Allgemeines Vorlesungswesen - Universität Hamburg - Fachbereich ...
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WISSENSCHAFTLICHE WEITERBILDUNG<br />
<strong>Allgemeines</strong> <strong>Vorlesungswesen</strong><br />
PROGRAMM WINTERSEMESTER 2007/08<br />
TOR ZUR WELT DER WISSENSCHAFT
IMPRESSUM<br />
Das Allgemeine <strong>Vorlesungswesen</strong> richtet sich an alle Bürgerinnen<br />
und Bürger in und um <strong>Hamburg</strong>. Der Eintritt ist in der<br />
Regel frei; eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Akademische Zeitangaben<br />
Die Veranstaltungen beginnen bei der Angabe der vollen Stunde<br />
(z. B. 18 – 20 Uhr) eine Viertelstunde später („akademische<br />
Viertelstunde“, c.t. = cum tempore, mit Zeit). Veranstaltungen,<br />
die mit der Angabe der Minuten angekündigt sind (z.B. 19.30<br />
Uhr oder 18 Uhr), beginnen exakt zur angegebenen Zeit (s.t. =<br />
sine tempore, ohne Zeit).<br />
Weitere Auskünfte<br />
Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>, Tel. 040/42883-2499<br />
Herausgeber<br />
UNIVERSITÄT HAMBURG<br />
Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung (AWW)<br />
Vogt-Kölln-Straße 30, Haus E, 22527 <strong>Hamburg</strong><br />
Tel. 040/42883-2499, Fax 040/42883-2651<br />
E-Mail: info@aww.uni-hamburg.de<br />
www.aww.uni-hamburg.de<br />
Redaktion Harald Freese<br />
Druck Schüthedruck, <strong>Hamburg</strong><br />
Aufl age 20.000<br />
Der für die Verabschiedung zuständige Vizepräsident der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> hat über das<br />
Programm für das Wintersemester 2007/08 am 11. Juli 2007 entschieden. Das Programmheft<br />
erscheint für das Sommersemester Mitte März, für das Wintersemester Mitte September.<br />
Aktuell im Internet!<br />
Das gesamte Programm <strong>Allgemeines</strong> <strong>Vorlesungswesen</strong> befi ndet sich auf unseren Web-Seiten.<br />
Es wird ständig aktualisiert. Abweichungen zwischen der Papierfassung und der elektronischen<br />
Fassung sind deshalb nicht ausgeschlossen. Im Zweifel gelten die Web-Seiten:<br />
www.aww.uni-hamburg.de<br />
<strong>Hamburg</strong>, im September 2007<br />
Änderungen vorbehalten!
Vorwort zum Wintersemester 2007/08<br />
Die Highlights!<br />
Das „Jahr der Geisteswissenschaften“ ist noch nicht vorbei! Mehr als zweidrittel der<br />
Veranstaltungsreihen im Rahmen des Allgemeinen <strong>Vorlesungswesen</strong>s wollen auch in diesem<br />
Wintersemester der Welt ihre Geheimnisse entreißen. Ob es ihnen gelingt? Überzeugen Sie<br />
sich selber und besuchen Sie die Veranstaltungen!<br />
Drei Veranstaltungen möchte ich Ihnen gern für dieses Semester besonders empfehlen:<br />
1. Wissenschaft im Jubiläum:<br />
Der 11. Dezember 1907 war die Geburtsstunde für das Historische Seminar an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>. Mit einer Vorlesungsreihe und vielen Sonderveranstaltungen, mit Thementagen,<br />
Filmen, Ausstellungen, Diskussionen, Führungen und Kinderprogrammen werden in diesem<br />
Wintersemester und im Sommersemester 2008 alle <strong>Hamburg</strong>erinnen und <strong>Hamburg</strong>er und<br />
<strong>Hamburg</strong>-Interessierte zu diesem 100-jährigen Jubiläum eingeladen, neue Forschungsergebnisse<br />
zu den Epochen der Stadtgeschichte kennenzulernen (AV-Reihe 5 und Hinweis<br />
Seite 10).<br />
2. Wissenschaft im Dialog:<br />
Aus einer Initiative von Professorinnen und Professoren, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern<br />
sowie Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften wurde<br />
2005 das interdisziplinäre Zentrum „Weltreligionen im Dialog“ (ZWiD) an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> gegründet. Seit dem Wintersemester hat das Zentrum bereits regelmäßig öffentliche<br />
Vortragsreihen im Allgemeinen <strong>Vorlesungswesen</strong> angeboten. Bei den Studierenden, der<br />
<strong>Hamburg</strong>er Öffentlichkeit und der Presse ist ein gesteigertes Interesse an interreligiösen<br />
Thematiken festzustellen. Ein Bedarf, sich in diesem Bereich weiterzubilden, ist vermehrt<br />
vorhanden.<br />
Jetzt bietet das Zentrum erstmals ein berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium an, das von<br />
der Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung durchgeführt wird. Die Veranstalter<br />
möchten mit ihrem Angebot zum Aufbau von Kompetenzen in interreligiöser und<br />
interkultureller Kommunikation beitragen. Die AV-Reihe 6 ist Teil dieser Weiterbildung.<br />
3. Wissenschaft und Terrorismus:<br />
Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts prägt der Terrorismus seit den Ereignissen des 11. September<br />
2001 und den darauffolgenden Anschlägen u. a. in Madrid, in London und täglich im<br />
Irak oder in Afghanistan mehr und mehr unser Alltagsgeschehen. Mit der permanenten Diskussion<br />
über Anschläge, Morde und Entführungen reicht der Terrorismus mit seiner einhergehenden<br />
neuen „Sicherheitspolitik“ bis in die persönlichen Lebensbereiche.<br />
Unter dem Titel „Poesie der Bombe“ nähern sich Lehrende des Instituts für Anglistik und Amerikanistik<br />
dem Phänomen Terrorismus im Spiegel der literarischen und theatralischen Verarbeitung<br />
und möchten damit einen Beitrag zu ideologischen, religiösen, politischen und sozialen<br />
Debatten leisten (AV-Reihe 8).<br />
Viel Vergnügen!<br />
Harald Freese
Das Programm im Wintersemester 2007/08<br />
1 Der Europäische Verwaltungsverbund – Probleme der Mehrebenenverwaltung 3<br />
2 Global Governance – State of the Art 5<br />
3 Carl Friedrich von Weizsäcker-Friedensvorlesung zu globalen Herausforderungen... 6<br />
4 Carl Friedrich von Weizsäcker-Kolloquium: Naturwissenschaft und Friedensforschung 8<br />
5 <strong>Hamburg</strong> – Epochen und Aspekte der Stadtgeschichte. Vortragsreihe anlässlich des<br />
100-jährigen Bestehens des Historischen Seminars der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
9<br />
6 Religiöse Differenz – Chancen und Grenzen 11<br />
7 Interkulturelle Bildung 13<br />
8 „Poesie der Bombe“. Literarische und theatrale Reflexionen auf den Terrorismus 15<br />
9 Andocken. Eine Hansestadt und ihre Kulturen 1848-1933 17<br />
10 <strong>Universität</strong>s- und Wissenschaftsgeschichte. Germanistik in <strong>Hamburg</strong> 19<br />
11 „Generation ohne Heimkehr“. Heimat und Heimkehr in der „jungen Generation“ der<br />
Nachkriegsliteratur<br />
21<br />
12 Medienwissenschaften. Theorie – Methode – Praxis 22<br />
13 Regietheater! Wie sich über Inszenierungen streiten lässt<br />
Reihe Theater und <strong>Universität</strong> im Gespräch: Symposium VI<br />
25<br />
14 „Iphigenie“. Reihe Theater und <strong>Universität</strong> im Gespräch: Symposium VII 27<br />
15 Die Faszination der Handschrift: Manuskriptkulturen in Asien und Afrika 28<br />
16 Konflikt- und Motivationsforschung am Arbeitsplatz. Verständigungswege in<br />
Konfliktsituationen<br />
29<br />
17 Anthropologische Psychiatrie. Philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen 30<br />
18 Jenseits der Geschlechtergrenzen 32<br />
19 Männerbilder – Frauenbilder – Menschenbilder: Paare 34<br />
20 Existenzgründung II 35<br />
21 Fishing for Careers 37<br />
22 Was wie wofür studieren? 39<br />
23 „Was wirkt? Wie wirkt’s?“ Evaluation von Interventionsprojekten in pädagogischen,<br />
psychologischen und beruflichen Handlungsfeldern<br />
40<br />
24 Auf der Suche nach den kleinsten Mengen 41<br />
25 Physik im Alltag 42<br />
26 Mathematische Modellierung in den Natur-, Technik und Gesellschaftswissenschaften.<br />
Schwerpunkt: Mathematische Optimierung<br />
44<br />
2<br />
Carl Friedrich von Weizsäcker-Vorlesung: Gastreferent: Prof. Leo Smolin aus Kanada 7
1 Der Europäische Verwaltungsverbund –<br />
Probleme der Mehrebenenverwaltung<br />
Themenreihe 1: Die politische Perspektive<br />
Themenreihe 2: Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive<br />
MONTAGS, 18 – 20 Uhr, Raum 221 im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>,<br />
Flügel West, Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Im Zuge der fortschreitenden europäischen Integration hat sich in der Europäischen Union, die<br />
anfänglich nur eine Rechts- und Wirtschaftsgemeinschaft war, allmählich ein Europäscher Verwaltungsverbund<br />
entwickelt. In diesem Verbund arbeiten zum einen Verwaltungseinheiten der<br />
Europäischen Union mit den Verwaltungsbehörden in den Mitgliedstaaten zusammen (Mehrebenenverwaltung),<br />
zum anderen auch die Verwaltungsbehörden der Mitgliedstaaten untereinander.<br />
Die Anpassung an die Erfordernisse vertikaler und horizontaler Kooperation im Europäischen<br />
Verwaltungsverbund stellt eine zentrale Herausforderung für das deutsche Verwaltungssystem<br />
dar, welches schon bisher durch komplexe Verwaltungsstrukturen auf Bundes-, Länder-<br />
und Kommunalebene gekennzeichnet war. Zwei parallel laufende Veranstaltungsreihen (Themenreihe<br />
1: „Die politische Perspektive“) der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und<br />
(Themenreihe 2: „Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive“) der juristischen Fakultät<br />
befassen sich mit den Problemen des Europäischen Verwaltungsverbundes aus politischer und<br />
verwaltungswissenschaftlicher Perspektive.<br />
Themenreihe 1: Die politische Perspektive<br />
29.10. Entstehung einer europäischen Verwaltungskultur<br />
Prof. Dr. Stefan Fisch, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer<br />
12.11. Entdemokratisierung des Gemeinwesens durch die EU?<br />
Prof. Dr. h. c. Christa Randzio-Plath, MdEuP a. D.,<br />
Department für Wirtschaft und Politik<br />
26.11. Mehrebenenverwaltung als „Regulierungskaskade“ – ein Modell für eine<br />
effiziente Verwaltung oder Quelle von Bürokratie?<br />
Prof. Dr. Gisela Färber, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer<br />
10.12 Innovative Impulse aus Europa?<br />
Prof. Dr. Eberhard Schmidt-Aßmann, Ruprecht-Karls-<strong>Universität</strong> Heidelberg<br />
07.01 Ende des Föderalismus im Europäischen Staatenbund?<br />
Dr. Rainer Holtschneider, Staatssekretär a. D. und Berater der Föderalismuskommission<br />
in Berlin<br />
21.01. Kommunale Selbstverwaltung in der EU ohne Chance?<br />
Dr. Gerd Landsberg, Deutscher Städte- und Gemeindebund Berlin<br />
04.02. Gerichtliche Kontrolle im Mehrebenensystem – unmöglich?<br />
Prof. Dr. Arnim Hatje, Seminar für Öffentliches Recht und Staatslehre<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Dietrich Budäus, Department für Wirtschaft und Politik, Arbeitsbereich Public<br />
Management, in Zusammenarbeit mit der <strong>Hamburg</strong>er Gruppe der Deutschen Sektion des Internationalen<br />
Instituts für Verwaltungswissenschaften<br />
3
Themenreihe 2: Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive<br />
05.11. Der Europäische Verwaltungsverbund: vertikale und horizontale Strukturen<br />
Prof. Dr. Matthias Ruffert, Friedrich-Schiller-<strong>Universität</strong> Jena<br />
19.11. Legitimationsprobleme des Verwaltungshandelns im Mehrebenensystem<br />
Prof. Dr. Hans-Heinrich Trute, Seminar für Öffentliches Recht und Staatslehre<br />
03.12. Neue Steuerungsansätze im Europäischen Verwaltungsverbund<br />
Prof. Dr. Jens-Peter Schneider, <strong>Universität</strong> Osnabrück<br />
17.12 Rechtliche Koordination in der Mehrebenenverwaltung<br />
Prof. Dr. Veith Mehde, Leibniz-<strong>Universität</strong> Hannover<br />
14.01. Funktions- und Strukturwandel von Bundes- und Landesverwaltung<br />
Prof. Dr. Utz Schliesky, Christian-Albrechts-<strong>Universität</strong> zu Kiel<br />
28.01 Auswirkungen der Mehrebenenverwaltung auf die kommunale Selbstverwaltung<br />
Prof. Dr. Kay Waechter, Leibniz-<strong>Universität</strong> Hannover<br />
11.02. Inzidentkontrolle und phasenspezifischer Rechtsschutz im Mehrebenensystem<br />
Prof. Dr. Wilfried Erbguth, <strong>Universität</strong> Rostock<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Ulrich Ramsauer, Seminar für Verwaltungslehre<br />
4<br />
Kontaktstudium für ältere Erwachsene<br />
Im WINTERSEMESTER 2007/ 08 werden angeboten:<br />
Reguläre Lehrveranstaltungen<br />
300 Vorlesungen, Seminare und Übungen aus den <strong>Fachbereich</strong>en der <strong>Universität</strong><br />
Zusatz- und Begleitveranstaltungen<br />
Studieneinführende Seminare, Sprachlehrveranstaltungen, PC- und Internet-Kurse<br />
Veranstaltungen zu Geschichte, Kunst und Literatur, Geologie und Pädagogik<br />
Sportveranstaltungen in Kooperation mit dem <strong>Hamburg</strong>er Hochschulsport<br />
SEMESTERAUFTAKTVERANSTALTUNG:<br />
Mittwoch, 24. Oktober 2007, 14 Uhr<br />
Ernst-Cassirer-Hörsaal (A) im Hauptgebäue der <strong>Universität</strong>, Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Begrüßung: Prof. Dr. Holger Fischer, Vizepräsident der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Vortrag: Prof. Dr. Ingrid Gogolin, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Wissen und Bildung ein Leben lang: Interkulturelle Kompetenz am Beispiel<br />
Hinweise und Tipps zum Semesterstart:<br />
Karin Pauls / Stefanie Woll, Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung<br />
Weitere Informationen<br />
Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung, Vogt-Kölln-Straße 30, Haus E, 22527 <strong>Hamburg</strong><br />
Karin Pauls und Stefanie Woll � 040 / 428 83-2477 oder -2499<br />
E-Mail: kse@aww.uni-hamburg.de Internet: http://www.aww.uni-hamburg.de
2 Global Governance – State of the Art<br />
MITTWOCHS, 18 – 20 Uhr, Hörsaal G im Philosophenturm, Von-Melle-Park 6<br />
Lecture Series des Centrums für Globalisierung und Governance<br />
15 Jahre nachdem der Begriff Global Governance mit der Commission on Global Governance<br />
Prominenz erlangte, sollen in der Vorlesungsreihe die Erträge und Probleme des Konzepts<br />
in den Sozialwissenschaften reflektiert werden. Wichtige Fragen sind dabei zum Beispiel:<br />
Welche Rolle spielen Nationalstaaten? Wie ist der Einfluss von privaten Akteuren?<br />
Was bedeutet Globalisierung für die Demokratie und wie wird regiert? In den Vorträgen soll<br />
ein Überblick über den Stand der Forschung und der Debatte zu Global Governance und<br />
globaler Politik gegeben werden. Dabei sollen die eingeladenen WissenschaftlerInnen nicht<br />
nur empirische Beispiele heranziehen, sondern die globalen und internationalen Entwicklungen<br />
anhand zentraler Kategorien und Felder der Sozialwissenschaften diskutieren.<br />
07.11. Regieren ohne Subjekt?<br />
Global Governance und das Subjekt modernen Regierens<br />
