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Politik<br />
das Normalste auf der Welt gewesen.<br />
Ich weiß nicht, wer dahinter steckt, aber<br />
es gibt auf jeden Fall eine Flüchtlingsindustrie.<br />
Scharfmüller: Und die Lösung lautet<br />
nun weiter Länder bombardieren, Hilfsgelder<br />
streichen und<br />
Menschen aus aller Welt<br />
nach Europa lassen?<br />
Drescher: Das ist dann<br />
ja auch der Punkt, wo ich<br />
mich immer mit sogenannten<br />
Linken anlege.<br />
Weil ich sage: Wir können<br />
nicht 60 Millionen<br />
Flüchtlinge in Österreich<br />
aufnehmen.<br />
Scharfmüller: Die Grünen<br />
in Oberösterreich etwa meinen,<br />
die Menschen wollen sowieso nicht alle<br />
zu uns.<br />
Drescher: Das ist auch keine Lösung!<br />
Das ist ja nur ein Teil von denen, die<br />
derzeit fliehen. Ich bin auch der Meinung,<br />
dass wir<br />
<br />
für die Wirtschaftsflüchtlinge<br />
selber verantwortlich sind. Die<br />
Leute, die sich für fünf Euro ein T-Shirt<br />
kaufen, wissen, dass es nur so billig ist,<br />
weil in Pakistan Kinder dafür unter gruseligen<br />
Bedingungen arbeiten.<br />
Scharfmüller: Nimmt man mit so einer<br />
Einstellung nicht die Politiker aus der<br />
Verantwortung. Die durch Freihandelsabkommen<br />
udgl. das erst ermöglichen?<br />
Drescher: Ich kann nur die Sachen ändern,<br />
die ich selbst beeinflussen kann.<br />
Ich kann Politiker zwar abwählen …<br />
Scharfmüller: Aber wen wählst Du<br />
stattdessen?<br />
Drescher: Eben. Darum kann ich nur<br />
meine eigenen Entscheidungen treffen<br />
und meinen eigenen Konsum so gestalten,<br />
dass solche Sachen nicht passieren.<br />
Natürlich muss man der Politik<br />
auch Feuer unterm Hinter machen. Nur<br />
zu sagen, dass die Politiker handeln sollen,<br />
ist mir aber zu billig.<br />
Außerdem tut man sich leicht zu sagen<br />
„Das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge“.<br />
Wir sind für diese Wirtschaftsflüchtlinge<br />
mitverantwortlich – durch unser individuelles<br />
Handeln. Die sind genauso<br />
Opfer wie wir.<br />
Ich weiß<br />
nicht, wer dahinter<br />
steckt,<br />
aber es gibt<br />
auf jeden Fall<br />
eine Flüchtlingsindustrie.<br />
Scharfmüller: Natürlich. Für mich sind<br />
es aber „Fake News“, wenn man jeden,<br />
der die Grenze überschreitet<br />
als „Flüchtling“<br />
bezeichnet.<br />
Drescher: Ja, das wurde<br />
inflationär verwendet. Ich<br />
finde es aber verständlich,<br />
dass die Menschen<br />
zu uns kommen wollen.<br />
Du würdest das auch tun,<br />
wenn man Deine Heimat<br />
mit Uranmunition verseucht<br />
hätte.<br />
Scharfmüller: Ich mache keinem Menschen<br />
einen Vorwurf, der sich nach<br />
Europa aufmacht. Ich verstehe allerdings<br />
auch nicht, warum wir diesen<br />
Menschen das ermöglichen. Das hat ja<br />
auch Auswirkungen auf uns. Wenn ich<br />
Drescher:<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Man kann sie aber auch<br />
jetzt kaufen<br />
Scharfmüller: Fremd gibt es also.<br />
nicht alle in Deutschland aufnehmen.<br />
mit meinen Kindern auf den Spielplatz Drescher: Ja, aber nicht im Sinne von,<br />
Scharfmüller: Aber in Europa verteilen?<br />
gehe, fühle ich mich teilweise fremd im<br />
eigenen Land.<br />
Du bist weniger fremd für mich, weil Du<br />
Österreicher bist.<br />
Drescher: So etwas stört mich überhaupt<br />
nicht. Ich nehme das gar nicht so<br />
wahr, weil ich schon ziemlich viel durch<br />
die Welt gereist bin.<br />
Drescher: Es stört mich aber nicht.<br />
Für mich ist das keine Wertigkeit.<br />
Für mich ist ein Mensch nicht<br />
besser oder schlechter, weil er<br />
dunkelhäutig ist. Wir müssen alle<br />
zusammenhalten und gegen die<br />
Konzerne kämpfen.<br />
Scharfmüller: Besser oder<br />
schlechter hab ich nicht gesagt.<br />
Ich will kein Multikulti. Es wäre irrsinnig<br />
Fremde ins Land zu lassen,<br />
wenn ich das nicht will, nur um<br />
dann gemeinsam gegen multinationale<br />
Konzerne zu kämpfen.<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns un-<br />
Drescher: Die Flüchtlinge wollen<br />
abhängiger Journalismus möglich!<br />
nicht zu uns.<br />
Scharfmüller: Doch. Für mich<br />
ist das Zuckerbrot und Peitsche.<br />
Zuhause bekommen Sie die Peitsche<br />
in Form von Sanktionen und<br />
Krieg. Hier wartet das Zuckerbrot,<br />
also falsche Hoffnungen und Sozialleistungen,<br />
auf sie. Wäre es<br />
nicht zumindest kurzfristig eine Lösung,<br />
wenn man keine fremden Menschen<br />
mehr ins Land lassen würde?<br />
Drescher: Willst Du sie im Mittelmeer<br />
ertrinken lassen? Wieso fremde Menschen?<br />
Für mich sind das keine fremden<br />
Menschen. Das ist in meinem Weltbild<br />
nicht drin. Das ist der gravierende<br />
Unterschied zwischen uns beiden. Für<br />
mich bist Du genauso fremd wie ein Syrer.<br />
Ich sehe einfach Menschen …<br />
Scharfmüller: Aber fremd und bekannt,<br />
muss es in Deinem Weltbild ja<br />
auch geben! Wenn da an deinem Gartenzaun<br />
eine Dir nicht bekannte Person<br />
vorbeigeht, muss Dir die fremder sein<br />
als ich es jetzt bin.<br />
Drescher: Natürlich. Aber das ist, weil<br />
er ein Fremder ist und nicht weil er ein<br />
Russe oder Chinese ist. Er ist einfach<br />
nur fremd, weil ich ihn nicht kenne.<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
Scharfmüller: Gibt es für Dich dann<br />
zumindest Gemeinsamkeiten zwischen<br />
den Österreichern?<br />
österreichweit<br />
Scharfmüller:<br />
im<br />
Gereist<br />
Fachhandel<br />
bin ich auch,<br />
bestellen<br />
aber das ist etwas anderes.<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
Drescher: Nein. So wie Du fremd beschreibst,<br />
das gibt es für mich nicht.<br />
Menschen aus anderen Kulturen, sind<br />
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