>der</strong>pornographie mit Therapie,<br />

Beratung, Prävention und Fortbildung.<br />

Mit seinen Projekten unterstützt <strong>der</strong> Verein<br />

Kin<strong>der</strong> mit sexueller Gewalterfahrung,<br />

ihre Vertrauenspersonen und alle,<br />

die beruflich o<strong>der</strong> privat mit dem Thema<br />

in Berührung kommen.<br />

Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong>,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Vaillant Group<br />

Geschäftsführung,<br />

Christian Lindner,<br />

Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Freien Demokraten<br />

und Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> FDP-Landtagsfraktion<br />

NRW und<br />

Andreas Lücke,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

des Bundesverbands<br />

<strong>der</strong> DeutschenHeizungsindustrie<br />

(BDH)<br />

(v.l.n.r.) erörterten<br />

die Bedeutung von<br />

nachhaltigen Lösungen<br />

für die Energiewende.<br />

Barmenia-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Andreas Eurich<br />

und Julia Gommeringer von<br />

Dunkelziffer e.V.<br />

4 www.bvg-menzel.de


Der Arbeitsmarkt im Städtedreieck:<br />

Jahresbilanz 2016<br />

SOLIDA erweitert<br />

Geschäftsführung<br />

Foto: BAA<br />

Martin Klebe,<br />

Chef <strong>der</strong> Agentur für<br />

Solingen-Wuppertal<br />

29.061 Menschen waren im bergischen Städtedreieck im Dezember arbeitslos, 173<br />

o<strong>der</strong> 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese Zahlen meldet die Agentur für Arbeit<br />

Solingen-Wuppertal in ihrer Jahresbilanz 2016. Danach suchten Arbeitgeber<br />

3.954 Arbeitskräfte, 18 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Beschäftigung stieg um<br />

3.293 Personen o<strong>der</strong> 1,6 Prozent, die Arbeitslosenquote sank auf 9,1 Prozent im<br />

<strong>Bergische</strong>n Städtedreieck. Die Arbeitslosigkeit ausländischer Staatsbürger ist deutlich<br />

gestiegen. „Auch wenn es viele Herausfor<strong>der</strong>ungen gab, blieb <strong>der</strong> Arbeitsmarkt<br />

im Jahr 2016 stabil. Der robuste Arbeitsmarkt hat den verstärkten Zuzug geflüchteter<br />

Menschen aufgefangen. Die Arbeitslosigkeit sank, die Beschäftigung und die Arbeitskräftenachfrage<br />

<strong>der</strong> Unternehmen im bergischen Städtedreieck stiegen“, resümiert<br />

Martin Klebe, Chef <strong>der</strong> Agentur für Solingen-Wuppertal. Weil die Nachfrage<br />

nach Arbeitskräften deutlich gestiegen ist, rechnet man für 2017 mit großen Chancen<br />

auf dem örtlichen Arbeitsmarkt. „Wir möchten mehr arbeitslose Menschen qualifizieren,<br />

damit die freien Stellen gut besetzt werden können“, so Martin Klebe.<br />

SOLIDA, Remschei<strong>der</strong> Hersteller von<br />

Einsteckwerkzeugen, baut seine Geschäftsführung<br />

aus. Zur strategischen<br />

Zukunftsausrichtung verantwortet Julia<br />

Broy (Foto) mit den Handlungsschwerpunkten<br />

Vertrieb und Marketing sowie<br />

Personalentwicklung gemeinsam mit<br />

Thomas Schäfer die Führung und Entwicklung<br />

des Unternehmens. Julia Broy<br />

war in <strong>der</strong> Bankenbranche, als Coach und<br />

externe Beraterin für mittelständische<br />

Unternehmen tätig. Zuletzt lag ihr Kerngebiet<br />

im Aufbau und in <strong>der</strong> Steuerung<br />

von Vertriebsorganisationen. Bereits in<br />

den letzten beiden Jahren hat die Betriebswirtin<br />

SOLIDA bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

des Markenauftritts und <strong>der</strong> Neuausrichtung<br />

des Vertriebs unterstützt.<br />

Foto: SOLIDA<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Fünf Millionen Euro für Bildung<br />

und Forschung<br />

EWR: Ökostrom für<br />

12.000 Haushalte<br />

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt mit über fünf Millionen<br />

Euro Bundesmitteln erfolgversprechende Projekte in Solingen und Remscheid.<br />

Hierzu zählen öffentliche Vorhaben ebenso wie viele Projekte innovativer Firmen, die<br />

zukunftsorientiert eigene Forschung betreiben o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Bildungsarbeit aktiv sind.<br />

Darauf weist Jürgen Hardt, Bundestagsabgeordneter für Remscheid, Solingen und<br />

Wuppertal II, hin. Das För<strong>der</strong>spektrum sei breit gefächert. Thematisch wird an den<br />

unterschiedlichsten Projekten von Abwasserreinigung, über Elektromobilität bis hin<br />

zu Son<strong>der</strong>legierungen geforscht. Projekte zur kulturellen Bildung, zur Integration<br />

Neuzugewan<strong>der</strong>ter und zum demographischen Wandel stünden auf <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten<br />

Projekte. Zu den geför<strong>der</strong>ten<br />

Maßnahmen zählen<br />

zum Beispiel die Projekte<br />

„Grün statt grau“ – Gewerbegebiete<br />

im Wandel“ in Remscheid<br />

und „Nutzerzentrierte Elektromobilität“<br />

<strong>der</strong> Schmitz Horn<br />

Treber GmbH in Solingen.<br />

Foto: Katja-Julia Fischer“<br />

Jürgen Hardt,<br />

Bundestagsabgeordneter<br />

für Solingen, Remscheid,<br />

Wuppertal II<br />

Rechnet man das Engagement des Remschei<strong>der</strong><br />

Energiedienstleisters EWR an<br />

<strong>der</strong> lokalen, überregionalen und regenerativen<br />

Energieerzeugung zusammen,<br />

dann produzierte die EWR GmbH - inklusive<br />

ihres Anteils an den Beteiligungen<br />

- in 2016 Ökostrom von rund 42 Millionen<br />

Kilowattstunden, das heißt für<br />

rund 12.000 Haushalte in Remscheid. Mit<br />

dieser regenerativ erzeugten Strommenge<br />

werden jährlich über 30.000 Tonnen CO2<br />

eingespart. Die eigene Energieerzeugung<br />

<strong>der</strong> EWR basiert auf regenerativen Energieerzeugungsanlagen<br />

in Remscheid und<br />

<strong>der</strong> überregionalen Energieerzeugung. So<br />

wurden in 2016 in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Thüga Erneuerbare Energien GmbH &<br />

Co. KG (THEE) die Windparks Teuschenthal/Wansleben<br />

in Sachsen-Anhalt<br />

und Külsheim in Baden-Württemberg in<br />

Betrieb genommen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.ewr-gmbh.de<br />

Metall- und Elektroindustrie:<br />

Optimismus überwiegt<br />

Foto: ewr-gmbh<br />

Die Unternehmen <strong>der</strong> Metall- und Elektroindustrie in Wuppertal und Nie<strong>der</strong>berg sind<br />

optimistisch ins neue Jahr gestartet. Basis hierfür ist eine nach wie vor solide Geschäftslage<br />

mit einer überwiegend guten bis zufriedenstellenden Auftragsentwicklung.<br />

Die Ertragserwartungen haben sich zudem im Vergleich zum Vorjahr deutlich<br />

verbessert. Die Zahl <strong>der</strong> Arbeitsplätze bleibt stabil. Das ist das Ergebnis einer aktuellen<br />

Umfrage des Arbeitgeberverbandes <strong>der</strong> Metallindustrie von Wuppertal und Nie<strong>der</strong>berg<br />

e.V., an <strong>der</strong> sich ein Viertel <strong>der</strong> Mitgliedsunternehmen beteiligt hat. Danach<br />

bewerten 76 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut bis befriedigend.<br />

65 Prozent gehen auch von einer gleichbleibend bis guten Entwicklung in den<br />

nächsten sechs Monaten aus. Allerdings befürchtet ein gutes Drittel <strong>der</strong> Betriebe keine<br />

Verbesserung ihrer <strong>der</strong>zeit schlechten Geschäftslage. „Die Ergebnisse zeigen deutlich,<br />

dass die Voraussetzungen in den Unternehmen für ein wirtschaftlich verbessertes<br />

Jahr 2017 vorhanden sind. Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist auch, dass die<br />

Investitionsbereitschaft zugenommen hat“, betont <strong>der</strong> Verbandsvorsitzende Bernhard<br />

Mecking. Es bleibe nur zu hoffen, dass etwa die Androhung von Zöllen und Handelsbeschränkungen<br />

durch die USA o<strong>der</strong> <strong>der</strong> angekündigte Brexit die konjunkturelle Dynamik<br />

nicht bremst.<br />

6 www.bvg-menzel.de


Vom Startup zum<br />

erfolgreichen Dienstleister<br />

Neuer Gesellschafter<br />

bei <strong>der</strong> Wuppertal<br />

Marketing GmbH<br />

Foto: Ceteq<br />

Die Information Consulting Group<br />

GmbH ist neuer und damit 27. Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> Wuppertal Marketing<br />

GmbH. Das Wuppertaler Unternehmen<br />

vereint Consulting, Marketing und Kommunikation<br />

sowie Sportmanagement unter<br />

einem Dach. Die Wuppertal Marketing<br />

GmbH wurde am 2. Juni 2005 ins<br />

Leben gerufen, um Image und Bekanntheitsgrad<br />

<strong>der</strong> Stadt zu steigern. Die Vorzüge<br />

Wuppertals als Reiseziel und als Ort<br />

für Wirtschaft, Wohnen, Wissenschaft,<br />

Bildung, Kultur und Kreativität sollen<br />

herausgestellt und die Identifikation <strong>der</strong><br />

Einwohner mit ihrer Stadt werden.<br />

Das Softwareunternehmen Ceteq hat sich auf den Südhöhen in Wuppertal 14 Jahren vom<br />

Start-Up zum renommierten Unternehmen mit <strong>der</strong>zeit 55 Mitarbeitern entwickelt. Mit einem<br />

Neubau im Gewerbegebiet Vorm Eichholz hat man ein weiteres klares Bekenntnis<br />

zum Standort abgegeben. 2003 wurde Ceteq als Beratungs-, Entwicklungs- und Schulungsunternehmen<br />

gegründet. Der Erfolg mit hochspezialisierten IT-Dienstleistungs- und<br />

Softwarelösungen stellte sich schnell ein und so erhielten Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer<br />

Dr. Tariq Odeh und sein Team bereits 2004 den Wuppertaler Wirtschaftspreis in <strong>der</strong> Kategorie<br />

„Start-Up“. Seinerzeit hieß <strong>der</strong> Firmensitz noch W-tec, 2010 war man dem Wuppertaler<br />

Technologiezentrum, zu dessen Gesellschaftern man heute gehört, dann entwachsen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.wuppertal-marketing.de<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 7


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Starke Binnennachfrage<br />

trägt die Konjunktur<br />

„Aufbruch am Arrenberg“<br />

bei <strong>der</strong> E-world 2017<br />

Die deutsche Wirtschaft ist laut Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

im Jahr 2016 um preisbereinigt<br />

1,9 Prozent in einem unruhigen außenwirtschaftlichen<br />

Umfeld solide gewachsen, nach einem Anstieg des<br />

Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,7 Prozent im vorangegangenen<br />

Jahr. Das Wachstum fiel damit geringfügig<br />

stärker aus, als in <strong>der</strong> Herbstprojektion <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

vorhergesagt. Die Entwicklung wurde rechnerisch<br />

von <strong>der</strong> Binnennachfrage getragen, so die Einschätzung<br />

des Bundeswirtschaftsministeriums. Vor<br />

allem die staatlichen und privaten Konsumausgaben,<br />

aber auch die Bauinvestitionen legten kräftig zu. Die<br />

Investitionen in Ausrüstungen erhöhten sich ebenfalls,<br />

aber verhaltener. Mit <strong>der</strong> starken Binnennachfrage nahmen<br />

die Importe stärker zu als die Exporte, so dass <strong>der</strong><br />

Wachstumsbeitrag des Außenhandels leicht negativ<br />

ausfiel. Das positive Jahresergebnis unterstreiche, dass<br />

sich die Konjunktur in Deutschland im Jahresschlussquartal<br />

2016 belebt hat. Die verhaltene Entwicklung im<br />

dritten Quartal sei überwunden. Darauf deuten unter<br />

an<strong>der</strong>em die soliden Produktions- und Umsatzzahlen in<br />

<strong>der</strong> Industrie hin. Die Bautätigkeit hat sich in den letzten<br />

Monaten ebenfalls positiv entwickelt. Zudem stellt<br />

sich das außenwirtschaftliche Umfeld etwas freundlicher<br />

dar. Insgesamt bleibt aus Sicht des Ministeriums<br />

das Bild einer soliden, stark binnenwirtschaftlich getriebenen<br />

Konjunktur bestehen.<br />

Auf <strong>der</strong> E-world 2017 präsentierte die KlimaExpo.NRW vom 7.<br />

bis 9. Februar in Essen, was Nordrhein-Westfalen schon heute<br />

für das Klima von morgen unternimmt. Mit dabei war auch das<br />

„Klimaquartier Arrenberg“ aus Wuppertal. Damit bringt <strong>der</strong><br />

Verein „Aufbruch am Arrenberg“ das Quartier energetisch auf<br />

Vor<strong>der</strong>mann – bis 2030 soll <strong>der</strong> ganze Arrenberg CO2-neutral<br />

werden. Ein Nachbarschaftsnetzwerk mit rund 120 Mitglie<strong>der</strong>n<br />

bemüht sich um das regionale Engagement kleiner und mittelständischer<br />

Unternehmen, führt ein Stadtteilbüro und organisiert<br />

diverse Bürgerprojekte, die auch auf <strong>der</strong> Messe in Essen<br />

vorgestellt wurden. Die E-world energy & water gilt als Leitmesse<br />

<strong>der</strong> europäischen Energie- und Wasserwirtschaft. Themen<br />

sind innovative Lösungen für<br />

die Energieversorgung <strong>der</strong> Zukunft<br />

– von <strong>der</strong> Erzeugung über Transport<br />

und Speicherung bis zu Handel, Effizienz<br />

und grünen Technologien.<br />

Solingen-Messe:<br />

Termin steht fest<br />

Das zehnjährige Jubiläum <strong>der</strong> Solingen-Messe wird am 8. und 9.<br />

Juni 2018 in <strong>der</strong> Eissporthalle Solingen ausgetragen. An zwei<br />

Messe-Tagen haben Besucher wie<strong>der</strong> die Möglichkeit, die Weltmarke<br />

zu erleben. Gemeinsam mit allen Ausstellerinnen und<br />

Ausstellern <strong>der</strong> vergangenen Solingen-Messe hat sich die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Solingen als Veranstalterin zusammengesetzt<br />

und den Entschluss gefasst, die Messe auf das Jahr 2018 zu terminieren.<br />

Die 2.000 Qua-dratmeter große Eissporthalle hat sich als<br />

gute Location bewährt und soll erneut Austragungsort für die Solingen-Messe<br />

sein. Erste Planungen sollen schon bald beginnen.<br />

Neuer Gesellschafter bei <strong>der</strong><br />

Wuppertal Marketing GmbH<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Information Consulting Group GmbH ist neuer und damit<br />

27. Gesellschafter <strong>der</strong> Wuppertal Marketing GmbH. Das<br />

Wuppertaler Unternehmen vereint Consulting, Marketing und<br />

Kommunikation sowie Sportmanagement unter einem Dach.<br />

Die Wuppertal Marketing GmbH wurde am 2. Juni 2005 ins<br />

Leben gerufen, um Image und Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> Stadt zu<br />

steigern. Die Vorzüge Wuppertals als Reiseziel und als Ort für<br />

Wirtschaft, Wohnen, Wissenschaft, Bildung, Kultur und Kreativität<br />

sollen herausgestellt und die Identifikation <strong>der</strong> Einwohner<br />

mit ihrer Stadt herausgestellt werden.<br />

8 www.bvg-menzel.de


Honorarprofessur für Sparkassenmitarbeiter<br />

Dr. Svend Reuse<br />

Dr. Svend Reuse, bei <strong>der</strong> Stadtsparkasse Remscheid<br />

Bereichsleiter für die Gesamtbanksteuerung, den Jahresabschluss<br />

und das Aufsichtsrecht, ist von <strong>der</strong> FOM<br />

Hochschule für Berufstätige Essen zum Honorarprofessor<br />

ernannt worden. „Wir sind stolz, dass wir einen<br />

so anerkannten Experten zu unseren Mitarbeitern<br />

zählen dürfen“, gratulierte Frank Dehnke, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Stadtsparkasse Remscheid. Seit mehr<br />

als zehn Jahren lehrt Reuse nebenberuflich als Dozent<br />

an <strong>der</strong> FOM und schafft dabei den Brückenschlag<br />

zwischen Berufspraxis, Forschung und Lehre. Seit<br />

dem Wintersemester 2005 ist Reuse als Lehrbeauftragter<br />

<strong>der</strong> FOM Hochschule an den Hochschulzentren<br />

Essen, Düsseldorf, Köln und Dortmund tätig. Seine<br />

Schwerpunkte liegen in den Bereichen<br />

„Finanzmarktaufsicht“, „Financial Management“,<br />

„Corporate Finance“ und „Zinsrisikomanagement“.<br />

Honorarprofessor Dr.<br />

Svend Reuse (Mitte)<br />

freut sich mit FOM<br />

Dekan Prof. Dr. Dr.<br />

habil Eric Frère<br />

(links) und Rektor<br />

Prof. Dr. Burghard<br />

Hermeier über die<br />

Ernennungsurkunde.<br />

Foto: Tom Schulte/FOM<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Rund 500 Gäste begrüßen<br />

das Jahr des Feuerhahns<br />

Neuanfang für die<br />

Clemens-Galerien<br />

Foto: WF-Wuppertal, Rademacher<br />

Die Resonanz auf das Chinesische Frühjahrsfest zeigt die große<br />

Community in Wuppertal. Auf Einladung <strong>der</strong> chinesischen Studentenvereinigung<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität feierten jetzt rund<br />

500 Gäste in <strong>der</strong> Uni-Mensa. Das chinesische Neujahr (Chinesisches<br />

Frühlingsfest) liegt zwischen dem 20. Januar und dem 21.<br />

Februar eines Jahres. Es beginnt mit dem neuen Mond des ersten<br />

Monats des neuen Jahres. Der für Chinesen wohl wichtigste Feiertag<br />

wird seit vier Jahren auch in Wuppertal offiziell gefeiert.<br />

Unterstützt wurden die Feierlichkeiten vom China Competence<br />

Center <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal und dem chinesischen<br />

Generalkonsulat Düsseldorf. Das rund zweistündige<br />

Abendprogramm bot interessante Einblicke in die chinesische<br />

Kultur.<br />

Die chinesische Community<br />

in Wuppertal<br />

wächst. Das zeigte<br />

auch die Feier des<br />

Frühlingsfestes in <strong>der</strong><br />

Mensa <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Universität.<br />

Die Clemens Galerien in Solingen wurden<br />

erneut verkauft. „Wir setzen darauf,<br />

dass die neuen Eigentümer schon bald ein<br />

tragfähiges Konzept vorlegen mit einer<br />

Angebotsstruktur, die dem zentralen<br />

Standort gerecht wird und unsere Innenstadt<br />

belebt“, sagt Solingens Oberbürgermeister<br />

Tim Kurzbach. Vor rund an<strong>der</strong>thalb<br />

Jahren war die Gruppe CR<br />

Investment Mangement GmbH an den<br />

Start gegangen, um das Einkaufscenter<br />

am Mühlenplatz zum innerstädtischen<br />

Outlet-Center zu entwickeln. Das Projekt<br />

scheiterte – sehr zum Ärger <strong>der</strong> Stadtspitze.<br />

Nun gelte es, nach vorne zu blicken,<br />

betont Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Eigentümerin, einer Gruppe<br />

