11.05.2017 Aufrufe

15-16_Stadionzeitung_Nr13_LEV

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

12<br />

In mir ist ein Gefühl gewachsen, dass ich in meinem Leben<br />

noch mal etwas anderes machen möchte.<br />

» 05-Manager Christian Heidel «<br />

Das Ende einer Ära naht. Im kommenden<br />

Sommer wird Christian<br />

Heidel den 1. FSV Mainz 05 verlassen<br />

und sich als Manager und<br />

Vorstand Sport und Kommunikation<br />

dem FC Schalke 04 anschließen.<br />

Zu der am Sonntag von beiden<br />

Bundesligisten bestätigten Meldung<br />

haben sich der Mainzer Manager<br />

und Präsident Harald Strutz am<br />

Montag in der Coface Arena den<br />

Medien gestellt. Strutz kündigte<br />

an, dass Rouven Schröder, aktuell<br />

noch Sportdirektor beim SV Werder<br />

Bremen, Heidel als sportlicher<br />

Leiter beerben soll. Der scheidende<br />

Manager kämpfte bei seinen<br />

Worten zum eigenen Abschied mit<br />

den Emotionen.<br />

Christian Heidel hat in den vergangenen<br />

Wochen oft öffentlich über<br />

seine Zukunftspläne reden müssen. Längst wusste<br />

die Öffentlichkeit über seinen Flirt mit dem FC<br />

Schalke 04, der Mainzer Manager versuchte das<br />

Thema klein zu halten, beließ es bei Andeutungen,<br />

welche Motive ihn zu einem Wechsel bewegen<br />

könnten. Seit Sonntag hat sich diese Perspektive<br />

gewandelt. Heidels Abschied nach 24 Jahren als<br />

Führungspersönlichkeit der 05er wird im Sommer<br />

Realität, die Trennung von seinem Heimatverein und<br />

Lebensinhalt damit für ihn zu einem emotionalen<br />

Countdown. Einen Vorgeschmack auf den kommenden<br />

Trennungsschmerz erlebte der 52-Jährige bei<br />

seinem Statement im überfüllten Pressekonferenzraum<br />

der Coface Arena<br />

„Ich hätte mir noch vor anderthalb Jahren<br />

nicht vorstellen können, einmal eine solche<br />

Pressekonferenz in eigener Sache abzuhalten. Aber<br />

in mir ist in dieser Zeit ein Gefühl gewachsen, dass<br />

ich in meinem Leben noch einmal etwas anderes<br />

machen möchte. Ich wollte mir nicht irgendwann einmal<br />

vorwerfen, warum ich nichts anderes versucht<br />

habe.“, sagte Heidel. Der FC Schalke 04 traf mit<br />

seinem Interesse und einer sehr reizvollen Aufgabe<br />

bei einer der Top-Fußballadressen in Deutschland<br />

den Nerv des Mainzer Managers. „Ich habe für<br />

Gehen gemeinsam nach Gelsenkirchen:<br />

Teammanager Axel Schuster begleitet<br />

Christian Heidel zu Schalke 04.<br />

mich gemeinsam mit meiner Familie eine private<br />

Entscheidung getroffen. Gegen diese Entscheidung<br />

konnte Mainz 05 nicht ankämpfen. Es war eine<br />

schwere Entscheidung für mich, die ich nach so<br />

langer Zeit auch nicht von heute auf morgen treffen<br />

konnte, dafür bitte ich um Verständnis. Am liebsten<br />

wäre mir ohnehin gewesen, diese ganze Diskussion<br />

wäre nicht öffentlich abgelaufen.“<br />

Beim Verein stieß diese Haltung auf Verständnis.<br />

„Uns als Vorstand war von Anfang an klar, dass wir<br />

einem verdienten Mann wie Christian Heidel keine<br />

Steine in den Weg legen werden. Wir mussten aber<br />

natürlich auch dafür Sorge tragen, dass wir einen<br />

geeigneten Nachfolger finden“, sagte Präsident

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!