Zum Dominikusheft 2008 - DOMINIKANER.ORG

Die baulichen und institutionellen Strukturen blieben aber dieselben wie
für eine große Konventsgemeinschaft. Das ist für eine kleine Gemeinschaft
nicht mehr leistbar. Baulich und institutionell (Ämterbesetzungen!) müssen
kleinere und schlankere Strukturen geschaffen werden, die der Gemein -
schaftsgröße entsprechen.
Personell bedeutet dies u.a.: Was an notwendigen Tätigkeiten durch Mitbrüder
nicht (mehr) geleistet werden kann, muss durch Angestellte ersetzt
werden. Hier macht sich das Fehlen der Laienbrüder oder Kooperatoren
besonders bemerkbar.
Der Klosterbereich wurde und wird deshalb in Graz der Gemeinschaftsgröße
angepasst, d.h. verkleinert. Wo es geht werden Räume und Funktionen
zusammengelegt, Strukturen vereinfacht und Anlagen technisch erneuert.
Das Kloster soll für eine weiterhin kleine Gemeinschaft lebenswert
und lebensfähig eingerichtet werden.
Baustelle Pfarre
In der Pfarre wirkten in früheren Zeiten ein Pfarrer mit zwei bis drei Kaplänen.
Heute sind es ein Pfarrer und eine Pastoralassistentin. Da auch in der
Diözese Personal und Finanzen knapp werden, ist auch von dieser Seite keine
Veränderung zu erwarten. Neben den hauptamtlichen MitarbeiterInnen
werden die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen immer wichtiger.
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