“Hoch das Bein” – bei den Funken ist immer Action!

Der
Carnevalverein
erzählt aus
seinem Leben
So stand es in der
Chronik “25 Jahre HCV”
im Oktober 1981.
Hier eine verkürzte
Wiedergabe:
Meine “Zeugung“ hatte damals viele Väter, denn es
waren einst die “Heuchelheimer Burschenschaften“, die
im Jahr vor meiner Geburt in Heuchelheim “Fassenacht
im Saal“ mit Programm (Fremdensitzungen) veranstalteten.
In Gießen hatte man kurz vor meiner Geburt einen
Fassenachtsverein, die GFV, gegründet. Auch in anderen
oberhessischen Orten gab es inzwischen Neu grün -
dungen von Fassenachtsvereinen.
In der Gründungsversammlung am 3. März 1957 hatten
sich meine “Eltern“ zusammengefunden und mir wurde
in dem Gründungsprotokoll bescheinigt, dass ich nun
ein offizieller Verein sei. Da ich jedoch weder Stimme
noch Verstand hatte, wurden mir Erzieher und Vor -
münder beigegeben. Dies waren – gewählt am 3.3.1957
– der 1. Vorsitzende Paul Bender und der 2. Vorsitzende
und Präsident des Elferrates Horst Euler. Zur Erledigung
der notwendigen Schriftlichkeiten wurde Werner Brück
erster Schriftführer. Als zweiten Schriftführer bestimmte
man Helmut Medebach. Zu Kassenverwaltern wählten
meine Geburtshelfer den Rolf Volkmann als ersten
Schatzmeister. Herbert Freitag wurde dessen Stell -
vertreter. Beisitzer waren Hans Köhler, Egon Arm brecht,
Erwin Rinn, Emil Binz und Karl Brück mann.
Dieser Vorstand wurde jedoch kurze Zeit später
in einigen Positionen neu besetzt.
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Am 13. April 1957 wurde ich getauft. Ich hieß jetzt offiziell
“Heuchelheimer Carnevalverein 1957 – HCV“. Um
mich nach aussen hin kenntlich machen zu kön-nen,
erlaubten mir meine Väter, die Farben ROT-GELB-GRÜN
in Kleidung und Dekoration zu tragen. Die Taufurkunde
(Satzung) wurde genehmigt und vom ersten Vor -
sitzenden Paul Bender und dem ersten Schriftführer
Hans Köhler unterzeichnet.
Horst Euler war der erste Sitzungspräsident des HCV.
(Kampagne 1957/58). Links neben dem Präsidenten der
Elferräter Artur Rinn.
Meine Geburt wurde von vielen Bürgern aus Heuchelheim
begrüßt. In der Kampagne 1957/58 wurden die
ersten Sitzungen in meinem Namen veranstaltet. Ja –
nun muss ich den “Fassenachtsunkundigen“ erklären,