Info-DIREKT_onlineAusgabe15
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Politik<br />
stand im Mittelpunkt unserer Reise.<br />
Doch es ist nicht genug, nur zu wissen,<br />
sondern man muss auch handeln. Deshalb<br />
nutzten wir die Gelegenheit, um<br />
ganz Europa zu zeigen, dass eine rote<br />
Linie überschritten wurde. Wir sind bereit,<br />
in See zu stechen, um den Spuk zu<br />
beenden. Deshalb war eines unserer<br />
Reiseziele eine direkte Konfrontation<br />
von Patrioten und Schlepper-NGOs<br />
auf dem Meer - eingefangen in einem<br />
Bild, das um die Welt geht.<br />
Konfrontation auf dem Meer<br />
Nach mehreren Tagen Recherche und<br />
einer eingehenden Befassung mit den<br />
Vorgängen, fanden wir auch ein Zielobjekt:<br />
die „Aquarius“, die um 22:00<br />
Uhr den Hafen von Catania verlassen<br />
sollte. Und nun endlich war es soweit:<br />
Die Aquarius lief aus. Unser Kapitän<br />
startete den Motor und mit Vollgas<br />
fuhren wir los, um dem Riesenschiff<br />
mit unserem kleinen Boot den Weg<br />
abzuschneiden. Wir hissten unsere<br />
Lambda-Fahne, packten die Seenotfackeln<br />
aus und mit dem Sprechchor<br />
„No more illegal immigration“ trieben<br />
wir eine Schockstarre ins Gesicht der<br />
Aquarius-Bootscrew. Ich bin mir sicher,<br />
dass wir die ersten waren, die diesen<br />
Heuchlern ihre Verlogenheit ins Gesicht<br />
schmetterten.<br />
fen<br />
sen:<br />
Wir waren dazu bereit, ein Risiko einzugehen.<br />
Wenn die Aquarius nicht<br />
stehengeblieben wäre, wir hätten uns<br />
ihr trotzdem entgegengestellt. Doch<br />
dazu kam es nicht: schon nach kurzer<br />
Zeit kam die Küstenwache mit Blaulicht<br />
und nahm uns mit. Eine Anzeige wird<br />
wohl noch in den nächsten Wochen<br />
auf uns zukommen.<br />
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ken sofort<br />
Mission: Defend Europe<br />
Die Aktion war ein voller Erfolg. Wir<br />
hatten den Schlepper-NGOs den Fehdehandschuh<br />
ins Gesicht geschlagen<br />
und Europa signalisiert: Wir wehren<br />
uns! Wir sind bereit, unsere Heimat<br />
zu verteidigen. Die Meldung, dass<br />
sich Patrioten den Schlepper-NGOs<br />
stellten, geisterte durch die Medien in<br />
ganz Europa.<br />
estellen<br />
nnieren<br />
Jetzt müssen weitere Schritte folgen<br />
– mit einer größeren Crew, einem<br />
größeren Schiff und einem größeren<br />
Budget. Patrioten aus ganz Europa<br />
haben den nächsten Schritt bereits<br />
möglich gemacht: innerhalb von zwei<br />
Wochen erhielten wir dafür 65.000<br />
Euro an Spenden. Sie haben sich unserer<br />
Mission angeschlossen: Defend<br />
Europe! II<br />
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!<br />
Neunter Teil<br />
Eine weitere Methode, um sich auf<br />
eine Krise vorzubereiten, ist die weitestgehende<br />
Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln<br />
aus dem eigenen Garten.<br />
Ein erster einfacher Schritt zur Selbstversorgung<br />
kann es sein, Ziersträucher<br />
durch Obstbäume, Beerenhecken und<br />
andere Nutzpflanzen zu ersetzen. Hierzu<br />
soltte die Wahl vorzugsweise auf<br />
standortangepasste robuste alte Sorten<br />
fallen, da diese mit den jeweiligen klimatischen<br />
Verhältnissen meist am besten<br />
zurecht kommen.<br />
Allen Gartenneulingen gebe ich den<br />
Tipp, mit Pflanzen zu beginnen welche<br />
unkompliziert und ertragreich sind um<br />