Schweizer Privatinvestoren, soll kurzfristig<br />

über das weitere Vorgehen, die<br />

künftige Konzeption und den vorgesehenen<br />

Zeitplan gesprochen werden.<br />

Tim Kurzbach,<br />

Oberbürgermeister <strong>der</strong><br />

Stadt Solingen<br />

Foto: Stadt Solingen<br />

Handwerksbetriebe investieren in Personal und neue Anlagen:<br />

Betriebsberater sind gefragt<br />

Der Konjunkturmotor im Handwerk läuft auf Hochtouren,<br />

berichtet die Handwerkskammer Düsseldorf und nimmt dabei<br />

Bezug auf die Ergebnisse ihrer repräsentativen Herbstumfrage.<br />

46 Prozent <strong>der</strong> befragten Betriebe bezeichnen ihren Geschäftsgang<br />

aktuell als „unverän<strong>der</strong>t“ gut; 43 Prozent verzeichneten<br />

gar eine weitere Belebung seit dem Frühjahr.<br />

Jedes dritte Unternehmen (30 Prozent) berichtet von gestiegenen<br />

Aufträgen. Jedes fünfte Handwerksunternehmen an<br />

Rhein, Ruhr und Wupper konnte in den zurückliegenden<br />

sechs Monaten zusätzliches Personal integrieren. Die Kammer<br />

rechnet für das Handwerk in dieser Region erstmals mit<br />

einem merklichen Anstieg an Mitarbeitern, „obwohl <strong>der</strong> Zugriff<br />

auf Fachkräfte und Nachwuchs nicht einfacher geworden<br />

ist“, so Kammer-Präsident Andreas Ehlert. Überdies investieren<br />

zwei von zehn Handwerksunternehmen mehr Kapital in<br />

neue Anlagen, Maschinen und Geräte. Bis zu 6.000 Firmenchefs<br />

im Kammerbezirk benötigen allerdings in den nächsten<br />

fünf Jahren einen Nachfolger o<strong>der</strong> sie müssten schließen. In<br />

dieser Ungewissheit unterließen die Betriebe häufig notwendige<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen, erläuterte Ehlert und mahnt:<br />

„Es lohnt, frühzeitig einen spezialisierten Betriebsberater einzuschalten.“<br />

10 www.bvg-menzel.de


Porsche und HAZET:<br />

ein starkes Team<br />

Foto: Hazet<br />

Porsche und HAZET feiern ihre 20-jährige Partnerschaft im<br />

Motorsport und krönen das Jubiläum mit <strong>der</strong> Fahrer- und<br />

Marken-Weltmeisterschaft 2016. Die stetige Weiterentwicklung<br />

von Antriebskomponenten und Fahrwerken, von aerodynamischen<br />

Lösungen und <strong>der</strong> Verlässlichkeit aller Systeme<br />

ist für HAZET als Ausstatter mit Werkzeugen und<br />

Systemlösungen <strong>der</strong> Ansporn zu Höchstleistungen. Die<br />

Kompetenzen in den Bereichen Hand- und Spezialwerkzeuge,<br />

Drehmoment-Technologie und Betriebs- und Werkstatteinrichtungen<br />

wurden in <strong>der</strong> zielorientierten Fahrzeug- und<br />

Bauteilentwicklung ebenso genutzt wie während <strong>der</strong> hochdynamischen<br />

Boxenstopps. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

soll in 2017 fortgesetzt werden. Das Remschei<strong>der</strong> Unternehmen<br />

HAZET ist einer <strong>der</strong> führenden Hersteller von<br />

Qualitäts-Handwerkzeugen, -Werkzeugwagen und -Einrichtungen<br />

für die professionelle Anwendung.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 11


TITEL AUS ALT MACH NEU<br />

Revitalisierung von Bestandsimmobilien –<br />

hinter diesem nüchtern und sachlich klingenden<br />

Begriff verbergen sich gerade im<br />

<strong>Bergische</strong>n Land wahre Perlen. Schmuckkästchen,<br />

die lange ein trostloses Dasein<br />

fristeten, um mit entsprechendem Knowhow,<br />

Fingerspitzengefühl und Sinn fürs<br />

Detail zu neuem Leben zu erblühen.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 13


TITEL AUS ALT MACH NEU<br />

Eine Brücke wird geschlagen von<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit in die Zukunft.<br />

Beispiele dafür gibt es in <strong>der</strong> industriell<br />

geprägten Region rund<br />

um Wuppertal, Solingen und<br />

Remscheid reichlich. Neben erfolgreich sanierten<br />

Privathäusern, Fabrikantenvillen und<br />

auch öffentlichen Gebäuden sind es vor allem<br />

nicht mehr genutzte Industriebauten o<strong>der</strong><br />

auch kleinere Betriebsstätten, die einer neuen<br />

Nutzung zugeführt werden. Als da ist etwa<br />

das alte Bahnhofsgebäude in Remscheid-Lennep,<br />

in das nach umfangreicher Sanierung<br />

eine große physiotherapeutische Praxis einge-<br />

Prachtvoll und einladend:<br />

Das imposante<br />

Treppenhaus<br />

im alten Lenneper<br />

Amtgericht, das<br />

heute als Boardinghouse<br />

„Roter Löwe“<br />

Gäste beherbergt.<br />

(Foto l.)<br />

Der Arrenberg in<br />

Wuppertal verbindet<br />

auf eindrucksvolle<br />

Weise Wohnen und<br />

Arbeiten (Foto oben<br />

und rechts). Alter<br />

Gebäudebestand<br />

wurde behutsam saniert<br />

und einer neuen<br />

Nutzung zugeführt.<br />

14 www.bvg-menzel.de


zogen ist. Die alte Post in Solingen ist zu den<br />

„Kölner Höfen“ geworden, wo sich vornehmlich<br />

Arztpraxen, eine Anwaltskanzlei und<br />

Gesundheitsdienstleister angesiedelt haben.<br />

Aus <strong>der</strong> Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn<br />

in Dahlerau wurde durch das Engagement des<br />

Johann Wülfing & Sohn Museum e.V die Textilstadt<br />

Wülfing. Hier wird Industriegeschichte<br />

erfahrbar, auch für Vermietungen o<strong>der</strong> einen<br />

Besuch im Museumscafé ist das Areal<br />

interessant.<br />

Wie ein innerstädtisches Quartier revitalisiert<br />

werden kann, zeigt das Beispiel <strong>der</strong><br />

Arrenberg’schen Höfe in Wuppertal. Ein Mix<br />

aus Kultur und Freizeit, Jung und Alt, Fitness<br />

und Gesundheit, Kind und Familie, Büros,<br />

Dienstleistungseinrichtungen und innerstädtischem<br />

Wohnen im Grünen entstand und<br />

wurde zum Vorzeigeprojekt. Projektentwickler<br />

war die Firmengruppe Küpper, die zunächst<br />

das ehemalige denkmalgeschützte<br />

Sauerbruch-Klinikum sanierte. „Heute ist es<br />

Vor dem Hintergrund<br />

eines in <strong>der</strong> ganzen Region<br />

stark vertretenen Mittelstands<br />

kam die Idee auf,<br />

ein Boardinghouse für<br />

Geschäftsreisende, Kunden<br />

und weitere Besucher zu<br />

etablieren.<br />

cool, auf dem Arrenberg zu wohnen“, bilanziert<br />

Thilo Küpper lächelnd die Erfolgsgeschichte<br />

des Projekts. Mit seinem Bru<strong>der</strong> Boris<br />

leitet <strong>der</strong> Diplom-Kaufmann das väterliche<br />

Geschäft. Den Fokus seiner Aktivitäten legt<br />

das Wuppertaler Unternehmen auf die Sanierung<br />

von Bestandsimmobilien. Eines <strong>der</strong><br />

jüngsten, erfolgreich umgesetzten Projekte<br />

<strong>der</strong> Küpper-Brü<strong>der</strong> und ihres Teams ist das<br />

alte Amtsgericht in Lennep. Jahrelang stand<br />

das Objekt leer, bevor es die Aufmerksamkeit<br />

<strong>der</strong> Firmengruppe auf sich zog. Unter einer<br />

dicken Staubschicht, heruntergekommenem<br />

Interieur und auch Wasserschäden verbarg<br />

sich eine wahre Perle, die heute in zehn Appartements<br />

Gästen ein vorübergehendes Zuhause<br />

bietet. Vor dem Hintergrund eines in<br />

<strong>der</strong> ganzen Region vertretenen, starken Mittelstands<br />

kam <strong>der</strong> Gedanke auf, ein Boardinghouse<br />

zu etablieren. In Anlehnung an die rot<br />

schimmernde Fassade wurde das Gästehaus<br />

„Roter Löwe“ getauft. „Der Bedarf für tem-<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> e <strong>Unternehmer</strong> nehmere 02|17 15


TITEL TE<br />

AUS ALT MACH<br />

NEU<br />

Der Blick auf die Aktenlage<br />

nimmt viel Zeit ein. Bei <strong>der</strong><br />

Neunutzung von Bestandsimmobilien<br />

kommt es auch auf<br />

ein gutes Zusammenspiel mit<br />

den Behörden an.<br />

poräres Wohnen war da“, resümiert Thilo<br />

Küpper. Soll heißen: Kunden, Geschäfts- und<br />

Projektpartner, Berater o<strong>der</strong> Mitarbeitende<br />

von auswärtigen Filialen können hier für die<br />

Dauer ihrer Tätigkeit vor Ort wohnen. Zehn<br />

Appartements stehen dafür zur Verfügung, jedes<br />

trägt den Namen einer internationalen<br />

Metropole, auch die bergischen Großstädte<br />

sind dabei vertreten. Im ehemaligen Gerichtssaal<br />

zum Beispiel wurde in den alten Richtertisch<br />

eine komplette Küchenzeile eingebaut.<br />

Davor ist <strong>der</strong> Wohnbereich mit einem großen<br />

Sofa, selbstverständlich fehlt ein großer<br />

Flachbildfernseher nicht. Schlafräume und<br />

Bä<strong>der</strong> bieten umfassenden Komfort. Eine Betreiberin<br />

mit reichlich Erfahrung in <strong>der</strong> Hotelerie<br />

führt den Geschäftsbetrieb.<br />

Revitalisierung ist demnach viel mehr als nur<br />

eine Instandsetzung, son<strong>der</strong>n bedeutet, eine<br />

vorhandene Bausubstanz umzugestalten und<br />

in eine neue Zeit zu überführen, so dass die<br />

Nutzung – und dabei meistens eine an<strong>der</strong>e als<br />

die ursprünglich gewählte – wie<strong>der</strong> möglich<br />

wird. Die Wie<strong>der</strong>belebung von Wohn-, Handels-,<br />

Industrie- und Büroimmobilien stellt<br />

dabei Projektentwickler, Architekten und<br />

Handwerker gleichermaßen vor große Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Der wichtigste Faktor sei dabei die<br />

Zeit, sagen die Remschei<strong>der</strong> Architekten Sophie<br />

und Christof Welke. Das Ehepaar hat<br />

sich seit Jahren mit großem Erfolg auf die Sanierung<br />

– am liebsten denkmalgeschützter –<br />

Gebäude spezialisiert. „Der Bauherr muss<br />

Geduld haben“, betont Sophie Welke. Ein<br />

Jahr Planungs- und ein weiteres Jahr Bauzeit<br />

müsse man bei <strong>der</strong> Umgestaltung eines historischen<br />

Objektes schon einplanen. Dabei geht<br />

es nicht nur um Umbauten, Renovierungen<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierung. „Der Blick auf die Aktenlage<br />

nimmt viel Zeit in Anspruch“, erklärt<br />

die Architektin. Die Fragen: Als was ist <strong>der</strong><br />

Bau denn ursprünglich mal genehmigt wor-<br />

Sophie und Christof<br />

Welke haben sich<br />

auf die Sanierung<br />

von Altbauten spezialisiert<br />

- am liebsten<br />

denkmalgeschützt.<br />

Ihr<br />

Arbeitsraum ist<br />

eine historische<br />

und umgebaute Feilenschmiede<br />

in<br />

Remscheid.<br />

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TITEL AUS ALT MACH NEU<br />

Von <strong>der</strong> ersten Idee über die<br />

Skizze bis zum fertig gestellten,<br />

sanierten und für<br />

neue Ansprüche ausgerichteten<br />

Objekt: Hier das Boardinghouse<br />

„Roter Löwe“ in<br />

Remscheid.<br />

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Alte Bausubstanz und mo<strong>der</strong>ne<br />

Technik schließen sich nicht aus.<br />

Auch für Datenleitungen, Server<br />

und Fußbodenheizung lässt sich<br />

Platz schaffen.<br />

den? Gab es Nutzungsän<strong>der</strong>ungen und kommt<br />

die neue Nutzungsidee überhaupt in Betracht,<br />

müssen vor dem Baustart geklärt werden.<br />

Was man indes aus einem geschichtsträchtigen<br />

Gebäude machen kann, zeigt das Remschei<strong>der</strong><br />

Architekturbüro Welke in seinem eigenen<br />

Domizil. Die alte, kurz vor dem<br />

Abbruch stehende Feilenfabrik Baisiepen aus<br />

dem Jahr 1850 war ein Wunschobjekt <strong>der</strong> beiden<br />

Bauexperten. Für die erfolgreiche Revitalisierung<br />

<strong>der</strong> „Feltenschen Feilenschmiede“<br />

erhielten die Welkes im Jahr 2010 den Rheinischen<br />

Preis für Denkmalpflege. Der weithin<br />

sichtbare und prägnante viereckige Schornstein<br />

steht bis heute. Fortwährende Nutzungsanpassungen<br />

und Erweiterungen bilden heute<br />

mit drei ineinan<strong>der</strong> verzahnten Gebäudeteilen<br />

die heutige Schmiede. Neben dem alten Fachwerkhaus<br />

steht ein Anbau aus den 1920er Jahren,<br />

<strong>der</strong> durch seine verputzte Schaufassade<br />

und Höhe das Fachwerkhaus dominiert. Gegenüber<br />

liegt das ehemalige, ebenfalls unter Schutz<br />

gestellte Wohnhaus und Kontorgebäude. Als<br />

wichtiges Zeitdokument <strong>der</strong> frühen Industrialisierung<br />

in Verbindung mit dem Leben in <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t ist das Gebäude<br />

heute Arbeitsplatz und Arbeitsraum <strong>der</strong><br />

Architekten. Dass sich alte Bausubstanz und mo<strong>der</strong>ne<br />

Technik und vor allem Datentechnik nicht<br />

ausschließen, bestätigen die Bauexperten unisono.<br />

Im Obergeschoss, so führt Christof Welke<br />

vor, ist versteckt unter <strong>der</strong> Dachschräge <strong>der</strong> Datenserver<br />

untergebracht. Dämmung, Fußbodenheizung,<br />

Datenleitungen, mo<strong>der</strong>ner Einbruchschutz<br />

– alles ist möglich. „Nur eben meistens<br />

nicht nach <strong>der</strong> Norm und immer so, dass man es<br />

nicht sieht“, schränkt Sophie Welke ein. Für die<br />

Architektin gilt: „Geht nicht, gibt`s nicht. Es ist<br />

aber natürlich eine Frage des Budgets.“<br />

Eine <strong>der</strong> wichtigsten Aufgaben <strong>der</strong> Architekten<br />

sei also, in Absprache mit dem Bauherrn einen<br />

bezahlbaren Rahmen für die Maßnahme zu<br />

schaffen. „Da sind wir durchaus auch konserva-<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> nehm<br />

r 02|17 19


TITEL TE<br />

AUS ALT MACH<br />

NEU<br />

Lange stand das alte<br />

Amtsgericht leer, bevor<br />

es zum „Boardinghouse“<br />

wurde (Foto o.r.) Eine<br />

historische Esse kann<br />

nach einer Sanierung<br />

zum Blickfang werden<br />

(Foto l.) Der Arrenberg<br />

atmet Geschichte und<br />

ermöglicht trotzdem mo<strong>der</strong>nes<br />

Wohnen und Arbeiten<br />

(Foto r.).<br />

Der Boden in <strong>der</strong> alten<br />

Feilenschmiede ist neu,<br />

fügt sich aber dennoch<br />

in das geschichtsträchtige<br />

Ambiente ein (Foto<br />

r.u.)<br />

tiv unterwegs. Wir haben nicht den Anspruch,<br />

dass nur die teuerste Variante die beste ist“,<br />

betont sie. Bei ihrem eigenen Objekt hat das<br />

Architekten-Ehepaar Welke vorausschauend<br />

geplant. Danach wäre irgendwann einmal<br />

Wohnen in <strong>der</strong> alten Schmiede ebenso möglich.<br />

Unabdingbar bei <strong>der</strong>lei Vorhaben sei,<br />

dass Architekten, Bauherren und Handwerker<br />

ein Team bildeten. Nur mit den Ideen und dem<br />

Fachwissen aller Beteiligten funktioniert`s.<br />

Und auch wenn die Experten ein mögliches<br />

Ergebnis sogleich im Kopf haben, sei jede Sanierung<br />

auch ein Entwicklungsprozess. „Gedanken<br />

und Ideen muss man Raum lassen.<br />

Und entscheidend ist, die Bedürfnisse des<br />

Bauherrn für eine spätere Nutzung genau zu<br />

erfragen.“ Stets gibt es zwei konträre Vorentwürfe,<br />

die weiterentwickelt und diskutiert<br />

werden. Manchmal müsse man auch ganz einfach<br />

einer Variante eine Chance geben –<br />

selbst wenn man ursprünglich von ihr nicht<br />

20 www.bvg-menzel.de


Erfolgreich revitalisierte Altbauten<br />

sind ein Baustein, um<br />

die vom Strukturwandel geschwächte<br />

Region wie<strong>der</strong> nach<br />

vorne zu bringen. Geht einer<br />

voran, gehen an<strong>der</strong>e mit.<br />

ganz überzeugt gewesen sei. Die Kunst sei<br />

immer, die historische Optik zu erhalten und<br />

gleichzeitig den Komfort von heute zu bieten.<br />

„Dabei ist jedes Haus ein Prototyp. Wir bauen<br />

nichts in Serie“, meint Sophie Welke lächelnd.<br />

Erfolgreich sanierte und revitalisierte Altbauten<br />

sind ein Baustein, um die vom Strukturwandel<br />

geschwächte Region wie<strong>der</strong> nach vorne<br />

zu bringen, ihr zu neuer Aufmerksamkeit<br />

zu verhelfen und auch um Impulsgeber zu<br />

sein. Dort, wo Flächen begrenzt sind, muss<br />

man Bestehendes sehen, bewerten und wenn<br />

möglich die Chance ergreifen, neue Wege zu<br />

beschreiten. Und wie man bei manchem vergessen<br />

geglaubten Stadtviertel gesehen hat:<br />

Wenn einer voran geht, gehen an<strong>der</strong>e mit.<br />

Die Villa Handicap ist ein<br />

Vorreiterprojekt in dem<br />

Bereich <strong>der</strong> Inklusion.<br />

Auch hier wurde ein Bestandsbau<br />

genutzt (Foto<br />

oben und Mitte r.) Auf<br />

dem Arrenberg ist in einem<br />

Backsteingebäude<br />

die Music Academy beheimatet<br />

(Foto Mitte l.)<br />

Text: Stefanie Bona<br />

fotos: Welke-Architekten, Firmengruppe<br />

Küpper, BVG<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 21


TITEL INTERVIEW<br />

Massgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Lösung<br />

für alte Schätze<br />

Die Revitalisierung von Bestandsimmobilien ist gerade vor dem Hintergrund <strong>der</strong> dichten Besiedelung<br />

im <strong>Bergische</strong>n Land und <strong>der</strong> oft anzutreffenden räumlichen Nähe von Arbeiten und Wohnen von enormer<br />

