Clariant Geschäftsbericht 2009
Clariant Geschäftsbericht 2009
Clariant Geschäftsbericht 2009
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Diese Divisionen lassen sich folgendermassen beschreiben:<br />
Die Division Textile, Leather & Paper Chemicals liefert Spezialchemikalien<br />
und Farben an die Textil-, Leder- und Papierindustrie.<br />
Zu den Textilfarbstoffen zählen unter anderem Dispersions-, Reaktiv-,<br />
Säure-, Metall- und Schwefelfarbstoffe. Das Business Textile<br />
umfasst Spezialchemikalien zur Vorbehandlung sowie zum Färben,<br />
Bedrucken und Veredeln von Textilien. Optische Aufheller und Chemikalien<br />
zur funktionalen Behandlung gehören ebenfalls zum Angebot.<br />
Das Business Leather produziert Chemikalien und Farbstoffe<br />
zur Gerbung, Nachgerbung, Färbung und Veredelung. Das Angebot<br />
dieses Business umfasst Farb- und Hilfsstoffe, sowie Nass- und Veredelungschemikalien.<br />
Das Business Paper liefert Papierfarbstoffe,<br />
optische Aufheller sowie Prozess- und Aufschlusschemikalien.<br />
Die Division Pigments & Additives entwickelt und produziert Färbemittel<br />
für Lacke und Beschichtungen, Kunststoffe sowie Spezialanwendungen.<br />
Die Produktpalette umfasst Hochleistungspigmente,<br />
Pigmentpräparate und Farbstoffe, die die hohen Anforderungen z. B.<br />
der Automobil- und Elektronikindustrie erfüllen. Druckpigmente finden<br />
ihren Absatz in der Druckfarbenindustrie und in wachsendem<br />
Umfang auch im Sektor berührungsloser Druckverfahren, im Tintenstrahl-<br />
und Laserdruck. Zum Geschäft zählen ausserdem Additive zur<br />
Verbesserung der Licht- und Wetterechtheit sowie der Hitzebeständigkeit<br />
von Kunststoffen und Lacken. Halogenfreie Flammschutzmittel<br />
werden in Schutzbeschichtungen, Harzen, Thermoplasten sowie<br />
Polyesterfasern eingesetzt. Zudem gehören auch hochwertige Wachse<br />
auf Basis verschiedener Rohstoffe zum Portfolio der Division.<br />
Die Produkte der Division Functional Chemicals basieren auf<br />
Tensiden und Polymeren. Das Business Detergents ist mit anionischen<br />
und kationischen Tensiden sowie mit Bleichaktivatoren Partner<br />
der Waschmittelindustrie. Performance Chemicals finden ihre<br />
Abnehmer in unterschiedlichen Industrien wie Körperpflege, Pflanzenschutz,<br />
Farben, Lacke oder Kunststoffe. Das Business Process<br />
Chemicals vermarktet Produkte für die Öl und Erdgas erzeugende<br />
und verarbeitende Industrie sowie für die Metallbearbeitung, die<br />
Bergbauindustrie und für die Luftfahrt- und Automobilindustrie.<br />
FINANZBERICHT<br />
ANHANG ZUR<br />
KONZERNRECHNUNG<br />
Die Division Masterbatches bedient in erster Linie Verarbeiter<br />
von Kunststoffprodukten mit Farb- und Additivkonzentraten sowie<br />
speziellen Mischungen dieser Komponenten. Als Dienstleistung<br />
werden die Kunden dabei unterstützt, die Anforderungen zu erfüllen,<br />
die ihnen durch lokale und internationale Gesetzgebungen und<br />
Regulierungen, multinationale Fertigung, schnelle Markteinführung,<br />
zunehmenden Preisdruck und die ständig steigenden Ansprüche der<br />
Konsumenten erwachsen.<br />
Corporate: Aufwand und Ertrag auf der Ebene von Corporate umfassen<br />
die Kosten für die Konzernzentrale sowie die Koordinationsfunktionen<br />
in den wichtigsten Ländern. Darüber hinaus sind hier<br />
bestimmte Ertrags- und Aufwandsposten angesiedelt, die nicht bestimmten<br />
Divisionen direkt zuordenbar sind.<br />
Die Konzerndivisionen sind operative Segmente, die jeweils verschiedene<br />
Produkte anbieten. Diese Segmente werden unabhängig<br />
geführt, da sie jeweils eigenständige Produkte herstellen und vertreiben,<br />
die unterschiedliche Technologien und Marketingstrategien<br />
erfordern, sowie spezifischen Chancen und Risiken unterliegen, die<br />
sich von denen der übrigen Segmente unterscheiden.<br />
Die Zusammensetzung der Segmente hat sich nach der Einführung<br />
von IFRS 8, Segmentberichterstattung, gegenüber früheren Darstellungen<br />
nicht verändert.<br />
Segmenterlöse sind die in der Erfolgsrechnung des Konzerns dargestellten<br />
Umsätze, die einem Segment direkt zugeordnet werden können,<br />
sowie der relevante Anteil der Erlöse, der sich sinnvoll einem<br />
Segment zuweisen lässt, unabhängig davon, ob es sich dabei um<br />
Verkäufe an externe Kunden oder Transaktionen mit anderen Segmenten<br />
handelt.<br />
Segmentaufwendungen sind Aufwendungen aus der betrieblichen<br />
Tätigkeit eines Segments, die dem Segment direkt zugeordnet werden<br />
können, sowie der relevante Anteil der Aufwendungen, der sich<br />
sinnvoll einem Segment zuweisen lässt, einschliesslich der Aufwendungen,<br />
die sich auf Verkäufe an externe Kunden und auf Transaktionen<br />
mit anderen Segmenten beziehen.<br />
Umsätze zwischen Segmenten erfolgen zu marktüblichen Konditionen<br />
(Arm’s-Length-Prinzip).<br />
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