nicht sofort durch Rückschläge die Lust<br />
zu verlieren. Hierzu eignen sich meiner<br />
Meinung nach: Kürbisse, Zuchini und<br />
Tomaten sehr gut. Ist der grüne Daumen<br />
erstmal geweckt, erweitert sich der Garten<br />
meiner Erfahrung nach automatisch<br />
von Jahr zu Jahr.<br />
Wer sich auch mit Fleisch selbstversorgen<br />
möchte, muss sich natürlich auch<br />
hierzu seine Gedanken machen. Wie<br />
viel Platz steht mir für Tiere zur Verfügung,<br />
können diese aus dem Garten<br />
mitversorgt werden und was ist überhaupt<br />
in einer Siedlung erlaubt?<br />
Kaninchen sind die für Selbstversorger<br />
sehr gut geeignet, da diese mit relativ<br />
wenig Platz auskommen, sich sehr rasch<br />
vermehren und für den Menschen unverwertbares<br />
Gras in Fleisch umsetzen<br />
können. Somit stellen sie keine Nahrungskonkurrenten<br />
wie etwa Schweine<br />
dar. Auch Hühner lassen sich sehr<br />
gut hinterm Haus halten und haben<br />
den Vorteil, dass sie viele Schädlinge<br />
verzehren. Bei Selbstversorgern mit<br />
wenig Platz sind auch Wachteln sehr<br />
beliebt.<br />
Immer größerer Beliebtheit erfreut<br />
sich neuerdings auch das urbane Imkern.<br />
Eine auf den ersten Blick etwas<br />
unkonventionell klingende Mehtode<br />
der Bienenhaltung hoch über<br />
den Dächern einer Stadt, die sich<br />
bei näherer Betrachtung jedoch als<br />
oft ertragreicher als manch anderer<br />
ländlicher Standort erweist.<br />
Erick Braunsberger<br />
Wer auf der Suche nach gutem Gartenwerkzeug<br />
ist, dem empfehle ich Hausflohmärkte<br />
zu besuchen oder diverse<br />
Internetportale zu nutzen, dort werden<br />
häufig neuwertigste Geräte oder auch<br />
Werkzeuge, die oftmals gar nicht mehr<br />
produziert werden angeboten. Auch<br />
hierbei sollte man möglichst darauf achten,<br />
stromlose Geräte zu erwerben.<br />
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und bequem weiterlesen:<br />
<br />
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<br />
In Zeiten von ständigen Lebensmittelskandalen,<br />
Genmais, Chlor-Hühnchen<br />
und anderen Unappetitlichkeiten ist<br />
es wohl für jeden ein tolles Gefühl zu<br />
wissen, was man auf dem Teller liegen<br />
hat. Und selbst wenn die Möglichkeiten<br />
„nur“ für Schnittlauch vom eigenen Balkon<br />
ausreichen, ist dies ein kleines Zeichen<br />
gegen Globalisierer, die uns selbst<br />
im Winter ihre Kräuter aus dem Nahen<br />
Osten schmackhaft machen wollen. So<br />
muss jeder den für sich selbst möglichen<br />
Grad an Autarkie finden und nach Möglichkeit<br />
auch andere dazu ermutigen<br />
Grund und Boden sinnvoll zu nutzen.<br />
Viele Städte verfügen über ungenutzte<br />
Flächen, welche durch den Einsatz engagierter<br />
Bürger als so genannte Urbane-Gärten<br />
der Allgemeinheit zur Verfügung<br />
gestellt werden können.<br />
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Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem<br />
Artikel einige Anregungen nahe bringen.<br />
Natürlich gibt es über dieses sehr<br />
umfangreiche Thema sehr viele Seiten<br />
im Internet und noch mehr gute Bücher.<br />
Sehr zu empfehlen sind die Standardwerke<br />
zum Thema Selbstversorgung<br />
von John Seymour „Das große<br />
Buch vom Leben auf dem Lande“ und<br />
„Selbstversorgung aus dem Garten“. II<br />
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