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blu Juni 2017

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MUSIK<br />

NEUAUFLAGE<br />

Purple-Rain-Paket<br />

Im vergangenen Jahr verstarb der Ausnahmekünstler Prince<br />

in seinem Anwesen, den Paisley Park Studios. Nachdem ein<br />

ehemaliger Tontechniker im April damit scheiterte, Lieder<br />

aus dem Nachlass zu veröffentlichen, präsentieren Warner<br />

Music und NPG Records jetzt aber ein wirkliches Goldstück für Fans.<br />

FOTO: LARRY WILLIAMS<br />

Das Album „Purple Rain Deluxe“ enthält neben einer 2015 noch<br />

unter Aufsicht von Prince geremasterten Version des Soundtrack-<br />

Welterfolgs von 1985 eine zweite CD.<br />

Die Disc „From The Vault & Unreleased“ präsentiert Juwelen, die aus<br />

dem Herzen des legendären Archivs hervorgeholt wurden. Darunter<br />

sogar eine so noch unveröffentlichte Studioversion von „Electric<br />

Intercourse“, das bisher nur in einer Liveversion bekannt war und<br />

bei der Sichtung des Archivs gefunden wurde. Weitere fünf bisher<br />

unveröffentlichte Stücke sind: „Possessed“ in einer Soloversion von<br />

1983, „Father’s Song“, den wir bisher nur als eineinhalbminütiges<br />

Snippet im Film kannten, in einer vollen Version. „We Can Fuck“, ein<br />

Lied, das nie in der gesamten 10-Minuten-Version mit diesem Textumfang<br />

gespielt wurde, und „Katrina’s Paper Dolls“, ein vollständiges<br />

Master des Tracks, der zuvor nur als Demo zu kaufen war.<br />

Wer nicht nur auf den Soundtrack, sondern auch auf Prince in<br />

Bewegtbild steht, sollte zu „Purple Rain Deluxe – Expanded Edition“<br />

greifen. Diese Sammlung enthält neben einer dritten CD, mit Single<br />

Edits & B-Sides, die Konzert-DVD „Prince and the Revolution: Live<br />

at Carrier Dome, Syracuse, N.Y., March, 1985.“, wobei auch bei diesen<br />

Werken die digitale Überarbeitung direkt von den Mastertapes<br />

vollzogen wurde. *ck<br />

FOTO: SONY MUSIC<br />

KULT<br />

Rogers Comeback<br />

Ein Vierteljahrhundert nach<br />

„Amused to Death“ veröffentlicht<br />

Roger Waters am 2. <strong>Juni</strong> sein<br />

viertes Soloalbum.<br />

Hatte sich die Pink-Floyd-<br />

Legende auf ihrem letzten Album<br />

noch mit der Macht des<br />

Fernsehens in der Zeit des<br />

ersten Golfkrieges auseinander<br />

gesetzt, so liefert der<br />

73-jährige Brite mit „Is This<br />

The Life We Really Want?“<br />

nun einen unerschrockenen<br />

Kommentar über die moderne<br />

Welt und die unsicheren<br />

Zeiten, in denen wir leben.<br />

Das Album steht in einer Reihe<br />

mit und ist damit ein natürlicher<br />

Nachfolger von klassischen Pink-<br />

Floyd-Alben wie „Animals“ (1977)<br />

und „The Wall“ (1979).<br />

Produziert und gemischt wurden<br />

die zwölf neuen Songs, die allesamt<br />

von Roger Waters stammen,<br />

von Nigel Godrich (Radiohead, Paul<br />

McCartney, Beck, U2, „From the<br />

Basement“). An den Aufnahmen<br />

waren u. a. folgende Musiker beteiligt:<br />

Gus Seyffert (Bass, Gitarren,<br />

Keyboards), Jonathan Wilson (Gitarren,<br />

Keyboards) und Lucius (Gesang)<br />

mit Jessica Wolfe und Holly<br />

Proctor. Gut zu wissen: Das Album<br />

erscheint als 180-Gramm-Doppel-<br />

Vinyl-LP im Klapp-cover und vierfach<br />

ausklappbare Softpack-CD.

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