Bedeutung. Welches Potenzial die bergische Region unter dem Motto „Aus alt mach neu“ aufzuweisen<br />

hat, wissen Sophie Blasberg, Pressesprecherin <strong>der</strong> Firmengruppe Küpper, und Thilo Küpper,<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung, sehr gut. Das Wuppertaler Unternehmen saniert schwerpunktmässig<br />

Bestandsimmobilien und hat sich mit zahlreichen Vorzeigeobjekten einen Namen gemacht.<br />

Herr Küpper, Frau Blasberg, nach welchen Kriterien<br />

gehen Sie bei einer Objektsanierung<br />

vor?<br />

Thilo Küpper: Neben dem Blick auf die Substanz<br />

stellen wir uns die Frage: Welche Nutzung<br />

passt hier wohl rein? Was würde da zum Standort,<br />

was zur Immobilie passen? Wenn wir hierauf<br />

Antworten gefunden haben, können wir mit <strong>der</strong><br />

Konzeptentwicklung beginnen. Wir bieten maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Lösungen, um Immobilien nachhaltig<br />

zu erhalten.<br />

Sophie Blasberg: Dabei picken wir uns aber<br />

nicht nur das raus, was beson<strong>der</strong>s schön ist. Wir<br />

versuchen immer, Altbauten mit viel Kreativität<br />

neues Leben einzuhauchen. Gerade im bergischen<br />

Raum gibt es so viele Objekte, die ganz<br />

einfach zum Stadtbild gehören. Sie verdienen es,<br />

dass man sich mit ihnen beschäftigt.<br />

Gibt es Beispiele, wo Sie sagen würden: Da<br />

geht nichts mehr! Besser abreißen und neu<br />

bauen<br />

Thilo Küpper: Aufgrund <strong>der</strong> Frühindustrialisierung<br />

hat das <strong>Bergische</strong> Land deutschlandweit mit<br />

das größte Potenzial an alten, vielfach denkmalgeschützten<br />

Gebäuden. Sie können natürlich zur<br />

Belastung werden, wenn man sich um ihren Erhalt<br />

nicht kümmert. Ausschlusskriterien für eine<br />

Sanierung können Altlasten sein, wenn ich sie<br />

nicht nach den heutigen Maßstäben entsorgen<br />

kann. Bei <strong>der</strong> Quartiersentwicklung kann es auch<br />

sinnvoll sein, einige Gebäude o<strong>der</strong> Gebäudeteile<br />

abzureißen, um einfach mehr Freiflächen zu gewinnen.<br />

Ein genauer Blick lohnt sich immer.<br />

Denn Objektsanierung ist auch ein wichtiges The-<br />

ma, wenn es darum geht, Gewerbeflächen zu erhalten.<br />

Gerade weil es in unserer mittelständisch<br />

geprägten Region viele kleinere Industrieareale,<br />

aber nicht mehr so viele Möglichkeiten für neue<br />

Gewerbeansiedlungen gibt.<br />

Sophie Blasberg: Bei aller Liebe zum Thema<br />

Altbausanierung muss sich für ein Unternehmen<br />

natürlich die Revitalisierung auch rechnen. Da<br />

sind wir schnell beim Thema Schrottimmobilien.<br />

Auch bedingt durch die aktuelle Marktlage mit<br />

günstigen Zinsen gibt es häufig eine Diskrepanz<br />

zwischen den Erwartungen <strong>der</strong> Eigner und dem<br />

tatsächlichen Marktwert.<br />

Stichwort Quartiersentwicklung: Schaut man<br />

in den bergischen Städten genau hin, sieht<br />

man vielerorts Handlungsbedarf. Wie kann<br />

man da nach vorne gehen?<br />

Thilo Küpper: Ich glaube, wir müssen kleinteiliger<br />

denken. Wir brauchen mehr Ästhetik und<br />

auch mehr Verantwortung. Hier geht <strong>der</strong> Appell<br />

auch an die Hausbesitzer. Warum nicht mal als<br />

Mieter einem jungen Designer eine Chance geben,<br />

als den nächsten Billigladen anzusiedeln? Gerade<br />

solche kreativen Köpfe ziehen Publikum an. Daraus<br />

kann sich etwas entwickeln. Je mehr Menschen<br />

sich für ein Stadtviertel einsetzen, desto<br />

besser. Verschiedene Projekte können sehr gut<br />

Hand in Hand gehen. Daher sehen wir in an<strong>der</strong>en<br />

Entwicklern auch nicht immer als erstes den Konkurrenten.<br />

Wenn in einer Straße ein Haus gelungen<br />

saniert und einer neuen Nutzung zugeführt<br />

wird, erzeugt das auch ein bisschen Druck auf die<br />

an<strong>der</strong>en Eigentümer. Das kann für eine Quartiersentwicklung<br />

nur gut sein.<br />

Seniorchef Dr. Bodo<br />

Küpper machte sich<br />

einen Namen mit<br />

Projekten wie dem<br />

Dortmun<strong>der</strong> U. Dort<br />

wurde aus alten,<br />

brach liegenden Produktionsstätten<br />

<strong>der</strong><br />

Union Brauerei ein<br />

mo<strong>der</strong>nes Kulturund<br />

Dienstleistungszentrum<br />

geschaffen.<br />

In Wuppertal schuf<br />

Küpper in ehemaligen<br />

Gewerkschaftshäusern<br />

Bürogemeinschaften<br />

mit<br />

modularem Raumkonzept.<br />

Ansprechend<br />

gestaltete Außenflächen<br />

sollen<br />

die Gemeinschaft<br />

för<strong>der</strong>n. Mittlerweile<br />

bilden Küppers Söhne<br />

Thilo und Boris<br />

die Geschäftsleitung<br />

und setzen das väterliche<br />

Werk fort.<br />

22 www.bvg-menzel.de


Gibt es auch Gefahren, wenn man solch ein<br />

Projekt anpackt?<br />

Thilo Küpper: Sanieren ohne Erfahrungswerte<br />

kann zur Harakiri-Aktion werden. Ich weiß dann<br />

nicht, was mich für eine Substanz erwartet. Ein<br />

professionelles Team kann solch eine Sache besser<br />

anpacken. Natürlich gehört Geduld und vor<br />

allem das passende Konzept dazu. Mein Vater<br />

sagte immer: Wir basteln ein Objekt.<br />

Sophie Blasberg: Uns ist das Leben in <strong>der</strong> Immobilie<br />

wichtig. In vielen Kreisen werden Bestandsbauten<br />

nur noch als Anlageobjekte gesehen.<br />

Das finden wir sehr schwierig, weil eine solche<br />

Herangehensweise den Verfall beför<strong>der</strong>t. An dieser<br />

Stelle fehlt die gesetzliche Regulierung.<br />

Haben Sie ein persönliches Lieblingsobjekt?<br />

Sophie Blasberg: Meins ist auf jeden Fall die Elba-Fabrik.<br />

Das ist schon ein großes Areal mit einer<br />

großartigen Bausubstanz, das wir da entwickeln.<br />

Den industriellen Charme direkt an <strong>der</strong><br />

Wupper mit einer mo<strong>der</strong>nen Einrichtung zu füllen<br />

und dort zeitgemäße Arbeitsräume zu schaffen,<br />

ist eine tolle Sache.<br />

Thilo Küpper: Für mich ist das schwer zu sagen.<br />

Zu jedem Objekt entwickelt man im Laufe <strong>der</strong><br />

Zeit eine enge Bindung. Die Villa Handicap in<br />

Wuppertal, wo zehn Eltern für ihre Kin<strong>der</strong> mit<br />

unterschiedlichen Behin<strong>der</strong>ungen ein Zuhause<br />

geschaffen haben, in dem die jungen Erwachsenen<br />

alt werden können, gehört sicher zu meinen<br />

Lieblingsobjekten. Es ist wun<strong>der</strong>schön, wie dort<br />

durch die Vision und die Hartnäckigkeit <strong>der</strong> Eltern<br />

zehn individuelle Reiche entstanden sind.<br />

Und ein Wirtschaftsfaktor ist das Haus auch. Immerhin<br />

sind dort etwa 20 Menschen regelmäßig<br />

in Pflege und Betreuung tätig.<br />

Das Gespräch führte Stefanie bona<br />

Foto: BVG<br />

Sophie Blasberg und<br />

Thilo Küpper nehmen<br />

Platz im alten Gerichtssaal<br />

des ehemaligen<br />

Lenneper Amtsgerichts.<br />

Dort können<br />

heute Gäste des Boardinghauses<br />

„Roter<br />

Löwe“ komfortabel<br />

und stilvoll logieren.<br />

In den historischen<br />

Richtertisch wurde<br />

eine Küchenzeile integriert.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 23


AUS DEN UNTERNEHMEN STARTUP<br />

manugoo:<br />

Florian Meise trägt werbewirksam<br />

den Verkaufsschlager<br />

von manugoo: Den Kopfhöreraufwickler<br />

„Rollmeup“.<br />

Die clevere Art<br />

zu erfinden<br />

24 www.bvg-menzel.de


Das Solinger Startup manugoo entwickelt kleine Helfer für den<br />

Alltag. Das Beson<strong>der</strong>e dabei: Am Entwicklungsprozess ist <strong>der</strong><br />

mögliche Endverbraucher beteiligt und bringt seine Erfahrungen<br />

mit ein.<br />

Die Kopfhöreraufwicklung „Rollmeup“<br />

ist <strong>der</strong> Renner. Dieses<br />

kleine praktische Teil, auf dem<br />

die Kopfhörer von Smartphone<br />

o<strong>der</strong> mp3-Player aufgerollt und dann mittels<br />

Magnet an Pullover o<strong>der</strong> Jacke befestigt<br />

werden können, betrifft die Alltagswelt<br />

<strong>der</strong> Menschen. Und genau darum<br />

wird es auch als so enorm praktisch empfunden.<br />

Entwickelt und vertrieben wird<br />

<strong>der</strong> nur etwas mehr als eine zwei Euro<br />

Münze große Aufroller vom Solinger<br />

Startup manugoo. Streng genommen<br />

steckt die Idee von Matthias M. dahinter,<br />

<strong>der</strong> damit am Umsatz von „Rollmeup“<br />

beteiligt wird.<br />

„So werden zielgruppengerechte<br />

Produkte entwickelt<br />

und Fehlentwicklungen<br />

vermieden.“<br />

Demokratischer<br />

Entwicklungsprozess<br />

„Eigentlich kann je<strong>der</strong> ein Erfin<strong>der</strong> sein“,<br />

sagt manugoo-Mitbegrün<strong>der</strong> Florian Meise.<br />

Das Prinzip ist einfach: Über die Internetseite<br />

des Unternehmens können<br />

Nutzer eigene Produktideen einreichen<br />

o<strong>der</strong> aber an vorhandenen mitentwickeln.<br />

In <strong>der</strong> Community macht so etwas Spaß<br />

und erweitert den Horizont. Und so – ist<br />

Florian Meise überzeugt – werden durch<br />

Auf dem 3D-Drucker werden Modelle<br />

gefertigt. Auch die Herstellung von<br />

Kleinserien ist möglich.<br />

einen demokratischen Entwicklungsprozess<br />

die besten Produkte auf den Markt<br />

gebracht: „Der Verbraucher entwickelt<br />

mit.“ Derzeit hat das Unternehmen im<br />

Grün<strong>der</strong>- und Technologiezentrum Solingen<br />

seinen Firmensitz. Der Austausch mit<br />

Gleichgesinnten beflügelt. Bis <strong>der</strong> erste<br />

Einfall zur Produktreife geführt wird,<br />

sind hun<strong>der</strong>te Gedanken und Arbeitsschritte<br />

notwendig. Florian Meise beschäftigt<br />

Freie Mitarbeiter und Praktikanten,<br />

gerne Studenten zum Beispiel aus<br />

dem Bereich Produktdesign. Hat man<br />

sich entschieden, eine Idee zu verwirklichen,<br />

erfolgt die Konstruktion. Modelle<br />

werden auf dem 3D-Drucker hergestellt.<br />

Bei größeren Stückzahlen, wie etwa dem<br />

Kopfhöreraufwickler, kommen Produzenten<br />

aus <strong>der</strong> Region ins Spiel. Der Vertrieb<br />

läuft über den eigenen Online-Shop,<br />

den Online-Handel und über ausgesuchte<br />

Verkaufsstellen.<br />

Neue Marktchancen<br />

entschliessen<br />

Auf einer Messe hat <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

jüngst den Werbemittelhandel für sich<br />

entdeckt. Hier sieht er eine Chance, einen<br />

neuen Absatzmarkt zu erschließen, räumt<br />

aber auch ein: „Im Vertrieb werden wir<br />

uns verstärken müssen.“ Um ein Startup<br />

zum Erfolg zu führen, sind Geduld und<br />

Geld unabdingbare Voraussetzungen.<br />

Beim Letzteren setzt Florian Meise auf<br />

solides Wirtschaften. Einnahmen werden<br />

direkt wie<strong>der</strong> in neue Produkte investiert.<br />

Eine zuvor gegründete Werbeagentur<br />

hilft mit, manugoo zu finanzieren.<br />

Fremdmittel kämen dann vielleicht in<br />

Frage, wenn man Absatzchancen in sehr<br />

hohen Stückzahlen sehe. Noch lange<br />

nicht jede Idee, die bei den Besuchern <strong>der</strong><br />

Plattform auf Begeisterung stößt, lasse<br />

sich umsetzen. „Nicht alle sind realisierbar<br />

und schon gar nicht zu monetarisieren.“<br />

Gleichwohl ist er vom Konzept so<br />

überzeugt, dass manugoo inzwischen<br />

das Innovationstool „Demokratische Produktentwicklung“<br />

auch für an<strong>der</strong>e Unternehmen<br />

anbietet und sich damit ein weiteres<br />

Standbein eröffnet. „So werden<br />

zielgruppengerechte Produkte entwickelt<br />

und Fehlentwicklungen vermieden“,<br />

glaubt <strong>der</strong> studierte Produktdesigner.<br />

Text: Stefanie bona<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Manugoo.de<br />

Grünewal<strong>der</strong> Straße 29-31<br />

Raum 408<br />

42657 Solingen<br />

Fon: 0212 64 23 99-64<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 25


AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />

Bundeskabinett beschliesst<br />

Än<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Kraftfahrzeugsteuer<br />

Fotos: MEV<br />

Das Bundeskabinett hat am 25. Januar<br />

2017 zwei Gesetzentwürfe beschlossen,<br />

die zu Än<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Kraftfahrzeugsteuer<br />

führen. Mit dem Entwurf eines<br />

Gesetzes zur Än<strong>der</strong>ung des Zweiten<br />

Verkehrsteuerän<strong>der</strong>ungsgesetzes soll den<br />

Bedenken <strong>der</strong> EU-Kommission hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Infrastrukturabgabe<br />

für die Kraftfahrzeugsteuer Rechnung<br />

getragen werden. Hierzu wird die<br />

ökologische Lenkungswirkung <strong>der</strong> Steuerentlastungsbetrag<br />

für beson<strong>der</strong>s schadstoffarme<br />

Personenkraftwagen <strong>der</strong> Euro-<br />

6-Emissionsklasse verstärkt. Das<br />

Kraftfahrzeugsteuergesetz sieht damit<br />

für diese Fahrzeuge insgesamt eine Entlastung<br />

vor, die über <strong>der</strong> Infrastrukturabgabe<br />

liegt. Mit dem Gesetzentwurf werden<br />

die Steuerentlastungsbeträge je<br />

angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum<br />

für Personenkraftwagen <strong>der</strong> Euro-<br />

6-Emissionsklasse von bisher 2 Euro auf<br />

2,32 Euro bei Fremdzündungsmotoren<br />

und von bisher 5 Euro auf 5,32 Euro bei<br />

Selbstzündungsmotoren erhöht. Zur weiteren<br />

Verstärkung dieser ökologischen<br />

Komponente beträgt die Steuerentlastung<br />

je angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum<br />

für die Dauer von zwei Jahren ab<br />

dem Beginn <strong>der</strong> Abgabenerhebung nach<br />

dem Infrastrukturabgabengesetz für Fahrzeuge<br />

mit Fremdzündungsmotoren 2,45<br />

Euro und mit Selbstzündungsmotoren 5,45<br />

Euro. Quelle: Bundesfinanzministerium<br />

Zumutbarkeitsgrenze für<br />

Arbeitszeiterhöhung.<br />

Ein Arbeitgeber kann von einem Arbeitnehmer<br />

eine befristete Arbeitszeiterhöhung ver-<br />

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Raiffeisenbanken<br />

26 www.bvg-menzel.de


langen, wenn dies etwa durch Erkrankung<br />

mehrerer Arbeitnehmer o<strong>der</strong> einen außerplanmäßigen<br />

Arbeitsanfall betrieblich notwendig<br />

ist. Bei einer Aufstockung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />

in erheblichem Umfang müssen<br />

jedoch Umstände vorliegen, die die Befristung<br />

eines Arbeitsvertrags insgesamt über<br />

das erhöhte Arbeitsvolumen (nach § 14<br />

Abs. 1 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes<br />

TzBfG) rechtfertigen. Nur dann ist eine<br />

unangemessene Benachteiligung des Arbeitnehmers<br />

ausgeschlossen. Das Bundesarbeitsgericht<br />

sieht eine Arbeitszeiterhöhung<br />

von 25 Prozent eines entsprechenden<br />

Vollzeitarbeitsverhältnisses bereits als erheblich<br />

an. (Urteil des BAG vom 23. März<br />

2016, 7 AZR 828/13, DB 2016, 1881, NJW<br />

2016, 3050)<br />

Wann mussen Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> Abberufung des Geschäftsführers<br />

zustimmen?<br />

Ein GmbH-Gesellschafter muss wegen<br />

seiner gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht<br />

einer Abberufung des Geschäftsführers<br />

zustimmen, wenn <strong>der</strong> Verbleib<br />

des Geschäftsführers in <strong>der</strong> GmbH unzumutbar<br />

ist. An die Zustimmungspflicht<br />

sind allerdings hohe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu stellen. Sie ist für das Oberlandesgericht<br />

Hamm jedenfalls dann gegeben,<br />

wenn in <strong>der</strong> Person des Geschäftsführers<br />

wichtige Gründe für die Abberufung vorliegen.<br />

(Urteil des OLG Hamm vom 25.<br />

Juli 2016, 8 U 161/15, Juris online)<br />

Frist für Jahresmeldungen in<br />

<strong>der</strong> Sozialversicherung:<br />

15. Februar<br />

Für alle sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitnehmer, die über den Jahreswechsel<br />

hinaus beschäftigt werden, müssen<br />

Arbeitgeber regelmäßig eine Jahresmel-<br />

Deutsche Bank<br />

Welche Finanzierungen passen perfekt zu<br />

den Bedürfnissen von Unternehmen?<br />

Über Generationen erfolgreich sein – die Finanzierungen<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 27


AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />

dung an die zuständige Einzugsstelle<br />

elektronisch übermitteln. Darin sind u.<br />

a. <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Beschäftigung und<br />

das rentenversicherungspflichtige Arbeitsentgelt<br />

für das abgelaufene Jahr anzugeben.<br />

Auch für geringfügig Beschäftigte<br />

müssen Jahresmeldungen an die<br />

Minijob-Zentrale (Knappschaft-Bahn-<br />

See) erstattet werden. Bei geringfügiger<br />

Beschäftigung in Privathaushalten gilt<br />

ein vereinfachtes Meldeverfahren (Haushaltsscheck).<br />

(1) Die Jahresmeldungen<br />

für das Jahr 2016 müssen spätestens bis<br />

zum 15. Februar 2017 übermittelt worden<br />

sein. (2) (1) Vgl. § 28a Abs. 7 und 8 Sozialgesetzbuch<br />

IV. (2) Siehe § 10 Abs. 1<br />

Satz 1 DEÜV. Quelle: Rinke Treuhand<br />

GmbH<br />

Betriebsausgabenabzug: Gartenfest<br />

mit Geschäftsfreunden<br />

Aufwendungen für Jagd o<strong>der</strong> Fischerei,<br />

für Segel- o<strong>der</strong> Motorjachten sowie für<br />

ähnliche Zwecke und für die hiermit zusammenhängenden<br />

Bewirtungen dürfen<br />

den Gewinn nicht min<strong>der</strong>n (§ 4 Abs. 5<br />

Nr. 4 EStG). Zu den genannten „ähnlichen<br />

Zwecken“ kann auch die Unterhaltung<br />

und Bewirtung von Geschäftsfreunden<br />

bei einem Gartenfest gehören. Nach<br />

Auffassung des Bundesfinanzhofs (1)<br />

gilt das Abzugsverbot allerdings nur,<br />

wenn sich aus <strong>der</strong> Art und Weise <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

und ihrer Durchführung ableiten<br />

lässt, dass es sich um Aufwendungen<br />

handelt, die „für eine überflüssige und<br />

unangemessene Unterhaltung und Repräsentation“<br />

getätigt werden. Das Gericht<br />

zieht einen Vergleich mit <strong>der</strong> Einladung<br />

zu einer Segelregatta o<strong>der</strong> Jagdgesellschaft.<br />

Im Urteilsfall ging es um ein Gartenfest,<br />

das ein Rechtsanwalt in seinem<br />

Garten für Geschäftsfreunde veranstaltete.<br />

Dabei entstanden Kosten von rund<br />

23.000 Euro für mehr als 350 Gäste. Der<br />

Streitfall wurde an das Finanzgericht zurückverwiesen,<br />

das klären soll, ob Beson<strong>der</strong>heiten<br />

hinsichtlich des Ortes und<br />

Rahmens <strong>der</strong> Veranstaltung (Beschaffenheit,<br />

Lage, Ausstattung) o<strong>der</strong> ein beson<strong>der</strong>s<br />

qualitativ hochwertiges Unterhaltungsprogramm<br />

vorgelegen haben, die<br />

zum Abzugsverbot für die Aufwendungen<br />

führen können. (1) Urteil vom 13.<br />

Juli 2016 VIII R 26/14. Quelle: Rinke<br />

Treuhand GmbH<br />

Arbeitgeberportal<br />

Sozialversicherung<br />

Das Mitte Januar gestartete Online-Portal<br />

www.informationsportal.de soll beson<strong>der</strong>s<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

bei den komplexen Fragen rund um das<br />

Melde- und Beitragsrecht in <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />

unterstützen. Arbeitgeber<br />

erhalten hier einen umfassenden Überblick<br />

über ihre Informations- und Meldepflichten<br />

nach dem Sozialrecht. Ziel ist,<br />

Informationen und Beratungsangebote zu<br />

allen Zweigen <strong>der</strong> Sozialversicherung zu<br />

bündeln und damit eine gemeinsame erste<br />

Anlaufstelle für Arbeitgeber zu schaf-<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />

ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

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Wuppertal<br />

Wettinerstraße 11 · 42287 Wuppertal · Telefon: 0202 / 2580-0 · Telefax: 0202 / 2580-258<br />

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Mönchengladbach<br />

Lüpertzen<strong>der</strong> Straße 6 · 41061 Mönchengladbach · Telefon: 02161 / 24498-0 · Telefax: 02161 / 24498-33<br />

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Neuenhofer Straße 24 · 42657 Solingen · Telefon: 0212 / 8801-0 · Telefax: 0212 / 8801-35<br />

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28 www.bvg-menzel.de


fen. Insbeson<strong>der</strong>e neue und kleinere Unternehmen<br />

sollen eine Hilfestellung bei<br />

Fragen rund um das Melde- und Beitragsrecht<br />

unbürokratisch, einfach, zielgruppengerecht<br />

und verständlich erhalten.<br />

Das Know-how <strong>der</strong> Krankenkassen,<br />

Renten- und Unfallversicherungsträger<br />

sowie <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit wird<br />

komprimiert und kompakt zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Herkunft gesichert.<br />

Klar zum Abzug<br />

Nach dem Umsatzsteuergesetz müssen<br />

<strong>Unternehmer</strong> in Rechnungen den vollständigen<br />

Namen und die vollständige<br />

Anschrift des leistenden <strong>Unternehmer</strong>s<br />

und des Leistungsempfängers angeben.<br />

Fehlen diese Angaben, kann <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />

keinen Vorsteuerabzug<br />

geltend machen. Ein Urteil des Bundesfinanzhofs<br />

aus Juli 2015 hat in <strong>der</strong> Praxis<br />

für erhebliche Verunsicherung gesorgt.<br />

Fraglich war daraufhin, ob die Angabe<br />

von Postfach o<strong>der</strong> Großkundenadresse<br />

ausreichend für den Vorsteuerabzug ist.<br />

Das Bundesfinanzministerium hat jetzt<br />

folgendes klargestellt: „Verfügt <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />

über ein Postfach o<strong>der</strong><br />

eine Großkundenadresse, ist es ausreichend,<br />

wenn diese Daten anstelle <strong>der</strong><br />

vollständigen Anschrift angegeben werden.<br />

Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt<br />

und Partner KG<br />

Son<strong>der</strong>ausgabenabzug für<br />

vom Erben nachgezahlte<br />

Kirchensteuer<br />

Nach dem Tod des Erblassers haben die<br />

Erben unter Umständen Nachzahlungen<br />

für Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag<br />

und Kirchensteuer des Erblassers<br />

zu leisten. Bei diesen Steuernachzahlungen<br />

handelt es sich um Nachlassverbindlichkeiten,<br />

die bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong><br />

Erbschaftsteuer berücksichtigt werden (§<br />

10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG). (1) Außerdem<br />

können Erben die nachgezahlte Kirchensteuer<br />

im Jahr <strong>der</strong> Zahlung als Son<strong>der</strong>ausgaben<br />

abziehen (§ 10 Abs. 1 Nr. 4<br />

EStG). (2) Bei mehreren Erben können<br />

Nachzahlungen für die Kirchensteuer des<br />

Erblassers entsprechend <strong>der</strong> Erbquote als<br />

Son<strong>der</strong>ausgaben berücksichtigt werden.<br />

In einem aktuellen Urteil (3) bestätigte<br />

<strong>der</strong> Bundesfinanzhof diese Rechtsprechung.<br />

Das Gericht führt in seinem Urteil<br />

weiter aus, dass an<strong>der</strong>erseits Erstattungen<br />

für überzahlte Kirchensteuer des<br />

Erblassers auf eigene Zahlungen <strong>der</strong> Erben<br />

anzurechnen wären und <strong>der</strong>en Son<strong>der</strong>ausgabenabzug<br />

min<strong>der</strong>n. (1) BFH-Urteil<br />

vom 4. Juli 2012 II R 15/11 (BStBl<br />

2012 II S. 790); zur Berücksichtigung<br />

hinterzogener Einkommensteuer vgl.<br />

BFH-Urteil vom 28. Oktober 2015 II R<br />

46/13 (BStBl 2016 II S. 477). (2) So bereits<br />

im BFH-Urteil vom 5. Februar 1960<br />

VI 204/59 U (BStBl 1960 III S. 140). (3)<br />

Vom 21. Juli 2016 X R 43/13.<br />

Quelle: Rinke Treuhand GmbH<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 29


ERFOLGREICH BERGISCH WUPPER-KÜCHEN<br />

Küchen aus<br />

dem Tal<br />

Wupper-Küchen ist ein expandierendes Unternehmen,<br />

das den Standortwechsel zur Uellendahler Strasse<br />

nicht bereut hat. Seither sind die Verkaufszahlen<br />

deutlich gestiegen.<br />

Wupper-Küchen GmbH<br />

Uellendahler Straße 460<br />

42109 Wuppertal<br />

Fon 0202 963112-0<br />

Fax 0202 317896-20<br />

Mail info@wupper-kuechen.de<br />

Net www.wupper-kuechen.de<br />

30 www.bvg-menzel.de


Wuppertal wird auch in Zukunft gute<br />

Wirtschaftschancen bieten und in <strong>der</strong><br />

Außenwahrnehmung wachsen, da ist<br />

sich Ralf Bartsch, Geschäftsführer<br />

von „Wupper-Küchen“, sicher. Deshalb hat <strong>der</strong><br />

Fachmann für Küchen im zehnten Jahr seiner Firma<br />

erneut in den Standort Wuppertal investiert. Seit<br />

Oktober 2016 präsentiert „Wupper-Küchen“ qualitativ<br />

hochwertige und mo<strong>der</strong>ne Küchen in einem ansprechenden<br />

Ambiente auf fast 2.000 Quadratmetern<br />

an <strong>der</strong> Uellendahler Straße.<br />

Wuppertal ist eine aufstrebende Stadt<br />

„Wir sind mit dem neuen Standort sehr zufrieden“,<br />

sagt Bartsch, <strong>der</strong> bereits zu Beginn <strong>der</strong> Firmengründung<br />

ein Auge auf die Immobilie geworfen hatte. Der<br />

Ralf Bartsch, Geschäftsführer<br />

von<br />

Wupper-Küchen hat<br />

den Umzug zur Uellendahler<br />

Straße<br />

nicht bereut. Der<br />

neue Standort bietet<br />

fast 2.000 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche.<br />

richtige Zeitpunkt und Preis passten nun für den<br />

Standortwechsel. Denn das ehemalige Ladenlokal an<br />

<strong>der</strong> Mauerstraße im Wicküler Park hätte einer Renovierung<br />

bedurft und war ohnehin für die Ansprüche<br />

zu klein geworden. Rund 60 verschiedene Modelle,<br />

die die mo<strong>der</strong>ne Küchentechnik zeigen, können die<br />

Kunden, die zu 70 Prozent aus Wuppertal stammen,<br />

jetzt vor Ort anschauen.<br />

In das neue Eigentum haben Ralf Bartsch und sein<br />

Partner Ingo Muchau aus Remscheid rund 2,5 Millionen<br />

Euro investiert. Das ist nicht nur ein Bekenntnis<br />

zu Küchen, son<strong>der</strong>n auch zur Stadt Wuppertal,<br />

die sich in verschiedenen Details <strong>der</strong> Präsentationsfläche,<br />

etwa auf Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Schwebebahn, wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />

„Man kann hier gut leben zu guten Konditionen<br />

mit guter Mobilität. Wuppertal ist eine<br />

aufstrebende Stadt, die viele Firmen interessiert“, betont<br />

<strong>der</strong> gelernte Einzelhandelskaufmann und Diplom-Betriebswirt.<br />

Punkten mit Know-how und Service<br />

Eine dieser Firmen ist das schwedische Möbelhaus<br />

IKEA. Als Konkurrent sieht es Bartsch allerdings<br />

nicht. „Wir bieten nichts aus dem Billig-Segment.<br />

Wir beginnen bei Komplettküchen ab 2.000 Euro.<br />

Wir verkaufen sozusagen den VW unter den Küchen“,<br />

zieht <strong>der</strong> Küchenexperte den Autovergleich.<br />

Überdies schärft „Wupper-Küchen“ sein Profil durch<br />

guten Service. Hier sieht Bartsch mit seinem knapp<br />

30-köpfigen Team seinen klaren Vorteil: die Expertise<br />

und die Qualifizierung seiner Mitarbeiter. Allein<br />

fünf eigene Montageteams mit ausgebildeten Schreinern<br />

und Schreinermeistern sorgen dafür, dass die<br />

ausgewählte Küche beim Kunden optimal steht. Kein<br />

Auftrag werde an Fremdfirmen vergeben. „Dafür ist<br />

uns die Küche zu schade, als dass wir da einen Subunternehmer<br />

dran lassen, dies sind wir unseren Kunden<br />

schuldig“ erklärt <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong>. Der im Vergleich<br />

manchmal etwas höhere Preis für diese<br />

Arbeitsleistung dem Kunden zu vermitteln, sei zwar<br />

nicht immer einfach. Dieser Herausfor<strong>der</strong>ung sehen<br />

sich die sieben Fachberater mit ihrer Kompetenz aber<br />

durchaus gewachsen.<br />

Und die Zahlen sprechen für sich: Seit <strong>der</strong> Vergrößerung<br />

und durch die gut frequentierte Lage haben<br />

sich die Verkäufe deutlich erhöht. Allein rund 200<br />

neue Küchen wurden in den ersten zwei Monaten an<br />

<strong>der</strong> Uellendahler Straße verkauft. Sonst waren es bis<br />

zu 600 im Jahr. Künftig möchte Bartsch auch verstärkt<br />

Interessierte in Velbert und Neviges mit seinem<br />

Angebot ansprechen.<br />

Text: Anna mazzalupi<br />

fotos: Günter Lintl, wupper-küchen<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 31


PORTRÄT CARL AUG. PICARD GMBH<br />

C.A.PICARD<br />

weltweit<br />

Im Laufe <strong>der</strong> 140-jährigen Firmengeschichte<br />

hat sich die Remschei<strong>der</strong> Carl<br />

Aug. Picard GmbH vom Schleifkotten zu<br />

einem international agierenden Unternehmen<br />

entwickelt. Innovationsbereitschaft<br />

ist bis heute ein Erfolgsgarant.<br />

32


Mit traditionellen Schleifkotten am Morsbach<br />

fing die Firmengeschichte <strong>der</strong> Carl<br />

Aug. Picard GmbH an. In 140 Jahren<br />

hat sich das Unternehmen, das bis 2008<br />

durch Familienhand geführt wurde, von einer Lohnschleiferei<br />

zu einem global gefragten und agierenden<br />

Anbieter für die Industrie entwickelt. Neben dem<br />

Hauptsitz in Remscheid betreibt die Firma auch eigene<br />

Standorte in den USA, China und Japan. Auch,<br />

wenn sich die Produktpalette seit <strong>der</strong> Gründung<br />

durch Carl August Picard im Jahr 1876 verän<strong>der</strong>t hat,<br />

ist das unternehmerische Schaffen des Firmengrün<strong>der</strong>s<br />

immer noch für die Entscheidungen von CEO<br />

Josef Posniak und Geschäftsführer Andreas Meise<br />

ausschlaggebend. „Das ist Teil unserer DNA“, betont<br />

Meise. „Wir führen das Unternehmen wie eine Familie“,<br />

ergänzt Posniak.<br />

Zeugnis dafür ist die langjährige Loyalität <strong>der</strong> rund<br />

430 Mitarbeiter weltweit. Selbst in China, wo eine<br />

hohe Fluktuationsrate normal sei, halten die Angestellten<br />

dem Unternehmen die Treue. Von den Mitar-<br />

Das unternehmerische<br />

Schaffen des<br />

Firmengrün<strong>der</strong>s ist<br />

Teil <strong>der</strong> Philosophie.<br />

Geführt wird<br />

das Unternehmen<br />

wie eine Familie.<br />

Verpackung über die Folie bis hin zum Inhalt an <strong>der</strong><br />

Produktion von Frühstücksflocken beteiligt. Zum<br />

an<strong>der</strong>en agiert die Firma im Plate Technology-Bereich.<br />

Pressbleche für die Elektronikindustrie, etwa<br />

Leiterplatten fürs Smartphone, sowie die Herstellung<br />

von Sicherheitsstahl für Bundeswehrfahrzeuge und<br />

auch Werkzeuge für die Kalksandsteinverarbeitung<br />

zählen dazu. „Wir sind zwar nicht unbedingt die Einzigen<br />

auf dem Markt. Aber im Grunde sind wir nicht<br />

wegdenkbar“, erklärt <strong>der</strong> CEO das Wirken seiner<br />

Firma. Nicht zuletzt deshalb blickte die Firmenbelegschaft<br />

2016 auf das 140-jährige Jubiläum mit den<br />

Gesellschafterfamilien um Klaus Picard zurück.<br />

Breite Produktdiversität<br />

Die Industrialisierung, die schlechten Zeiten während<br />

<strong>der</strong> Weltkriege, die Entwicklung eigener Produkte<br />

sowie die Wirtschaftswun<strong>der</strong>jahre haben die<br />

Firmengeschichte geprägt. Die letzte Finanzkrise hat<br />

C.A.PICARD auch dank <strong>der</strong> breiten Produktdiversität<br />

gut überstanden, die für eine wirtschaftlich stabile<br />

Lage des Betriebes verantwortlich ist. Früh streckte<br />

C.A.PICARD seine Fühler ins Ausland aus. Der<br />

Standort in Michigan existiert seit fast 40 Jahren.<br />

Aktuell ist man dort mit dem Wachstum beschäftigt:<br />

Noch in diesem Jahr soll in Battle Creek die Erweiterung<br />

um die Produktion von Teilen für die Tier- und<br />

Fischherstellung angesiedelt werden.<br />

Text: Anna Mazzalupi<br />

Fotos: Fa. Carl Aug. Picard GmbH,<br />

Fa. oh! Kommunikation UG<br />

beitern, die <strong>der</strong> Betrieb selbst ausbildet, wird Flexibilität<br />

erwartet. „Wir fertigen pro Tag alleine in<br />

Deutschland mehr als 2.000 Aufträge zeitgleich und<br />

auf Kundenwunsch an“, erklärt Josef Posniak. In 68<br />

Län<strong>der</strong>n führt C.A.PICARD Kontakte zu rund 1.000<br />

Kunden. Der Produktionsfokus liegt auf zwei Bereichen:<br />

Zum einem produziert die Gruppe herstellerunabhängig<br />

Verschleißteile für ein- o<strong>der</strong> doppelwellige<br />

Extru<strong>der</strong>. Die Extru<strong>der</strong> Technology ist ein<br />

