“Hoch das Bein” – bei den Funken ist immer Action!
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Dinosaurier wer<strong>den</strong> in der Zugwerkstatt gebaut um dann auf<br />
<strong>den</strong> Wagen im Fastnachtszug mitzufahren.<br />
Die Zuschauerzahlen von auswärtigen Besuchern waren<br />
von Jahr zu Jahr steigend. Besonders als der Zug mit<br />
seinen Darstellungen einen großen Personenkreis<br />
ansprach, zeichnete sich ab, wie groß der alljährliche<br />
Zustrom am Fastnachtsdienstag nach Heuchelheim<br />
wurde. 1964 meinte eine Schätzung, daß 10.000<br />
Zuschauer <strong>den</strong> Heuchelheimer Zug gesehen haben. Die<br />
“Gießener Freie Presse“, (die heutige “Gießener<br />
Allgemeine“) schrieb: “Das Vorangegangene in <strong>den</strong><br />
Schatten gestellt! Narrenzug bege<strong>ist</strong>erte wie nie zuvor“!<br />
Als man <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Zugbauern dazu überging, weltpolitische<br />
Themen zu glossieren, wurde es erforderlich, eine<br />
Technik zu entwickeln, um die Entwürfe auf <strong>das</strong> Bau -<br />
material zu übertragen. Durch einen Bildwerfer wur<strong>den</strong><br />
Rudi Hofmann als “Sol<strong>ist</strong>” im Fassenachtszug.<br />
die Zeichnungen vergrößert auf Holzplatten geworfen<br />
und dann ausgesägt und bemalt. Mittlerweile wird sehr<br />
viel modelliert. Im Jahr 1966 war der Zug mit über 50<br />
Zugnummern ausgestattet. Allein 12 Kapellen sorgten<br />
für Stimmung in <strong>den</strong> Straßen Heuchelheims.<br />
Ab dem Jahr 1967 wur<strong>den</strong> dann in jährlichem Wechsel<br />
große Züge mit Kinderzügen abgewechselt. Man hatte<br />
diesen Modus gewählt, weil es finanziell und<br />
personell fast unmöglich war, alljährlich die<br />
enorme Belastung eines großen Zuges dem<br />
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