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s'Positive Magazin 03.2017

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Die Gemüseabteilung<br />

verbreitet<br />

Marktatmospäre –<br />

mit Hilfe künstlicher<br />

Düfte.<br />

wie Zucker, Mehl und Salz müssen sich die<br />

Kunden bücken. Es sind sogenannte Bückwaren.<br />

Wer sparen will, muss in die Knie<br />

gehen.<br />

Allzu schnell soll es aber auf der «Rennstrecke»<br />

nicht vorwärts gehen. Deshalb empfehlen<br />

die Berater, glänzende Steinplatten<br />

zu verlegen, die wie eine Eisfläche schimmern<br />

und die den Schritt des Shoppers verlangsamen.<br />

Alternativ würden auch unebene<br />

Böden gehen. Aber allzu uneben dürften die<br />

dann auch nicht sein, sonst mache das<br />

Wagen schieben keinen Spass mehr, erklären<br />

die Berater. Zudem dürfen die Regale weder<br />

zu nahe beieinander, noch zu weit auseinander<br />

stehen. Ungefähr 160 cm seien ideal.<br />

Bei weniger würde ein Tunneleffekt entstehen,<br />

und zwei Einkaufswagen könnten nicht<br />

mehr kreuzen. Bei mehr komme beim Shopper<br />

ein Autobahnfeeling auf. Er braust durch<br />

die Gänge, ohne etwas zu kaufen.<br />

Am Kühlregal ist die Aufenthaltsdauer nur sehr kurz.<br />

s’Positive 3 / 2017 13

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