wachsen<strong>der</strong> Geschäftsbereich. Mit seinen Teilen ist<br />

C.A.PICARD auf diese Weise zum Beispiel von <strong>der</strong><br />

Ausschnitt aus <strong>der</strong><br />

Gesamtproduktpalette<br />

<strong>der</strong> Firma C.A.PICARD<br />

Carl Aug. Picard GmbH<br />

Hasteraue 9<br />

D-42857 Remscheid<br />

Fon 02191 893-0<br />

Fax 02191 893-394<br />

Mail info@capicard.de<br />

Net www.capicard.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 33


anzeige<br />

Die schnelllebige digitale Kommunikation<br />

erfor<strong>der</strong>t es, dass auch traditionelle<br />

Dienstleistungsberufe wie Steuerberater,<br />

Unternehmensberater und Anwälte ihr<br />

Selbstverständnis sowie auch die Arbeitsweise<br />

verän<strong>der</strong>n und sich nachhaltig<br />

den Bedürfnissen ihrer Mandanten anpassen.<br />

So sind die Zeiten des universalberatenden<br />

Hausanwalts ebenso vorbei<br />

wie die Zeiten, in denen man ausschließlich<br />

per „Schneckenpost“ und Fax mit<br />

den Mandanten korrespondiert hat.<br />

Tim Geißler<br />

Rechtsanwalt<br />

„Traditionelle Dienstleistungsberufe<br />

im Wandel <strong>der</strong> digitalen Medien!<br />

Mut verän<strong>der</strong>t alles“


anzeige<br />

Im November 1997 wechselte ich von einer<br />

mittelständischen Kanzlei aus Düsseldorf<br />

zu einer alteingessenen Traditionskanzlei<br />

in Wuppertal, die seit rund 40<br />

Jahren existierte. Zum damaligen Zeitpunkt<br />

gab es dort zwei qualifizierte Anwälte,<br />

drei Mitarbeiterinnen, vier<br />

Schreibmaschinen, ein Faxgerät, einen<br />

Kopierer und zwei Computer. Die beiden<br />

Anwälte berieten je<strong>der</strong> für sich „ihre<br />

Mandanten“ in sämtlichen Rechtsfragen,<br />

die in allen Rechtsgebieten anfielen. Das<br />

Konzept des „Hausanwalts“ führte dazu,<br />

dass je<strong>der</strong> Mandant eigentlich eher von<br />

„seinem Anwalt“ und nicht <strong>der</strong> Kanzlei<br />

als solche vertreten wurde. Branchenbezogene<br />

Studien haben bereits damals gezeigt,<br />

dass eine Spezialisierung auf 1-2<br />

Rechtsgebiete unerlässlich ist und hierdurch<br />

Arbeitsqualität, Arbeitsumfang<br />

und auch das Geschätsergebnis deutlich<br />

optimiert werden konnten. Nach kurzer<br />

Zeit regte ich gegenüber den Partner an,<br />

eine streng einzuhaltende Spezialisierung<br />

einzuführen, nach <strong>der</strong> je<strong>der</strong> Anwalt<br />

nur noch maximal 2 Rechtsgebiete vertreten<br />

und bearbeiten sollte. Rechtsprobleme<br />

aus Rechtsgebieten, die nicht unter<br />

die Spezialisierung fielen, sollten an bekannte<br />

Boutique Kanzleien vergeben<br />

werden, die ausschließlich diese Rechtsgebiete<br />

betreuten. So konnte man den<br />

Mandanten einen guten Rat für eine qualifizierte<br />

Vertretung erteilen, ohne Gefahr<br />

zu laufen, den Mandanten insgesamt<br />

als Kunden zu verlieren. Die damaligen<br />

Inhaber <strong>der</strong> Kanzlei zeigten sich äußerst<br />

mutig und befürworteten diesen Schritt<br />

und riskierten durch diese grundlegende<br />

Verän<strong>der</strong>ung alteingesessene Mandanten<br />

zu verärgern o<strong>der</strong> gar zu verlieren.<br />

Im Rückblick auf die letzten 20 Jahre<br />

lässt sich sagen, dass dieses die wichtigste<br />

und beste Entscheidung war, die<br />

wir treffen konnten. Unsere Sozietät ist<br />

seitdem kontinuierlich gewachsen und<br />

wir verfügen <strong>der</strong>zeit über 9 spezialisierte<br />

Fachanwälte und rund 30 Fachmitarbeiter,<br />

die an 3 Nie<strong>der</strong>lassungsorten<br />

für die Mandanten tätig sind.<br />

Ebenfalls Ende <strong>der</strong> 90er Jahre wurde ich<br />

Partner in <strong>der</strong> Kanzlei und schlug vor,<br />

über Visitenkarten und eine Kanzleibroschüre<br />

hinaus Informationsmarketing zu<br />

machen in dem man das neue Medium<br />

siertes Beratungsportal zu etablieren,<br />

über welches <strong>der</strong> Mandant sämtliche für<br />

ein Scheidungsverfahren notwendige Informationen<br />

direkt in unser System implementieren<br />

konnte. Die www.internetscheidung.de<br />

wurde in den Folgejahren<br />

immer wie<strong>der</strong> kopiert und stellt nunmehr<br />

ein sehr weit verbreitetes Tool bei familienrechtlich<br />

ausgelegten Kanzleien dar.<br />

Ich, als Fachanwalt für Strafrecht, habe<br />

den sehr medienträchtigen „Hilton-Mord-<br />

Prozss“ - in dem ich verteidigt habe – genutzt,<br />

um das erste „Prozesstagebuch“ im<br />

Internet zu veröffentlichen. Hierbei wurde<br />

jeweils am Ende des Prozesstages unmittel-<br />

Internet einsetzte. Zunächst bekam ich<br />

zu hören, „Wir verdienen unser Geld mit<br />

dem Diktiergerät und unserem guten Namen!“.<br />

Zum Glück gelang es mir, die<br />

Partner davon zu überzeugen, dass mo<strong>der</strong>ne,<br />

langfristige und nachhaltige<br />

Rechtsberatung auch Service für den<br />

Mandanten beinhalten muss, <strong>der</strong> über das<br />

konkrete Mandat hinaus geht. Mit meinem<br />

neu dazu gekommenen Kollegen<br />

Herrn Rechtsanwalt Jäger entwickelten<br />

wir eine mo<strong>der</strong>ne und innovative Informationsstruktur,<br />

wobei wir immer darauf<br />

Wert legten, über den allgemein gültigen<br />

Standard hinaus immer etwas Neues anzubieten.<br />

So gelang es uns, als erste<br />

Kanzlei in Deutschland, ein internetbabar<br />

aus dem Gerichtssaal eine Zusammenfassung<br />

<strong>der</strong> Hauptverhandlung in Form eines<br />

Blogs veröffentlicht. Dieses Konzept<br />

wurde von einem an<strong>der</strong>en Strafverteidigerkollegen<br />

übernommen, ausgebaut und hat<br />

letztendlich dazu geführt, dass er den<br />

Grimme-Online-Award gewann.<br />

Über die Jahre haben wir uns immer wie<strong>der</strong><br />

die Frage gestellt, wie wir Mandanten<br />

mit kostenlosen Informationen nachhaltig<br />

behilflich sein können. Neben zahlreichen<br />

Newslettern und einer großen Datenbank,<br />

innerhalb <strong>der</strong>er man mit einem<br />

Contentmanagementsystem nach Veröffentlichungen<br />

von uns suchen kann, sind<br />

wir beson<strong>der</strong>s aktiv auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

sozialen Medien bei Facebook, Twitter<br />

und Youtube. So unterhalten wir seit<br />

2016 auch einen eigenen Youtube Kanal,<br />

in dem Videoblogs zu verschiedenen<br />

Themen publiziert werden. Für die erste<br />

Jahreshälfte 2017 ist geplant, dem Mandanten<br />

seine eigene „Onlineakte“ zur<br />

Verfügung zu stellen, sodass <strong>der</strong> Mandant<br />

je<strong>der</strong>zeit von überall in seine bei uns<br />

geführte Akte, das heißt eingehende und<br />

ausgehende Schreiben ebenso wie das eigene<br />

Mandantenkonto, Einsicht nehmen<br />

kann. Unter Berücksichtigung des größtmöglichen<br />

Maßes an Datensicherheit<br />

kann <strong>der</strong> Mandant über eine verschlüsselte<br />

Leitung sozusagen Online mitverfolgen,<br />

wie sein Fall bearbeitet wird und<br />

läuft nie in Gefahr, irgendwelche Schriftsätze<br />

zu verlieren o<strong>der</strong> zu verlegen. Wir<br />

glauben, dass nur <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> seinen<br />

Beruf mo<strong>der</strong>n und weltoffen ausübt, auch<br />

mit den sich stetig verän<strong>der</strong>nden Bedürfnissen<br />

und Kommunikationsmethoden<br />

<strong>der</strong> Mandanten Schritt halten kann. Wir<br />

würden uns freuen, wenn Sie sich im<br />

Rahmen <strong>der</strong> sozialen Medien mit unserer<br />

Kanzlei verbinden und so vom Informationsmehrwert<br />

profitieren, den wir <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zur Verfügung stellen.<br />

GKS Rechtsanwälte<br />

www.internetscheidung.de<br />

www.gks-rechtsanwaelte.de


AUS DER REGION UNTERNEHMEN DES JAHRES 2016<br />

Verstehen Sie<br />

„Ausbildung und Karriere<br />

dürfen nicht an mangelnden<br />

Sprachkenntnissen<br />

scheitern“, ist Yasemin<br />

Sahin überzeugt. Und hat<br />

aus <strong>der</strong> Not eine Tugend<br />

gemacht und fährt nun<br />

mit ihrem Bildungsinstitut<br />

auf <strong>der</strong> Erfolgsspur.<br />

Die Mehrzahl <strong>der</strong> Migranten hierzulande<br />

beherrscht kein Wort Deutsch, was die<br />

Aussichten auf eine erfolgreiche Integration<br />

immens einschränkt.“ Die gebürtige<br />

Kurdin beschloss zu handeln. Denn das<br />

Schicksal <strong>der</strong> vielen Zuwan<strong>der</strong>er ließ ihr keine<br />

Ruhe. 2012 gründete Yasemin Sahin im Wuppertaler<br />

Technologiezentrum W-tec die <strong>Bergische</strong><br />

Nachhilfeschule, aus <strong>der</strong> sich die heutige International<br />

Education Centers GmbH (IEC) entwickelte.<br />

Damit ist die ehemalige Bankfachfrau bei ihrem<br />

Ziel, einen professionellen Bildungsanbieter<br />

in <strong>der</strong> Region zu etablieren, ein gutes Stück vorangekommen.<br />

Nun wurde das Institut mit dem<br />

Wuppertaler Wirtschaftspreis 2016 in <strong>der</strong> Kategorie<br />

Jungunternehmen geehrt.<br />

Massgeschnei<strong>der</strong>te Bildung<br />

im Portfolio<br />

Mit <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Nachhilfeschule und <strong>der</strong><br />

<strong>Bergische</strong>n Sprachschule unter dem gemeinsamen<br />

Dach offeriert das IEC ein breit gefächertes<br />

Deutschland?<br />

Bildungs-Programm für Unternehmen, Erwachsene<br />

und Schüler. Dazu gehören ein individueller<br />

Nachhilfeunterricht, Integrationskurse und Kultur-Trainings<br />

für Zuwan<strong>der</strong>er, internationale<br />

Kurse in sieben Weltsprachen sowie die Vorbereitung<br />

für Prüfungen – wie unter an<strong>der</strong>em auf<br />

die Ausbil<strong>der</strong>eignungsprüfung. Unterstützung<br />

bekommt Yasemin Sahin von einem Kompetenz-<br />

Team aus einem Pool von rund 300 freiberuflichen<br />

Lehrkräften und Dozenten mit ausgewiesenem<br />

pädagogischem Hintergrund auf ihrem<br />

jeweiligen Fachgebiet. Dies stellt sicher, dass<br />

Lehrer, Schüler und Lehrinhalte perfekt zueinan<strong>der</strong><br />

passen.<br />

Yasemin Sahin weiß aus eigener Erfahrung, welche<br />

Bedeutung konstruktives Lernen und umfangreiche<br />

Wissensvermittlung für das persönliche<br />

Weiterkommen haben. Im Alter von 13 Jahren<br />

mit <strong>der</strong> Familie ohne jegliche Deutschkenntnisse<br />

nach Nordrhein-Westfalen emigriert, begann für<br />

die Jugendliche ein steiniger Weg, <strong>der</strong> über Schule,<br />

Abitur und Studium <strong>der</strong> Wirtschaftsmathematik<br />

bis zur Karriere im öffentlichen Dienst führte.<br />

Trotz des beruflichen Aufstiegs musste Yasemin<br />

Sahin gegen strukturelle Hürden ankämpfen, die<br />

nur schwer zu überwinden waren.<br />

„Die Selbstständigkeit bot mir eine attraktive Alternative“,<br />

begründet die Startup-<strong>Unternehmer</strong>in<br />

ihren Entschluss. „Mit <strong>der</strong> Gründung entwickelte<br />

ich auch ein ganz an<strong>der</strong>es Gefühl gegenüber Wuppertal<br />

und NRW. Obwohl schon so lange hier,<br />

habe ich mich nie so richtig zu Hause gefühlt.<br />

Jetzt kann ich mich viel mehr mit meiner neuen<br />

Heimat identifizieren und sehe mich auch als Teil<br />

davon. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, an<strong>der</strong>swo<br />

zu leben als hier.“<br />

Yasemin Sahin und<br />

ihr Team leisten ausgezeichnete<br />

Arbeit.<br />

Zu diesem Urteil kam<br />

die Jury bei <strong>der</strong> Vergabe<br />

des Wuppertaler<br />

Wirtschaftspreises<br />

und kürte die IEC<br />

GmbH zum Jungunternehmen<br />

des Jahres<br />

2016. In <strong>der</strong> Begründung<br />

hieß es<br />

dazu: „Bildung ist<br />

nicht nur <strong>der</strong> Schlüssel<br />

zu persönlichem<br />

Erfolg, son<strong>der</strong>n auch<br />

das Fundament einer<br />

zukunftsfähigen offenen<br />

Gesellschaft.<br />

Gleichzeitig ist <strong>der</strong><br />

Prozess des Lernens<br />

eine einzigartige Beziehung,<br />

die sich nur<br />

in bestimmtem Maße<br />

standardisieren lässt.<br />

Ein Bildungskonzept<br />

muss daher überzeugen.<br />

Genau das tut<br />

die International Education<br />

Centers GmbH<br />

mit ihren Bildungsangeboten.“<br />

36 www.bvg-menzel.de


Verständnis für Kultur und<br />

Werte schaffen<br />

Die eigene Lebensgeschichte hat sicherlich entscheidend<br />

dazu beigetragen, dass im IEC soziale<br />

Verantwortung höchste Priorität genießt. Deshalb<br />

wird großer Wert darauf gelegt, dass <strong>der</strong> Spracherwerb<br />

stets mit <strong>der</strong> Vermittlung kultureller und<br />

gesellschaftlicher Werte einhergeht. Denn für ein<br />

tieferes Verständnis <strong>der</strong> Sprache des Landes, in<br />

dem man künftig wohnen und arbeiten will, ist es<br />

nach Ansicht <strong>der</strong> IEC-Pädagogen unumgänglich,<br />

die Eigenarten, Sitten und Gebräuche vor Ort kennenzulernen<br />

und zu akzeptieren.<br />

Diese Herausfor<strong>der</strong>ung lässt sich nicht mit einfachen<br />

Standardlösungen meistern, son<strong>der</strong>n nur, indem<br />

man den Einzelnen in den Mittelpunkt des<br />

Lern- und Verständigungsprozesses stellt. Darauf<br />

abgestimmte Planungen mit Eltern o<strong>der</strong> Vorgesetzten<br />

sind dabei durchaus hilfreich, da auch dies<br />

den Lernerfolg steigert. Mit ihrem intelligenten<br />

Bildungs-Konzept befinden sich Yasemin Sahin<br />

und ihr Team auf einem aussichtsreichen Kurs in<br />

Richtung Zukunft. Entsprechend selbstbewusst<br />

klingt die Prognose <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>in: „In 15 Jahren<br />

wird das IEC ein bodenständiges, mittelständisches<br />

Unternehmen sein, das in NRW und auch<br />

bundesweit im Bereich Lernför<strong>der</strong>ung, Sprachunterricht<br />

und Weiterbildung sehr erfolgreich agiert.“<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

International Education Centers GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 5-9<br />

42119 Wuppertal<br />

Fon 0202 2615877-0<br />

Fax 0202 2615877-9<br />

Mail info@internationaleducationcenters.de<br />

www.internationaleducationcenters.com<br />

Yasemin Sahin ist erfolgreiche<br />

Jung-<strong>Unternehmer</strong>in<br />

und mit ihrem<br />

International<br />

Education Center auf<br />

Wachstumskurs.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 37


AUS DER REGION WASSERWIRTSCHAFT<br />

Wupper in Wuppertal: Die Struktur des Flussbetts ist<br />

durch Steine und Inseln lebendiger geworden (Foto r.)<br />

Die Schlammverbrennunganlage in W`tal-Buchenhofen<br />

(oben rechts). Auch die große Dhünntalsperre als zweitgrößte<br />

Trinkwassertalsperre Deutschlands gehört zum<br />

Zuständigkeitsbereich des Wupperverbands.<br />

Sauberes Wasser<br />

für die Region<br />

38 www.bvg-menzel.de


Hochwasserschutz und <strong>der</strong> einsatz für sauberes Wasser gehören zu den ureigensten<br />

Anliegen des Wupperverbandes. Die nachhaltige Bewirtschaftung <strong>der</strong><br />

Ressource Wasser for<strong>der</strong>t grosses Know-how und erhebliches finanzielles<br />

Engagement. Orientierung bei <strong>der</strong> Renaturisierung <strong>der</strong> Gewässer bildet unter<br />

an<strong>der</strong>em die EU-Wasserrahmenrichtlinie.<br />

Dass im ehemaligen Industriefluss Wupper<br />

heute wie<strong>der</strong> Fische heimisch geworden<br />

sind, ist unter an<strong>der</strong>em dem<br />

Engagement des Wupperverbandes zu<br />

verdanken. Seit 1930 setzt sich das öffentlichrechtliche<br />

Unternehmen für den Schutz und die<br />

nachhaltige Bewirtschaftung <strong>der</strong> Ressource Wasser<br />

im 813 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet<br />

<strong>der</strong> Wupper ein. Dazu zählt unter an<strong>der</strong>em<br />

die Umsetzung <strong>der</strong> EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />

(EU-WRRL), die eine naturnahe Gestaltung des<br />

Flusses vorsieht. Insgesamt 8,5 Kilometer wurden<br />

bereits im Bereich zwischen Oberer und Unterer<br />

Wupper sowie <strong>der</strong> Dhünn renaturiert. In<br />

diesem Jahr ist <strong>der</strong> Abschnitt am Döppersberg<br />

zwischen Brausenwerth und Ohligsmühle vorgesehen.<br />

Gemeinsam mit den Baumaßnahmen zum<br />

Hauptbahnhof und <strong>der</strong> B7 könne man so ein neues<br />

Entrée zur Elberfel<strong>der</strong> Innenstadt gestalten,<br />

erklärt Wupperverband-Vorstand Georg Wulf.<br />

werden, um Rückstände von Arzneimittel o<strong>der</strong><br />

Pflanzenschutzmittel filtern zu können. Hier<br />

setzt sich <strong>der</strong> Wupperverband dafür ein, dass die<br />

Wirksamkeit genauer untersucht und die Diskussion<br />

um die Verantwortung <strong>der</strong> Verursacher stärker<br />

in den Fokus gerückt werden, sagt Claudia<br />

Fischer, Verbandsratsvorsitzende.<br />

Hochwasserschutz<br />

Darüber hinaus beschäftigt sich das Unternehmen<br />

mit dem Hochwasserschutz, betreibt zum<br />

Beispiel Hochwasserrückhaltebecken. Aktuell<br />

werden Baumaßnahmen in Solingen-Unterburg<br />

am Eschbach durchgeführt, um die Ortschaft<br />

künftig vor Hochwasser zu schützen. Zudem investiert<br />

<strong>der</strong> Verband pro Jahr bis zu zehn Millionen<br />

Euro für die Optimierung seiner bestehenden<br />

Anlagen. Das Klärwerk Marienheide erhält<br />

zum Beispiel eine Mo<strong>der</strong>nisierung und wird<br />

Hochwasserportal: Ab April können sich Bürger durch das Hochwasserportal des Wupperverbandes<br />

