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15-16_Stadionzeitung_Nr18_Hertha

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70<br />

HALBFINALE IN<br />

STUTTGART GEWONNEN<br />

Mainz 05 dreht das letzte Auswärtsspiel und geht<br />

als Fünfter ins Saisonfinale<br />

Text: Daniel Haas<br />

Beim Auswärtsspiel am Samstagabend bestätigte<br />

Mainz 05 den Aufwärtstrend, den Trainer<br />

Martin Schmidt bereits in der zweiten Halbzeit<br />

gegen den HSV gesehen hatte. So trotzten<br />

die Nullfünfer den ums Überleben kämpfenden<br />

Stuttgartern, ließen sich auch von einem frühen<br />

Rückstand nicht beeindrucken. Am Ende setzte<br />

sich in der Mercedes-Benz Arena die größere<br />

fußballerische Klasse verdient durch. 3:1 hieß es<br />

am Ende für Mainz 05. Ein Ergebnis mit dem der<br />

Tabellenvorletzte noch gut bedient war. Bei einer<br />

konsequenteren Chancenverwertung und einem<br />

nicht ganz so gut aufgelegten VfB-Keeper Mitch<br />

Langerak hätte es für die Schwaben ein richtiges<br />

Debakel werden können.<br />

Zum Spiel: Die erste Chance der<br />

Partie hatten unsere Nullfünfer:<br />

den Konter schloss Yunus Malli mit einem Lupfer<br />

neben das Tor ab (1.). Dann schlug der VfB zu:<br />

einen Schuss von Filip Kostic lenkte Christian<br />

Gentner unhaltbar für Loris Karius ins Tor ab<br />

(6.). Das Team von Trainer Martin Schmidt<br />

mühte sich, fand aber nicht zu seinem Spiel. Mit<br />

einem schönen Trick narrte Karim Onisiwo dann<br />

mal seinen Gegenspieler und servierte gefühlvoll<br />

für Mittelstürmer Jhon Córdoba, der am Gegner<br />

hängenblieb (22.). Mit einem Aufsetzer brachte<br />

Lukas das Mainzer Tor in Bedrängnis, doch Niko<br />

Bungert klärte vor der Linie (36.). Quasi im<br />

Gegenzug fiel dann der Ausgleich. Mit einer starken<br />

Vorarbeit legte Onisiwo die Basis fürs 1:1,<br />

Malli musste nur noch den Fuß hinhalten (37.).<br />

Jetzt ging es Schlag auf Schlag, das Tor<br />

hatte eine befreiende Wirkung auf das Mainzer<br />

Spiel. Per Kopf hätte Stefan Bell dann beina-<br />

he das 2:1 nachgelegt, doch Mitch Langerak<br />

reagierte stark (39.). Auch die nachfolgende<br />

Ecke wurde wieder gefährlich (40.). Bei einem<br />

Konter über Onisiwo ließ Córdoba eine weitere<br />

gute Einschusschance liegen (45.). Auch in<br />

der Nachspielzeit lag der zweite Treffer weiter<br />

in der Luft: Onisiwo köpfte an den Pfosten,<br />

Bells Kopfball im zweiten Versuch wurde von<br />

Langerak pariert (45.+1). Der VfB konnte sich<br />

mit dem 1:1 zur Halbzeit im Endeffekt noch<br />

glücklich schätzen.

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