Prof. Dr. Stephan Leibfried, <strong>Universität</strong> Bremen<br />
14.11.<br />
Global Governance und Legitimität<br />
Dr. Marianne Beisheim, Arbeitstelle Transnationale Beziehungen, Außen- und<br />
Sicherheitspolitik, Freie <strong>Universität</strong> Berlin<br />
05.12. Global Governance, Macht und Herrschaft<br />
Prof. Dr. Ulrich Brand, Institut für Politikwissenschaft, <strong>Universität</strong> Wien<br />
12.12.<br />
Global Governance, Global Inequality and Security<br />
Prof. Michael Dillon, Politics and International Relations, Lancaster University<br />
16.01. Contesting Global Governance. Opposition and Protest<br />
Prof. Jan Aart Scholte, Centre for the Study of Globalisation and Regionalisation,<br />
University of Warwick<br />
30.01.<br />
Europäische Mehrebenen-Governance<br />
Prof. Dr. Beate Kohler-Koch, Mannheimer Zentrum für Europäische<br />
Sozialforschung, <strong>Universität</strong> Mannheim<br />
Koordination:<br />
Dr. Sebastian Haunss / Dr. Lars Kohlmorgen, Department Sozialwissenschaften,<br />
Centrum für Globalisierung und Governance<br />
5
3 Carl Friedrich von Weizsäcker<br />
Friedensvorlesung zu globalen Herausforderungen der<br />
Menschheit und Verantwortung der Wissenschaft<br />
22.10.<br />
6<br />
MONTAGS, 12 – 14 Uhr, Raum 221 im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>, Flügel West,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007) hat während seiner Tätigkeit an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> wesentliche Impulse für die deutsche Friedensforschung gegeben. Die von ihm in<br />
<strong>Hamburg</strong> eingerichtete Forschungsstelle der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler<br />
(VDW) führte unter anderem Studien zu Kriegsfolgen und Kriegsverhütung sowie zur<br />
Welternährungskrise durch. Das nach ihm benannte fakultätsübergreifende Zentrum für<br />
Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) befasst sich mit aktuellen globalen<br />
Herausforderungen der Menschheit und trägt zur Suche nach Lösungen bei. Hierin finden<br />
Sie den roten Faden durch das breite Themenspektrum dieser Vorlesung. Neben Vorträgen<br />
aus der Forschung in verschiedenen Disziplinen stellen einige in <strong>Hamburg</strong> ansässige und<br />
international vernetzte Nichtregierungsorganisationen ihre Arbeit zur Analyse und Lösung<br />
globaler Menschheitsprobleme dar.<br />
s<br />
Weitere Informationen zu den einzelnen Vorlesungen finden Sie auf der Homepage des Carl<br />
Friedrich von Weizsäcker-Zentrums für Naturwissenschaft und Friedensforschung:<br />
http://www.uni-hamburg.de/ZNF.<br />
Einführung: Carl Friedrich von Weizsäcker und die naturwissenschaftliche<br />
Friedensforschung<br />
Prof. Dr. Martin B. Kalinowski, Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für<br />
Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF)<br />
29.10. Ist in der Abwehr des Terrorismus alles erlaubt?<br />
Prof. Dr. Gerhard Beestermöller, Institut für Theologie und Frieden, <strong>Hamburg</strong><br />
05.11. Klimaänderung in der Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />
Prof. Dr. K. Heinke Schlünzen, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung<br />
12.11. Club of Rome: 4 Jahrzehnte globaler Analysen zu den natürlichen Ressourcen<br />
und den Grenzen des Wachstums<br />
Jörg Geier, Club of Rome, <strong>Hamburg</strong><br />
19.11.<br />
26.11<br />
Der Weltzukunftsrat – Aufgaben und Ziele<br />
Alexandra Wandel, World Future Council, <strong>Hamburg</strong><br />
Globale Risiken von Kernenergie und Kernwaffen<br />
Prof. Dr. Martin B. Kalinowski, ZNF<br />
03.12. Globalisierung – zerstörerisch, weltrettend oder schwach ausgeprägt?<br />
Prof. Dr. Anita Engels, Institut für Soziologie<br />
10.12. Traditionelle und moderne Geopolitik: Von der territorialen Kontrolle über<br />
Raum zum „neuen Kalten Krieg“ über Ressourcen<br />
Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge, Institut für Geographie
17.12. Krise der Welternährung?<br />
PD Dr. Stephan Albrecht, Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft und<br />
Umwelt (BIOGUM)<br />
07.01. Rolle der Weltkirchen zur Vermeidung eines Kampfes der Kulturen?<br />
Pfarrer Dr. Fernando Enns, <strong>Fachbereich</strong> Evangelische Theologie<br />
14.01. Globale Energieversorgung – Energieformen, Verbrauch, Begleitfolgen und<br />
Herausforderungen durch den Klimawandel<br />
Prof. Dr. Hartwig Spitzer, Department Physik<br />
21.01.<br />
28.01.<br />
04.02.<br />
Konflikt und Kooperation bei der länderübergreifenden<br />
Bereitstellung von Energie<br />
Dr. Matthias Basedau, Leibnitz-Institut für Globale und Regionale Studien, <strong>Hamburg</strong><br />
Das weltweite Kriegsgeschehen<br />
Prof. Dr. Cord Jakobeit, Institut für Politische Wissenschaft<br />
Global Marshall Plan – Wege zu einer gerechten Welt<br />
Andrea von Lehmden, Global Marshall Plan Initiative, <strong>Hamburg</strong><br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Martin B. Kalinowski / Britta Riechmann, Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum<br />
für Naturwissenschaft und Friedensforschung, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Carl Friedrich von Weizsäcker-Vorlesung 2007:<br />
„In Defense of Time“<br />
MONTAG bis FREITAG, 19. – 23. November 2007, jeweils 19 – 20 Uhr, Hörsaal B<br />
im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>, Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Gastreferent:<br />
Prof. Lee Smolin, Perimeter Institute for Theoretical Physics (Waterloo, Ontario)<br />
19.11.: The Role of Time in the Completion of Einstein's Revolution<br />
20.11.: The Arguments for the Elimination of Time in Physics, and why they fail<br />
21.11.: The Rise of the possible Worlds Ontology in contemporary Cosmology and<br />
String Theory and the Problem of the Landscape<br />
22.11.: The Role of Time – or its Absence – in the Foundations of Mathematics<br />
23.11.: Can Laws of Nature evolve or change in Time?<br />
Moderation: Prof. Dr. Ulrich Gähde, Philosophisches Seminar, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
7
4 Carl Friedrich von Weizsäcker<br />
Kolloquium: Naturwissenschaft und Friedensforschung<br />
8<br />
DONNERSTAGS, 18 – 20 Uhr, Hörsaal D im <strong>Fachbereich</strong> Chemie,<br />
Martin-Luther-King-Platz 6<br />
Mit ausgewählten Vorträgen aus der Naturwissenschaft und Friedensforschung sowie der<br />
beruflichen Praxis, die mit diesem Themenfeld korreliert, werden sieben Kolloquien mit<br />
herausragenden hochschulinternen und externen Referenten durchgeführt.<br />
Das Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung<br />
(ZNF) veranstaltet diese interdisziplinären Kolloquien ganz im Geiste Carl Friedrich von<br />
Weizsäckers, dessen Name sowohl für Friedensforschung steht, aber darüber hinaus auch<br />
für vernetztes Denken und interdisziplinäre Forschung. Da nur in gemeinsamer, interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit die vielfältigen Aspekte und Folgewirkungen politischen und<br />
menschlichen Handelns in ihrer gesamten Breite und Nachhaltigkeit erfasst werden können,<br />
sollen auch diese Kolloquien dem fachbereichsübergreifenden Dialog dienen. Es sollen<br />
Kontakte geknüpft werden zwischen Vertretern verschiedenster Institutionen sowohl untereinander<br />
als auch zum ZNF. Das Interesse und die Mitarbeit an friedenspolitischen Themen<br />
und Zielen soll geweckt werden.<br />
Weitere Informationen zu den einzelnen Vorlesungen finden Sie auf der Homepage des Carl<br />
Friedrich von Weizsäcker-Zentrums für Naturwissenschaft und Friedensforschung:<br />
http://www.uni-hamburg.de/ZNF. Es ist geplant, die Vorträge aufzunehmen und zusätzlich<br />
Interviews mit den Referenten zu führen. Die Aufzeichnungen bisheriger Vorträge und Interviews<br />
werden auf den Seiten des podcampus zur Verfügung gestellt:<br />
http://www.podcampus.de/node/392<br />
01.11. Die künftige Rolle des Militärs unter neuen Sicherheitsherausforderungen<br />
Oberst i. G. Roland Kästner, Führungsakademie der Bundeswehr, <strong>Hamburg</strong><br />
15.11.<br />
Agro- und Bioterrorismus: Erkennung und Verhütung von Gefahren für die<br />
Futter- und Lebensmittelkette<br />
Prof. Dr. Bernd Appel, Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin<br />
29.11. Ressourcenfluch und Konflikte<br />
Prof. Dr. Cord Jakobeit, Institut für Politische Wissenschaft, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
13.12. Atmosphärische Transportsimulation für die Verifikation von nuklearen<br />
Rüstungskontrollverträgen<br />
PD Dr. Petra Seibert, Institut für Meteorologie, <strong>Universität</strong> Wien<br />
10.01.<br />
Friedenskonsolidierung in Nachkriegsgesellschaften<br />
Prof. Dr. Volker Epping, Leibniz-<strong>Universität</strong> Hannover<br />
24.01. Challenges of Ending Violence and Building Peace in Iraq<br />
Dr. David Bloomfield, Berghof Forschungszentrum für konstruktive Konfliktbearbeitung,<br />
Berlin<br />
07.02. Potenzial von Argon-37-Messungen zur Identifizierung von unterirdischen<br />
nuklearen Testexplosionen<br />
Dr. Roland Purtschert, Physikalisches Institut, Abteilung Klima- und Umweltphysik,<br />
<strong>Universität</strong> Bern<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Martin B. Kalinowski, Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft<br />
und Friedensforschung, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>
5 <strong>Hamburg</strong> –<br />
Epochen und Aspekte der Stadtgeschichte<br />
Veranstaltungsreihe im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des<br />
Historischen Seminars an der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
DONNERSTAGS, 18 – 20 Uhr, Hörsaal M im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
1907 wurde der Historiker Erich Marcks auf die durch die <strong>Hamburg</strong>ische Wissenschaftliche<br />
Stiftung finanzierte Professur für Geschichte im „Allgemeinen <strong>Vorlesungswesen</strong>“ der Freien<br />
und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> berufen. Am 8. Oktober 1907 hielt er seine Antrittsrede über<br />
„<strong>Hamburg</strong> und das bürgerliche Geistesleben“. Die zweite, vom Staat finanzierte, Professur<br />
hatte dann seit 1908 Adalbert Wahl inne. Am 11. Dezember 1907 nahm die <strong>Hamburg</strong>ische<br />
Bürgerschaft den Antrag des Senats, ein Historisches Seminar einzurichten, an. Das Historische<br />
Seminar der <strong>Universität</strong> als dessen Nachfolger erinnert daran mit einem eigenen Jubiläumsprogramm.<br />
Teil dieses Programms sind zwei Vorlesungsreihen. Im Wintersemester<br />
2007/08 findet eine Ringvorlesung zur hamburgischen Geschichte von den Anfängen bis zur<br />
Gegenwart statt. Ihr folgt im Sommersemester 2008 eine Ringvorlesung zur Geschichte der<br />
Geschichtswissenschaft in <strong>Hamburg</strong>. Mit beiden Angeboten möchte das Historische Seminar<br />
die <strong>Hamburg</strong>erinnen und <strong>Hamburg</strong>er einladen, neue Forschungsergebnisse zu Epochen<br />
und Aspekten der Stadtgeschichte und zur Fachgeschichte aus erster Hand kennenzulernen.<br />
25.10. Das Erzbistum <strong>Hamburg</strong> im frühen Mittelalter: ein Problemfall zwischen<br />
Anspruch und Realität<br />
Prof. Dr. Hans-Werner Goetz, Historisches Seminar<br />
01.11.<br />
<strong>Hamburg</strong> in der Hanse im 14. und 15. Jahrhundert<br />
Prof. Dr. Jürgen Sarnowsky, Historisches Seminar<br />
08.11. Kunstgeschichte als Indizienbeweis: Fragen zu Meister Francke<br />
Dr. Martina Sitt, <strong>Hamburg</strong>er Kunsthalle<br />
15.11.<br />
<strong>Hamburg</strong> von der Reformation bis zum Westfälischen Frieden<br />
PD Dr. Frank Hatje, Historisches Seminar<br />
22.11. „Ein Haupt-Emporium von Teutschland“: <strong>Hamburg</strong> vom Westfälischen<br />
Frieden bis zum Ende des Alten Reiches<br />
Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, Historisches Seminar<br />
29.11.<br />
<strong>Hamburg</strong> vom Ende des Alten Reiches bis zur Reichsgründung<br />
Dr. Dirk Brietzke, Historisches Seminar<br />
06.12. Amerikakontakte des <strong>Hamburg</strong>er Handels und der <strong>Hamburg</strong>er Kaufleute im<br />
19. Jahrhundert<br />
Prof. Dr. Claudia Schnurmann, Historisches Seminar<br />
13.12. <strong>Hamburg</strong> in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
Prof. Dr. Ursula Büttner, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in <strong>Hamburg</strong>,<br />
Historisches Seminar<br />
20.12. Protestantismus in Demokratie und Diktatur: Die <strong>Hamburg</strong>ische Landeskirche<br />
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
Dr. Rainer Hering, Landesarchiv Schleswig-Holstein, Historisches Seminar<br />
9
10.01. Julius Carlebach (1883-1942) – Oberrabbiner in Altona und <strong>Hamburg</strong><br />
PD Dr. Andreas Brämer, Institut für die Geschichte der deutschen Juden,<br />
Historisches Seminar<br />
17.01. Gegenspieler, Musterknabe oder Problemkind des „Dritten Reiches“ –<br />
<strong>Hamburg</strong> und der Nationalsozialismus – Mythen und Realitäten<br />
Dr. Frank Bajohr, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in <strong>Hamburg</strong>,<br />
Historisches Seminar<br />
24.01. Das Groß-<strong>Hamburg</strong>-Gesetz von 1937: Vorgeschichte, Inhalt, Folgen<br />
Dr. Holger Martens, GeschichtsWerk eG, <strong>Hamburg</strong><br />
31.01. <strong>Hamburg</strong> – eine Großstadt nach dem „Dritten Reich“<br />
Prof. Dr. Axel Schildt, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in <strong>Hamburg</strong>,<br />
Historisches Seminar<br />
07.02. Vom „Siedlungsbrei“ zur Metropolregion. <strong>Hamburg</strong> und sein Umland seit 1945<br />
Dr. Meik Woyke, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in <strong>Hamburg</strong>,<br />
Historisches Seminar<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Franklin Kopitzsch / Prof. Dr. Claudia Schnurmann, Historisches Seminar<br />
10<br />
Jubiläumsprogramm<br />
Wintersemester 2007/08 und<br />
Sommersemester 2008<br />
Auftaktveranstaltung, Dienstag, 11.12.2007 (Gründungsdatum), 19.15 Uhr, Hörsaal Phil D:<br />
Feierliche Eröffnungsveranstaltung mit Grußworten der Repräsentanten der<br />
Freien und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> und der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> und einem Festvortrag<br />
von Prof. Dr. Volker Berghahn, Columbia University, New York City<br />
Themenwoche in der Mensa/Philturm: „Geschichte zum Essen“ – die Mensaköche<br />
