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Ruhrgebiet 17<br />
Gemeinsame Zukunft:<br />
Teammanager Axel Schuster<br />
begleitet Christian Heidel<br />
zu Schalke 04.<br />
… und irgendwann war ich dann für<br />
die Zeitungen der Manager.<br />
Bundesliga-Jahre inklusive dreier Europapokal-<br />
Teilnahmen zurückblicken würde. Anfang der<br />
Neunziger rief dann die Presse eben bei Christian<br />
Heidel an, wenn sie wissen wollten, was es Neues<br />
gibt am Bruchweg, „und irgendwann war ich dann<br />
für die Zeitungen der Manager.“<br />
Die emotionale Geschichte des 1. FSV Mainz 05<br />
ist auch die Geschichte Heidels. Begonnen hat<br />
alles am 22. April 1990. Da kaufte der 27-jährige<br />
Geschäfsführer für sein BMW-Haus die Oberliga-<br />
Partie der Nullfünfer gegen Saarwellingen am<br />
Bruchweg für <strong>15</strong>.000 Mark komplett auf. „Nach<br />
holprigen Gesprächen mit den Verantwortlichen“,<br />
erinnerte sich Heidel später. Doch die Sache geriet<br />
zum Volksfest, 6000 Zuschauer kamen, einer<br />
davon gewann den Hauptpreis, einen funkelnagelneuen<br />
BMW, und die Mainzer siegten 4:1. Die<br />
Vermarktungsaktion brachte allen Beteiligten Geld<br />
ein. Der erste Schritt war gemacht - aufeinander<br />
zu und wenig später in eine gemeinsame Zukunft.<br />
Offiziell übernahm der ewige 05-Fan am 1. April<br />
1992 die Leitung der Lizenzspieler-Abteilung -<br />
ehrenamtlich, das war kein Aprilscherz.<br />
Christian Heidel hatte immer diesen Traum, „der<br />
Traum von Mainz als Fußballstadt“. Ein Stadion,<br />
voll mit Anhängern, die sich voll und ganz mit<br />
der Mannschaft identifizieren. Eine Marke in der<br />
» Christian Heidel «<br />
Fußballlandschaft, „und kein Kleingartenverein<br />
mit zehn Fans, wovon ich früher einer war“. Dass<br />
die Nullfünfer heute vor den Toren der Stadt am<br />
Europakreisel in einer Arena spielen, in der 34.000<br />
Menschen auf den steilen Rängen mitfiebern, auch<br />
das ist für ihn ein real gewordene Traum. Das war<br />
seine Vision. Heidel war es stets, der schon den<br />
Ausbau des Bruchwegstadions vorantrieb, genauso<br />
wie später den Bau der Coface Arena. Er sorgte<br />
dafür, dass die Mainzer Fans kostengünstig zu<br />
Auswärtsspielen kamen, unvergessen bleiben die<br />
Pokalspiele in Mönchengladbach und München<br />
April 1998<br />
Juli 1999<br />
Feb. 2001<br />
Mai 2002<br />
Aug. 2002<br />
Die Rückkehr des Trainergurus:<br />
Wolfgang Frank coacht wieder<br />
die Nullfünfer.<br />
Topstar für Mainz:<br />
Die 05er verpflichten<br />
Emil Kostadinov.<br />
Beginn einer Ära: Jürgen Klopp<br />
übernimmt das 05-Team und<br />
rettet es vor dem Abstieg.<br />
Die Mainzer verlieren bei Union<br />
Berlin 1:3, ein einziger Punkt fehlt<br />
zum Bundesliga-Austieg.<br />
Fertigstellung der<br />
neuen Haupttribüne des<br />
Bruchwegstadions.