Gesundes Kinzigtal GmbH Jahresbericht 2016 – Gesundheit kennt keine Grenzen

Gesundes Kinzigtal GmbH
Patientenbeteiligung fördern
„Meine Gesundheit“ ist auf die Erfüllung des Triple Aims
von Gesundes Kinzigtal ausgelegt. Dazu soll mit diesem Beratungsangebot
dem gesundheitspolitischen Motiv nachgekommen
werden, Patienten stärker in die Verantwortung
und Entscheidungsfindung im Versorgungsprozess zu nehmen
sowie sie als Individuen mit eigenen Zielen, Wünschen
und Vorstellungen ernst zu nehmen. Die Arbeit an der Individualisierung
der Programme begann bereits 2015. Im März
2016 stand das Grobkonzept, und die Ausarbeitung wurde
dem Ärztlichen Beirat in Gänze vorgestellt. Im August startete
ein zweimonatiger Testlauf mit einer hausärztlichen
Praxis und dem Ziel, Lücken im Ablaufprozess zu identifizieren,
eine erste Einschätzung über Bedarf und Dauer der Beratungstermine
zu erhalten und konkretere Anforderungen
für die Qualifikation der Berater zu generieren.
diesem ersten Test – in mehr als der Hälfte aller Vorschläge
vor. Diese Vorschläge beinhalten sowohl kostenfreie sowie
kostenpflichtige Vorträge, Seminare, Schnuppertrainings
überwiegend aus dem Portfolio der Gesundheitswelt. Dazu
kommen Angebote heimischer Vereine und kooperierender
Anbieter.
Die Resonanz der Teilnehmer als auch der beteiligten Hausarztpraxis
flossen in eine Zwischenbewertung ein. Ende
2016 wurde der Test auf weitere Praxen in Hausach und
Gengenbach sowie Haslach ausgedehnt. Im Sommer 2017
soll „Meine Gesundheit“ die bisherigen Versorgungsprogramme
und -angebote ergänzen und auf diese Weise einen
individuelleren Zugang zu den Gesundheitsangeboten
von Gesundes Kinzigtal eröffnen.
17 Beratungsgespräche – acht Männer, neun Frauen –
wurden in diesem Zeitraum geführt: Nur zwei vereinbarte
Termine wurden nicht wahrgenommen, allerdings zuvor
abgesagt. Das spricht für eine hohe Akzeptanz. Bei der Zusammenstellung
der individuellen Bausteine zur Erreichung
eines vorher definierten Ziels war in allen Fällen einer aus
dem Bereich „Bewegung“ einbezogen. Mit 65 Prozent
spielt auch der Baustein „Ernährung“ eine wichtige Rolle,
und mit 59 Prozent kommt der Baustein „Wissen“ – in
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