über die Hochwassergefahr am Wohnort informieren. Ein Ampelsystem bietet eine schnelle Übersicht.<br />

Verbandsmitglie<strong>der</strong> sind Städte, Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie<br />

Gewerbe im Wuppergebiet.<br />

Verantwortung: Der Verband unterhält insgesamt 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Dazu kommen<br />

über 955 Hektar Wald.<br />

Personal: 350 Mitarbeiter, unter an<strong>der</strong>em aus den Bereichen Ingenieurswesen, Technik und Labor sowie<br />

aus den Fachbereichen Jura, Betriebswirtschaft und Informatik.<br />

Zu den Aufgaben des Verbandes, <strong>der</strong> sich aus den<br />

Mitglie<strong>der</strong>beiträgen finanziert, gehört allerdings<br />

nicht nur das große Renaturierungsprojekt. Er<br />

betreibt 14 Talsperren, etwa für die Trinkwassergewinnung.<br />

Durch erfolgreiche Kooperationen<br />

mit den ansässigen Landwirten konnten die Nitratwerte<br />

in <strong>der</strong> Großen Dhünn-Talsperre sowie<br />

<strong>der</strong> Kerspe- und Herbringhauser Talsperre seit<br />

Jahren kontinuierlich gesenkt und weit unter dem<br />

Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter gehalten<br />

werden.<br />

Ein weiterer Baustein <strong>der</strong> Verbandsarbeit sind<br />

die elf Klärwerke. Im Rahmen <strong>der</strong> EU-WRRL<br />

müssten eventuell auch die Kläranlagen in Buchenhofen,<br />

Kohlfurth und Burg mo<strong>der</strong>nisiert<br />

noch in 2017 anfangen, durch ein Blockheizkraftwerk<br />

selbst einen großen Teil <strong>der</strong> benötigten<br />

Energie zu produzieren.<br />

Die Klärschlammanlage in Wuppertal-Buchenhofen,<br />

bei <strong>der</strong> bis zu 320.000 Tonnen Trockenschlamm<br />

pro Jahr verbrannt werden, ist bereits<br />

40 Jahre alt. Zukunftsfähig sei eine mit an<strong>der</strong>en<br />

Erzeugern betriebene Mono-Klärschlammverbrennungsanlage,<br />

für die <strong>der</strong>zeitig ein Modell erarbeitet<br />

wird, erzählt Wulf. Nicht zuletzt deshalb,<br />

weil die Rückgewinnung von Phosphor eine<br />

immer größere Rolle spielt.<br />

text: anna mazzalupi<br />

fotos: Wupperverband<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 39


AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />

Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

Heimliche Enteignung<br />

Im Januar 2017 sind die deutschen Verbraucherpreise<br />

– gegenüber dem Vorjahresmonat<br />

– um 1,9 Prozent gestiegen<br />

und haben damit die höchste Teuerungsrate<br />

seit Juli 2013 erreicht. Das ifo-Institut<br />

rechnet für das laufende Jahr mit einem Anstieg<br />

<strong>der</strong> Inflationsrate auf 1,5 Prozent. Da<br />

sich bei den Haben-Zinsen noch keine Bewegung<br />

abzeichnet, wird die faktische Enteignung<br />

<strong>der</strong> Geldanleger eine neue Dimension eröffnen.<br />

Laut Bundesbank horten die<br />

Deutschen <strong>der</strong>zeit rund 5,5 Billionen Euro. Bei<br />

einer Inflationsrate von 1,5 Prozent macht die<br />

Wertvernichtung folglich 82,5 Milliarden<br />

Euro aus. Die Hoffnung, die EZB werde schon<br />

bald die Zinsen anheben, dürfte sich als trügerisch<br />

erweisen. Denn: Draghi hat durch die<br />

aberwitzige Geld- und Nullzinspolitik seinen<br />

Handlungsspielraum immer weiter reduziert.<br />

Außerdem zeigt sich hier <strong>der</strong> zentrale Konstruktionsfehler<br />

<strong>der</strong> Währungsunion. Der amorphe<br />

Wirtschaftsraum ist längst noch nicht reif<br />

für eine einheitliche Geldpolitik. Bei einem<br />

früher normalen Zinsniveau von 3 Prozent<br />

müsste Deutschland, das Staatsschulden in<br />

Höhe von 2,16 Billionen Euro hat, jährlich fast<br />

65 Milliarden Euro zusätzlich stemmen. Das<br />

aber wäre nur durch rigide Sparmaßnahmen<br />

o<strong>der</strong> Steuererhöhungen zu realisieren, die keine<br />

um Wie<strong>der</strong>wahl bemühte Partei ihren Wählern<br />

zumuten wird. Ein Ausweg aus diesem<br />

Teufelskreis ist nicht erkennbar.<br />

Der Autor Dietrich W. Thielenhaus ist<br />

geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter von<br />

Thielenhaus & Partner GmbH und Beiratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Maschinenfabrik<br />

Thielenhaus Technologies GmbH in Wuppertal<br />

Fotos: Privat<br />

40 www.bvg-menzel.de


TIPPS & TERMINE<br />

TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE<br />

Samstag, 25. Februar,<br />

19.30 Uhr Theater am<br />

Engelsgarten<br />

Schauspiel: Molières<br />

Tartuffe mit Kostümwettbewerb<br />

Am 25. Februar zeigen die<br />

Wuppertaler Bühnen um<br />

19.30 Uhr zum letzten Mal<br />

das Schauspiel „Tartuffe“<br />

von Molière. Aus diesem<br />

Anlass wird ein Kostümwettbewerb<br />

gestartet. Das beste<br />

Barockoutfit à la Molière<br />

wird prämiert. Diese politische<br />

Komödie führt dem<br />

Zuschauer die scheinheiligen<br />

Konventionen vor Augen und<br />

eine Gesellschaft, die mehr Furcht vor dem Skandal hat als vor dem Bösen.<br />

Diese Welt ist <strong>der</strong> beste Boden für den Typus Tartuffe – er und seine Umwelt<br />

sind sich in ihrer Unmoral ebenbürtig – über die Jahrhun<strong>der</strong>te hinweg<br />

bis zum heutigen Tage. Auch wenn es zum Lachen ist.<br />

Karteninfo: www.wuppertaler-buehnen.de<br />

Sonntag, 19. Februar, 11.30 Uhr, Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle,<br />

Geschwister-Scholl-Platz 4-6, Wuppertal-Barmen.<br />

Clifford HOLMEAD Phillips<br />

Mit <strong>der</strong> Retrospektive zum Werk des amerikanischen Malers Clifford HOL-<br />

MEAD Phillips (1889-1975) möchte die Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle zur Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />

dieses außergewöhnlichen Künstlers beitragen. Geboren in<br />

Pennsylvania, war HOLMEAD Zeit seines Lebens ein Wan<strong>der</strong>er zwischen<br />

den Welten und pendelte hin und her zwischen seiner Heimat und Europa.<br />

Sein Werk trägt Züge amerikanischer Tradition wie auch <strong>der</strong> europäischen<br />

Mo<strong>der</strong>ne und ist geprägt von einem expressiven Realismus. Er selbst bezeichnete<br />

seinen Stil als „Crude Expressionism“: eigenwillig, scheinbar ungezähmt,<br />

ungehobelt, rau und voller Emotionen. Mit mehr als 100 Werken zeigt die Von<br />

<strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle die ganze Bandbreite des künstlerischen Schaffens von<br />

HOLMEAD, von seinem Frühwerk, in dem ihn noch die Idylle des weiten<br />

Landes faszinierte, über die befremdlich realistischen Stadtansichten bis zu<br />

seinen Charakterköpfen, die dem abstrakten Expressionismus nahe stehen.<br />

Die Ausstellung ist bis zum 7. Mai 2017 in <strong>der</strong> Von <strong>der</strong> Heydt-<br />

Kunsthalle im Barmen zu sehen.<br />

Auch noch<br />

sehenswert<br />

Freitag, 24. März,<br />

20 Uhr,<br />

Alte Drahtzieherei,<br />

Wipperfürth<br />

In Concert:„Heimspiel<br />

2017“ mit Julian & Roman<br />

Wasserfuhr<br />

Ein Tipp für alle Jazzfans:<br />

Für ihr fünftes ACT Album<br />

„Landed in Brooklyn“ treffen<br />

die Brü<strong>der</strong> Julian & Roman<br />

Wasserfuhr in New York auf<br />

eine handverlesene All-Star-<br />

Band mit einigen <strong>der</strong> gefragtesten<br />

Instrumentalisten des<br />

mo<strong>der</strong>nen amerikanischen<br />

Jazz. Ein weiterer großer<br />

Schritt einer eindrucksvollen<br />

Erfolgsgeschichte. Nun präsentieren<br />

die Brü<strong>der</strong> aus dem<br />

bergischen Land zum ersten<br />

Mal ihr neues Album „Landed<br />

in Brooklyn“ in <strong>der</strong> Alten<br />

Drahtzieherei Wipperfürth.<br />

Karteninfo: www.altedrahtzieherei.de<br />

Ausgehtour zur<br />

„Earth Hour“<br />

Nach dem großen Erfolg <strong>der</strong><br />

ersten „Ausgehtour“ im vergangenen<br />

Jahr wird die Freizeit-<br />

und Veranstaltungsplattform<br />

378meter.de<br />

gemeinsam mit dem Verein<br />

Klima-Allianz Remscheid<br />

e.V. auch in den kommenden<br />

Jahren zur weltweiten „Earth<br />

Hour“ eine Ausgehtour in<br />

<strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong> Innenstadt<br />

organisieren. Die Idee: Remschei<strong>der</strong><br />

Kneipen laden zu<br />

Live-Musik, Kerzenschein,<br />

Happy Hours und kreativen<br />

Events mit möglichst geringem<br />

Stromverbrauch ein.<br />

Termin in diesem Jahr ist<br />

<strong>der</strong> 25. März ab 20 Uhr.<br />

41


IM FOKUS BETRIEBSKITAS<br />

Gut betreut<br />

bis Feierabend<br />

Foto: EDE<br />

42 www.bvg-menzel.de


Wohin mit dem Nachwuchs, wenn Papa und Mama arbeiten gehen?<br />

Vor dieser Frage stehen viele Eltern. Denn das Problem, Beruf und<br />

Familie auf einen Nenner zu bringen, wird eher größer als kleiner. Allein<br />

in Nordrhein-Westfalen fehlen beispielsweise rund 64.000 Kita-<br />

Plätze für Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren, davon alleine in Wuppertal etwa<br />

10.000. Immer mehr Unternehmen sehen sich hier in <strong>der</strong> Verantwortung,<br />

die Betreuungslücke für die eigenen Mitarbeiter zu schließen.<br />

Sie heißen Stoppelhopser, Spatzennest,<br />

Barminis, Zaubergarten, EDEfanten<br />

o<strong>der</strong> Hoppelhasen. Die Firmen im<br />

<strong>Bergische</strong>n Städtedreieck entwickeln<br />

Phantasie, wenn es um die kreative<br />

Namensfindung für die betriebsnahen Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

geht. Ein Zeichen für den hohen Stellenwert,<br />

den das Kita-Thema in <strong>der</strong> aktuellen Firmenpolitik<br />

einnimmt. Denn die Wirtschaft hat<br />

klar erkannt, dass sich Familienfreundlichkeit<br />

rechnet und sich das Engagement in <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung wirklich lohnt. Aus mehrfachen<br />

Gründen.<br />

Vorteile im Personalbereich<br />

Eine Betriebskita verschafft einem Unternehmen durchaus<br />

Vorteile gegenüber dem Wettbewerb. Zum einen, um gute<br />

Mitarbeiter zu halten und zum an<strong>der</strong>en, um qualifizierte<br />

Leute in einem heiß umkämpften Arbeitsmarkt für sich<br />

zu gewinnen.<br />

In einer Studie, die von <strong>der</strong> internationalen Unternehmensberatung<br />

A.T. Kearny durchgeführt wurde,<br />

äußern sich 81 Prozent <strong>der</strong> befragten Mitarbeiter<br />

aus familienfreundlichen Unternehmen sehr<br />

positiv zu ihrer Arbeitssituation. In Firmen, in denen<br />

die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht<br />

aktiv unterstützt wird, liegt die Quote <strong>der</strong> Zufriedenheit<br />

lediglich bei 26 Prozent. Ähnliche Werte<br />

ergeben sich auch bei den Themen Mitarbeiterbindung<br />

und Wechselwillen des Arbeitsplatzes. 71<br />

Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer fühlen sich ihrem familienfreundlichen<br />

Arbeitgeber sehr verbunden und<br />

sogar 83 Prozent würden nicht aus eigenem Antrieb<br />

erwägen, zu kündigen und in ein an<strong>der</strong>es<br />

Unternehmen zu wechseln.<br />

Das Bindungspotential durch familienfreundliches<br />

Verhalten ist also erheblich. So bietet ein betriebsinterner<br />

Kin<strong>der</strong>garten für die Mitarbeiter<br />

nach <strong>der</strong> Elternzeit einen hohen Anreiz, weiterhin<br />

im Unternehmen beschäftigt zu bleiben. Aber<br />

nicht nur die Stammbelegschaft profitiert von <strong>der</strong><br />

Kita. Auch neue und vor allem jüngere Mitarbeiter<br />

lassen sich von den Vorzügen einer solchen<br />

innerbetrieblichen Einrichtung überzeugen, die<br />

ihnen eine gelungene Work-Live-Balance ermöglicht.<br />

Will heißen: Ein Betriebskin<strong>der</strong>garten verschafft<br />

einem Unternehmen durchaus Vorteile gegenüber<br />

dem Wettbewerb. Zum einen, um gute<br />

Mitarbeiter zu halten und zum an<strong>der</strong>en, um qualifizierte<br />

Leute im heiß umkämpften Fachkräftemarkt<br />

für sich zu gewinnen. Die Ausrichtung auf<br />

die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

bringt einem Unternehmen zudem intern wie extern<br />

ein spürbares Plus an Akzeptanz und Prestige.<br />

Erfahrungsgemäß identifiziert sich die Belegschaft<br />

schnell und gern mit ihrem Arbeitgeber,<br />

wenn dieser sich einerseits aktiv für ihre Belange<br />

einsetzt und an<strong>der</strong>erseits in <strong>der</strong> Öffentlichkeit für<br />

sein Verhalten viel Anerkennung bekommt. Damit<br />

wächst das Renommee am Standort und darüber<br />

hinaus.<br />

Der Mittelstand holt auf<br />

Die Gründung einer Betriebskita ist längst nicht<br />

mehr eine Angelegenheit, die nur Großunternehmen<br />

wie Bayer o<strong>der</strong> die Barmenia-Versicherung<br />

für sich in Anspruch nehmen. Ein Blick ins <strong>Bergische</strong><br />

zeigt, dass gerade auch zahlreiche Mittelständler<br />

die Initiative ergreifen und die betriebliche<br />

Betreuung des Nachwuchses ihrer Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 43


IM FOKUS ENERGIEWENDE<br />

Praxisbeispiel:<br />

Ein toller Platz für die EDEfanten<br />

Mit <strong>der</strong> Eröffnung einer Kin<strong>der</strong>tagesstätte gegenüber <strong>der</strong> Hauptverwaltung<br />

in 2014 hat die Verbundgruppe E/D/E in Wuppertal ein Projekt verwirklicht,<br />

das in <strong>der</strong> Region als beispielhaft gilt. Das attraktive Gebäude mit seiner<br />

markanten Buntstift-Fassade bietet auf 900 Quadratmetern viel Freiraum,<br />

um 45 Kin<strong>der</strong> in drei altersgemischten Gruppen ganztägig unterzubringen.<br />

Ein Drittel <strong>der</strong> Kids kann in <strong>der</strong> Altersklasse U3 betreut werden. Etwa die<br />

Hälfte <strong>der</strong> Plätze ist dem Nachwuchs <strong>der</strong> E/D/E-Mitarbeiter vorbehalten, die<br />

an<strong>der</strong>e Hälfte ist für Kin<strong>der</strong> aus Wuppertal gedacht. Je<strong>der</strong> Gruppe steht ein<br />

rund 50 Quadratmeter großer Aufenthaltsraum zur Verfügung. Hinzu kommen<br />

jeweils ein Spielzimmer, ein Schlafbereich sowie eine Sanitäreinrichtung.<br />

Bei <strong>der</strong> Inneneinrichtung standen Qualität und kindgerechte Ausstattung<br />

im Mittelpunkt. So gehört unter an<strong>der</strong>em eine Fußbodenheizung dazu,<br />

die für angenehme Wärme beim Spielen auf dem Parkett sorgt.<br />

Raus auf die Rutsche<br />

Junger Forschernachwuchs in <strong>der</strong> Kita<br />

Draußen geht es großzügig weiter. Über eine <strong>der</strong> drei Terrassen gelangen<br />

die Kin<strong>der</strong> direkt in den üppig ausgestatteten Spielgarten. Auf einer Fläche<br />

von 800 Quadratmetern findet sich alles, was ein Kin<strong>der</strong>herz begehrt: Eine<br />

Rutsche, eine Bergsteigerrampe und eine Wasserspielanlage. Für die Kleineren<br />

wurde eine spezielle Spielkombination, eine Nesthocker-Schaukel und<br />

natürlich <strong>der</strong> beliebte Sandkasten installiert. Insgesamt investierte das Unternehmen<br />

2,5 Millionen Euro in den Bau dieser Vorzeige-Kita.<br />

Gegenüber den Mitarbeitern in <strong>der</strong> Verpflichtung<br />

ganz oben auf die Agenda setzen. Der Werkzeughersteller<br />

Knipex aus Wuppertal-Cronenberg<br />

zählt dazu, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> „KnipsKiste“<br />

direkt am Werksgelände 30 Kin<strong>der</strong>n im Alter<br />

von unter drei bis sechs Jahren jede Menge<br />

Platz zum Spielen und Toben, aber auch zum<br />

Lernen bietet. Auch die Vaillant-Gruppe aus<br />

Remscheid betreibt eine Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

für 30 Kids und realisiert dort ein Betreuungskonzept,<br />

das den neuesten Standards für<br />

Kitas entspricht.<br />

Krankenhäuser vor Ort unterstützen ebenfalls<br />

die Eltern in ihrer Belegschaft in dem<br />

Wunsch, die Sprösslinge während <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />

nach den aktuellen Erkenntnissen<br />

mo<strong>der</strong>ner Pädagogik betreuen zu lassen. 50<br />

bzw. 80 Kin<strong>der</strong> werden in den Einrichtungen<br />

bei Helios und Bethesda professionell und<br />

liebevoll versorgt.<br />

Vorrangiges Ziel ist es laut E/D/E, berufstätige Eltern dabei zu unterstützen,<br />

ihre Kin<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Arbeitszeit pädagogisch erstklassig betreuen zu<br />

lassen. „Unsere Mitarbeiter sind für uns seit jeher das Fundament für unseren<br />