schwingen die Kochlöffel und demonstrieren lukullische Aspekte der Alten,<br />
Mittelalterlichen und Neuzeitlichen Geschichte<br />
Lesemarathon „<strong>Hamburg</strong>er Köpfe – <strong>Hamburg</strong>er Geschichten“<br />
<strong>Hamburg</strong>er und Wahlhamburger lesen aus ihren Werken und produzieren einen<br />
bunten Mix unterschiedlicher Textgattungen<br />
Filmabend „<strong>Hamburg</strong> im Film – Film in <strong>Hamburg</strong>“<br />
Ausstellung „Das Historische Seminar, Die <strong>Universität</strong>, Die Stadt:1907-2007“ in der Rathausdiele<br />
Ringvorlesung „100 Jahre Geschichtswissenschaft in <strong>Hamburg</strong>“<br />
Bildervorstellung Interpretationen von Exponaten in der Kunsthalle von Studierenden des<br />
Historischen und des Kunsthistorischen Seminars der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Vortragsreihe zum Thema „<strong>Hamburg</strong>er und <strong>Hamburg</strong>erinnen in der Welt“ in der Handelskammer<br />
Führung durchs „Jüdische Grindelviertel“ mit anschließendem Vortrag<br />
Podiumsdiskussion „Stadt und <strong>Universität</strong> im Dialog“<br />
Kinderuni Vorlesungen als „Kinderüberraschungen“<br />
Koordination: Prof. Dr. Claudia Schnurmann / Nina Wilm<br />
E-Mail: claudia.schnurmann@uni-hamburg.de / nina_wilm@web.de<br />
Das ausführliche Programm siehe: http://www.phil-gesch.uni-hamburg.de
6 Religiöse Differenz – Chancen und Grenzen<br />
MONTAGS, 18 – 20 Uhr, Hörsaal J im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
In pluralistischen Gesellschaften treffen unterschiedliche Religionen und Weltanschauungen<br />
aufeinander. Damit religiöse und kulturelle Differenz ein konstruktives Potenzial im Zusammenleben<br />
von Menschen bildet, ist es wichtig, dass Unterschiede nicht eingeebnet, sondern im<br />
wechselseitigen Respekt offen angesprochen werden. Für die Einschätzung von Gemeinsamkeiten<br />
und Differenzen ist es unerlässlich, Themen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.<br />
Die Ringvorlesung „Religiöse Differenz – Chancen und Grenzen“ widmet sich übergreifenden<br />
Fragestellungen des aktuellen interreligiösen Diskurses; sie erlaubt außerdem Einblicke<br />
in spezifische Thematiken einzelner Religionen und Religionsgemeinschaften. Die Vorlesungsreihe<br />
wird vom interdisziplinären Zentrum „Weltreligionen im Dialog“ (ZWiD) getragen,<br />
dessen Ziel die Stärkung von Lehre und Forschung über Weltreligionen im westlichen<br />
Kontext ist. Hierbei stehen Judentum, Islam, Alevitentum, Buddhismus, Hinduismus und<br />
Christentum im Zentrum, die sowohl aus einer Binnen- als auch aus einer Außenperspektive<br />
analysiert werden. Weiterhin finden dialogische Ansätze aus den Weltreligionen eine besondere<br />
Beachtung.<br />
22.10. Islamische Theologie im europäischen Kontext: Die Beiträge der intellektuellen<br />
Konvertiten Westeuropas<br />
Prof. Dr. Sjoerd van Koningsveld, <strong>Universität</strong> Leiden, Niederlande<br />
29.10. Religiöse und kulturelle Differenz? Aleviten und Sunniten in der Türkei und<br />
in Deutschland<br />
Prof. Dr. Raoul Motika, Asien-Afrika-Institut, Arbeitsbereich Turkologie<br />
05.11. Die symbolische Geschlechterordnung in den drei Religionen des Buches<br />
Prof. Dr. Christina von Braun, Humboldt-<strong>Universität</strong> zu Berlin<br />
12.11. Das orientalische Christentum – zwischen Verfolgungsdruck und Auswanderung<br />
Prof. Dr. Udo Steinbach, German Institute of Global and Area Studies /<br />
Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien in <strong>Hamburg</strong> (GIGA),<br />
Institut für Nahoststudien<br />
19.11. Athen in Jerusalem – zur Frage des kulturellen Erbes Europas<br />
Prof. Dr. Eveline Goodman-Thau, Jerusalem, Wien, Berlin<br />
26.11. Religiosität der Muslime und ihre Einstellung gegenüber der Einführung des<br />
interreligiösen Religionsunterrichts in Deutschland<br />
PD Dr. Hasan Alacacıoğlu, Westfälische Wilhelms-<strong>Universität</strong> Münster<br />
03.12. Philosophie des interkulturellen Dialogs<br />
Dr. Morteza Ghasempour, <strong>Universität</strong> zu Köln<br />
10.12. Die Rabbinerausbildung an der deutschen <strong>Universität</strong> 1836 bis heute<br />
Dr. Anne-Margarete Brenker, Abraham Geiger Kolleg, Potsdam<br />
17.12. Das Konzept des jüdischen Lehrhauses. Franz Rosenzweigs „jüdische Lebensfrage<br />
des Augenblicks“<br />
Monika Kaminska, Bar-Ilan University, Israel<br />
07.01. Identität und Alterität im Buddhismus<br />
Prof. Dr. Ulrich Dehn, Institut für Missions-, Ökumene- und Religionswissenschaft<br />
11
14.01. Das Verständnis des Islam aus der Perspektive des protestantischen<br />
Fundamentalismus<br />
Dr. Erhard Kamphausen, <strong>Hamburg</strong><br />
21.01. Hermeneutische Ansätze im Islam – am Beispiel Nasr Hamid Abu Zaid<br />
Müfit Daknili, Westfälische Wilhelms-<strong>Universität</strong> Münster<br />
28.01. Reformbewegungen und religiöse Differenz im Islam<br />
Prof. Dr. Bettina Dennerlein, Asien-Afrika-Institut<br />
04.02. „Muslimin bin ich erst seit dem 11. September“ –<br />
Lebenswirklichkeiten „muslimischer“ Jugendlicher in <strong>Hamburg</strong><br />
Dr. Ursula Günther, <strong>Fachbereich</strong> Erziehungswissenschaft<br />
Koordination:<br />
Dorothea Grießbach / Dr. Ursula Günther / Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann / Prof. Dr. Rainer<br />
Tetzlaff / Prof. Dr. Wolfram Weiße, Interdisziplinäres Zentrum „Weltreligionen im Dialog“<br />
12<br />
„Differenz als Chance“<br />
Neue Weiterbildung ab<br />
Wintersemester 2007/08!<br />
Das Weiterbildende Studium „Differenz als<br />
Chance. Kompetenzen zu Religion und interreligiösem<br />
Dialog“ vermittelt profundes Wissen<br />
über die Weltreligionen. Religiöse und kulturelle<br />
Differenzen werden als Potenzial im Zusammenleben<br />
von Menschen genutzt.<br />
Insgesamt werden vier Module angeboten,<br />
im Wintersemester 2007/08 Modul 1 und 2,<br />
im Wintersemester 2008/09 Modul 2 und 3.<br />
Für die erfolgreiche Teilnahme an allen vier Modulen<br />
wird ein <strong>Universität</strong>szertifikat mit acht Studienleistungspunkten<br />
vergeben.<br />
Bewerbung noch bis zum 31.10.2007 an:<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>, Arbeitsstelle für wissenschaftliche<br />
Weiterbildung, Vogt-Kölln-Straße 30,<br />
Haus E, 22527 <strong>Hamburg</strong><br />
Weitere Informationen: Harald Freese<br />
� 040/42883-2476/-2499<br />
E-mail: wb@aww.uni-hamburg.de<br />
www.aww.uni-hamburg.de/weltreligion
7 Interkulturelle Bildung<br />
DIENSTAGS, 18 – 20 Uhr, Raum 05, Von-Melle-Park 8<br />
Integration ist eine der zentralen Herausforderungen heterogener Gesellschaften. Bildungs-<br />
und Erziehungseinrichtungen sind von dieser Herausforderung besonders betroffen. Sie müssen<br />
die sprachliche, kulturelle und soziale Heterogenität ihrer Klientel so integrieren, dass<br />
niemand aufgrund seiner Herkunft benachteiligt wird. Aber zu Integration gehört mehr als<br />
die Vermeidung von Benachteiligungen. Es gehört auch dazu, die Ressourcen, die in der<br />
Heterogenität einer Gesellschaft, einer Bildungseinrichtung liegen, konsequent zum Wohl<br />
des Einzelnen und der Gemeinschaft zur Entfaltung zu bringen. Die Interkulturelle Pädagogik<br />
ist der pädagogische Reformansatz, der diese Herausforderungen in besonderer Weise<br />
aufgegriffen hat. Die Arbeitsstelle Interkulturelle Bildung trägt dazu bei, diesen Ansatz theoretisch<br />
und praktisch weiterzuentwickeln. In den Beiträgen der Ringvorlesung werden Einblicke<br />
in die Themen und Probleme gegeben, die aus interkultureller Perspektive theoretisch<br />
und empirisch bearbeitet werden. Auch Erfahrungen aus der pädagogischen Praxis werden<br />
zur Diskussion gestellt.<br />
23.10. Migration und Integration in <strong>Hamburg</strong><br />
Prof. Dr. Ursula Neumann, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
30.10.<br />
Einwanderungskontinent Europa: Welche Integrationspolitik?<br />
Prof. Dr. Axel Schulte, Leibniz-<strong>Universität</strong> Hannover<br />
06.11. Migration und Integration in der Geschichte des deutschen Schulsystems<br />
Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz, Westfälische Wilhelms-<strong>Universität</strong> Münster<br />
13.11.<br />
Lesekompetenzentwicklung Jugendlicher: Die Suche nach einer angemessenen<br />
Interpretationsfolie<br />
PD Dr. Wassilis Kassis, <strong>Universität</strong> Basel<br />
20.11. Re-emergence of Religion? The Perspective of Youth in Europe<br />
Prof. Dr. Roger Hewitt, University of London<br />
27.11. Interethnische Freundschaften und Individuationsprozesse bei<br />
türkischen Jugendlichen<br />
Prof. Dr. Heinz Reinders, Julius-Maximilians-<strong>Universität</strong> Würzburg<br />
04.12. Sprachliche und kulturelle Heterogenität als Herausforderung<br />
des Bildungssystems<br />
Prof. Dr. Ingrid Gogolin, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
11.12.<br />
„Der Andere“. Eine migrationspädagogische (Heraus-)Forderung<br />
PD Dr. Paul Mecheril, <strong>Universität</strong> Bielefeld<br />
18.12. Effects of Child, School and Home Characteristics on Early Academic Language<br />
Development<br />
Prof. Dr. Paul Leseman, Utrecht University<br />
08.01. Sprachstandserhebung bei Kindern und Jugendlichen mit<br />
Migrationshintergrund<br />
Prof. Dr. Inci Dirim, Leibniz-<strong>Universität</strong> Hannover<br />
13
15.01. Das Modellprogramm „Förderung von Kindern und Jugendlichen<br />
mit Migrationshintergrund“<br />
Ute Michel, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
22.01. Beispiele interkultureller Arbeit an der Fachschule für Sozialpädagogik Altona<br />
Rolf Schmidt, Staatliche Fachschule für Sozialpädagogik <strong>Hamburg</strong>-Altona<br />
29.01. Der Umgang mit Multikulturalität an schwedischen, deutschen<br />
und kanadischen Schulen<br />
Jessica Löser, Leibniz-<strong>Universität</strong> Hannover<br />
05.02. Bildungspolitisches Abschlussgespräch<br />
mit Mitgliedern der <strong>Hamburg</strong>er Bürgerschaft:<br />
Wilfried Buss, Fachsprecher für Bildung und Schule der SPD<br />
Christa Goetsch, GAL-Fraktionschefin und Schulexpertin<br />
Robert Heinemann, schulpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion<br />
Moderation: Prof. Dr. Reiner Lehberger, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Ingrid Gogolin, Arbeitsstelle Interkulturelle Bildung, Institut für International und<br />
Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
14<br />
<strong>Universität</strong>s-Gesellschaft <strong>Hamburg</strong><br />
Gegründet von <strong>Hamburg</strong>er Kaufleuten im Jahre 1922<br />
Werden Sie Mitglied... Als Mitglied erhalten Sie<br />
• Einladungen zu Veranstaltungen der <strong>Universität</strong>s-Gesellschaft<br />
• Einladungen zu Veranstaltungen der <strong>Universität</strong><br />
Unsere Aufgaben<br />
• Förderung der Wissenschaft an der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
• Kontaktpflege mit den Absolventen der <strong>Universität</strong><br />
• Förderung der Kontakte zwischen Wissenschaft und Praxis in <strong>Hamburg</strong><br />
Mitgliedsbeiträge<br />
Einzelpersonen: € 76,- / Partnermitgliedschaft: € 110,- / Studierende: € 12,-<br />
Absolventen für 2 Jahre: € 12,- / Firmen und korporative Mitglieder: € 255,-<br />
Vorsitzender des Vorstands: Dr. Peter Schäfer<br />
Stellvertretender Vorsitzender: Prof. Dr. Reinhard Bork<br />
Geschäftsstelle:<br />
Birgit Koscielny, Raum 113 im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong><br />
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 <strong>Hamburg</strong><br />
Tel: 040/44 73 27; Fax: 040/44 19 56 76; E-Mail: uni-gesellschaft-hh@t-online.de<br />
Internet: www.uni-gesellschaft-hh.de
8 „Poesie der Bombe“<br />
Literarische und theatrale Reflexionen auf den Terrorismus<br />
DIENSTAGS, 18 – 20 Uhr, Hörsaal K im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Seit den Ereignissen des 11. September 2001 und darauf folgender weiterer Anschläge, unter<br />
anderem in Madrid, London sowie tagtäglich im Irak, prägt der Terrorismus den Beginn<br />
des 21. Jahrhunderts. Als ein von den Medien permanent thematisiertes Phänomen sowie<br />
aufgrund einer neu ausgerichteten „Sicherheitspolitik“ reicht der Terrorismus bis in die persönliche<br />
Lebenswelt. Lehrende des Instituts für Anglistik und Amerikanistik nähern sich<br />
dem Phänomen Terrorismus im Spiegel der literarischen Verarbeitung. Dieser „Umweg“<br />
erlaubt es, den Terrorismus in seiner historischen Dimension auszuloten und zugleich die<br />
Vielschichtigkeit des Phänomens aufzuzeigen. Bei den literarischen Werken handelt es sich<br />
um Zeugnisse des anglo-amerikanischen Kulturkreises, so dass auch aufgezeigt werden<br />
kann, wie unterschiedlich mit dem Phänomen Terrorismus in Großbritannien (respektive<br />
England und Irland) und den USA umgegangen wird. Schließlich soll auch die ästhetischmoralische<br />
Frage erörtert werden, welchen Beitrag Literatur und Literaturwissenschaft zu<br />
ideologischen, religiösen, politischen und sozialen Debatten leisten kann, die um das Phänomen<br />
Terrorismus kreisen.<br />
Die Referierenden sind Lehrende des Instituts für Anglistik und Amerikanistik.<br />
30.10. Einführung in die Vorlesung. Einige grundlegende Überlegungen<br />
Prof. Dr. Norbert Greiner<br />
06.11.<br />
Literarische Nachbeben des „Gunpowder Plot“ (1605)<br />
Prof. Dr. Susanne Rupp<br />
13.11. John Milton, „Paradise Lost”<br />
PD Dr. Roland Weidle<br />
20.11.<br />
Anarchy in the UK : Henry James' „The Princess Casamassima” und<br />
Joseph Conrads „The Secret Agent”<br />
Prof. Dr. Johann N. Schmidt<br />
27.11. „Belfast Confetti”: Lyrik im Schatten des IRA-Terrorismus<br />
Dr. Felix Sprang<br />
04.12. Salman Rushdie, „Shalimar the Clown”, und Ian McEwan, „Saturday”<br />
Prof. Dr. Peter Hühn<br />
11.12.<br />
18.12.<br />
08.01.<br />
15.01.<br />
John Le Carré, „Absolute Friends”<br />
Nina Stedman, M. A.<br />
Die massenmediale Aufarbeitung von 9/11 und des „War against Terror“<br />
Claudia Heuer / Ole Christiansen / Thomas Plischke / Jan Thon<br />
„Confessions of a Dangerous Mind”. Zum Verhältnis von Terror und Trauma<br />
in Mohsin Hamids „The Reluctant Fundamentalist” (2007) und Martin Amis’<br />
„The Last Days of Muhammad Atta” (2006)<br />
Bettina Salomon<br />
Robin Soan, „Talking to Terrorists”, und David Hare, „Stuff Happens”<br />
Prof. Dr. Norbert Greiner<br />
15
22.01.<br />
29.01.<br />
16<br />
(KOM)PLOT: Terrorismus und Autorschaft in Don DeLillos „Mao II“<br />
