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stalten mit gezückten Schwertern im Kampf gegen das<br />
Böse Jagd auf einen vor ihnen davon springenden Teufel<br />
machen. Monströse Wesen und Dinosaurier, die eine zerstörte<br />
Welt bevölkern, sind eine Vision, die Hope in Werken<br />
wie World for tomorrow people oder Neverworld,<br />
2005, umsetzt. Auch Titel wie Deathworld (Abb. 1), Forbidden<br />
Worlds (Abb. 6), The Planet of Peril (Abb. 5) lassen<br />
wenig Hoffnung für das Fortbestehen der Menschheit<br />
erkennen.<br />
„<br />
an den Schauplätzen der phantasie<br />
treffen Gestalten aufeinander, in<br />
deren Gesellschaft bedrohliches<br />
Gruseln aufkommt.<br />
“<br />
Auf dem Bild Strange beobachtet eine Gruppe von Untoten<br />
in grünen Kitteln einen operativen Eingriff, der von<br />
einem Erzschurken mit dem Namen „Strange“, einem Widersacher<br />
Batmans, durchgeführt wird. Strange, so recherchiert<br />
Stephan Urbaschek im Ausstellungskatalog<br />
der Sammlung Goetz 11 , treibt sein Unwesen in Gotham<br />
City, wo er eine Klinik besitzt, in der er wohlhabende<br />
Patienten in Zombies verwandelt, um sich ihres Vermögens<br />
zu bemächtigen.<br />
12<br />
InSTaLLaTIonSanSIChT „phanToM GaLLeRy“, 2008<br />
hauser & Wirth Zürich und 7556 Sunset Boulevard, Los angeles<br />
Lebenserhaltende Maßnahmen zeigt das Bild Cryonics,<br />
auf dem eine bekrönte Frau mit Superman-Umhang und<br />
ein Mann in edler Kostümierung aus ihrem Gefrierschlaf<br />
erwacht zu sein scheinen. Ursprünglich im Science-Fiction-Bereich<br />
angesiedelt, wo Menschen eingefroren werden,<br />
um die Zeit ihrer Reise in ferne Welten des Alls zu<br />
überbrücken, ist Kryonik mittlerweile ein Forschungsgebiet<br />
der Wissenschaft. Besonders fortschrittsgläubige<br />
Menschen unserer Zeit – ein Psychologie-Professor aus<br />
Kalifornien ließ sich beispielsweise bereits 1967 nach<br />
Eintritt des Todes tiefgefrieren – sind Anhänger der kryonischen<br />
Idee, weil sie darauf hoffen, in einigen hundert<br />
Jahren wiederbelebt zu werden.<br />
Das titelgebende Bild Infinity Crisis (Abb. Cover), eine<br />
Anspielung auf eine Comicserie der 1980er Jahre, zeigt<br />
den Kopf eines fanatisch blickenden Mannes im Profil,<br />
dem Hope „crazy talk of a crazy man“ zugeschrieben<br />
hat. Es scheint, als wollte er sich bei einem Wesen Gehör<br />
verschaffen, dessen archaisch wirkendes Gesicht frontal<br />
im Bild platziert ist. Eigentlich macht es einen gütigen<br />
Eindruck, über den man jedoch nachzudenken beginnt,<br />
sobald man das Teufelshorn bemerkt, das ihm aus der<br />
linken Stirnseite wächst. Über beiden Köpfen schwebt<br />
ein Wappenvogel mit Inschrift, der in Hopes Werk als<br />
„New Spiritual Guides“ vielfach eingeführt ist.<br />
Die Kunstwelt, so meint Andy Hope <strong>1930</strong> in seinem Interview<br />
mit Heinz Schütz, verstehe für gewöhnlich die<br />
Comic-Helden nicht, zu verallgemeinernd spräche sie zu-<br />
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