Zum Dominikusheft 2008 - DOMINIKANER.ORG
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Tourismusseelsorge ist also mehr als ein kirchliches Angebot für die<br />
Touris ten. Sie hat alle Menschen im Blick, die mit dem Tourismus zu tun haben:<br />
die Gäste, die Anbieter und Mitarbeiter in der Tourismusbranche und<br />
die Pfarrgemeinden, in deren Gottesdiensten während der Saison oft mehr<br />
Tou-risten als einheimische Gläubige sind. Touristen brauchen inhaltliche<br />
und formale Informationen über das, was eine Gemeinde anbietet, und sie<br />
brau-chen Anregungen. Mit Kirchenführern und Kirchenführungen werden<br />
Touristen noch einmal auf ganz eigene Weise angesprochen.<br />
Seelsorgerlich muss man hier im Blick haben, dass wir kein christliches<br />
„Insiderwissen” voraussetzen dürfen.<br />
Ein ganz anderes Feld ist die Seelsorge an den Anbietern und Mitarbeitern<br />
in der Tourismusbranche. Diese Leute müssen immer dann arbeiten, wenn<br />
sich der „Normalbürger” in seine Freizeit zurückzieht. Viele von ihnen sind<br />
Saisonarbeiter oder wie die Schausteller und Artisten ständig unterwegs.<br />
Diese Menschen müssen Freude und Leichtigkeit ausstrahlen, egal wie<br />
ihnen zumute ist. Mein Blick als Seelsorger hinter die Kulissen dieser Arbeitswelt<br />
hat mich tiefe Hochachtung vor der Leistung der Menschen gelehrt.<br />
Bewegend war es, mitzuerleben, wie Johann Traber jun. ein knappes<br />
Jahr nach seinem Hochseilunfall in Hamburg ins Artistenleben zurückgekehrt<br />
ist.<br />
Motorradsegnung Frühlingsfest<br />
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