Prof. Dr. Joseph C. Schöpp<br />
Fictionalizing Terror, Terrorizing Fiction<br />
Prof. Dr. Susanne Rohr<br />
05.02. William Gibson, „Pattern Recognition”, Jonathan Safran Foer,<br />
„Extremely Loud and Incredibly Close”<br />
Lars Schmeink<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Norbert Greiner / Dr. Felix Sprang, Institut für Anglistik und Amerikanistik<br />
Ausstellungen<br />
Staats- und <strong>Universität</strong>sbibliothek <strong>Hamburg</strong><br />
Carl von Ossietzky<br />
Wintersemester 2007/08<br />
Ausstellungsraum (EG):<br />
04.09.2007 – 14.10.2007 Von Frauenhand – Mittelalterliche Codices aus dem<br />
Nonnenkloster Medingen<br />
25.10.2007 – 29.11.2007 Zwischen <strong>Hamburg</strong> und Mexiko – 50 Jahre<br />
Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung<br />
06.12.2007 – 28.01.2008 „Erzähl das keinem Kind, sonst hau ich dir eine runter!“<br />
100 Jahre Astrid Lindgren<br />
Infozentrum (1. Stock):<br />
24.09.2007 – 09.11.2007 Leonhard Euler (1707-1783)<br />
21.11.2007 – 06.01.2008 Häutungen – Innenraum-Neugestaltung der SUB<br />
ORT UND ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Von-Melle-Park 3; Mo-Fr 9-21 Uhr, Sa 10-18 Uhr, NEU: So 12-18 Uhr!; Eintritt frei<br />
Siehe auch Internet: www.sub.uni-hamburg.de/Veranstaltungen.shtml<br />
Staats- und <strong>Universität</strong>sbibliothek <strong>Hamburg</strong> Carl von Ossietzky<br />
Größte wissenschaftliche Bibliothek <strong>Hamburg</strong>s – Über 3 Millionen Bücher – Schrifttum aus<br />
5 Jahrtausenden – Versorgung der gesamten Bundesrepublik mit Spezialliteratur zu Politik<br />
und Friedensforschung, Verwaltungswissenschaften, Spanien und Portugal, Indianer- und<br />
Eskimosprachen und -kulturen, Küsten- und Hochseefischerei – Umfassendste Sammlung an<br />
<strong>Hamburg</strong>-Literatur
9 Andocken<br />
Eine Hansestadt und ihre Kulturen 1848-1933<br />
MITTWOCHS, 16 – 18 Uhr, Hörsaal D im Philosophenturm, Von-Melle-Park 6<br />
<strong>Hamburg</strong> war eine bedeutende Metropole der beginnenden Moderne am Ende des 19. Jahrhunderts,<br />
ein Zentrum der deutschen Wirtschaft und des Welthandels, eine wichtige Stadt der<br />
Künste und Wissenschaften. Die Ringvorlesung nimmt die politischen und kulturellen Verhältnisse<br />
zwischen der Revolution von 1848 und der nationalsozialistischen Machtübernahme von<br />
1933 in den Blick, untersucht u. a. Themen wie Literatur, Musik, bildende Kunst, Wissenschaft,<br />
Religion, aber auch Hafenentwicklung, Technik-, Medien- und Schulgeschichte.<br />
Die Vorlesungsreihe versammelt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher<br />
Fakultäten der <strong>Universität</strong> und anderer wissenschaftlicher Institutionen der Stadt, die sich in<br />
einem interdisziplinären Forschungsverbund zusammengeschlossen haben.<br />
31.10. Beharrung und Wandel:<br />
Politisches System und politische Kultur in <strong>Hamburg</strong> 1848-1933<br />
Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, Historisches Seminar<br />
07.11.<br />
21.11.<br />
London und <strong>Hamburg</strong> – Entwicklungspfade und Weichenstellungen der<br />
Stadt- und Hafengeschichte bis zum Ersten Weltkrieg<br />
PD Dr. Dirk Schubert, Institut für Städtebau und Quartiersentwicklung,<br />
HafenCity <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Protestantismus vor der Moderne. Die <strong>Hamburg</strong>er Landeskirche 1860 bis 1933<br />
PD Dr. Rainer Hering, Landesarchiv Schleswig-Holstein, Historisches Seminar<br />
28.11. Reform und Akkulturation der <strong>Hamburg</strong>er Juden im 19. Jahrhundert<br />
Prof. Dr. Arno Herzig, Historisches Seminar<br />
05.12.<br />
12.12.<br />
<strong>Hamburg</strong> – Vorort der Schulreform in Kaiserreich und Weimarer Republik<br />
Prof. Dr. Reiner Lehberger, <strong>Fachbereich</strong> Erziehungswissenschaft<br />
Die Medien in <strong>Hamburg</strong> von 1850 bis 1914<br />
Prof. Dr. Knut Hickethier, Institut für Medien und Kommunikation<br />
19.12. Literatur der Moderne in <strong>Hamburg</strong> 1890-1933<br />
PD Dr. Dirk Hempel, Institut für Germanistik II<br />
09.01. Die <strong>Hamburg</strong>er Avantgarde der 1920er-Jahre – Maler, Bildhauer, Architekten<br />
Friederike Weimar, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Hamburg</strong><br />
16.01. Musik in <strong>Hamburg</strong> 1848-1933<br />
Prof. Dr. Friedrich Geiger, Musikwissenschaftliches Institut<br />
17
23.01. Kino und Kinokultur in <strong>Hamburg</strong> (1895-1914)<br />
PD Dr. Corinna Müller / Prof. Dr. Harro Segeberg, Institut für Medien und<br />
Kommunikation, Institut für Germanistik II<br />
30.01. Glanzvoll und gefährdet.<br />
Zur Gründungs- und Frühgeschichte der <strong>Hamburg</strong>er <strong>Universität</strong><br />
PD Dr. Rainer Nicolaysen, Historisches Seminar<br />
06.02. Naturwissenschaft und Technik für die Seefahrt – Zeitbestimmung, Navigation<br />
und Kommunikationstechnik<br />
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt, Department Mathematik<br />
Koordination:<br />
PD Dr. Dirk Hempel / Prof. Dr. Hans-Harald Müller, Institut für Germanistik II<br />
18<br />
Neuerscheinung<br />
Nach dem Symposium<br />
„Die Stadt als Inspirationsquelle – Becketts Reisestation in <strong>Hamburg</strong>“<br />
im Rahmen des Allgemeinen <strong>Vorlesungswesen</strong>s der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
vom Wintersemester 2006/07<br />
Das Raubauge in der Stadt<br />
Beckett liest <strong>Hamburg</strong><br />
Herausgegeben von<br />
Michaela Giesing, Gaby Hartel<br />
und Carola Veit<br />
Mit einem Vorwort von Karin v. Welck<br />
Broschierte Ausgabe mit CD<br />
ca. 28,00 Euro<br />
Erscheinungstermin:<br />
voraussichtlich August 2007<br />
Wallstein Verlag<br />
ISBN 978-3-8353-0193-1
10 <strong>Universität</strong>s- und Wissenschaftsgeschichte<br />
Germanistik in <strong>Hamburg</strong><br />
DIENSTAGS, 16 – 18 Uhr, Hörsaal D im Philosophenturm, Von-Melle-Park 6<br />
Die <strong>Hamburg</strong>er Germanistik kann bald ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Zwar besitzt die<br />
Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> erst seit 1919 ihre schwer erkämpfte <strong>Universität</strong>, das Deutsche<br />
Seminar jedoch existiert schon seit 1910. Grund genug, sich auf dessen wechselvolle<br />
Vergangenheit und Entwicklung im Kontext von Fach-, <strong>Universität</strong>s-, Kultur- und Stadtgeschichte<br />
zu besinnen. Präsentiert werden soll die angesichts der aktuellen institutionellen<br />
Veränderungen kaum noch erahnbare Vielfalt der Lehr- und Forschungsgegenstände – vom<br />
Niederdeutschen und der experimentellen Phonetik über „klassische“ Sprach- und Literaturgeschichte,<br />
allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, die Auseinandersetzung<br />
mit dem Theater bis hin zu den damals brandneuen Medien Film und Rundfunk. Anhand<br />
von Porträts bedeutender <strong>Hamburg</strong>er Germanistinnen und Germanisten, ihrer Projekte und<br />
Unternehmungen und schließlich der auf der Hinterbühne für Außenstehende gemeinhin<br />
verborgenen Mechanismen und Strukturen macht sich die Vorlesungsreihe auf die Suche<br />
nach dem, was charakteristisch für die <strong>Hamburg</strong>er Germanistik war und/oder ist – und leistet<br />
so ihren Beitrag, Vergangenheit und Gegenwart der Germanistik in <strong>Hamburg</strong> kritisch<br />
miteinander zu konfrontieren.<br />
23.10. Skizze einer Geschichte der <strong>Hamburg</strong>er <strong>Universität</strong> von den Vorläufern<br />
bis zur Gegenwart<br />
PD Dr. Rainer Nicolaysen, Historisches Seminar<br />
30.10.<br />
Die Stellung der Germanistik im <strong>Hamburg</strong>er Allgemeinen <strong>Vorlesungswesen</strong><br />
und im Kolonialinstitut: Die Gründung des Deutschen Seminars<br />
Myriam Richter, M. A., Institut für Germanistik II<br />
06.11. Conrad Borchling und der Ausbau des Deutschen Seminars (Niederdeutsch)<br />
Prof. Dr. Ingrid Schröder, Institut für Germanistik I<br />
13.11.<br />
Agathe Lasch – die erste Germanistikprofessorin Deutschlands an der<br />
<strong>Hamburg</strong>ischen <strong>Universität</strong><br />
Christine M. Kaiser, M. A., Freie Lektorin und Autorin, Königslutter am Elm<br />
20.11. Robert Petsch und der erste Lehrstuhl für neuere deutsche Literatur<br />
in <strong>Hamburg</strong><br />
Prof. Dr. Hans-Harald Müller, Institut für Germanistik II<br />
27.11.<br />
Heinrich Meyer-Benfey und die vergleichende Literaturgeschichte<br />
PD Dr. Dirk Hempel, Institut für Germanistik II<br />
04.12. Walter A. Berendsohn – Nestor der Exilliteratur<br />
Prof. Dr. Frithjof Trapp, Institut für Germanistik II<br />
11.12. Paul Theodor Hoffmann und die <strong>Hamburg</strong>er Theatersammlung<br />
Dr. Michaela Giesing, <strong>Hamburg</strong>er Theatersammlung<br />
18.12. <strong>Hamburg</strong>er Germanistik in der Zeit des Nationalsozialismus<br />
Prof. Dr. Hans-Harald Müller / Myriam Richter, M. A., Institut für Germanistik II<br />
19
08.01. Brüche und Kontinuitäten. Anmerkungen zur Personalpolitik der<br />
Philosophischen Fakultät der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> 1945 - 1950<br />
Jakob Michelsen, M. A., <strong>Hamburg</strong> University Press Verlag der Staats- und<br />
<strong>Universität</strong>sbibliothek <strong>Hamburg</strong> Carl von Ossietzky<br />
15.01.<br />
20<br />
Germanistik nach 1945: Ulrich Pretzel, Hans Pyritz<br />
Dr. Mirko Nottscheid / Myriam Richter, M. A., Institut für Germanistik II<br />
22.01. Goethe in <strong>Hamburg</strong>: Robert Petsch, Hans Pyritz, Karl Robert Mandelkow<br />
PD Dr. Bernd Hamacher, Institut für Germanistik II<br />
29.01. Lektoren (Vilma Mönckeberg-Kollmar, Annemarie Hübner, Willy Krogmann)<br />
Dr. Mirko Nottscheid, Institut für Germanistik II<br />
05.02. 1968 und die Folgen in der Germanistik<br />
Prof. Dr. Jörg Schönert, Institut für Germanistik II<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Hans-Harald Müller / Myriam Richter, M. A., Institut für Germanistik II<br />
Werden Sie Mitglied<br />
im Förderkreis für das<br />
Kontaktstudium!<br />
An der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> gibt es seit über 10 Jahren das Kontaktstudium für ältere<br />
Erwachsene (KSE). Es stellt ein Angebot zur wissenschaftlichen Weiterbildung dar.<br />
Damit dieses Angebot beibehalten und weiter ausgebaut werden kann, haben engagierte<br />
Kontaktstudierende den Förderkreis für das Kontaktstudium als Sektion von UniTrain,<br />
Verein für wissenschaftliche Weiterbildung e. V., gegründet.<br />
Die Ziele und Aufgaben des Förderkreises sind:<br />
- Unterstützung des lebenslangen Lernens für mündige Bürger<br />
- Förderung von Forschungsprojekten<br />
- Organisation von selbst verwalteten Projekten<br />
- Bereitstellung von Mitteln und Materialien<br />
- Gewährung von Stipendien für Kontaktstudierende mit geringem Einkommen<br />
- Unterstützung der Arbeit der Interessenvertretung der Kontaktstudierenden<br />
Weitere Informationen und Aufnahmeantrag:<br />
www.unitrain.de/foerderkreis.html<br />
Tel.: 040/42883-2499
11 „Generation ohne Heimkehr“<br />
Heimat und Heimkehr in der „jungen Generation“<br />
der Nachkriegsliteratur<br />
SAMSTAG, 24. November 2007, ab 09.30 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstraße 116<br />
Kolloquium aus Anlass des 60. Todestages Wolfgang Borcherts in Zusammenarbeit<br />
mit der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft<br />
Die Frage der Heimkehr aus Krieg, Gefangenschaft, Lager und Exil stellte sich nach Schluss<br />
des Weltkrieges am 8. Mai 1945 für Millionen – nicht nur in Deutschland. Der junge Wolfgang<br />
Borchert sah sich als Sprecher einer Generation „ohne Heimat“ und „ohne Heimkehr“<br />
und erreichte damit früh ein großes Publikum. Vor allem die Heimkehr der besiegten deutschen<br />
Soldaten wird zu einem zentralen Thema der Autoren, die sich im Unterschied zu Exil<br />
und „innerer Emigration“ zur „jungen Generation“ bekennen. Das Thema eröffnet Anschlussmöglichkeiten<br />
für die heute noch nicht voll beantworteten Fragen nach Krieg,<br />
Kriegsschuld, dem Verhalten in der Diktatur und nach der Zukunft des besiegten Deutschlands.<br />
Das Gelingen oder Misslingen von Heimkehr ist damals wie heute auch eine Frage<br />
des persönlichen Überlebens.<br />
09.30 Eröffnung<br />
09.45<br />
„Das junge Europa formt sein Gesicht“? Die „Generation ohne Heimkehr“<br />
im europäischen Kontext<br />
Dr. Hans-Ulrich Wagner, Forschungsstelle zur Geschichte des Rundfunks in<br />
Norddeutschland, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
10.30 Heimkehrerdramen in <strong>Hamburg</strong>er Theatern der frühen Nachkriegszeit –<br />
vom gefährdeten Leben bis zur Lebenshilfe<br />
Prof. Dr. Hans-Gerd Winter, Institut für Germanistik II<br />
11.30 „Ein Mann kommt nach Deutschland.“ Zum Heimkehrerthema in<br />
Wolfgang Borcherts Prosatexten<br />
Prof. Dr. Gordon Burgess, German Department, University of Aberdeen<br />
12.15 Überlebensglaube als Merkmal des kulturellen Bewusstseins und als richtungweisendes<br />
Kompositionsprinzip in den Erzählungen Wolfgang Borcherts<br />
Tomasz Kosieradzki, Deutsches Seminar, <strong>Universität</strong> Wroclaw<br />
14.30<br />
15.15<br />
Heimatsuche, Heimatfindung und Heimatverlust – Franz Fühmanns redliche,<br />
jedoch vergebliche Suche<br />
Dr. Gabor Kerekes, Deutsches Seminar, <strong>Universität</strong> Budapest<br />
Fred Wander – auch Wanderer – war sein selbst gewählter Name<br />
Prof. Dr. Marianne Schmidt, Kleinmachnow<br />
16.15 Heimat und Heimkehr ohne Vergangenheit in der Kinder- und<br />
Jugendliteratur der frühen Nachkriegszeit<br />
Dr. Barbara Asper, Berlin<br />
17.00 Heimkehr und Ankunft in der Kinder- und Jugendliteratur der frühen DDR<br />
Dr. Marianne Lüdecke, Institut für Germanistik, <strong>Universität</strong> Potsdam<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Gordon Burgess, German Department, University of Aberdeen /<br />
Prof. Dr. Hans-Gerd Winter, Institut für Germanistik II, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
21
12 Medienwissenschaft<br />
Theorie – Methode – Praxis<br />
22<br />
Eine Veranstaltung des Instituts für Medien und Kommunikation<br />
in Verbindung mit der Gesellschaft für Medienwissenschaft<br />
Donnerstag, 4. bis Samstag 6. Oktober 2007, Raum 1350 (13. Stock) im<br />
Philosophenturm, Von-Melle-Park 6<br />
Ausnahmen:<br />
Die Veranstaltungen am Donnerstag, 17 Uhr und am Freitag, 14 Uhr finden im<br />
