Mai 2008 - Lazarus Orden in Deutschland

EDITORIAL
Stab-Übergabe
Der bisherige Editor:
Ein Blick auf die Geburtstagsliste zeigt überdeutlich: ein Generationswechsel im Lazarus-Orden
ist fällig. Dies gilt auch für die Öffentlichkeitsarbeit, die (s.Seite 33 im Heft
von Dezember 2006) über ein Jahrzehnt vom amtierenden Editor in Zusammenarbeit
mit zahlreichen „Mitwirkenden“ erbracht wurde.
Das Ordens-Kapitel hat die Öffentlichkeitsarbeit mehrfach diskutiert und nun – auch
auf den Entlastungsantrag des bisherigen Editors hin – in die Hände von jüngeren
Ordensmitgliedern gelegt. Dabei ist vorgesehen, dass für eine Übergangszeit das neue mit
dem alten Team eng zusammenarbeitet.
Ein ungeheuer intensives und kreatives Jahrzehnt unter der Aegide von Tatiana Fürstin
von Metternich-Winneburg liegt hinter uns, auf das wir mit Dankbarkeit und auch mit
etwas Stolz zurückblicken können. Es gab wirklich über Vieles und substantiell Gewichtiges
zu berichten.
Die Umbruchszeit bringt neue Positionen und Werte. Die ursprüngliche Parole im Orden: ATAVIS ET ARMIS (= im Geiste
der Ahnen und mit deren geistigen Waffen) besteht jedoch unverrückt. Sie mit neuem Gehalt zu füllen und damit den
Orden weiter festigen helfen zu, wird die zukünftige Aufgabe des Teams der Nachfolger sein. Dazu sei diesen ordensbrüderlich
und von Herzen eine gesegnete, glückliche Hand gewünscht.
Der Nachfolger
Neue Aufgaben übernehmen, heißt Verantwortung übernehmen. So begreifen es die
Nachfolger. An die Leistungen der Vorgänger anzuknüpfen ist nicht leicht. Umso mehr,
als sich der Orden im Umbruch befindet. Die Entwicklungen zu begleiten, sie zu dokumentieren
wird die Aufgabe sein.
Umbruch? Ja, wenn es darum geht, den Orden neu aufzustellen und fit für die Zukunft
zu machen. Aber stets im Geiste der Ahnen und mit deren geistigen Waffen. Aber auch
Kontinuität, weil es um den Fortbestand des Ordens geht. Vor allem aber „Ut unum sint“,
weil es heute und in Zukunft um die Einheit geht.
Prof. Dr. Dr. Peter Schulz, KCLJ, GCMLJ
Das Ordensjournal ist und bleibt – neben der Homepage – das Informationsmedium
der Ordensmitglieder. Es soll informieren, dokumentieren, und nicht zuletzt für den
Orden werben. Es soll den Geist des Ordens, die Arbeit des Ordens, in die Öffentlichkeit
tragen. Das Ordensjournal widerspiegelt „das Leben des Ordens“, es berichtet über Hilfsaktionen,
Projekte und Aktuelles aus dem Orden. Der Leser soll umfassend informiert werden. Struktur, Inhalt und Gestaltung
wird im wesentlichen beibehalten.
Aber auch Neues werden die Leser im Journal finden. Unter dem Titel „Wer ist eigentlich?“ werden Berichte und Interviews
von Persönlichkeiten aus dem Orden veröffentlicht. Wobei dies auch durchaus Personen sein können, die still und unauffällig
für den Orden aktiv sind. Auch lebhafte Berichte über Land und Leute, also Hintergrundinformationen aus den Ländern
und Regionen, in denen der Orden mit Hilfsprojekten präsent ist werden das Journal lebhafter gestalten.
Das neue Team übernimmt gerne die Verantwortung und wird aktiv an der Gestaltung der Zukunft arbeiten.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem alten Team.
Richard Wagner MA, CLJ
Lazarus Journal 3