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KultiWirte-Zeitung

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Neu bei den KultiWirten<br />

Der Wirt am Traunfall<br />

Mehr als hundert Jahre ist der Gasthof Kastenhuber in Desselbrunn<br />

schon im Familienbesitz. Schon etliche hundert Jahre vorher sind<br />

die Schiffleute gern eingekehrt in der „Flößertaverne zu Viecht“.<br />

Die Traun als Verkehrsweg,<br />

die war für die Salzschiffe<br />

wohl seit Urzeiten wichtig.<br />

Bloß hat sich der Fluss quergelegt<br />

an manchen Stellen – mit Stromschnellen,<br />

mit Engstellen und<br />

nördlich von Laakirchen gar mit<br />

einem zwölf Meter hohen Fall.<br />

Hier musste das Salz von den<br />

Schiffen umgeladen werden auf<br />

Saumpferde.<br />

Die Besitzer der Saline, die Flößer,<br />

die Salzhändler, sie alle haben<br />

sich viel einfallen lassen, damit<br />

der Salztransport möglichst gut<br />

und schnell laufen konnte. So<br />

haben sie den Traunfall schiffbar<br />

gemacht – mit einem kühnen<br />

Kanal, das erste Mal wohl vor siebenhundert<br />

Jahren.<br />

Und dann haben sie diese Schiffspassage<br />

noch eleganter gelöst: Sie<br />

haben die Salzschiffe am Ende<br />

der gefährlichen Strecke wieder<br />

verwendet – und mit Pferdekraft<br />

die Traun entlang hinauf gezogen.<br />

Die ganze Gegend – weit über<br />

Roitham und Desselbrunn hinaus<br />

– war geprägt vom Salzhandel.<br />

Das Holz ganzer Wälder war gewidmet<br />

für die Erhaltung des<br />

schiffbaren Falls. Mit der Eisenbahn<br />

hat sich das auf einen Schlag<br />

geändert – die war schneller und<br />

billiger.<br />

Die Familie Kastenhuber stammt<br />

noch von Fallflößern und Floßmeistern<br />

ab. Und die Kastenhubers<br />

haben die alte Flößertaverne über<br />

vier Generationen beständig ausgebaut.<br />

So gibts heut eine Gastterrasse<br />

direkt über der Traun.<br />

Und bei schönem Wetter sieht<br />

man bis dorthin, wo der Fluss<br />

herkommt – ins Tote Gebirge, ins<br />

Höllengebirge.<br />

Ein Familienbetrieb ist der Gasthof<br />

bis heute geblieben, sagt<br />

Rudolf Kastenhuber: „Ja – aber<br />

ohne die acht hervorragenden<br />

Mitarbeiter geht nichts.“<br />

„Wir bieten Hausmannskost –<br />

verfeinert, neu interpretiert“, sagt<br />

Küchenchefin Margit Kastenhuber.<br />

So ist hier am Traunfall<br />

natürlich Fisch immer ein Thema,<br />

dazu Lamm vom Gnigler in<br />

Rutzenmoos, Rotwild von der<br />

Familie Schobesberger in Desselbrunn.<br />

Wer schon länger zum Wirt am<br />

Traunfall kommt, der weiß, dass<br />

die Kastenhubers ihren Lieferanten<br />

oft seit Jahrzehnten verbunden<br />

sind: So gibts seit je<br />

her Meinl Kaffee. Und seit die<br />

Gmundner Brauerei zugesperrt<br />

hat, kommt das Bier aus Zipf.<br />

Und das sind mittlerweile schon<br />

wieder fünfzig Jahre.<br />

Platz ist im Wirtshaus am<br />

Traun fall auch für größere Reisegruppen,<br />

für Hochzeiten.<br />

Und dann gibts noch gemütliche<br />

Zimmer. Schließlich liegt<br />

nicht nur der Traunfall vor der<br />

Haustür: Der Traun-Radweg führt<br />

direkt am Wirtshaus vorbei. Nach<br />

Norden ists nicht weit zur Dreifaltigkeitskirche<br />

und zum Schiffleutmuseum<br />

in Stadl-Paura, nach<br />

Süden gehts zum Papiermachermuseum<br />

in Laakirchen. Und<br />

wer dem Fluss noch näher sein<br />

will – gleich neben dem Gasthof<br />

Kastenhuber liegt seit über<br />

zwanzig Jahren die Flusstauchbasis<br />

Traunfall. <br />

Gasthof Kastenhuber<br />

Margit & Rudolf Kastenhuber<br />

Viecht 8<br />

4693 Desselbrunn<br />

T 0 76 73 / 60 36<br />

landgasthof@kastenhuber.at<br />

www.kastenhuber.at<br />

RT Mo<br />

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möchten gern Oberöster<br />

reichs <strong>beste</strong><br />

Wirt Innen unter ihrem<br />

Dach versammeln.<br />

Wenn Sie einen Wirt<br />

wissen, der hier fehlt<br />

und bei dem Sie<br />

meinen, das wär doch<br />

auch ein<br />

richtiger<br />

Kulti Wirt,<br />

dann schlagen<br />

Sie uns den doch<br />

vor – hier auf der<br />

Karte.<br />

Ausschneiden,<br />

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Zweierlei Filet vom Fisch<br />

Zutaten<br />

÷ ÷ 8 Fischfilets je nach Saison,<br />

á zirka 120 g<br />

÷ ÷ 400 g Rundkornreis<br />

÷ ÷ 80 g Zwiebeln<br />

÷100 ÷ g Butter<br />

÷125 ÷ ml Weißwein<br />

÷120 ÷ g Parmesan, gerieben<br />

÷1.250 ÷ ml Fond hell<br />

(Gemüse oder Huhn)<br />

÷ ÷ Salz, Pfeffer<br />

(weiß gemahlen)<br />

Zubereitung<br />

Feingeschnittene Zwiebeln<br />

in 60 g Butter leicht anlaufen<br />

lassen. Reis beigeben, bei<br />

milder Hitze glasig rösten.<br />

Mit Wein aufgießen, einkochen<br />

lassen. Dann immer wieder<br />

mit Fond aufgießen, so dass<br />

der Reis immer bedeckt ist.<br />

Unter oftmaligem Rühren<br />

garen. Der Reis soll bissfest<br />

sein, die Kon sistenz cremig.<br />

Salzen, pfeffern, die restliche<br />

Butter und den Parmesan unterrühren.<br />

Garzeit ist zirka 15 bis<br />

20 Minuten.<br />

Fischfilets auf beiden Seiten<br />

in heißem Öl anbraten.<br />

4 <strong>April</strong> <strong>2017</strong>

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