Hörsaal des Rechtshauses, Schlüterstraße 28, statt.<br />
Auf der Tagung geht es um den Versuch einer Standortbestimmung der Medienwissenschaft<br />
in Deutschland heute. Das Institut für Medien und Kommunikation der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
hat dazu Mitglieder der deutschen Gesellschaft für Medienwissenschaft, einen Vertreter des<br />
Wissenschaftsrats und weitere prominente Persönlichkeiten aus Wissenschaften eingeladen,<br />
die sich mit der Theorie und Geschichte der Medien gestern und heute befassen.<br />
04.10. Donnerstag, Philosophenturm, Raum 1350<br />
13.00<br />
Begrüßung und Eröffnung<br />
PD Corinna Müller, Institut für Germanistik II / Prof. Dr. Harro Segeberg,<br />
Institut für Medien und Kommunikation, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
13.30 Panel 1: Medienwissenschaft disziplinär/interdisziplinär/transdisziplinär<br />
Kurzvorträge: Prof. Dr. Lorenz Engell, Bauhaus-<strong>Universität</strong> Weimar /<br />
Prof. Dr. Hans Krah, <strong>Universität</strong> Passau / Jun.-Prof. Jens Eder, Institut für Medien<br />
und Kommunikation, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Moderation: Prof. Dr. Vinzenz Hediger, Ruhr-<strong>Universität</strong> Bochum<br />
15.00 Panel 2: Das Wissen und die Wissenschaft vom Wissen<br />
Kurzvorträge zur Wissenschaftsgeschichte und Geschichte der Medienwissenschaft:<br />
Prof. Dr. Peter Geimer, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich /<br />
Prof. Dr. Knut Hickethier, Institut für Medien und Kommunikation,<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Moderation: Prof. Dr. Peter Spangenberg, Ruhr-<strong>Universität</strong> Bochum<br />
16.30 Kaffeepause<br />
17.00 Abweichender Ort: Hörsaal des Rechtshauses, Schlüterstraße 28<br />
Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der<br />
Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />
Diskussion:<br />
Prof. Dr. Jürgen Fohrmann, Friedrich-Wilhelms-<strong>Universität</strong> Bonn, Wissenschaftsrat<br />
Prof. Dr. Harro Segeberg, Institut für Medien und Kommunikation<br />
Moderation: Prof. Dr. Knut Hickethier, Institut für Medien und Kommunikation<br />
19.00 Gemeinsames Abendessen
05.10. Freitag, Philosophenturm, Raum 1350<br />
09.00 Panel 3: Wissenschaft und Medium – Mediologie<br />
Mit Kurzvorträgen von Prof. Dr. Bernhard Siegert, Bauhaus-<strong>Universität</strong> Weimar /<br />
Dr. Thomas Weber, Humboldt-<strong>Universität</strong> zu Berlin<br />
Moderation: Prof. Dr. Lutz Ellrich, Bauhaus-<strong>Universität</strong> Weimar<br />
10.30 Kaffeepause<br />
11.00 Panel 4: Filmwissenschaft – Medienwissenschaft:<br />
Separation/Kollaboration/Integration?<br />
Mit Kurzvorträgen von Prof. Dr. Claus Pias, <strong>Universität</strong> Wien /<br />
Dr. Ursula von Keitz, <strong>Universität</strong> Zürich<br />
Moderation: PD Dr. Corinna Müller, Institut für Germanistik II<br />
12.30 Mittagspause<br />
14.00 Abweichender Ort: Hörsaal des Rechtshauses, Schlüterstraße 28<br />
Podiumsdiskussion: Medialität und Medien in den Wissenschaften<br />
Kultur- und Literaturwissenschaft:<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Sigrid Weigel, Institut für Literaturwissenschaft der Technischen,<br />
<strong>Universität</strong> Berlin und Direktorin des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung,<br />
Berlin<br />
Kunstwissenschaft/Bildwissenschaft:<br />
PD Dr. Martin Schulz, Staatliche Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe<br />
Kommunikationswissenschaft:<br />
Prof. Dr. Gerhard Vowe, Deutsche Gesellschaft für Publizistik und<br />
Kommunikationswissenschaft<br />
Medienwissenschaft:<br />
Prof. Dr. Hermann Kappelhoff, Freie <strong>Universität</strong> Berlin<br />
Dr. Ulrike Bergermann, Ruhr-<strong>Universität</strong> Bochum<br />
Moderation: Prof. Dr. Harro Segeberg, Institut für Medien und Kommunikation<br />
16.30 Kaffeepause<br />
17.00 Binnendifferenzen<br />
AGs präsentieren von ihrem Arbeitsfeld her<br />
den Stand der internen Ausdifferenzierung des Fachs<br />
18.30 Kleiner Imbiss<br />
19.00 Mitgliederversammlung<br />
23
06.10. Samstag, Philosophenturm, Raum 1350<br />
09.30 Panel 5: Film-/Fernseh-/Medienwissenschaft in BA-/MA-Studiengängen<br />
24<br />
AG Kompatibilität: Deutschland<br />
Dr. Anton Fuxjäger / Dr. Andrea Braidt, <strong>Universität</strong> Wien, Österreich<br />
Dr. Ursula von Keitz / Prof. Dr. Margrit Tröhler, <strong>Universität</strong> Zürich, Schweiz<br />
Prof. Dr. Philippe Viallon, <strong>Universität</strong> Lyon, Frankreich<br />
Prof. Dr. Anton Kaes, University of California, Berkeley, USA<br />
Moderation: Prof. Dr. Eva Warth, Ruhr-<strong>Universität</strong> Bochum<br />
11.30 Kaffeepause<br />
12.00 Schlussdiskussion: Positionen und Perspektiven der Medienwissenschaft<br />
Positionspapiere aus den AGs<br />
Positionspapier der AG Kompatibilität<br />
Moderation: Prof. Dr. Vinzenz Hediger, Ruhr-<strong>Universität</strong> Bochum /<br />
Prof. Dr. Harro Segeberg, Institut für Medien und Kommunikation<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Harro Segeberg, Institut für Medien und Kommunikation<br />
“A horse! A horse! My kingdom for a horse!”<br />
University Players<br />
Theatre Workshop<br />
des Institutsfür Anglistik und Amerikanistik<br />
Neue Inszenierung<br />
im Wintersemester 2007/08<br />
Richard III von William Shakespeare<br />
Der hässliche, missgebildete Richard, für den Skrupel und Mitleid Fremdworte sind, will die absolute<br />
Macht erlangen. Dazu zögert er nicht, über Leichen zu gehen, auch wenn es sich dabei um die eigene<br />
Familie handelt. Die Faszination des Bösen, Machtkämpfe und Manipulation sind die Hauptthemen<br />
dieses Historiendramas, das in einem modernen Wirtschaftskontext spielen wird.<br />
Zeit und Ort: ab dem 22. Januar 2008 um 19.30 Uhr im Audimax, Von-Melle-Park 6<br />
Weitere Aufführungen: 23. bis 26. Januar und 28. Januar bis 2. Februar 2008<br />
Karten: regulär 10,- €, ermäßigt 5,- € (an der Abendkasse)<br />
Zu jeder Inszenierung finden öffentliche Auditions für alle Schauspiel- und Backstage-Interessierten<br />
statt. Die Termine werden Ende Oktober auf der Internetseite der University Players bekannt gegeben:<br />
http://student.org.uni-hamburg.de/up<br />
Kontakt: Von-Melle-Park 6, Raum 102, Tel. 040-42838 4852, up@uni-hamburg.de
13 Regietheater!<br />
Wie sich über Inszenierungen streiten lässt<br />
Reihe Theater und <strong>Universität</strong> im Gespräch: Symposium VI<br />
SONNTAG, 23. September 2007, 10.30 – 17.00 Uhr, im THALIA GAUSS.STRASSE,<br />
Gaußstraße 190, <strong>Hamburg</strong>-Altona. Eintritt erhebt das Thalia Theater.<br />
Wann empfinden wir eine Inszenierung, die vielleicht mit radikalen Kürzungen, Umschreibungen,<br />
Fremdtexten und Medienwechseln arbeitet, als Etikettenschwindel – und wann als<br />
gelungene, herausfordernde oder gar großartige (Neu-)Entdeckung eines Stückes? Wovon<br />
hängt es eigentlich ab, ob wir in eine Inszenierung hineingezogen werden oder ihr mit Unverständnis,<br />
vielleicht sogar Abwehr, begegnen? Und welche Rolle spielen Theaterkritiken<br />
für unsere Aufnahme und Bewertung einer neuen Inszenierung? Mit diesen Fragen wird sich<br />
das Symposium in Kurzvorträgen, Podiumsdiskussionen und Gesprächen mit dem Publikum<br />
auseinandersetzen.<br />
10.30 Eröffnung<br />
Prof. Ulrich Khuon, Intendant des Thalia Theaters <strong>Hamburg</strong><br />
Einführung: Spiele mit neuen Regeln? Rollenverteilungen im Regietheater<br />
Prof. Dr. Ortrud Gutjahr, Literaturwissenschaftlerin, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
10.45 I. Geschichte und Anspruch des Regietheaters<br />
Die Zeitgenossenschaft des Theaters<br />
Prof. Dr. Günther Heeg, Theaterwissenschaftler, <strong>Universität</strong> Leipzig<br />
Werktreue: Zum Aufstieg und Niedergang eines überflüssigen Begriffs<br />
Prof. Dr. Christopher Balme, Theaterwissenschaftler, <strong>Universität</strong> München<br />
Regietheater oder Schauspielertheater – falsche Alternativen<br />
Prof. Ulrich Khuon, Intendant des Thalia Theaters <strong>Hamburg</strong><br />
11.45<br />
Diskussion<br />
Moderation: Sonja Anders<br />
12.30 Mittagspause<br />
13.30<br />
II. Das Regietheater und seine Kritiker<br />
Geist, der stets bejaht – das Regietheater in der Konsensfalle<br />
Christopher Schmidt, Kritiker der Süddeutschen Zeitung<br />
Wer anständige Theater will, der soll ins Kino gehen –<br />
ein Plädoyer für die komplexe Narration<br />
Till Briegleb, freier Theaterkritiker<br />
Deduktive Induktionsbehaupter und andere große Regisseure<br />
Franz Wille, Herausgeber von THEATERheute<br />
25
14.30<br />
15.15<br />
15.45<br />
bis<br />
17.00<br />
26<br />
Diskussion<br />
Moderation: Ulrich Khuon<br />
Kaffeepause<br />
III. Dramaturgien und Inszenierungspraxis des Regietheaters<br />
Vom Nutzen und Nachteil der Kritik für das Regietheater<br />
Prof. Dr. Bernd Stegemann, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin<br />
und Dramaturg am Deutschen Theater Berlin<br />
Vorne, Mitte, Rampe: Jedem sein Regietheater<br />
Sonja Anders, Chefdramaturgin am Thalia Theater <strong>Hamburg</strong><br />
Von der Idee zur Aufführung – Möglichkeiten des Regietheaters<br />
Podiumsdiskussion mit Sonja Anders, Bernd Stegemann und den Regisseuren<br />
Andreas Kriegenburg, Thomas Ostermeier, Nicolas Stemann und<br />
Michael Thalheimer mit Videobeispielen aus ihren aktuellen Inszenierungen<br />
Moderation: Ortrud Gutjahr<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Ortrud Gutjahr, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>, in Zusammenarbeit mit Sonja Anders, Thalia<br />
Theater <strong>Hamburg</strong><br />
Neuerscheinung – bereits in zweiter Auflage!<br />
zur gleichnamigen Veranstaltungsreihe Theater und <strong>Universität</strong> im Gespräch<br />
im Rahmen des Allgemeinen <strong>Vorlesungswesen</strong>s der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
aus dem Wintersemester 2006/07<br />
Ortrud Gutjahr (Hg.):<br />
Ulrike Maria Stuart<br />
von Elfriede Jelinek<br />
Uraufführung am Thalia Theater <strong>Hamburg</strong><br />
in der Inszenierung von Nicolas Stemann<br />
Reihe: Theater und <strong>Universität</strong> im Gespräch, Band 5<br />
Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2007<br />
ISBN 3-8260-3619-4. € 10,00<br />
In der Reihe sind bisher erschienen:<br />
Lulu von Frank Wedekind<br />
Nora und Hedda Gabler von Henrik Ibsen<br />
Penthesilea von Heinrich von Kleist<br />
(2. überarbeitete Auflage)<br />
Buddenbrooks von und nach Thomas Mann<br />
(2. überarbeitete Auflage)<br />
Alle herausgegeben von Ortrud Gutjahr
14 Iphigenie<br />
nach Euripides und Goethe in der Inszenierung von Nicolas Stemann<br />
Reihe Theater und <strong>Universität</strong> im Gespräch: Symposium VII<br />
SONNTAG, 18. November 2007, 10.30 – 17.00 Uhr im THALIA GAUSS.STRASSE,<br />
Gaußstraße 190, <strong>Hamburg</strong> Altona. Eintritt erhebt das Thalia Theater.<br />
Iphigenie, die von ihrem Vater Agamemnon in Aulis geopfert werden soll, um das Auslaufen<br />
der Kriegsflotte gen Troja zu ermöglichen, wird durch die Göttin Artemis gerettet und ins<br />
Barbarenland auf die Insel Tauris verbracht. Während Euripides die Opfergeschichte der Königstochter<br />
in seinen Tragödien Iphigenie in Aulis und Iphigenie bei den Taurern gestaltete,<br />
betonte Goethe mit seinem klassizistischen Schauspiel Iphigenie auf Tauris den humanistischen<br />
Auftrag der Griechin gegenüber den Barbaren. Aber welche neuen Perspektiven ergeben<br />
sich auf die Ikone klassischer Humanitätsvorstellungen durch Nicolas Stemanns gegenwartsbezogenes<br />
Iphigenie-Projekt? Wie wird hier eine psychodramatische Entwicklung – die<br />
von der Mobilmachung für den Krieg bis zur Aufarbeitung der Traumata in der Nachkriegszeit<br />
reicht – in Szene gesetzt?<br />
10.30 Eröffnung<br />
Prof. Ulrich Khuon, Intendant des Thalia Theaters <strong>Hamburg</strong><br />
10.45 Iphigenie: Aulis – Tauris: Eine Topografie der Gewalt<br />
Prof. Dr. Ortrud Gutjahr, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Tragödie am Rand. Mythos und Politik bei Euripides<br />
Prof. Dr. Hans-Thies Lehmann, <strong>Universität</strong> Frankfurt am Main<br />
Die Neu-Erfindung der Iphigenie-Figur in Nicolas Stemanns Inszenierung?<br />
Benjamin von Blomberg, Dramaturg am Thalia Theater <strong>Hamburg</strong><br />
11.45 Diskussion<br />
Moderation: John von Düffel, Autor und Dramaturg am Thalia Theater <strong>Hamburg</strong><br />
12.30 Mittagspause<br />
13.30 Geständnistiere. Zur Genese der Aufrichtigkeit in Goethes Iphigenie auf Tauris<br />
Prof. Dr. Achim Geisenhanslüke, <strong>Universität</strong> Regensburg<br />
Gerettete Königskinder. Orest, der Wahn, die Schwester(n)<br />
Lena Ekelund, M. A. und Stefan Hermes, M. A., <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
„Ich habe nichts als Worte“. Von den Reden der Macht und der Macht<br />
der Rede bei Euripides und Goethe<br />
Prof. Dr. Werner Frick, <strong>Universität</strong> Freiburg<br />
14.30 Diskussion<br />
Moderation: Benjamin von Blomberg<br />
15.15 Kaffeepause<br />
15.45 Wer hat das Wort?<br />
Szenische Lesung mit Schauspielern aus Iphigenie nach Euripides und Goethe<br />
in der Inszenierung von Nicolas Stemann<br />
16-17 Inszenieren als Arbeit am Mythos: Abschlussdiskussion<br />
mit Nicolas Stemann (Regie), Benjamin von Blomberg (Dramaturgie) und<br />
Schauspielern<br />
Moderation: Ortrud Gutjahr<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Ortrud Gutjahr, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>, in Zusammenarbeit mit Sonja Anders und<br />
Benjamin von Blomberg, Thalia Theater <strong>Hamburg</strong><br />
27
15 Die Faszination der Handschrift:<br />
Manuskriptkulturen in Asien und Afrika<br />
28<br />
MONTAGS, 18 − 20 Uhr, Raum 221 im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>, Flügel Ost,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Kostbare Handschriften aus dem europäischen Mittelalter erlebten in den letzten Jahrzehnten<br />
durch Ausstellungen oder Buchpräsentationen eine große Popularität. Doch auch in den verschiedenen<br />
Kulturen Asiens und Afrikas haben Manuskripte über Jahrhunderte, sogar Jahrtausende<br />
hinweg als zentrale Vermittler ganz unterschiedlicher Texte gedient, religiöser wie weltlicher<br />
Art. Auch wenn die Technik des Buchdruckes für einzelne Genres oder bestimmte Zwecke<br />
zum Teil längst bekannt und verbreitet war, wurde ein bedeutender Teil des Wissens weiterhin<br />
