Bohle-Journal - Deutscher Kegler
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11. und 12. Spieltag 08./09.01.2011<br />
Kegelkrimi in Stade!<br />
Das Wechselwochenende endete für den VfL Stade mit<br />
3:3 Punkten. Dem knappen 3:0 Sieg in Stade folgte eine<br />
deutliche 0:3 Niederlage in Hannover.<br />
VfL Stade - KSK Rivalen Hannover<br />
5219:5118<br />
Am Samstag starteten die Bundesligakegler des VfL Stade<br />
mit Ralf Schmidt und Ralf Boldt gegen Michael Lotze und<br />
Michael Hanke. Das Spiel der vier <strong>Kegler</strong> blieb bis zum<br />
Ende spannend. Ralf Schmidt traf am Anfang hervorragend<br />
, blieb dann jedoch „stehen“ und erreichte 875 Holz.<br />
Sein Gegner Michael Lotze hielt am Anfang noch gut mit ,<br />
mußte dann jedoch Federn lassen und erzielte 860 Holz.<br />
Ralf Boldt führte lange gegen Michael Hanke , der jedoch<br />
auf seiner letzten Spielbahn aufdrehte und so mit 865 Holz<br />
zu 862 Holz gewann. Nach der Startachse betrug die<br />
Stader Führung also nur 12 Holz und 1:1 in der Zusatzpunktwertung.<br />
In der Mittelachse spielte Ronald<br />
Kagelmann seinen Gegner Kai Wolffram an die Wand und<br />
gewann klar mit 857 Holz zu 803 Holz. Nur diese 857<br />
Holz waren eindeutig zu wenig , um die Startkette der<br />
Hannoveraner zu schlagen. Matthias Brandt spielte in<br />
Hochform auf und erreichte das Tageshöchstergebnis von<br />
879 Holz. Christian Spyra auf Hannoveraner Seite spielte<br />
ähnlich wie Michael Hanke und übertraf sogar dessen<br />
Ergebnis noch um ein Holz . Er erreichte 866 Holz. Das<br />
hieß jetzt für Dag Maibaum und Bert Maashöfer auf Stader<br />
Seite , das der Sieg mit einer 79 Holz Führung zwar schon<br />
sicher war , jedoch der Zusatzpunkt in akuter Gefahr ,<br />
hieß es doch nach 4 Startern 2:2 in der Zusatzpunktwertung<br />
. Beide Stader mußten mindestens 867 Holz spielen<br />
, um das 3:0 zu sichern. Nach der Hälfte hatten Bert<br />
und Dag +18 Holz , während bei Hannover Robert Neumann<br />
seine Klasse auf den Stader Bahnen wie immer unter<br />
Beweis stellte und sogar vor den Stadern lag. Sven<br />
Wüllner , durch eine Erkältung gehandicapt , kam nicht in<br />
Fahrt und spielte 852 Holz. Bert Maashöfer erreichte die<br />
geforderte Holzzahl bereits nach 90 Wurf und holte mit<br />
878 Holz fast noch Matthias Brandt ein. Dag Maibaum<br />
hatte nach 90 Wurf +22 Holz auf dem Konto. Langsam<br />
wurden die zahlreichen Zuschauer unruhig. Doch nach 114<br />
Wurf waren +26 Holz erreicht , die ausreichten , da nur<br />
Robert Neumann mit 872 Holz noch in die Zusatzpunktwertung<br />
eindringen konnte. Nach 120 Wurf und einer<br />
Schlussacht hatte Dag Maibaum mit 868 Holz den<br />
1. Bundesliga Männer<br />
14<br />
Zusatzpunkt gesichert. Die zahlreichen Zuschauer hatten<br />
Grund zum Jubeln und das offizielle Endergebnis wurde<br />
anschließend von Schiedsrichterin Inge Walter mit: 3:0 und<br />
4:2 in der Unterwertung für den VfL Stade verkündet.<br />
Michael Hanke bedankte sich noch dafür , das die Stader<br />
aufgrund einer Autopanne der Hannoveraner die Einspielzeit<br />
und den Spielbeginn um 30 Minuten verschoben haben.<br />
Dies sei im Moment nicht mehr selbstverständlich.<br />
KSK Rivalen Hannover - VfL Stade<br />
5376:5226<br />
Am Sonntag wollte man gegen die Rivalen um den Zusatzpunkt<br />
mitspielen. Das Geschehen ist jedoch schnell erzählt.<br />
Ralf Schmidt spielte sich hervorragend ein , um im Spiel<br />
dann nur noch sehr wenig zu treffen. Nachdem in der Mittelachse<br />
Bert Maashöfer mit auch nicht berauschenden 878<br />
Holz für das beste Stader Ergebnis sorgte , stand es zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits 4:0 für Hannover . Positiv könnte<br />
man als einziges hervorheben , das die VfL’er konstant<br />
von 862 Holz bis 878 Holz spielten. Dumm nur , das das<br />
Hannoveraner Team als niedrigstes Ergebnis 882 Holz erzielte.<br />
Tageshöchstholz erzielte Michael Lotze mit 910 Holz.<br />
Das Endergebnis lautete 3:0 und 6:0 in der Unterwertung<br />
für den KSK Rivalen Hannover.<br />
Nach diesen beiden Spielen klettert der VfL Stade auf Platz<br />
4 mit weiterhin guten Aussichten auf die Medaillenplätze.<br />
Dag Maibaum<br />
VISK-Bundesligakegler am Abgrund:<br />
Zwei Niederlagen gegen die<br />
SG ETV / Phönix Kiel<br />
In Deutschlands höchster Punktspielklasse sind dunkle<br />
Wolken über den Akteuren des VISK Itzehoe aufgezogen.<br />
Ein Ende der Talfahrt ist für die viele Jahre als „Rote Teufel“<br />
oder auch als „Macht von der Stör“ etablierten Steinburger<br />
nach wie vor nicht in Sicht. Würden die englischen<br />
Buchmacher auch Wetten auf die 1. Bundesliga der <strong>Bohle</strong>-<br />
<strong>Kegler</strong> annehmen, gäbe es für den richtig getippten<br />
Klassenerhalt der Holsteiner mutmaßlich eine sehr hohe<br />
Gewinnausschüttung.<br />
Am ersten Doppel-Spieltag im neuen Jahr musste sich der<br />
VISK gleich zweimal mit dem angehenden Deutschen<br />
Meister SG ETV / Phönix Kiel messen, zunächst im Hinspiel<br />
auf des Gegners Bahnen und dann im Rückspiel auf<br />
Stahfast in Ottenbüttel. Die Hinpartie entschied die SG ETV<br />
/ Phönix Kiel mit 5.345:5.232 (Diff.: 113) Holz und 3:0