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Bohle-Journal - Deutscher Kegler

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13. und 14. Spieltag 22./23.01.2011<br />

Fehrbelliner Heimserie hält auch gegen Kiel<br />

Ein Bundesligaspiel der Extraklasse gab es am Samstag<br />

auf der Fehrbelliner Kegelbahn. Das Meisterduell zwischen<br />

dem SV90 Fehrbellin und der Spielgemeinschaft ETV/<br />

Phönix Kiel sollte nicht nur auf dem Papier ein Topspiel<br />

werden. Kiel, deutscher Meister 2009 und Spitzenreiter<br />

der aktuellen Saison und Gastgeber SV90 Fehrbellin,<br />

amtierender deutscher Meister und zurzeit auf dem zweiten<br />

Tabellenplatz, schenkten sich nichts. Nachdem die 90er<br />

bereits nach dem ersten Durchgang bereits 21 Holz zurück<br />

lagen, drehte man im letzten Durchgang das Spiel<br />

und gewann das Spiel noch nicht unverdient mit 7 Holz<br />

Vorsprung. Zwar gaben die Hausherren den Zusatzpunkt<br />

ab, aber die Heimserie der 90er hielt stand, 63 Spiele ist<br />

man nun in der Bundesliga zu Hause ungeschlagen. Am<br />

Sonntag folgte dann der 64. Heimsieg gegen Itzehoe. Damit<br />

sind die 90er weiter im Medaillenrennen. Kiel kann<br />

schon mal den Sekt kalt stellen, mit vier weiteren Auswärtspunkten<br />

an diesem Wochenende ist die deutsche<br />

Meisterschaft so gut wie schon entschieden. Nun folgen<br />

für die 90er im Februar vier Gastspiele in der Fremde.<br />

Hier will man versuchen weiterhin den zweiten Tabellenplatz<br />

zu halten.<br />

SV90 Fehrbellin - SG ETV/Phönix Kiel<br />

5263:5256 3:3 2:1<br />

Gleich im ersten Block konnten die Fehrbelliner Kegelfans<br />

sehen warum die Kieler zurzeit die beste deutsche<br />

Clubmannschaft sind. Herrennationalspieler Kai Ludorf,<br />

Dritter der Einzelrangliste und sein Partner Michael Stark<br />

spielten für die Gäste an. Auf Fehrbelliner Seite begannen<br />

die beiden Juniorennationalspieler Mathias Metzdorf und<br />

Dirk Sperling das Spiel. Kiels Spieler Michael Stark machte<br />

seinen Namen aller Ehren. Gleichmäßig spielte er seine<br />

120 Würfe. Mit starken 892 Holz sollte er an diesem Tage<br />

bester Holzsammler des Spitzenspiels werden. Auch sein<br />

Partner Kai Ludorf, er absolvierte an diesem Tage sein<br />

100.Bundesligaspiel, konnte mit 871 Holz überzeugen.<br />

90er Dirk Sperling ließ zwar fünf Holz mehr fallen als Ludorf,<br />

aber leider kam Partner Mathias Metzdorf mit 866 Holz<br />

nicht an seine Trainingsergebnisse heran. Somit führten die<br />

Gäste nach Runde eins bereits mit 21 Holz. Um den Zusatzpunkt<br />

stand es unentschieden. Im Mittelblock spielte<br />

dann Kapitän Klaus Köhn und Norbert Krämer für die<br />

Heimmannschaft. Sie hatten nun die schwere Aufgabe ge-<br />

1. Bundesliga Männer<br />

16<br />

gen Sascha Brinks und den zweiten Kieler Herrennationalspieler<br />

Alexander Eggers Boden gut zu machen,<br />

dass das Spiel weiter offen blieb. 90er Klaus Köhn und<br />

Gästekegler Alexander Eggers lieferten sich einen spannenden<br />

Zweikampf. Mit 890 Holz konnte Klaus Köhn<br />

Mannschaftsbestwert erspielen. Dem Kieler gelang mit 884<br />

Holz das fünftbeste Tagesergebnis. Und auch 90er Norbert<br />

Krämer hatte seinen Gegner im Griff. Nach einem<br />

holprigen Start kämpfte er sich auf wertvolle 860 Holz.<br />

Kiels Sascha Brinks dagegen hatte mit der 90er Bahn doch<br />

seine Probleme. Nach 95 Würfen wurde er gegen Rene´<br />

Richter, der zum 300. Bundesligaeinsatz kam, ersetzt. Am<br />

Ende standen insgesamt 847 Holz im Spielprotokoll. Damit<br />

hatten die Gäste in der Gesamtwertung noch zwei Holz<br />

mehr als die Rhinstädter. Erstmals gingen somit die 90er in<br />

der Bundesliga im letzten Block mit einem Rückstand auf<br />

die Bahnen. Fehrbellins Schlussachse Sebastian Krause<br />

und Alexander Wolski wollten nun die erste Heimniederlage<br />

der 90er verhindern. Kiel hatte als Gegenpart ihren<br />

dritten Herrennationalspieler Roger Dieckmann und Jörn<br />

Kemming auf der Bahn. Alle vier lieferten sich einen spannenden<br />

Kampf. Jedes Holz wurde von den jeweiligen Fanseiten<br />

frenetisch bejubelt. Die beiden 90er zeigten wieder<br />

einmal sagenhafte Nervenstärke. Alexander Wolski konnte<br />

mit dem zweitbesten Fehrbelliner Tagesergebnis von 887<br />

Holz das Duell gegen den Ex-Rendsburger Roger<br />

Dieckmann, Zweiter der Bundesligarangliste, mit zwei Holz<br />

gewinnen und 90er Sebastian Krause nahm mit 884 Holz<br />

seinem Kieler Gegenspieler sieben Holz ab. Damit drehten<br />

die Rhinstädter den Spieß noch um und gewannen das<br />

Spiel mit dem bisher engsten Vorsprung von sieben Holz.<br />

Der Zusatzpunkt ging aber verdient an das Kieler Sextett.<br />

SV90 Fehrbellin - Verein Itzehoer Sportkegler<br />

5231:5101 5:1 3:0<br />

Für die Rhinstädter zählte an diesem Tage nur ein Dreier.<br />

Im Anfangsblock spielten diesmal Klaus Köhn und Dirk<br />

Sperling an. Beide hatten ihre Gegenspieler im Griff. Klaus<br />

Köhn kam mit 880 Holz auf das zweitbeste Ergebnis und<br />

Dirk Sperling seine 872 Holz sollten das vierbeste Tagesergebnis<br />

werden. Damit hatte man 59 Holz mehr als die<br />

Gäste. Itzehoe hatte mit Stephan Zipkat wurde mit 860<br />

Holz bester Gästekegler und spielte sich damit in die kleine<br />

Wertung um den Zusatzpunkt. Sein Partner Peter Voigt<br />

beendete den Wettkampf mit 833 Holz. Auch der Mittelblock<br />

ging an die Heimkegler. Mathias Metzdorf wurde<br />

mit 875 Holz Durchgangsbester. Fehrbellins zweiter<br />

Juniorenspieler Benjamin Münchow brachte 857 Holz in<br />

die Wertung. Damit nahm man Axel Maaß (849) und Gui-

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