Geschäftserfolg. Als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen sehen wir<br />

es daher als unsere Pflicht an, uns für unsere Mitarbeiter stark zu machen<br />

und uns für eine optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf einzusetzen“,<br />

erklärt Dr. Eugen Trautwein, E/D/E-Gesellschafter und Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> E/D/E-<br />

Stiftung. Doch nicht allein die Räumlichkeiten mussten den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Unternehmens genügen. Ebenso wurden an das pädagogische Konzept<br />

beson<strong>der</strong>e Maßstäbe gelegt. Dabei stehen die Herausbildung <strong>der</strong> kindlichen<br />

Persönlichkeit, die För<strong>der</strong>ung von Sprache und Kommunikation sowie die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Fähigkeiten im Bereich Wahrnehmung und Bewegung im<br />

Fokus. Mit ihrem Fachpersonal, einer großen Praxiserfahrung und einem<br />

ganzheitlichen Plan für Betreuung, Erziehung und Bildung erfüllt die Betreiber-Firma<br />

Kita/Concept den hohen Anspruch zur vollen Zufriedenheit. Darüber<br />

hinaus kann die EDEfanten-Kita noch mit einem weiteren Vorteil punkten:<br />

Die Einrichtung ist von 7 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet und<br />

ermöglicht flexible Bring- und Abholzeiten – sogar ganzjährig und ohne in<br />

den Ferien zu schließen.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: EDE<br />

44 www.bvg-menzel.de


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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 45


ERFOLGREICH BERGISCH UNTER UNS<br />

„Was wir<br />

machen,<br />

ist Kin<strong>der</strong>garten“<br />

Mit dem fröhlichen Kopfstand-Teddy als Markenzeichen<br />

schreibt die Firma Kita/Concept seit über zehn Jahren<br />

Erfolgsgeschichte. Zunächst hatten sich die Spezialisten<br />

aus Wuppertal darauf konzentriert, interessierte<br />

Unternehmen bei <strong>der</strong> Gründung einer eigenen Betriebskin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

zu beraten. Doch schnell wurde<br />

mehr daraus. Heute bietet <strong>der</strong> Dienstleister mit 170<br />

Mitarbeitern ein Full-Service-Programm, das von <strong>der</strong><br />

Planung und Projektierung über das Erstellen schlüsselfertiger<br />

Einrichtungen bis zur Trägerschaft als aktiver<br />

Betreiber alle relevanten Leistungen umfasst. Tim<br />

Seidel, <strong>der</strong> das Unternehmen zusammen mit drei Kollegen<br />

leitet, gibt hier einen Einblick in das komplexe Geschäftsmodell.<br />

Herr Seidel, seit Sommer 2013 haben Eltern<br />

von einjährigen und älteren Kin<strong>der</strong>n einen<br />

Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für<br />

ihren Nachwuchs. Entsprechend wird das Kitanetz<br />

in Deutschland ausgebaut. Sind vor diesem<br />

Hintergrund Betriebs-Kitas überhaupt<br />

noch nötig?<br />

Und ob. Denn <strong>der</strong> Bedarf gerade für die Gruppe<br />

U3 wächst überproportional. Hier leisten Unternehmen<br />

mit <strong>der</strong> Schaffung von betrieblichen Kin<strong>der</strong>gärten<br />

wertvolle Unterstützung, um die Situation<br />

vor Ort zu entschärfen..<br />

Aber diese Hilfe kommt doch nur den betroffenen<br />

Eltern in <strong>der</strong> jeweiligen Belegschaft zugute.<br />

Nicht unbedingt. In vielen Kita/Concept-Einrichtungen<br />

werden sowohl Kin<strong>der</strong> von Mitarbeitern als auch<br />

Kin<strong>der</strong> aus dem entsprechenden Stadtteil betreut.<br />

Und zwar bis zu einem Alter von sechs Jahren.<br />

Was macht betriebliche Kitas bei berufstätigen<br />

Eltern so beliebt?<br />

Ganz klar die Öffnungszeiten, die sich nach den<br />

Arbeitszeiten im Unternehmen richten. Während<br />

in NRW 80 Prozent <strong>der</strong> öffentlichen Kin<strong>der</strong>gärten<br />

bereits um 16 Uhr schließen, agieren Betriebs-Kitas<br />

wesentlich flexibler und bedarfsorientiert. So<br />

bleiben beispielsweise die meisten in den Ferien<br />

offen und lösen damit ein häufiges Unterbringungsproblem.<br />

Hinzu kommt, dass die zusätzlichen<br />

Investitionen von Unternehmen unter an<strong>der</strong>em<br />

eine beson<strong>der</strong>e Ausstattung, einen guten<br />

Personalschlüssel o<strong>der</strong> eben auch längere Öffnungszeiten<br />

ermöglichen.<br />

Womit beschäftigen sich die Kin<strong>der</strong> und was<br />

lernen sie?<br />

Kita/Concept setzt bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung auf<br />

ein ganzheitliches pädagogisches Konzept, das die<br />

individuellen Talente <strong>der</strong> Kids för<strong>der</strong>t und Fähigkeiten<br />

im sozialen Miteinan<strong>der</strong> stärkt. Wichtig ist<br />

uns auch, die kindliche Neugier zu wecken. Etwa<br />

durch die Beschäftigung mit Umwelt und Natur<br />

o<strong>der</strong> mit kindgerechten Experimenten, bei denen<br />

die kleinen Forscher Neues entdecken und zudem<br />

die Erfahrung machen, dass sie selbst eine Menge<br />

schaffen können. Das tut dem Selbstvertrauen gut.<br />

Um dies alles professionell zu realisieren, arbeiten<br />

wir in unseren Einrichtungen mit Teams aus hochqualifizierten<br />

Fachleuten zusammen.<br />

Ab wann ist es aus Ihrer Sicht angebracht,<br />

über eine eigene Kita nachzudenken?<br />

Das lässt sich so generell nicht beantworten. Fest<br />

steht, dass nicht nur große DAX-Konzerne Betriebs-Kitas<br />

gründen, son<strong>der</strong>n zunehmend auch<br />

46 www.bvg-menzel.de


mittelständische Unternehmen. Dabei kommt es<br />

in erster Linie gar nicht auf die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

an, die sich eine Kin<strong>der</strong>betreuung wünschen.<br />

Zum Beispiel ist es durchaus möglich, in<br />

einem Areal mit etlichen kleinen Unternehmen<br />

eine Sammel-Kita zu installieren, in <strong>der</strong> von interessierten<br />

Firmen Betreuungsplätze angemietet<br />

werden können.<br />

Wie kommt es, dass sich immer mehr Unternehmen<br />

pro Kita entscheiden?<br />

Zum einen übernehmen Firmen gegenüber ihren<br />

Mitarbeitern soziale Verantwortung, indem sie<br />

sich aktiv für die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf engagieren. Zum an<strong>der</strong>en ist Familienfreundlichkeit<br />

für Arbeitgeber ein nicht zu unterschätzen<strong>der</strong><br />

Imagefaktor, <strong>der</strong> die Entscheidung<br />

von vielen Arbeitnehmern beeinflusst. Gerade im<br />

Wettbewerb um die besten Fachkräfte kann eine<br />

Betriebs-Kita den Ausschlag geben, in dem Unternehmen<br />

anzufangen – o<strong>der</strong> je nachdem auch<br />

zu bleiben.<br />

Zurzeit ist Kita/Concept schwerpunktmäßig in<br />

Nordrhein-Westfalen und Hessen unterwegs,<br />

wo Sie eine Reihe namhafter Auftraggeber auf<br />

<strong>der</strong> Kundenliste haben. Wo sehen Sie Ihre<br />

Stärken gegenüber an<strong>der</strong>en Anbietern?<br />

Einfach ausgedrückt: Wir halten unseren Kunden<br />

den Rücken frei. Kein Unternehmen verspürt<br />

Lust, sich in Sachen Kita um alles und jedes kümmern<br />

zu müssen. Dafür sind wir da. Wir erstellen<br />

eine genaue Bedarfsanalyse, entwickeln ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes<br />

Konzept, realisieren das Projekt<br />

und übernehmen mit ausgewiesenem Fachpersonal<br />

sämtliche Aufgaben in <strong>der</strong> anschließenden<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung. Für spezielle Fragen holen<br />

wir aus unserem Netzwerk bei Bedarf Rat<br />

und Hilfe. Beispielsweise, um Fragen zu Finanzierung<br />

und Steueroptimierung zu klären, gesetzliche<br />

Auflagen zu erfüllen sowie Ausstattung<br />

und bauliche Gestaltung zu planen.<br />

Bleiben wir einen Moment beim Geld. Können<br />

Unternehmen mit Kita-Ambitionen mit<br />

staatlicher För<strong>der</strong>ung rechnen?<br />

Es gibt staatliche Zuschüsse, die allerdings von<br />

Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen. Auch<br />

hier finden wir für unsere Auftraggeber die jeweils<br />

beste Lösung.<br />

Das Gespräch führte Brigitte Waldens.<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Kita/Concept GmbH<br />

Hofaue 37<br />

42103 Wuppertal<br />

Fon 0202 29986810<br />

Fax 0202 299868110<br />

Mail info@kita-concept.de<br />

Net www.kita-concept.de<br />

Kita/Concept Geschäftsführer<br />

Tim Seidel ist zufrieden.<br />

Sein Unternehmen<br />

ist seit <strong>der</strong><br />

Gründung in 2006 zu einem<br />

führenden Full-Service-Anbieter<br />

im Bereich<br />

betrieblicher Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

aufgestiegen,<br />

<strong>der</strong> namhafte Firmen aller<br />

Couleur und Größe<br />

betreut. Unter an<strong>der</strong>em<br />

auch im <strong>Bergische</strong>n. Angefangen<br />

von <strong>der</strong> Barmenia<br />

und E/D/E bis zu<br />

Knipex, Schmersal, den<br />

Wuppertaler Stadtwerken,<br />

Helios und Vaillant.<br />

Sie alle schätzen beim<br />

Partner Kita/Concept die<br />

Kompetenz in Beratung,<br />

Planung und Umsetzung<br />

von individuellen Kin<strong>der</strong>betreuungs-Konzepten,<br />

wozu vielfach auch<br />

die Führung einer Einrichtung<br />

in Eigenregie<br />

zählt.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 47


BERGISCHES LAND GEHT AUS SPATZENHOF<br />

Der Spatzenhof vereint Gastronomie für vielerlei Ansprüche unter einem Dach.<br />

48 www.bvg-menzel.de


Stilvoll speisen<br />

am Süppelbach<br />

Im „Spatzenhof“ in Wermelskirchen atmet die Geschichte. Das<br />

renovierte Landhaus-Restaurant ist ein Kleinod <strong>der</strong> Gemütlichkeit.<br />

Im Landhaus Spatzenhof speist man<br />

nicht einfach nur, man erlebt ein<br />

Stück Geschichte in den liebevoll<br />

thematisch eingerichteten Räumen.<br />

Hier gleicht kein Tisch dem an<strong>der</strong>en. Aufwendig<br />

von 2006 bis 2010 von <strong>der</strong> „Grün<strong>der</strong>zeit<br />

Hotel & Gastronomie OHG“ <strong>der</strong><br />

Familie Schmitz-Heinen renoviert und erweitert,<br />

erinnert in dem Landhaus-Restaurant<br />

alles an die Ursprünge des idyllisch<br />

gelegen verschieferten Hauses am<br />

Süppelbach in Wermelskirchen.<br />

Das heute unter Denkmalschutz stehende<br />

Gebäude wurde 1913 im Auftrag von Clara<br />

von Krüger als Kin<strong>der</strong>heim für Jungen<br />

gebaut. In vielen Details findet sich diese<br />

Historie wie<strong>der</strong>: Ob in <strong>der</strong> Büßerecke mit<br />

„Max und Moritz“-Kissen und alten Bil<strong>der</strong>n<br />

aus <strong>der</strong> Zeit als Kin<strong>der</strong>heim, dem<br />

Schlafsaal, <strong>der</strong> Speise- o<strong>der</strong> Besenkammer<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> alten Küche. Der Gast kann<br />

bei jedem Besuch im Spatzenhof in einem<br />

an<strong>der</strong>en Ambiente sitzen und die Küche<br />

aus klassischen, bergischen und kreativen<br />

Gerichten genießen. An warmen<br />

Tagen lädt die großzügige Terrasse mit<br />

Brunnen vor dem Eingangsbereich zum<br />

Verweilen ein.<br />

Catering für Feste und Events<br />

Im Souterrain gibt es den separaten Bankettbereich<br />

„Clara von Krügers Speisezimmer“<br />

mit einer zweiten, kleineren Küche.<br />

Er ist für gut 50 Personen geeignet.<br />

Die untere Etage mit zusätzlicher Terrasse<br />

und mit Blick in den Garten ist nicht<br />

nur während <strong>der</strong> Hochzeitssaison von<br />

Brautpaaren gefragt. Sie eignet sich auch<br />

für kleinere Firmentagungen, Workshops<br />

o<strong>der</strong> Managertreffen, erklärt Jonas<br />

Schmitz-Heinen, verantwortlich für das<br />

Marketing des Spatzenhofs. Außerdem<br />

bietet das Team um Wirtschaftsdirektor<br />

Ronny Kabai und Küchenchef Björn<br />

Westeppe einen zusätzlichen Cateringservice<br />

für Außer-Haus-Veranstaltungen<br />

an. In <strong>der</strong> stilvoll umgebauten Scheune<br />

finden bis zu 120 Gäste Platz. Mit <strong>der</strong><br />

neuesten Technik, wie Tageslicht-Beamer,<br />

Funkmikrofonen, Licht-, Ton- und<br />

Show-Laseranlage, können dort auch größere<br />

(Firmen-) Events o<strong>der</strong> Feiern durchgeführt<br />

werden. Zusätzlich zu <strong>der</strong> mit<br />

dem Auto befahrbaren Bühne gibt es in<br />

<strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Scheune eine Hebebühne.<br />

Das Konzept, das Flair und die damit verbundene<br />

hohe Qualität seien ziemlich außergewöhnlich<br />

in <strong>der</strong> Region. „Die Liebe<br />

zum Detail ist ausschlaggebend“, betont<br />

Schmitz-Heinen. Außerdem engagiert<br />

sich <strong>der</strong> Spatzenhof mit seinen Ausbauplänen<br />

für ein Hotelresort mit etwa 100<br />

Zimmern dafür, den Tourismus <strong>der</strong> Region<br />

zu för<strong>der</strong>n. Bereits seit 2006 bestehe<br />

die Absicht, die vorhandenen sechs Zimmer,<br />

die nach berühmten Waisenkin<strong>der</strong>n<br />

wie Coco Chanel o<strong>der</strong> Marylin Monroe<br />

eingerichtet sind, um einen neuen Komplex<br />

zu erweitern. Mit den Plänen schlage<br />

man genau in die Kerbe des Masterplans<br />

für den Tourismus NRW, sagt Schmitz-<br />

Heinen. Derzeit befindet sich das Bauvorhaben<br />

in <strong>der</strong> Genehmigungsphase.<br />

Text: Anna Mazzalupi<br />

Foto: Landhaus Spatzenhof<br />

Öffnungszeiten Montag und Dienstag Ruhetag (Firmentagungen<br />

auf Anfrage auch an diesen Tagen möglich), Mittwoch bis Samstag<br />

18 bis 22 Uhr, Sonn- und Feiertage von 11 bis 22 Uhr.<br />

Events Jeden Donnerstag „Steak Night“, Classic Dinner, Küchenparty,<br />

Kochschule (auf Anfrage auch für Unternehmen).<br />

Stiftung Spatzenhof setzt sich für hilfsbedürftige Kin<strong>der</strong> in<br />

Norduganda ein. In Gulu entsteht eine stiftungseigene Internatsschule<br />

für 700 Kin<strong>der</strong>.<br />

Landhaus Spatzenhof<br />

Süppelbach 11<br />

Wermelskirchen<br />

Fon 02196 97590<br />

Mail info@landhaus-spatzenhof.de.<br />

Net www.landhaus-spatzenhof.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 49


FÜR SIE ENDECKT BALI<br />

Trip<br />

Lässt man sich auf die Insel abseits <strong>der</strong><br />

Touristenziele ein, kann <strong>der</strong> Bali-Urlaub <strong>der</strong><br />

schönste im Leben werden.<br />

to Bali<br />

50 www.bvg-menzel.de


Bali bietet traumhaft schöne und außergewöhnliche Hotelanlagen und dabei<br />

beeindruckende Begegnungen mit <strong>der</strong> indonesischen Kultur.<br />

Der Ruf als „Partymeile für Australier“<br />

eilt <strong>der</strong> indonesischen Ferieninsel Bali<br />

seit Jahren voraus. Und verweilt man in<br />

<strong>der</strong> Touristenhochburg Kuta, könnte<br />

sich dieser Eindruck durchaus bestätigen, bekommt<br />

man dort nicht viel mehr zu sehen als<br />

Clubs, einige Restaurants, Geschäfte und unzählig<br />

viele Motorroller. Auf dem „Kuta-Strip“ erinnert<br />

noch ein Denkmal an den Terroranschlag von<br />

2002. Damals riss eine Bombendetonation 202<br />

Menschen in den Tod, vorrangig Australier. Laut<br />

ist es, vor allem abends, und nichts als touristisch.<br />

Und trotzdem kann ein Bali-Urlaub <strong>der</strong> schönste<br />

des Lebens werden.<br />

Direkt am Flughafen <strong>der</strong> Hauptstadt Denpasar<br />

taucht man als Europäer in eine fremde Welt ein -<br />

trotz <strong>der</strong> Verwestlichung von Teilen <strong>der</strong> Insel.<br />

Beim Buchen über Reiseveranstalter ist <strong>der</strong> Transfer<br />

zum Hotel oft mit inbegriffen. In Kuta sind sowohl<br />

das Discovery Kartika Plaza Hotel als auch<br />

das Hard Rock Hotel zu empfehlen. Beide bieten<br />

großartige Buffets, tolle Animation, wun<strong>der</strong>schöne<br />

Gärten und geräumige Zimmer. Bevor es raus<br />

ins Getümmel geht, müssen Euros in Rupiah umgetauscht<br />

werden. Hier greift man am besten auf<br />

die Hotel-Bank o<strong>der</strong> offizielle Stellen zurück. Feiern<br />

kann man in Kuta ausgezeichnet, doch hat<br />

Bali sehr viel mehr zu bieten. Über Reisegesellschaften<br />

können Wildwassertouren mit anschließendem<br />

Buffet gebucht werden. Eine einmalige<br />

Erfahrung mitten im Dschungel und unbedingt zu<br />

empfehlen. Sanur, rund 13 Kilometer entfernt von<br />

Am bequemsten ist<br />

eine Buchung über<br />

große Reiseveranstalter,<br />

allerdings<br />

ist mit <strong>der</strong> selbstständigen<br />

Planung<br />

eine große Flexibilität<br />

verbunden, die<br />

einem auf einer Insel<br />

wie Bali, die so<br />

viel zu bieten hat,<br />

definitiv zu Gute<br />

kommt. Eine etwas<br />

größere Menge an<br />

Bargeld mit sich zu<br />

führen, ist empfehlenswert,<br />

da vor allem<br />

in den Gegenden,<br />

die nicht<br />

touristisch erschlossen<br />

sind, viele<br />

Künstler, Schmuckhersteller<br />

und Gewürzhändler<br />

zu finden<br />

sind und sie<br />

oft nur Bargeld entgegennehmen.<br />

Kuta, ist ein wesentlich ruhigerer Ort mit vielen<br />

kleinen, von Einheimischen geführte Restaurants.<br />

Wer Bali wirklich kennen lernen will, besucht vor<br />

allem diese Lokale, denn dort gibt es köstliche<br />

Speisen und interessante Gespräche mit den immer<br />

freundlichen Balinesen. Die Zubereitung <strong>der</strong><br />

Gerichte kann man meist selbst verfolgen. Die Preise<br />

für die Verpflegung sind auf <strong>der</strong> ganzen Insel<br />

kaum <strong>der</strong> Rede wert. So kommt man schon mal mit<br />

umgerechnet zwei Euro für ein Drei-Gänge-Menü<br />

aus. Unbedingt erlebenswert ist eine Rundreise –<br />

selbst geplant o<strong>der</strong> themenbezogen mit einem Reiseveranstalter.<br />