anhand von Manuskripten bewahrt und tradiert. In freier Fortführung der vorangegangenen<br />
beiden Vorlesungsreihen wollen wir diesmal vermehrt versuchen, eine Brücke zu schlagen<br />
zu jenen Fachdisziplinen, die sich in Europa, zum Teil schon sehr lange, mit dem Manuskript<br />
beschäftigen.<br />
29.10. Was kann und soll eine Handschriftenkunde für die Erforschung der Kulturen in<br />
Asien und Afrika leisten?<br />
Prof. Dr. Jörg B. Quenzer, Abteilung für Sprache und Kultur Japans,<br />
Asien-Afrika-Institut<br />
12.11. Komik, Ernst und Mise en page: Ein Handschriftenrätsel aus dem deutschen<br />
Spätmittelalter<br />
Christine Putzo, M. A., Institut für Germanistik I<br />
26.11.<br />
Das Buch als Heiligtum:<br />
Anlagekonzept und Bildlichkeit frühmittelalterlicher Evangelienbücher<br />
Prof. Dr. Bruno Reudenbach, Kunstgeschichtliches Seminar<br />
10.12. Vom gesprochenen Wort zum Manuskript:<br />
Die Schriftkultur und ihre Bedeutung für den Buddhismus Indiens<br />
Prof. Dr. Michael Zimmermann, Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und<br />
Tibets, Asien-Afrika-Institut<br />
07.01. Die Manuskripte der Turfansammlung in Berlin<br />
Dr. Desmond Durkin-Meisterernst, Arbeitsstellenleiter des Turfan-Projekts,<br />
Berlin-Brandenburgische Akademie<br />
21.01. Die Handschriften des Osmanischen Reiches<br />
Prof. Dr. Raoul Motika, Abteilung Vorderer Orient, Asien-Afrika-Institut<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Jörg B. Quenzer, Abteilung für Sprache und Kultur Japans, Asien-Afrika-Institut
16 Konflikt- und Motivationsforschung<br />
am Arbeitsplatz<br />
Verständigungswege in Konfliktsituationen<br />
DIENSTAGS, 17.30 – 19.00 Uhr, Hörsaal der Augenklinik im <strong>Universität</strong>sklinikum<br />
<strong>Hamburg</strong>-Eppendorf (UKE), Martinistraße 52<br />
Konflikte entstehen unvermeidlich bei berechtigten, aber gegenläufigen Interessen Einzelner<br />
im gemeinsamen Betätigungsfeld Arbeitsplatz. Um ein einvernehmliches Entgegenkommen<br />
in klärenden Verhandlungen zu erreichen, bedarf es der Bereitschaft, den Belangen der anderen<br />
Seite ernsthaft Aufmerksamkeit zu schenken. Das Verständnis für nachvollziehbare<br />
Motive der Beteiligten führt dann zu veränderten Sichtweisen. Auch die Ermutigung zu<br />
fairem Verhalten auf sämtlichen gesellschaftlichen Ebenen und der rechtliche Rahmen des<br />
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) können dabei helfen, Konfliktsituationen<br />
gewinnbringend für alle aufzulösen und Diskriminierungen gestärkt entgegenzutreten.<br />
23.10. Schreiben als Element der Konfliktbearbeitung<br />
Prof. Dr. Manfred Prinz, Justus-Liebig-<strong>Universität</strong> Gießen<br />
30.10. Schulung von Führungskräften<br />
Dr. Klaus-Dieter Matz, Personalberatung, Leipzig<br />
06.11. Ermutigung auf politischer Ebene<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz, Autor, Peine<br />
13.11. Kognitive Grundlagen des Verständigungsprozesses<br />
Dr. Alfred Fleissner, Zentrum für Psychosoziale Medizin, UKE<br />
20.11 Verarbeitung von Mobbing mithilfe der gewaltfreien Kommunikation<br />
Christiane Linde-Bonsignore, Dipl.-Sozialpädagogin, Mediatorin, <strong>Hamburg</strong><br />
27.11. Genugtuung durch Anerkennung des erlittenen Schadens<br />
Dr. Alfred Fleissner mit Betroffenen<br />
04.12. Psychologisches Coaching<br />
Rainer Egdorf, Dipl.-Psychologe, <strong>Hamburg</strong><br />
11.12. Das AGG: Vom Demokratisierungsansatz zum Verwaltungsrisiko?<br />
Silke Martini, Rechtsanwältin, Dozentin und Trainerin, <strong>Hamburg</strong><br />
18.12. Das AGG: Ein neuer rechtlicher Rahmen für Chancengleichheit<br />
Maren Dreier, Rechtsanwältin und Dozentin, Kiel<br />
08.01. Entwicklung freundlicher Stärke und das Win-Win-Prinzip<br />
Karin Weist, Soziologin und Coach, <strong>Hamburg</strong><br />
15.01. Das AGG: Handlungsperspektiven nach dem Jahr der Chancengleichheit<br />
Karin Lange-Puttfarcken, Zentrum für Psychosoziale Medizin, UKE<br />
22.01. Möglichkeiten zur Einrichtung einer <strong>Hamburg</strong>er Landesstelle nach dem AGG<br />
Ursula Kisse, Personalratsmitglied des TVPs der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> /<br />
Silke Wittig-Neven, Dozentin, Department Wirtschaft und Politik, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
29.01. „Früh übt sich …“ – Mobbing in der Schule<br />
Bernd Höcker, Sonderpädagoge, Arbeits- und Wirtschaftsjurist, BA, <strong>Hamburg</strong><br />
Koordination:<br />
Dr. Alfred Fleissner / Karin Lange-Puttfarcken, Zentrum für Psychosoziale Medizin, UKE<br />
29
17 Anthropologische Psychiatrie<br />
Philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen<br />
30<br />
DIENSTAGS, 18 – 20 Uhr, 14-täglich, Hörsaal der Psychiatrie im <strong>Universität</strong>sklinikum<br />
<strong>Hamburg</strong>-Eppendorf (UKE), Martinistraße 52<br />
Psychische Krankheiten nur als Abweichung von statistischen Normen oder Folge entgleister<br />
Transmitter zu verstehen, wird dem Wesen des Menschen nicht gerecht. Philosophische<br />
Betrachtungen zum Menschenbild und therapeutischem Handeln eröffnen einen neuen Diskurs<br />
zwischen sozialer und somatischer Psychiatrie, zwischen Medizin und Psychologie,<br />
zwischen beruflichen Experten und solchen aus eigener Erfahrung. Die Vortragsreihe ist der<br />
Versuch, eine gemeinsame Sprache wieder zu entdecken und der Stigmatisierung entgegenzuwirken.<br />
Das Buch zur Vorlesungsreihe „Anstöße – zu einer anthropologischen Psychiatrie“<br />
ist 2004 im Psychiatrieverlag erschienen und in der Vorlesung/im UKE erhältlich. Die<br />
Vorlesungsreihe wird als Fortbildung anerkannt.<br />
13.11. Das Selbst und die Fremde – psychische Grenzerfahrungen auf Reisen<br />
„Der kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum“. Goethe, Hölderlin, Rilke,<br />
Kertész und andere berühmte Schriftsteller zeugen von den Chancen und Risiken<br />
des Reisens. Die Erfahrung der Fremde auch als Annäherung an die fremden Erfahrungen<br />
anderer ...<br />
Dr. Jens Clausen, Münster<br />
27.11. Das Fremde und die Psychiatrie – eine Ressource gesunden Lebens?<br />
Die Psychiatrie gibt sich viel Mühe, fremde Erfahrungen zu ordnen, und vermeidet<br />
zugleich die Annäherung. Mehr Verständnis für das Fremde könnte unser Seelenleben<br />
und Weltverständnis bereichern und das Leben mit psychischer Krankheit erleichtern.<br />
Dr. med. Jürgen Philipp Furtwängler, Oberstarzt a. D., <strong>Hamburg</strong><br />
11.12. Begegnung – Merkmale des zentralen Mediums in der Psychiatrie<br />
Gegenüber und Gegner sein. Sich im anderen begegnen. Authentisch sein und gerade<br />
dadurch ermöglichen, dass der andere sich spürt. Balance von Nähe und Distanz.<br />
Was passiert in einer therapeutischen Begegnung? Was macht eine gute Begegnung<br />
aus? Welchen Einfluss hat der Rahmen auf die Begegnung?<br />
Dr. med. Sebastian Stierl, Chefrarzt, Klinik II, Landeskrankenhaus Lüneburg<br />
08.01.<br />
Geduld bis es weh tut – Desorganisation im Bereich des Wohnens<br />
Scham auf der einen Seite – Ohnmacht auf der anderen. Das <strong>Hamburg</strong>er Hilfesystem<br />
bietet Betroffenen zurzeit wenig Unterstützung. Der Verein rundertischmessies e.V.<br />
hat die Aufgabe, zu sensibilisieren: Was treibt Menschen dazu, zu vermüllen? Was<br />
hilft ihnen, einen Ausweg zu finden?<br />
Susanne Petersen, Dipl.-Sozialpädagogin, <strong>Hamburg</strong><br />
Jörg Heinsohn, Dipl.-Gerontologe, Trägerverbund Hamm-Horn e.V., <strong>Hamburg</strong>
22.01. Erfahrene als Peer-Berater und Genesungshelfer – Experienced Involvement<br />
Die eigene Erkrankung als Erfahrungsschatz. In welchen Bereichen können Erfahrene<br />
Aufgaben der Versorgung übernehmen? Erfahrungen mit einem EU-Projekt,<br />
Ergebnisse eines 2-semestrigen Curriculums.<br />
Gyöngyver Sielaff, Dipl.-Psychologe, Berlin / Tuula Rouhiainen, <strong>Hamburg</strong><br />
05.02. Unsere Inneren Ressourcen – mit eigenen Stärken und Schwächen<br />
richtig umgehen<br />
Was nährt die psychische Individualität des Menschen. Welche Entfaltungspotenziale<br />
mischen sich in jeweils besonderer Weise. Ein dynamisches Strukturmodell<br />
mischt Bekanntes und Neues; es erlaubt eine Vielfalt individueller Varianten, ohne<br />
Persönlichkeitstypen zu verfestigen.<br />
Dr. Gerda Jun, Fachärztin für Psychiatrie, Neurologie, Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie, Berlin<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Thomas Bock und Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Zentrum für Psychosoziale Medizin, <strong>Universität</strong>sklinikum<br />
<strong>Hamburg</strong>-Eppendorf (UKE)<br />
Neuerscheinung<br />
zur gleichnamigen Vortragsreihe im Rahmen des Allgemeinen <strong>Vorlesungswesen</strong>s<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> aus dem Sommersemester 2006<br />
Osteuropa heute:<br />
Entwicklungen – Gemeinsamkeiten – Unterschiede<br />
Jule Böhmer / Marcel Viëtor (Hg.)<br />
Die in diesem Band versammelten politikwissenschaftlichen Beiträge bieten einen<br />
Überblick über zentrale Fragestellungen der aktuellen Osteuropaforschung und stellen<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Entwicklungen der postsozialistischen<br />
Transformationsgesellschaften eingehend dar.<br />
Mit Beiträgen von: Timm Beichelt, Dieter Bingen, Barbara Christophe, Uwe Halbach,<br />
Iris Kempe, Margarete Klein, Marianne Kneuer, Kai-Olaf Lang, Rainer Lindner,<br />
Otto Luchterhandt, Wim van Meurs, Alexander Rahr, Silke Schielberg<br />
Aus der Reihe Osteuropa: Geschichte, Wirtschaft, Politik, Band 43,<br />
336 S., 24,90 EUR, br., LIT Verlag <strong>Hamburg</strong>-Münster, ISBN 978-3-8258-0810-5<br />
Voraussichtlicher Erscheinungstermin ist der 1. Oktober 2007.<br />
31
18 Jenseits der Geschlechtergrenzen<br />
32<br />
MITTWOCHS, 19 – 21 Uhr, Hörsaal F im Philosophenturm, Von-Melle-Park 6<br />
Die Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ wird von der AG Queer Studies organisiert.<br />
Sie richtet sich ausdrücklich auch an außeruniversitäre Zuhörer und Zuhörerinnen<br />
und soll ein breites und interdisziplinäres Spektrum an Themen bieten, in denen sich queere<br />
Forschungspraxen und Perspektiven verdeutlichen.<br />
Die AG Queer Studies steht gerne für Rückfragen, Hinweise oder Vorschläge zur Verfügung<br />
unter der folgenden Adresse: queer.aghh@gmx.de<br />
In diesem Semester findet erstmals eine begleitende Übung zur Vorlesungsreihe statt.<br />
Die AG will auch in diesem Semester die gute Tradition fortführen, nach den Vorträgen<br />
beim lockeren Umtrunk mit den Vortragenden und Interessierten zu diskutieren, wozu alle<br />
herzlich eingeladen sind.<br />
24.10. Die AG Queer Studies stellt sich und das Semesterprogramm vor<br />
AG Queer Studies, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
31.10.<br />
The Gender of Technology: sozio-kulturelle Analysen von Alltagstechnologien<br />
im interkulturellen Kontext<br />
Dr. Andrea Wolffram, Technische <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>-Harburg, zusammen mit<br />
Studierenden des Masters Gender und Arbeit<br />
07.11. Marcel Moore und Claude Cahun – Fotografische Kollaboration. Versuch<br />
einer queerenden Kunstgeschichte<br />
Jolanda Bucher, M. A., Kunsthistorikerin, Basel<br />
14.11.<br />
21.11.<br />
28.11.<br />
Diesseits der Geschlechtergrenzen: Die Kulturalisierung des Feminismus als<br />
Naturalisierung der Geschlechterdifferenz – nebst einem Vorschlag, wie<br />
revolutionär Abhilfe zu schaffen ist<br />
Dr. Detlef Georgia Schulze, Freie <strong>Universität</strong> Berlin<br />
Schwarzwerden. „Afroamerikanophilie“ in der Bundesrepublik der 1960er<br />
und 1970er-Jahre<br />
Moritz Ege, M. A., Kulturwissenschaftler/Europäischer Ethnologe, Berlin<br />
Subversive Monster? Identitäten zwischen Transgression und Schrecken im<br />
Queer-Horror-Genre<br />
Flora Schanda und Judith Schoßböck, Wien<br />
05.12. Post Porn Loss: Notizen zum Ausgesetztsein. Von prekären Lebensformen und<br />
ihren Impotenzen<br />
Tim Stüttgen, Jan Van Eyck Akademie, Maastricht<br />
12.12. Podiumsdiskussion<br />
19.12. Geschlecht als interdependente Kategorie<br />
Dr. Katharina Walgenbach, Justus-Liebig-<strong>Universität</strong> Gießen
09.01. Bruch mit dem Subjekt oder Subjekt als Bruch? Eine Auseinandersetzung mit<br />
der Wiederaneignung des Subjektbegriffs<br />
Eike Marten, M. A., Soziologin, <strong>Hamburg</strong><br />
16.01.<br />
Die Widerständigkeit des prozessual-strategischen Subjekts – Ein queer-<br />
feministischer-Ansatz zu agency<br />
Do Gerbig, Dipl.-Soziologe, <strong>Hamburg</strong><br />
23.01. Heteronormativität und Fremdsprachenlernen<br />
Bettina Kleiner, M. A., Sprachlehrforscherin und Doktorandin der<br />
Erziehungswissenschaften, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
30.01 Geschlechterreflektierende Fotopädagogik mit Adoleszenten<br />
Julia Groß, <strong>Hamburg</strong><br />
06.02 Moraline Apnoe oder Moral Insanity? (Q x P = GG)<br />
Inkohärente Inkunabel oder Wegweiser für wunderbare Wege aus der Welt?<br />
Persönliche Betrachtung einer Serviettenringtäuschung<br />
Blessless Mahoney, Dekanin der Eberhardt-Anbau-Scheibenschwenkpflug-<br />
<strong>Universität</strong>, Brake an der Weser / Didine van der Platenvlotburg, Pröpstin der<br />
Elsa-Sophia-von-Kamphoevener-Fernuniversität, Katzen-Ellenbogen<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Marianne Pieper, Institut für Soziologie und AG Queer Studies<br />
Was Sie schon immer über China wissen wollten....<br />
...bietet Ihnen eine neue berufsbegleitende Weiterbildung an ab Sommersemester 2008!<br />
China heute – Hintergründe und Perspektiven<br />
Ein qualifizierendes Startpaket für einen kompetenten Umgang mit der chinesischen<br />
Kultur, zu Bereichen aus Wirtschaft, Handel, Politik, Recht,<br />
Religion, Geschichte und Sprache.<br />
►modularisiert ►berufsbegleitend ►fakultätsübergreifend<br />
►viersemestrig, pro Semester 42 UStd. ►Abschluss: <strong>Universität</strong>s-Zertifikat<br />
Wissenschaftliche Verantwortung: Asien-Afrika-Institut, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
in Zusammenarbeit mit dem neuen Konfuzius-Institut<br />
Weitere Informationen und Bewerbung:<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>, Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung,<br />
Vogt-Kölln-Straße 30, Haus E, 22527 <strong>Hamburg</strong><br />
Harald Freese: Tel.: 040/42883-2476 /-2499 / E-mail: wb@aww.uni-hamburg.de<br />
www.aww.uni-hamburg.de<br />
