IEG Mainz - Jahresbericht 2016

zudem eine eigene Stelle zur Bearbeitung
des Themas »Zwischen theologischen Positionen
und national-politischen Interessen.
Katholische Bischöfe als Akteure der
deutsch-französischen und deutsch-polnischen
Versöhnung nach dem Zweiten
Weltkrieg (1945–1990)« eingeworben.
Eine erfolgreiche Zwischen evaluation im
Auftrag der Union der deutschen Akademien
der Wissenschaften garantierte
die Fortsetzung des Langfristprojekts
»Controversia et Confessio« und bestärkte
es in seinen Forschungen. Solche
Drittmittelforschung ergänzt und stärkt
das Forschungsprogramm des Instituts in
erheblichem Maße. Zur Profilierung des
Instituts tragen aber auch die diversen
digitalen Projekte bei. Einen weiteren Meilenstein
neben EGO stellt die Publikation
»Orts termine – On site, in time« dar, die
im Open Access genutzt werden kann und
durch ihre grundlegenden Informationen
zum Umgang mit Differenz in Europa einer
breiten, internationalen Öffentlichkeit Einblick
in Fragestellungen und Ergebnisse
unseres Forschungsprogramms gewährt.
Die Förderung von Doktorandinnen und
Doktoranden sowie von PostDocs im Rahmen
unseres Stipendienprogramms wurde
auch in diesem Jahr wieder ergänzt durch
einen epochenübergreifenden Workshop
»European History Across Boundaries«,
bei dem junge Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler aus Europa ihre Forschungsvorhaben
diskutierten. Die Global
Humanitarianism Research Academy, eine
Kooperation des IEG mit dem Komitee
vom Internationalen Roten Kreuz und
dem Imperial and Global History Centre der
Universität Exeter tagte diesmal in Exeter
und Genf.
Die Öffentlichkeit an den historischen
Forschungen des Instituts teilhaben zu
lassen und auf diese Weise historischbewusstseinsbildend
in die Gesellschaft
hineinzuwirken, ist uns ein großes Anliegen.
Dem dienen u.a. die wechselnden
Schwerpunktthemen des IEG. 2016 / 2017
liegt der Fokus auf dem Thema »Europa
und seine Ränder / Europe from the
Margins«. Eine Folge von wissenschaftlichen
Vorträgen, eine Filmreihe und eine
wissenschaftliche Konferenz zu dem
Thema »Geteilte sakrale Orte und multireligiöse
Räume« stellten aktuelle Themen
zur Diskussion und integrierten auch das
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