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Ein um 1480 entstandener Bildteppich mit der Darstellung der Anbetung der Hl. Drei Könige diente wahrscheinlich als Altarantependium. Es gelangte in den Besitz des Bamberger Kunstsammlers Martin Josef von Reider (1793-1866) und befindet sich heute im Bayrischen Nationalmuseum München. Die Darstellung ist durch eine dreiteilige Bogenarchitektur gegliedert. Im großen Mittelfeld ist die Anbetung der Könige dargestellt. Hinter der Szene befindet sich ein gemauerter Stall, in dessen Türe der hl. Joseph sichtbar wird. Zwei Hirten erscheinen im großen Torbogen links. Hinter der sitzenden Gottesmutter in der Mitte hält ein Engel einen Samtvorhang gebreitet. Der Hintergrund ist als Landschaft mit Bergen und Bäumen, einer Kirche und einer Burg gestaltet. Diese Landschaft zieht sich auch über die beiden Seitenfelder, in denen zwei weibliche Heilige abgebildet sind: links die hl. Agnes mit Krone und Märtyrerpalme; rechts die hl. Barbara mit Kelch und Hostie. Antependium, 90,5 x 201,0 cm, um 1480, Bayerisches Nationalmuseum München Am unteren Rand des Passionsteppichs und des Antependiums finden sich Darstellungen von am Webstuhl arbeitenden Nonnen im Habit der Dominikanerinnen. Dies ist ein starkes Indiz für die Entstehung der Bildteppiche in einem Dominikanerinnenkloster; ein direkter Bezug zum Kloster Hl. Grab ist möglich, jedoch nicht durch Archivalien des Bamberger Konvents bezeugt. „Sicher jedoch ist, dass diese beiden aus Bamberg stammenden Teppiche künstlerisch und technisch den bedeutendsten Zeugnissen der Nürnberger Bildwirkerei gleichzustellen sind. Die technische Perfektion, mit der hier ein Entwurf eines Malers aus dem Umkreis Wolgemuths ins Medium der Wirkerei umgesetzt wurde, offenbart sich in der stofflichen Prägnanz der faltenreichen, bewegten Gewänder und ihrer ornamentalen Muster, im Naturalismus der Flora in Vordergrund und Bordüre und in der minutiösen Landschaftsdarstellung im Hintergrund”. (Durian-Ress, aaO, S. 171). 5
Passionsteppich, Detail Malterer-Teppich, Detail Antependium, Detail Ehemaliges Dominikanerinnenkloster Adelhausen, Freiburg i.Br. Eine ganze Reihe sehr bedeutender textiler Arbeiten der Gotik befindet sich heute im Freiburger Augustinermuseum. Ein Großteil dieser Bildwerke stammt aus dem ehemaligen Dominikanerinnenkloster Adelhausen. Der „Malterer-Teppich” ist ein im Jahre 1320/1330 entstandener Bank - behang (z.B. für eine Klosterbank). Er enthält elf Darstellungen in Woll - stickerei in der Form eines gotischen Vierpasses und ist 491 cm lang und durchschnittlich 66 cm breit. 6
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Seite 4 und 5: Gotische Web- und Stickkunst aus Do
Seite 8 und 9: Die auf dem Teppich eingestickten N
Seite 10 und 11: Gesprächsführung in Wien 30.10.20
Seite 12 und 13: Je nach Bedarf arbeitet P. Thomas s
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Seite 16 und 17: „Der Herr sandte sie zu zweit…
Seite 18 und 19: Erst nach geraumer Zeit wird nun me
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Seite 39 und 40: Liebe Freunde des Dominikanerkloste
Seite 41 und 42: Am 13. April durfte die Donauwörth
Seite 43: Einkleidungsfeier in Wien Am 22. Fe

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