33
19 Männerbilder – Frauenbilder –<br />
Menschenbilder: Paare<br />
34<br />
DIENSTAGS, 18.00 – 19.30 Uhr, 14-täglich, Alte Bibliothek/Raum 12 der Hochschule<br />
für Musik und Theater <strong>Hamburg</strong>, Harvestehuder Weg 12<br />
Männerbilder, Frauenbilder – Menschenbilder sind die Basis für unsere sozialen Beziehungen<br />
und unser kulturelles Handeln. Nachdem wir uns im letzten Semester neben der Frauenforschung<br />
mit den Ergebnissen der Männerforschung befasst haben, wenden wir uns nun<br />
gelebten und konstruierten Paarbeziehungen zu, um sie aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
nach ihrer Relevanz für unseren Bereich – die Musik – zu befragen.<br />
16.10. Bilder von Frau und Mann in der europäischen Moderne<br />
Prof. Dr. Karin Hausen, Berlin<br />
ANSCHLIEßEND: Gendercrossing<br />
30.10.<br />
Weder Mann noch Frau? Geschlechter im Kulturvergleich<br />
Prof. Dr. Susanne Schröter, <strong>Universität</strong> Passau<br />
ANSCHLIEßEND: Ethno-Pop<br />
13.11. Richard Wagner und seine Frauen<br />
Prof. Dr. Eva Rieger, Vaduz<br />
ANSCHLIEßEND: Wesendonck-Lieder (Richard Wagner)<br />
27.11.<br />
Winifred Wagner und Adolf Hitler<br />
Dr. Brigitte Hamann, Wien<br />
ANSCHLIEßEND: Dokumentarfilm und Tannhäusersuite nach Richard Wagner<br />
11.12. Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze<br />
Prof. Dr. Peter Petersen, <strong>Hamburg</strong><br />
ANSCHLIEßEND: Nachtstücke und Arien (Henze/Bachmann)<br />
15.01.<br />
29.01.<br />
Musiktheatralische Befragungen: Paare auf der Bühne<br />
Prof. Dominik Neuner, Hochschule für Musik und Theater <strong>Hamburg</strong><br />
ANSCHLIEßEND: Opernarien und Duette<br />
Die Illusion vom großen Paar<br />
Prof. Dr. Ulrike Prokop, <strong>Universität</strong> Marburg<br />
ANSCHLIEßEND: Stimmimprovisation<br />
12.02. HiStory – HerStory: Zwei Seiten einer Medaille<br />
Prof. Dr. Annette Kreutziger-Herr, Hochschule für Musik Köln<br />
ANSCHLIEßEND: Musik von Gästen der Musikhochschule Köln<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Beatrix Borchard / Martina Bick / Prof. Dr. Krista Warnke, Hochschule für Musik<br />
und Theater <strong>Hamburg</strong>
20 Existenzgründung II<br />
MONTAGS, 16.00 – 17.30 Uhr, Hörsaal C im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Das Ziel der Vorlesungsreihe Existenzgründung ist, sowohl potentielle Existenzgründer als<br />
auch bereits Selbstständige zusammenfassend und praxisbezogen mit unterschiedlichen Facetten<br />
der Selbstständigkeit bekannt zu machen und darauf vorzubereiten.<br />
Im ersten Teil der Vorlesungsreihe (Existenzgründung I) wurden die „Kernthemen“ einer (geplanten)<br />
Selbstständigkeit wie z. B. Rechtsformenwahl, Finanzierung und steuerrechtliche<br />
Gestaltung abgehandelt. Der zweite Teil im Wintersemester widmet sich den Feinheiten<br />
(Bankfinanzierung, Buchführung, Marketing usw.) einer Existenzgründung. Alle Dozentinnen<br />
und Dozenten der Vorlesungsreihe sind anerkannte Praktiker. Die Kernfragen einer Existenzgründung<br />
werden unter Berücksichtigung der rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen<br />
erörtert.<br />
Für externe Zuhörerinnen und Zuhörer gibt es keine Teilnahmevoraussetzungen. Der Erwerb<br />
eines Teilnahmezertifikates sowie der Leistungspunkte (für Studierende, Klausurteilnehmerzahl<br />
begrenzt, Anmeldung erforderlich) ist möglich.<br />
Angebot für die Kursteilnehmenden: Erwerb eines Teilnahmezertifikats, Nutzung der<br />
Gründerbibliothek des Instituts für Recht der Wirtschaft, Max-Brauer-Allee 60.<br />
Angebot für Studierende: Erwerb von Leistungspunkten (4) im Fach „Recht der Wirtschaft“<br />
und im Fach ABWL (Organisation & Führung).<br />
Infos unter: www.uni-hamburg.de/fachbereiche-einrichtungen/fb03/irdw/oeff/index.html<br />
22.10. Erfolgreiche Existenzgründer berichten:<br />
Britta Strüwe, Hundeerziehung und Verhaltensberatung<br />
Thorben Dyk, Touristikdesign<br />
Rainer Hillers, America Unlimited GmbH<br />
29.10. Buchführung für Existenzgründer<br />
Ralf Gerking, Dipl.-Finanzwirt, Rechtsanwalt, Steuerberater, EDEKA Verband<br />
kaufmännischer Genossenschaften e.V.<br />
05.11. Marketing für Existenzgründer<br />
Marcus Müller, Dipl.-Betriebswirt, Marketingberater<br />
12.11. Steuerliche Gewinnermittlung für kleine Unternehmen<br />
Sonja Pauling, Dipl.-Finanzwirtin, gepr. Steuerberaterin, Finanzamt HH-Oberalster<br />
19.11. Controlling und Reporting – praxisorientierte Lösungsansätze für Liquiditäts-<br />
und Ertragsplanung und das Bankengespräch<br />
Frank Reher, Dipl.-Kaufmann, Unternehmensberater<br />
26.11. Praxiswissen Körperschaftsteuerrecht für Existenzgründer<br />
Sonja Pauling, Dipl.-Finanzwirtin, gepr. Steuerberaterin, Finanzamt HH-Oberalster<br />
03.12. Kundenakquisition und Kundengespräch<br />
Volker Onderka, Dipl.-Kaufmann, B.C.Business Contact OHG, Elmenhorst<br />
10.12. PR für Existenzgründer als kostenneutrale Alternative zur Werbung<br />
Mario Rosendahl, EYECANSEE Media Group GmbH, <strong>Hamburg</strong><br />
35
17.12. Psychologische Anforderungen an die Gründerpersönlichkeit<br />
Hanna Timmann, Dipl.-Psychologin, Beratergruppe Human Resources Development<br />
07.01. Bankfinanzierung von Existenzgründungsvorhaben<br />
Stefanie Pump, <strong>Hamburg</strong>er Sparkasse (HASPA)<br />
14.01. Existenzgründung durch Unternehmensübernahme<br />
Gerhard Guder, Handelskammer <strong>Hamburg</strong><br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Rolf Stober / Anneli Uibokand, Institut für Recht der Wirtschaft<br />
36<br />
Berufsbegleitende Weiterbildung zum Konfliktberater im Betrieb:<br />
„Wege aus dem Konflikt“<br />
Nächster Lauf: Sommersemester 2008-2010<br />
ein Jahr Präsenzausbildung / ein Jahr Praxisbegleitung mit Fortbildung<br />
Konfliktmanagement in Organisationen<br />
Qualifikation zum „Fairnesslotsen“ für unmittelbare und informelle Mediation vor Ort<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es werden Handlungsstrategien, kommunikative<br />
Kompetenzen und systembezogene Kenntnisse vermittelt und trainiert:<br />
►modularisiert ►berufsbegleitend ►praxisbegleitend ►umfangreiche Lernsoftware<br />
►Supervision in Gruppen ►audiovisuelle Fallsimulationen<br />
►zweijährig, insgesamt 320 Stunden Präsenz- und Selbststudienzeit ►Abschluss:<br />
<strong>Universität</strong>s-Zertifikat als „Organisational Conflict Guide“ (OCG)<br />
Wissenschaftliche Verantwortung: Prof. Dr. Alexander Redlich, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Weitere Informationen:<br />
UNIVERSITÄT HAMBURG, Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung,<br />
Vogt-Kölln-Straße 30, Haus E, 22527 <strong>Hamburg</strong><br />
Harald Freese: Tel.: 040/42883-2476 /-2499 / E-mail: wb@aww.uni-hamburg.de<br />
Siehe auch : www.aww.uni-hamburg.de/konflikt
21 Fishing for Careers<br />
DONNERSTAGS, 18 – 20 Uhr, Raum 221 im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>, Flügel West,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
Wir möchten alle Interessierten sehr herzlich zu unserer Veranstaltungsreihe „Fishing for Careers“<br />
einladen. Sie ist offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Der 1. Teil von 18 bis 20 Uhr besteht aus einem Vortrag mit (Podiums-)Diskussion.<br />
Der 2. Teil findet von 20 bis ca. 22 Uhr im Café im Foyer statt und bietet eine Plattform für weitere<br />
Diskussionen und Gespräche. Hier ist Netzwerken das Motto.<br />
Es gibt bestimmt Zeiten, da wünschen Sie sich das Buch oder den Vortrag: „ Die zehn richtigen<br />
Schritte in den Berufseinstieg und für die Karriereplanung“. Leider oder zum Glück existiert in allen<br />
Bereichen des Lebens die Mehrdeutigkeit und es gibt immer mehr als ein Problem oder eine Lösung.<br />
Die Komplexität des beruflichen Lebens wird immer vielfältiger, es gibt keine richtigen und falschen<br />
Antworten zum erfolgreichen Berufseinstieg und zur Karriereplanung, sondern Antworten und<br />
Ideen, die in die Zeit und zur Person passen.<br />
In dieser Vortragsreihe Fishing for Careers werden relevante Themen zu Berufseinstieg und Karriereplanung<br />
angeboten, die Informationen, Lösungsvorschläge und Reflexionen zur persönlichen und<br />
strukturellen Situation bieten. Dies können Praxisbeispiele, Vorbilder, Modelle für einen gelungenen<br />
Einstieg bzw. eine erfolgreiche Karriere oder wissenschaftliche Ergebnisse sein. Vielfalt und unterschiedliche<br />
Perspektiven sind ausdrücklich erwünscht.<br />
Wir möchten dazu anregen, sich auszutauschen, neue Handlungsideen zu entwickeln und Kontakte<br />
zu knüpfen zwischen Studierenden, Absolventinnen und Absolventen und bereits berufstätigen Menschen.<br />
22.11. Frauen, Medien und Karriere<br />
In Kooperation mit dem Arbeitsbereich Medienmanagement der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Frauen nehmen in den Medien eine zunehmend wichtige Rolle ein. Im Rahmen der Vortragsreihe<br />
„Frauen, Medien und Karriere“ berichten Prominente, deren Karriere durch ihre<br />
mediale Präsenz entscheidend beeinflusst wurde; zum Zweiten berichten bekannte Medienmacherinnen<br />
von ihrem Karriereweg im Management von Medienunternehmen.<br />
Maria von Welser, Direktorin des Landesfunkhauses <strong>Hamburg</strong><br />
Moderation:<br />
Prof. Dr. Insa Sjurts, Department Wirtschaftswissenschaften, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
29.11. Im Zickzack zum Erfolg – Über die Kunst, das berufliche Ziel zu erreichen<br />
Auch wenn die meisten Karriereratgeber anderes verkünden: Erfolg ist nicht nur eine Frage<br />
des Wollens, Scheitern nicht eine Antwort auf mangelnden Willen, ein Bruch nicht die<br />
Auswirkung von mangelndem Können.<br />
Schwierigkeiten beim Berufseinstieg, Karrierebrüche, Pausen und Wechsel – temporäres<br />
Scheitern ist heute normal. Wie geht man damit klug um? Wie gelingt es, aus temporärem<br />
Scheitern einen Erfolg zu machen?<br />
Regina Michalik, interChange – Coaching Mediation, Seminare in beruflichen Fragen<br />
Moderation: Frauke Narjes, Career Center der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
37
13.12. Selbstständig machen? Ja – nein, ein Abzählreim?<br />
Selbstständige haben es besser: verdienen mehr, sind ihr eigener Herr, sind zufriedener ...<br />
Aber nein: Angestellte haben es besser, sie haben mehr Sicherheit, pünktlich Feierabend,<br />
arbeiten weniger ... Was nun? Was tun? Es an den Knöpfen abzählen? Nein, es gilt, die richtige<br />
und passende Entscheidung für zu sich treffen!<br />
Prof. Dr. Sonja Bischoff, Department für Wirtschaft und Politik, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Moderation: Christiane Eiche, Career Center der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
17.01. Diversity Management – Erfolgreich durch Einbeziehung. Neue Perspektiven für das<br />
Arbeitsleben<br />
Mit der Internationalisierung und dem demografischen Wandel werden Teams sozial und<br />
kulturell bunter. Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen treffen immer häufiger<br />
aufeinander. Vielfalt in Organisationen zu managen und gezielt zu nutzen, gewinnt auch in<br />
Deutschland an Bedeutung. Mit Diversity Management gestalten Organisationen eine Arbeitskultur,<br />
die durch Respekt und Wertschätzung geprägt ist – gleichzeitig werden neue<br />
Kundengruppen angesprochen und die Motivation der Beschäftigten erhöht. Welche Chancen<br />
bietet Diversity Management AbsolventInnen von heute?<br />
Felix Wittig, UNGLEICHBESSER Diversity Consulting<br />
Moderation: Christiane Eiche, Career Center der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Koordination:<br />
Christiane Eiche, Career Center der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
38<br />
Die 5. <strong>Hamburg</strong>er<br />
Kinder-Uni<br />
startet im Oktober 2007<br />
Liebe Kinder, liebe Eltern,<br />
die <strong>Hamburg</strong>er Kinder-Uni – eine Initiative der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>, der Körber-<br />
Stiftung und der Kinderzeitschrift GEOlino – wird Anfang Oktober 2007 zum fünften<br />
Mal ihre Pforten öffnen. Wissenschaftler der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> werden dann wieder<br />
interessierten Nachwuchsstudenten zwischen acht und zwölf Jahren Rede und Antwort<br />
stehen.<br />
Das ausführliche Programm zur Kinder-Uni 2007 findet ihr ab Mitte September 2007<br />
auf dieser Internetseite: http://www.kinderuni-hamburg.de
22 Was wie wofür studieren?<br />
DIENSTAGS, 18 – 20 Uhr, Hörsaal J im Hauptgebäude der <strong>Universität</strong>,<br />
Edmund-Siemers-Allee 1<br />
WissenschaftlerInnen informieren Schülerinnen und Schüler, die Studierenden des <strong>Universität</strong>sCollegs<br />
sowie Interessierte aus Hochschulen und Öffentlichkeit über Studienfächer der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>, um zur Berufsfindung beizutragen.<br />
30.10. Praxisorientierung versus Wissenschaftlichkeit – Die Informatik kann beides!<br />
Prof. Dr. Norbert Ritter, Department Informatik<br />
06.11. Torn between two lovers:<br />
Globalisierung, Regionalisierung und die Amerikanistik heute<br />
Prof. Dr. Susanne Rohr, Institut für Anglistik und Amerikanistik<br />
13.11. Meteorologie – viel mehr als nur Studium des Wetters<br />
Prof. Dr. Michael Schatzmann, Meteorologisches Institut<br />
20.11. Von Türken, Derwischen und jungen Tigern – Das Studium der Orientwissenschaften<br />
in <strong>Hamburg</strong><br />
Prof. Dr. Raoul Motika, Asien-Afrika-Institut<br />
27.11. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre als Basis für das Management<br />
Prof. Dr. Michel Clement, Institut für Marketing und Medien<br />
04.12. „Jura – der ultimative Backstage-Pass“<br />
Prof. Dr. Bettina Heiderhoff, Fakultät für Rechtswissenschaft<br />
11.12. Wirtschaftsingenieure – gefragte Mittler zweier Welten<br />
Prof. Dr. Hartmut Stadtler, Institut für Logistik und Transport, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Prof. Dr. Gerd Bornmüller, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, <strong>Hamburg</strong><br />
18.12. Finnougristik und andere Exoten. Wofür sind kleine Fächer gut?<br />
Prof. Dr. Holger Fischer, Institut für Finnougristik/Uralistik, Vizepräsident der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
08.01. Psychologie studieren? Wofür und wie? Antworten auf FAQs zum Studium<br />
Prof. Dr. Alexander Redlich, <strong>Fachbereich</strong> Psychologie<br />
15.01. Archäologie im 21. Jahrhundert – Abenteuersuche oder computergestützte<br />
Datenanalytik?<br />