Der Norden <strong>der</strong> Insel hat landschaftliche<br />

Höhepunkte, sowie Einblicke in das Leben<br />

von Dorfbewohnern zu bieten. Nicht auslassen<br />

sollte man außerdem Tanah Lot, ein Meerestempel<br />

im Südwesten <strong>der</strong> Insel. Ein bedeutsamer Platz für<br />

die Einheimischen, <strong>der</strong> vom Festland aus von „heiligen<br />

Schlangen“ bewacht werden soll.<br />

Ebenfalls einen Besuch wert sind <strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>maustempel<br />

im Osten und die Elefantenhöhle und<br />

<strong>der</strong> Affenwald in Ubud, in dem man besser auf<br />

Wertsachen und Sonnenbrillen aufpasst, da die<br />

tierischen „Einwohner“ nicht vor Diebstählen<br />

zurückschrecken. Nicht auszulassen ist auch ein<br />

Besuch einer Kaffeeplantage mit Verkostung inklusive<br />

herrlichem Blick über Dschungellandschaften.<br />

Highlight eines jeden Bali-Urlaubs ist<br />

wohl <strong>der</strong> Anblick <strong>der</strong> weltbekannten Reisfel<strong>der</strong>.<br />

Diesen Eindruck vergisst man nie wie<strong>der</strong>.<br />

Text und Fotos: Amelie Bona<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|17 51


HANDELSREGISTER<br />

Karoline Flüchter,<br />

Geschäftsführerin<br />

Mailingproduktion | Adressmanagement | Digitaldruck 0202 97903-0 www.fluechter.com<br />

Neueintragungen<br />

02.01.2017 HRB 27842: CARA Beteiligungs<br />

GmbH, Haan, Schallbruch<br />

67, 42781 Haan. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 13.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Schallbruch 67, 42781 Haan.<br />

Gegenstand: Die Übernahme <strong>der</strong><br />

Geschäftsführung und Vertretung<br />

sowie die Beteiligung an Gesellschaften<br />

je<strong>der</strong> Art, insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Übernahme <strong>der</strong> Rechtsstellung des<br />

persönlich haftenden Gesellschafters<br />

an <strong>der</strong> noch zu gründenden Kommanditgesellschaft<br />

unter <strong>der</strong> Firma CARA<br />

GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Haan.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Peuster, Ralf Michael, München,<br />

*28.05.1955, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

02.01.2017 HRA 24434: AGENTIFIJSH<br />

e. K., Solingen, Heidberg 14 a, 42655<br />

Solingen. (Gegenstand des Geschäfts<br />

ist <strong>der</strong> Betrieb einer Werbeagentur,<br />

Vermittlung von Durcksachen,<br />

Internetdienste.). Einzelkaufmann.<br />

Geschäftsanschrift: Heidberg 14 a,<br />

42655 Solingen. Inhaber: Wagner,<br />

Klaus, Solingen, *13.07.1961.<br />

03.01.2017 HRB 27848: Künstleragentur<br />

STOP & GO GmbH, Wuppertal,<br />

Holzrichterstraße 7, 42281 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

29.11.2016. Geschäftsanschrift: Holzrichterstraße<br />

7, 42281 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Die Vermittlung von<br />

Künstlern und Musikbands sowie<br />

ferner die Ausübung aller mit dem<br />

vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />

im Zusammenhang stehenden<br />

o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />

för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Donath, Hans-Christoph, Wuppertal,<br />

*09.09.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

03.01.2017 HRB 27844: Consulting<br />

FMP GmbH, Wuppertal, Ludwig-Richter-Straße<br />

6, 42329 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 28.10.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Ludwig-Richter-<br />

Straße 6, 42329 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Vertretung und Beratung<br />

von Firmen in <strong>der</strong> Stahlbrache sowie<br />

die Übernahme von Geschäftszweigen<br />

von Gesellschaften und die<br />

Verwaltung von Beteiligungen an<br />

Handelsgesellschaften sowie die<br />

Übernahme <strong>der</strong> persönlichen Haftung<br />

und Geschäftsführung bei diesen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Alaimo, Luigi, Wuppertal,<br />

*27.09.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

03.01.2017 HRA 24435: Kürekli<br />

Grundbesitz KG, Wuppertal, Im<br />

Hölken 43 a, 42279 Wuppertal. (Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft ist die<br />

private Vermögensverwaltung insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Erwerb und das Halten<br />

und das Verwalten von Grundbesitz.<br />

Eine gewerbliche Tätigkeit<br />

ist ausdrücklich ausgeschlossen.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Im Hölken 43 a, 42279<br />

Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Kürekli, Hürsehit, Wuppertal,<br />

*11.01.1969, mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

03.01.2017 HRB 27848: Künstleragentur<br />

STOP & GO GmbH, Wuppertal,<br />

Holzrichterstraße 7, 42281 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

29.11.2016. Geschäftsanschrift: Holzrichterstraße<br />

7, 42281 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Die Vermittlung von<br />

Künstlern und Musikbands sowie<br />

ferner die Ausübung aller mit dem<br />

vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />

im Zusammenhang stehenden<br />

o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />

för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Donath, Hans-Christoph, Wuppertal,<br />

*09.09.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

03.01.2017 HRB 27847: Flores Hausverwaltung<br />

GmbH, Wuppertal, Bundesallee<br />

247, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 14.11.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Bundesallee<br />

247, 42103 Wuppertal. Gegenstand:<br />

die Verwaltung fremden Immobilienbestandes,<br />

inkl. Buchhaltung, For<strong>der</strong>ungsmanagement,<br />

Mieter- und<br />

Eigentümerbetreuung, Vermietung,<br />

Renovierungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungsbetreuung<br />

etc., Beratungsleistungen<br />

im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verwaltung<br />

werden bei Bedarf erbracht<br />

sowie ferner die Ausübung aller<br />

mit dem vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />

im Zusammenhang<br />

stehenden o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />

för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

<br />

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Für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit<br />

<strong>der</strong> Datei kann vom Verlag keine Gewähr<br />

übernommen werden.<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Schoppmann, Marc Stefan,<br />

Wuppertal, *03.11.1990, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

03.01.2017 HRB 27846: Getränke<br />

Költerhoff GmbH, Velbert, Industriestraße<br />

11, 42551 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 25.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Industriestraße 11,<br />

42551 Velbert. Gegenstand: Lieferung,<br />

Groß- und Einzelhandel von und mit<br />

Getränken, Übernahme und Fortführung<br />

des Betriebsteils „Getränke“<br />

<strong>der</strong> Wilhelm Költerhoff GmbH. Stammkapital:<br />

30.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Kalveram,<br />

Cornelia, Essen, *23.02.1953, einzelvertretungsberechtigt.<br />

03.01.2017 HRB 27845: TEC Notfall-<br />

Logistik GmbH, Remscheid, Osterbusch<br />

42, 42859 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Osterbusch 42,<br />

42859 Remscheid. Gegenstand: Logistik,<br />

Transporte und Spedition.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Thoelen, Michael, Middelkerke<br />

/ Belgien, *08.10.1960, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

04.01.2017 HRB 27849: Smartbuyer<br />

GmbH, Wuppertal, Grafenstraße 32,<br />

42277 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 22.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Grafenstraße 32, 42277<br />

Wuppertal. Gegenstand: Im- und<br />

Export, Groß- und Einzelhandel mit<br />

Waren aller Art, insbeson<strong>der</strong>e Haushaltswaren,<br />

Sanitärwaren, Werkzeugen,<br />

Eisen- und Holzwaren. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Wei,<br />

Mengyu, Willich, *22.10.1986, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

04.01.2017 HRA 24436: Dreiklang<br />

Hörsysteme e. K. Inh. Sascha Kelz,<br />

Wuppertal, Burgstr. 11, 42103 Wuppertal.<br />

(Gegenstand des Geschäfts<br />

ist ein Betrieb für Hörsysteme.).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Burgstr. 11, 42103 Wuppertal. Inhaber:<br />

Kelz, Sascha Frank, Solingen,<br />

*30.04.1978.<br />

05.01.2017 HRB 27853: GRUNDSTEIN<br />

INVEST GmbH, Wuppertal, Hatzfel<strong>der</strong><br />

Straße 161, 42281 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 21.11.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Hatzfel<strong>der</strong> Straße<br />

161, 42281 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Der Erwerb und die Verwaltung<br />

von Immobilien im eigenen Namen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Rosemann, Claudia, Wuppertal,<br />

*12.04.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.01.2017 HRB 27855: Gerez Gebäudedienste<br />

und Transporte GmbH,<br />

Solingen, Sandstraße 15, 42655 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.01.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Sandstraße 15, 42655 Solingen. Gegenstand:<br />

Die Erbringung von Gebäudedienstleistungen,<br />

die Durchführung<br />

von Kurierdiensten sowie<br />

Transporte bis 3,5 Tonnen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Gerez, Özgür, Solingen, *25.04.1985,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

06.01.2017 HRA 24438: Hans Immobilien<br />

KG, Solingen, Mittelpilghausen<br />

1, 42657 Solingen. Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Mittelpilghausen<br />

1, 42657 Solingen. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Hans, Jürgen Hugo,<br />

Solingen, *08.09.1950; Hans, Brigitte<br />

Franziska, Solingen, *13.01.1947, jeweils<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.01.2017 HRB 27856: Pinto-Trade<br />

GmbH, Haan, Leichtmetallstr. 22a,<br />

42781 Haan. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 31.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Leichtmetallstr. 22a, 42781<br />

Haan. Gegenstand: Handel mit<br />

Handy-Zubehör, Assessoires, Beauty-<br />

Artikel, Bekleidung, Fahrrä<strong>der</strong>, Spielzeug<br />

sowie Unterhaltungselektronik.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Ge-<br />

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schäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Pinto, Toko Nkano Panda,<br />

Solingen, *03.04.1988, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

09.01.2017 HRB 27857: Krebber connect<br />

GmbH, Erkrath, Max-Planck-Straße<br />

7, 40699 Erkrath. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 15.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Max-Planck-Straße 7, 40699<br />

Erkrath. Gegenstand: Der Groß- und<br />

Einzelhandel mit Telekommunikationsprodukten,<br />

Unterhaltungselektronik,<br />

Zubehör und Ersatzteilen.<br />

Weiterhin die Vermittlung von Dienstleistungsverträgen<br />

für Mobilfunk,<br />

Festnetz und Energie sowie ferner die<br />

Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />

Unternehmensgegenstand in Zusammenhang<br />

stehenden o<strong>der</strong> dem Zweck<br />

des Unternehmens för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Buchwald, Ralf, Ennepetal,<br />

*01.05.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 27860: Beckmann Braumanufaktur<br />

GmbH. Solingen, Kauffunger<br />

Weg 6, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Kauffunger Weg<br />

6, 42699 Solingen. Gegenstand: Der<br />

Betrieb einer Brauerei sowie <strong>der</strong> Vertrieb<br />

von Getränken. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Beckmann,<br />

Jan, Solingen, *04.03.1974, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura: Petrat,<br />

Christian, Kehnert, *26.10.1982.<br />

09.01.2017 HRB 27858: Pfahl Verwaltungs-GmbH,<br />

Wuppertal, Otto-<br />

Hahn-Str. 14, 42369 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 28.12.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Otto-Hahn-Str. 14,<br />

42369 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />

Übernahme <strong>der</strong> persönlichen Haftung<br />

und <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> Egon E.<br />

und Michael Pfahl GmbH & Co. KG sowie<br />

alle damit zusammenhängenden<br />

Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Pfahl, Egon Erich,<br />

Wuppertal, *02.10.1937; Pfahl, Michael,<br />

Wuppertal, *20.11.1961, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

10.01.2017 HRA 24439: Windpark Wellen<br />

GmbH & Co. KG, Mettmann, Peckhauser<br />

Straße 11, 40822 Mettmann.<br />

(Der Gegenstand des Unternehmens<br />

ist <strong>der</strong> Betrieb von Windenergieanlagen<br />

am Standort Wellen. Die Gesellschaft<br />

darf sich an Unternehmen<br />

beteiligen, die Geschäftsführung von<br />

an<strong>der</strong>en Unternehmen ausführen. Sie<br />

darf Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten.<br />

Darüber hinaus darf die Gesellschaft<br />

alle Tätigkeiten ausführen, die dem<br />

vorgenannten Gesellschaftszweck<br />

för<strong>der</strong>lich sind.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Peckhauser<br />

Straße 11, 40822 Mettmann. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Jede persönlich<br />

haftende Gesellschafterin und ihre<br />

organschaftlichen Vertreter sind befugt,<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Prützker Wind GmbH,<br />

Mettmann (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 26451), für sich und ihre jeweiligen<br />

Geschäftsführer -nur im Verhältnis<br />

zu dieser Kommanditgesellschaftvon<br />

den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit.<br />

10.01.2017 HRA 24441: TN Immobilien<br />

GmbH & Co. KG, Wuppertal, Gräfrather<br />

Straße 149, 42329 Wuppertal.<br />

(die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />

<strong>der</strong> An- und Verkauf von Immobilien,<br />

die Vermietung eigener Immobilien<br />

sowie die Hausverwaltung.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Gräfrather Straße 149, 42329<br />

Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

TN Verwaltungs GmbH, Wuppertal<br />

(Amtsgericht Wuppertal HRB 27861),<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Ge-<br />

54 www.bvg-menzel.de


Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht<br />

unter <strong>der</strong> Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />

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sellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

10.01.2017 HRA 24442: Ben<strong>der</strong>s Ambiente<br />

GmbH + Co. KG, Velbert, Panner<br />

Straße 12, 42555 Velbert. Kommanditgesellschaft.<br />

Nach Firmenän<strong>der</strong>ung<br />

nunmehr: Geschäftsanschrift: Panner<br />

Straße 12, 42555 Velbert. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Eingetreten als Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Ben<strong>der</strong>s<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Velbert (Amtsgericht Wuppertal HRB<br />

27535), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch für jeden<br />

Geschäftsführer-, im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Ben<strong>der</strong> Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Leipzig (Amtsgericht<br />

Leipzig HRB 10355). Der Sitz ist<br />

von Essen (bisher Amtsgericht Essen,<br />

HRA 10584) nach Velbert verlegt.<br />

11.01.2017 HRB 27862: MTV Surface<br />

Solution GmbH. Solingen, Höhschei<strong>der</strong><br />

Weg 25, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 23.12.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Höhschei<strong>der</strong> Weg<br />

25, 42699 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Betrieb einer Galvanik sowie die<br />

funktionelle Oberflächenbeschichtung<br />

sowie die Innen- und Außenbeschichtung<br />

außergewöhnlich großer<br />

und komplexer Maschinen- und<br />

Anlagenbauteile in Serien o<strong>der</strong> als<br />

Einzelteile und die mechanische Bearbeitung.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Gößler, Arwed, Dinslaken,<br />

*14.10.1966; Wilbuer, Klaus,<br />

Solingen, *02.10.1946, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

12.01.2017 HRB 27871: Top Drive Wuppertal<br />

GmbH, Wuppertal, Höhne 41,<br />

42275 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 15.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Höhne 41, 42275 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Der Betrieb einer Fahrschule.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Tsenikloglou, Chrysovalantis, Wuppertal,<br />

*01.10.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

12.01.2017 HRB 27869: Pflegedienst<br />

Lange GmbH, Velbert, Heiligenhauser<br />

Straße 4, 42549 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Heiligenhauser Straße<br />

4, 42549 Velbert. Gegenstand: Das<br />

Betreiben von ambulanten, teilstationären<br />

und vollstationären Pflegeeinrichtungen,<br />

<strong>der</strong> An- und Verkauf von<br />

Grundstücken, die Vermietung und<br />

Verpachtung von Wohnraum und das<br />

Betreiben eines Menüservices (Essen<br />

auf Rä<strong>der</strong>n), haushaltsnahe Dienstleistungen<br />

sowie Hausmeistertätigkeiten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Lange, Eva-Maria, Velbert,<br />

*25.12.1985, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

13.01.2017 HRB 27876: GTIS GmbH,<br />

Solingen, Hartmannstr. 4, 42719 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 12.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Hartmannstr. 4, 42719 Solingen. Gegenstand:<br />

An- und Verkauf von Laborgeräten<br />

und Produktionsanlagen<br />

für die FMCG (Fast-moving consumer<br />

goods), Industrie sowie Project Management,<br />

Consulting, Engineering,<br />

Ab- und Aufbau bzw. Verlagerung<br />

von Produktionsanlagen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Tausch, Gerhard<br />

Friedrich, Solingen, *08.06.1969,<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

13.01.2017 HRB 27878: Alonso Automobile<br />

GmbH, Velbert, Metallstraße<br />

5 - 7, 42551 Velbert. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 19.12.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Metallstraße 5 - 7, 42551<br />

Velbert. Gegenstand: Der Handel mit<br />

gebrauchten Kraftfahrzeugen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Aksu, Sahhaydar,<br />

Velbert, *10.02.1967; Aksu Alonso,<br />

Ismail, Velbert, *23.09.1995, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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16.01.2017HRB 27880: Cargo Digital<br />

Services GmbH, Wuppertal, Kaiserstraße<br />

52, 42329 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 23.09.2011<br />

mit Än<strong>der</strong>ung vom 15.11.2011. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

02.12.2016 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer<br />

(2) (Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Hamburg (bisher<br />

Amtsgericht Hamburg HRB 120713)<br />

nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Kaiserstraße 52,<br />

42329 Wuppertal. Gegenstand: <strong>der</strong><br />

Betrieb eines Vertriebsgeschäftes<br />

im digitalen Bereich mit Inhalten<br />

<strong>der</strong> CARGO RECORDS Musik-Produktions-<br />

und Vertriebsgesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Stammkapital:<br />

30.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Schuster,<br />

Michael, Wuppertal, *28.05.1970,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Göttlich, Finn Oke,<br />

Hamburg, *28.11.1975; Thieß, Claas<br />

Henning, Hamburg, *06.06.1979.<br />

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Herausgeber und Eigentümer:<br />

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42117 Wuppertal<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail info@bvg-menzel.de<br />

Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />

Net www.bvg-menzel.de<br />

Net www.<strong>der</strong>-bergische-unternehmer.de<br />

Foto: Fotolia<br />

Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

Verantwortlich:<br />

Katja Weinheimer<br />

Fon 0202 70538874<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail katja.weinheimer@bvg-menzel.de<br />

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Titel: Manpower: Bewerbung 4.0<br />

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Redaktion:<br />

Stefanie Bona (verantwortlich)<br />

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Konzeption/Layout:<br />

Eduardo Rahmani<br />

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Mail eduardo.rahmani@bvg-menzel.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Manfred Lindner<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail anzeigen@bvg-menzel.de<br />

Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

Druckmedien, Gel<strong>der</strong>n<br />

Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />

Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />

übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />

nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>.<br />

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