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MUSIK FILM<br />
FOTOS: UNIVERSAL<br />
DVD<br />
Wohliges Gruseln<br />
auf höchstem<br />
Niveau<br />
KINO<br />
Der Whitney-<br />
Film kommt<br />
Anfang <strong>Juni</strong> startet in den Kinos ein<br />
Film, der nicht nur Hardcore-Fans der<br />
verstorbenen Sängerin interessieren<br />
dürfte.<br />
Poppige Hits wie „How Will I Know“,<br />
„Step by Step“ sowie „It’s Not Right but<br />
It’s Okay“ und Balladen wie „I Will Always<br />
Love You“ oder das hymnische „One<br />
Moment in Time“ machten sie zum<br />
Weltstar. Doch die in den 1980ern<br />
und 1990ern so beachtliche<br />
Karriere machte Pause, als<br />
Whitney Houston nach der<br />
Heirat mit Bobby Brown<br />
lieber (noch) exzessiv(er)<br />
lebte und ihre Legende<br />
mit einer Reality-Soap<br />
namens „Being Bobby<br />
Brown“ 2005 fast ruinierte.<br />
2009 gelingt ihr das musikalische<br />
Comeback, doch die<br />
Tour zum Erfolgsalbum „I Look<br />
to You“ muss abgebrochen werden<br />
... 2012 stirbt Whitney Houston<br />
dann schließlich an den Folgen einer<br />
Überdosis in einem Hotelzimmer in<br />
Los Angeles. In „WHITNEY. CAN I BE<br />
ME“ zeichnen die renommierten Dokumentarfilmer<br />
Nick Broomfield und<br />
Rudi Dolezal ein nicht-autorisiertes<br />
Biopic von Aufstieg und Niedergang<br />
der Diva. *rä<br />
FOTO: PATRICK DEMARCHELIER<br />
Die fantastische Serie „Penny<br />
Dreadful“ ist eines der<br />
besten Beispiele dafür, dass<br />
wirklich epische Geschichten<br />
heute am wirkungsvollsten auf dem<br />
kleinen Bildschirm erzählt werden.<br />
Die abschließende dritte Staffel ist<br />
jetzt auf DVD und Blu-Ray erhältlich.<br />
An der Handlung von „Penny Dreadful“<br />
ist nichts, aber auch gar nichts<br />
realistisch. Der Look ist überzeichnet,<br />
die Charaktere sind meist in<br />
literarischen Vorlagen begründet und<br />
es wimmelt nur so von Übersinnlichem<br />
und Fantastischem. Einzig den<br />
brillanten Drehbüchern und vor allem<br />
den exzellenten Schauspielern ist es<br />
zu verdanken, dass man als Zuschauer<br />
dennoch voll mit einsteigt, mitfühlt<br />
und – glaubt.<br />
Diese Glaubhaftigkeit, die insbesondere<br />
Eva Green („Die Insel der<br />
besonderen Kinder“) ihrer Figur<br />
Vanessa Yves in einem gnadenlosen<br />
schauspielerischen Kraftakt<br />
mitgibt, fesselt den Zuseher an<br />
den Bildschirm und führt fast<br />
zwangsläufig zu ausgedehnten<br />
Binge-Watching-Sitzungen.<br />
Die dritte Staffel<br />
der Serie, in der<br />
das bläuliche Grau<br />
des viktorianischen<br />
London sich mit den<br />
satten Orangetönen des<br />
wilden Westens erfrischend<br />
abwechselt, erzählt die Geschichte<br />
mehr als befriedigend<br />
zu Ende. Eine satte „100% Fresh“-<br />
Bewertung auf Rezensionsaggregator<br />
„Rotten Tomatoes“ spricht Bände.<br />
Sehr sehenswert! *am