Jun.-Prof. Dr. Britta Ramminger, Archäologisches Institut<br />
22.01. Von Menschen und „Mäusen“ – Wirtschaftspädagogik, eine Disziplin im<br />
Spannungsfeld von Bildung und Ökonomie<br />
Prof. Dr. Tade Tramm, <strong>Fachbereich</strong> Erziehungswissenschaft<br />
29.01. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Rohstoffverknappung:<br />
Welche Lösungsansätze bietet die Geophysik?<br />
Prof. Dr. Matthias Hort, Institut für Geophysik<br />
Koordination:<br />
Amrei Scheller, <strong>Universität</strong>sColleg<br />
Weitere Informationen: www.uni-hamburg.de/UC<br />
39
23 „Was wirkt? Wie wirkt’s?“<br />
Evaluation von Interventionsprojekten in pädagogischen,<br />
psychologischen und beruflichen Handlungsfeldern<br />
40<br />
DONNERSTAGS, 18 – 20 Uhr, 14-täglich, Raum 05, Von-Melle-Park 8<br />
Evaluation hat in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Die<br />
systematische Beschreibung und Bewertung der Aktivitäten und ihrer Wirkungen wird insbesondere<br />
bei Maßnahmen (Interventionen) verlangt, die aus Steuern oder Sozialversicherungen<br />
finanziert werden. In pädagogischen, psychologischen und manchen beruflichen Handlungsfeldern<br />
ist Evaluation als Mittel der Rationalisierung und Ökonomisierung jedoch<br />
zugleich umstritten. In der Diskussion sind sowohl die Methoden der Evaluation als auch die<br />
Nutzung ihrer Ergebnisse.<br />
Die Ringvorlesung soll Einblicke in die Vielfalt der Interventionen und der Evaluation in<br />
psychologischen, pädagogischen und beruflichen Handlungsfeldern gewähren. Anhand ausgewählter<br />
Beispiele soll verdeutlicht werden, wie und mit welchen Ergebnissen Interventionen<br />
in diesen Bereichen evaluiert werden können.<br />
01.11. Coaching – Theoretische Grundlagen und Forschungsstand<br />
Prof. Dr. Siegfried Greif, <strong>Universität</strong> Osnabrück<br />
15.11.<br />
Arbeiten und Lernen in Schule und Betrieb – Evaluation eines Modellprojekts<br />
zur Erleichterung des Übergangs von der Schule in den Beruf<br />
Prof. Dr. Johannes Bastian / Dr. Julia Hellmer, <strong>Fachbereich</strong> Erziehungswissenschaft<br />
29.11. Immer Ärger mit der Technik?<br />
Dr. Monique Janneck, <strong>Fachbereich</strong> Psychologie<br />
13.12. Evaluation von Elterntrainings<br />
Prof. Dr. Wulf Rauer, <strong>Fachbereich</strong> Erziehungswissenschaft<br />
10.01. Schule macht sich stark – Ansätze zur Evaluation eines Unterstützungsprojekts<br />
für Schulen in kritischer Lage<br />
Prof. Dr. Eva Arnold / Dr. Maike Reese, <strong>Fachbereich</strong> Erziehungswissenschaft<br />
24.01. „Wie metaphorisches Verständnis das Lernen von Biologie behindern und<br />
fördern kann“<br />
Prof. Dr. Tanja Riemeier, Leibniz-<strong>Universität</strong> Hannover<br />
07.02. Blended Learning in Ausbildungselementen zur Problem- und Konfliktberatung<br />
Jens Rogmann, Dipl.-Psych., <strong>Fachbereich</strong> Psychologie<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Eva Arnold, Prodekanin für Lehre und Studium, Fakultät für Erziehungswissenschaft,<br />
Psychologie und Bewegungswissenschaft
24<br />
Auf der Suche nach den kleinsten Mengen<br />
MITTWOCHS, 17.00 – 18.30 Uhr, Hörsaal B, Martin-Luther-King-Platz 6<br />
Die Ermittlung von Konzentrationen an Substanzen und die Erforschung von Strukturen in<br />
den verschiedensten Bereichen von Wissenschaft und Technik bis zu den kleinsten Mengen<br />
und in den kleinsten Kompartimenten ist zu einer wichtigen Aufgabe geworden. Sie ist Bedingung<br />
für Fortschritte im Bereich der neuen Materialien, in der Medizin, bei der Entwicklung<br />
neuer Medikamente, bei der Erforschung und Diagnose von Krankheiten oder für Studien<br />
über Veränderungen in der Atmosphäre. Oft müssen die zu verwendenden Methoden<br />
auf der Basis physikalischer, chemischer oder biochemischer Prinzipien noch entwickelt<br />
werden, um die zu bewältigenden Aufgaben überhaupt bearbeiten zu können. Die Vorlesungsreihe<br />
soll anhand von Beispielen aus verschiedenen Bereichen zeigen, dass die mit<br />
Analytik bezeichnete Forschungsrichtung heute ein spannendes Gebiet ist, in dem nur in<br />
interdisziplinärem Verband Fortschritte realisiert werden können.<br />
10.10. Neuere organische Problemstoffe in der Umwelt<br />
Prof. Dr. Heinrich Hühnerfuß, Institut für Organische Chemie<br />
24.10.<br />
Dioxine: die Analytik kleinster Mengen<br />
Dr. Stephan Franke, Institut für Organische Chemie<br />
07.11. Auf der Suche nach Spuren in Lebensmitteln<br />
Prof. Dr. Markus Fischer, Institut für Lebensmittelchemie<br />
21.11.<br />
Strukturanalytik nano- und mikrostrukturierter Materialien<br />
Prof. Dr. Stephan Förster, Institut für Physikalische Chemie<br />
05.12. Atomspektrometrische Bestimmung von Metallen in Polymeren<br />
Christoph Simons, Dipl.-Ing., Fachhochschule Münster<br />
19.12.<br />
16.01.<br />
Spurenelementanalyse von geologischen Proben mit synchrotronstrahlungs-<br />
induzierter Röntgenfluoreszenzanalyse<br />
Dr. Karen Rickers-Appel, HASYLAB – Deutsches Elektronensynchrotron<br />
(DESY), <strong>Hamburg</strong><br />
Proteinanalytik im meeresbiologischen Bereich<br />
Dr. Daniel Pröfrock, GKSS-Forschungszentrum, Geesthacht<br />
23.01. Neue Horizonte in der NMR-Spektroskopie – Identifizierung und Struktur-<br />
aufklärung mit kleinsten Mengen biologischer, pharmazeutischer und<br />
lebenmittelchemischer Substanzen<br />
Dr. Peter Dvortsak, Bruker Biospin GmbH, Rheinstetten<br />
30.01. Umweltanalytik an Böden und Abfällen<br />
Dr. Ulrich Bochert, Institut für Hygiene und Umwelt, <strong>Hamburg</strong><br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. José A. C. Broekaert, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie<br />
41
25 Physik im Alltag<br />
42<br />
DIENSTAGS, 17 – 19 Uhr, Otto-Stern-Hörsaal (Hörsaal II) der Physikalischen Institute,<br />
Jungiusstraße 9<br />
Die physikalischen Phänomene des Alltags umgeben uns bei jedem Schritt, den wir machen.<br />
Die Physik versteckt sich überall um uns herum, von der Kaffeetasse bis zur Himmelsmechanik;<br />
Phänomene, die uns jeden Tag umgeben. Wir können Physik in der Schule abwählen, aber<br />
loslassen wird sie uns deshalb nicht. Beispiel:<br />
Auf in den neuen Coffee-Shop am Department, ein heißer Kaffee ist jetzt genau das Richtige.<br />
An der Grenzfläche sehen wir das Phänomen des Phasenübergangs von flüssig nach gasförmig.<br />
Wassermoleküle lösen sich auch unterhalb der Siedetemperatur von der Oberfläche und<br />
machen sich als Dampf bemerkbar. Durch die thermische Bewegung der Moleküle im Kaffee<br />
sind einige von ihnen in der Lage, sich aus der Flüssigkeit zu lösen und in den gasförmigen<br />
Zustand überzugehen.<br />
Schließlich kommt noch ein Schuss Milch in den Kaffee. Die unterschiedlich warmen Flüssigkeiten<br />
mischen sich aufgrund der unterschiedlichen Dichten nicht sofort, die Milch ist dichter<br />
als der Kaffee und sinkt erst einmal nach unten. So wabert die Milch eine Weile hin und her,<br />
bis schließlich die thermische Bewegung die Moleküle doch vermischt. Wenn wir solange<br />
warten wollten, bis Kaffee und Milch sich selbst vermischt haben, wird der Kaffee leider kalt,<br />
also helfen wir mit einem Löffel nach.<br />
Als wir den Löffel nach ein paar Runden aus dem Kaffee ziehen, dreht sich die Flüssigkeit auf<br />
Grund der Drehimpulserhaltung noch eine Weile weiter. Das ist dasselbe Phänomen, das Wirbelstürme,<br />
aber auch Hoch- und Tiefdruckgebiete, so stabil macht. Ein Körper oder eine Luftmasse<br />
in Rotation versucht ihre Bewegung beizubehalten, das nennt man Drehimpulserhaltung.<br />
Einen Kreisel kann man anstoßen, ohne dass er umfällt, und wenn man ihn schräg stellt,<br />
dann fängt er an zu präzedieren, das heißt, er beginnt eine zusätzliche Bewegung um die Senkrechte<br />
zum Boden durch seinen Standpunkt. Unsere Erde ist in diesem Sinne auch nur ein<br />
Kreisel, und die Neigung der Erdachse führt zu einer Präzession, der wir die Jahreszeiten zu<br />
verdanken haben. Und selbst in der Kaffeetasse befindet sich schon wieder das ganze Spektrum<br />
der Physik.<br />
06.11. Die Physik des Kaffees<br />
PD Dr. Alexander Chudnovskiy, I. Institut für Theoretische Physik<br />
20.11. Sportliche Höchstleistungen und physikalische Grenzen<br />
Prof. Dr. Wilfried Wurth, Institut für Experimentalphysik<br />
04.12. Laser in der Augenheilkunde<br />
Dr. Klaus Petermann, Institut für Laserphysik<br />
Dr. Stanislaw Schastak, Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, <strong>Universität</strong> Leipzig<br />
18.12. Gefahren aus dem Weltraum<br />
Prof. Dr. Peter Hauschildt, <strong>Hamburg</strong>er Sternwarte Bergedorf<br />
08.01. Statistik im Alltag<br />
Dr. Roger Wolf, Institut für Experimentalphysik<br />
15.01. Nanotechnologie im Alltag mit Demonstrationen<br />
Heiko Fuchs, Dipl.-Chemiker, Institut für Angewandte Physik<br />
22.01. Ursprung und Entwicklung des Universums: Voraussetzung für unsere Existenz<br />
Prof. Dr. Günter Sigl, II. Institut für Theoretische Physik<br />
Koordination:<br />
Irmgard Flick, Planerin des Departments Physik
150 Jahre<br />
Heinrich Hertz (1857–1894)<br />
Ausstellungen und Symposium zum Hertz-Jahr 2007<br />
Zusammengestellt und koordiniert von<br />
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt und PD Dr. Hans-Heinrich Wiederkehr,<br />
Department Mathematik, Schwerpunkt Geschichte der Naturwissenschaften,<br />
Mathematik und Technik, MIN-Fakultät, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Ausstellung:<br />
Physik mit Her(t)z<br />
Ort: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung,<br />
Felix-Dahn-Straße 3, 20357 <strong>Hamburg</strong><br />
Öffnungszeiten: Juni bis Ende Oktober 2007<br />
Ausstellung:<br />
Von Hertz zum Handy –<br />
Magnetismus, Elektrizität, Kommunikation<br />
Ort: Gelehrtenschule des Johanneums, Gymnasium in <strong>Hamburg</strong>-Winterhude<br />
Maria-Louisen-Straße 114, 22301 <strong>Hamburg</strong><br />
Öffnungszeiten: Ende Oktober bis Ende November 2007<br />
Internationales Symposium:<br />
Heinrich Hertz und die Entwicklung der Kommunikation<br />
8.-12. Oktober 2007<br />
Programm siehe: http://www.math.uni-hamburg.de/spag/ign/events/hertz07.htm<br />
WEITERE INFORMATIONEN ZUM HERTZ-JAHR 2007:<br />
http://www.math.uni-hamburg.de/spag/ign/events/hertz-exh.htm<br />
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26 Mathematische Modellierung in den Natur-,<br />
Technik- und Gesellschaftswissenschaften<br />
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Schwerpunkt: Mathematische Optimierung…ist überall drin<br />
MONTAGS, 18 – 20 Uhr, Hörsaal 5 im Geomatikum, Bundesstraße 55<br />
In diesem Kolloquium wird anhand unterschiedlicher Anwendungen aus den Bereichen<br />
Medizin und Ingenieurwissenschaften dargestellt, wie Mathematik und speziell Mathematische<br />
Optimierung als Schlüsseltechnologien in den Lebenswissenschaften dazu beitragen,<br />
komplexe, gesellschaftlich relevante Aufgabenstellungen zu lösen. Der Titel des Kolloquiums<br />
ist dabei einer Einschätzung Leonhard Eulers entlehnt, der die Rolle mathematischer<br />
Optimierung in praktischen Aufgabenstellungen bereits sehr früh erkannte.<br />
29.10. Anwendung hydrodynamischer Simulationsverfahren in der<br />
schiffstechnischen Optimierung<br />
Prof. Dr.-Ing. Thomas Rung, Institut für Fluiddynamik und Schiffstheorie,<br />
Technische <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>-Harburg<br />
12.11.<br />
Therapie-Planung und -Optimierung mit angewandter Mathematik:<br />
Radiofrequenz-Ablation von Lebertumoren<br />
Dr. Tobias Preußer, Centrum für Komplexe Systeme und Visualisierung<br />
(CeVis), <strong>Universität</strong> Bremen<br />
26.11. Mathematische Optimierung von Aufheizungsprozessen<br />
Prof. Dr. Fredi Tröltzsch, Institut für Mathematik, Technische <strong>Universität</strong> Berlin<br />
10.12.<br />
Optimierung in der Hochregaltechnik – von der kindlichen Realisierung zum<br />
technischen Produkt<br />
Prof. Dr. Christof Büskens, Zentrum für Technomathematik, <strong>Universität</strong> Bremen<br />
07.01. Objektdetektion in digitalen Bilddaten: Maschinelles Lernen und Optimierung<br />
Prof. Dr. Christoph Schnörr, Fakultät für Mathematik und Informatik,<br />
<strong>Universität</strong> Mannheim<br />
21.01.<br />
Optimierung in der Praxis: Anwendungen aus der Automobilindustrie<br />
Prof. Dr. Michael Meywerk, Institut für Fahrzeug- und Antriebssystemtechnik,<br />
Helmut-Schmidt-<strong>Universität</strong>/<strong>Universität</strong> der Bundeswehr <strong>Hamburg</strong><br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Michael Hinze / Prof. Dr. Hans-Jochen Oberle,<br />
Zentrum für Modellierung und Simulation, <strong>Fachbereich</strong> Mathematik
Weiterbildung und Fernstudium<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Die Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung ist die zentrale Einrichtung<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong> für die Weiterbildung und das Fernstudium.<br />
Allgemeine wissenschaftliche Weiterbildung<br />
➜ <strong>Allgemeines</strong> <strong>Vorlesungswesen</strong><br />
➜ Kontaktstudium für ältere Erwachsene (KSE)<br />
➜ Wissenschaftliche Studienreisen<br />
Berufsbezogene Weiterbildungsstudien und -seminare<br />
➜ Wege aus dem Konfl ikt – Konfl iktvermittlung in Organisationen<br />
➜ Neu: China heute – Hintergründe und Perspektiven<br />
➜ Neu: Differenz als Chance. Kompetenzen zu Religion und interreligiösem<br />
Dialog<br />
➜ Neu: Dolmetschen und Übersetzen an Gerichten und Behörden<br />
➜ Train the E-Trainer<br />
➜ OLIM – Management für Führungskräfte (E-Learning)<br />
➜ Betriebswirtschaft und Arbeitsrecht<br />
➜ Bildende Kunst nach 1945<br />
➜ Literatur des 20./21. Jahrhunderts<br />
Berufsqualifi zierung und Weiterbildung im Fernstudium<br />
➜ Fernstudium an der Fern<strong>Universität</strong> Hagen<br />
➜ Fernstudium an der britischen Open University<br />
➜ Master of Business Administration: MBA der Open University, UK<br />
und Euro*MBA der Open University<br />
ARBEITSSTELLE FÜR WISSENSCHAFTLICHE WEITERBILDUNG<br />
Vogt-Kölln-Straße 30, Haus E, 22527 <strong>Hamburg</strong><br />
Informationen zur wissenschaftlichen Weiterbildung<br />
Tel. 040/42883-2499, Fax 040/42883-2651, E-Mail: wb@aww.uni-hamburg.de<br />
Informationen zum Fernstudium<br />
Tel. 040/42883-2473, Fax 040/42883-2652, E-Mail: fs@aww.uni-hamburg.de<br />
Internet<br />
www.aww.uni-hamburg.de<br />
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