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Fertigungeeinrichtungen | Qualitätskontrolle
Blisterverpackungen ohne
„Kopfschmerzen“ prüfen
Selbst wenn ein Produkt selbst in einwandfreiem Zustand ist, kann es wegen eines
fehlerhaften oder fehlenden Aufdrucks auf der Verpackung unbrauchbar werden. Eine
in den Verpackungsprozess integrierte, automatische Anwesenheitskontrolle prüft
das Vorhandensein und die Lesbarkeit des Aufdrucks auf jeder Blisterverpackung
Autoren: Nora Crocoll, Alex Homburg
Bei Bayer Bitterfeld wird das
Schmerzmittel „Aspirin“ hergestellt.
Eine achtstündige Schicht
produziert ca. 100.000 Packungen,
also über 300 pro Minute (Bild 1).
Nach der Verpackung der Tabletten
in Blister druckt ein Tintenstrahldrucker
Informationen zum Herstellungszeitpunkt,Chargennummer
sowie Verfallsdatum auf die
Rückseite der Folie. Anschließend
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werden die verpackten Tabletten
von der großen Rolle entsprechend
der Packungsgröße ausgestanzt.
Vision-System nachrüsten
Seit knapp einem Jahr prüft eine in
den Verpackungsprozess integrierte,
automatische Aufdruck-Anwesenheitskontrolle,
Vorhandensein
und Lesbarkeit des Aufdrucks auf
Bild 1: Befüllt werden in einer achtstündigen
Schicht etwa 100.000 Packungen „Aspirin“-
Tabletten (Bild: Bayer)
jeder Blisterverpackung (Bild 2).
Für die automatische Anwesenheitsprüfung
des Aufdrucks war
in erster Linie ein kostengünstiges
System gefordert, das fehlerhafte
Drucke zuverlässig erkennt,
wenn der Tintenstrahldrucker
z.B. gar nicht oder nur einzelne
Zeilen druckt. Die Wahl fiel auf
den modular aufgebauten „ZFX
Vision Sensor“ des Automati-
DeviceMed | Oktober 2010 | www.devicemed.de