Bohle-Journal - Deutscher Kegler
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te gleich den Tageshöchstwurf mit überragenden 884 Holz<br />
gegen 834 Holz von Andreas Schubert. Bernd Heidtmann<br />
führte zur Hälfte locker gegen Routinier Klaus Köhn. Doch<br />
dann hatte er große Probleme auf Bahn 2. Auf dieser drehte<br />
der Fehrbelliner dann groß auf und spielte in den letzten<br />
30 Wurf +20. Das Endergebnis lautete somit für Bernd<br />
Heidtmann 855 Holz zu 865 Holz für Klaus Köhn. Nach<br />
der Startachse betrug die Stader Führung also 40 Holz<br />
und nur 1:1 in der Zusatzpunktwertung. In der Mittelachse<br />
spielte Ronald Kagelmann weit unter Normalform und<br />
verlor gegen den besten Fehrbelliner Dirk Sperling mit 852<br />
Holz zu 878 Holz. Matthias Brandt spielte in guter Form<br />
auf und erreichte 880 Holz. Günther Speer auf Fehrbelliner<br />
Seite spielte zu viele Fehlwürfe und erreichte nur 830 Holz.<br />
Das hieß jetzt für Dag Maibaum und Bert Maashöfer auf<br />
Stader Seite , das der Sieg mit einer 64 Holz Führung<br />
zwar schon sicher war , jedoch der Zusatzpunkt in akuter<br />
Gefahr , hieß es doch nach 4 Startern 2:2 in der Zusatzpunktwertung<br />
. Alles erinnerte an das Spiel gegen Hannover.<br />
Beide Stader mußten mindestens 865 Holz spielen ,<br />
um das 3:0 zu sichern. Bert und Dag taten sich heute wider<br />
erwarten sehr schwer. Bert Maashöfer quälte sich über<br />
die Bahnen und übertraf das geforderte Ergebnis mit 872<br />
Holz. Sein Gegner Sebastian Krause hatte nach 60 Wurf<br />
erst +1 auf der Anzeige stehen und war im Kampf um den<br />
Zusatzpunkt eigentlich nicht mehr auf der Rechnung der<br />
Stader. Dag Maibaum lag nach 110 Wurf immernoch hinter<br />
seinem Gegner Alexander Wolski und hatte eigentlich<br />
keine Chance mehr das Ergebnis von Klaus Köhn zu schlagen.<br />
Um den Zusatzpunkt zu retten , mußte er sowohl<br />
Wolski als auch Krause schlagen. Plötzlich traf er die Acht<br />
und spielte 7 davon in Folge , was das Endergebnis von<br />
862 Holz(+22) bedeutete. Alexander Wolski +20 und Sebastian<br />
Krause , der überraschend auch auf +19 herangekommen<br />
war , warteten routiniert und sparten sich Ihre<br />
letzten 3 Würfe auf. Spannung und Unruhe lag schon die<br />
ganze Zeit im Zuschauerraum in der Luft. Alexander Wolski<br />
spielte noch eine 6 eine 7 und eine 8 , was 860 Holz bedeuteten<br />
, doch Sebastian Krause spielte nervenstark 3<br />
Achten in Serie und erreichte genau wie Dag Maibaum<br />
862 Holz. Bei Holzgleichheit im gleichen Paarkreuz zählt<br />
der Punkt in der Unterwertung für den Gast , also brach<br />
im Fehrbelliner Lager lauter Jubel los , während die Stader<br />
mit der eigenen Leistung haderten. Das offizielle Endergebnis<br />
wurde anschließend von Schiedsrichterin Inge Walter<br />
mit: 2:1 und 3:3 in der Unterwertung für den VfL Stade<br />
verkündet.<br />
1. Bundesliga Männer<br />
VfL Stade - SG Berlin 07 5247:5051<br />
20<br />
Am Sonntag sollte gegen die Berliner alles viel besser laufen<br />
als am Vortag. Es begannen Nationalspieler Ralf<br />
Schmidt und Ralf Boldt gegen die Nationalspieler der SG<br />
07. Ralf Schmidt setzte Andre Franke , den Einzelwertungführenden<br />
, von Anfang an so unter Druck , das ein klares<br />
884 Holz zu 860 Holz heraussprang. Ralf Boldt ging auch<br />
sofort gegen Andre Krause , den Einzelwertungvierten , in<br />
Führung und gewann auch deutlich mit 873 Holz zu 852<br />
Holz. Damit stand es 2:0 in der Zusatzpunktwertung und<br />
+43 Holz für den VfL Stade. In der Mittelachse sollte jetzt<br />
für die SG Berlin 07 Andreas Krüger und Andreas Hampe<br />
in den Kampf um den Zusatzpunkt eingreifen. Doch der<br />
VfL Stade spielte heute wie verwandelt. Matthias Brandt<br />
spielte gegen Andreas Hampe 877 Holz zu 865 Holz. Und<br />
Ronald Kagelmann verschenkte durch eine 4 im vorletzten<br />
Wurf mit 864 Holz gegen nur 836 Holz von Andreas<br />
Krüger das vorzeitige 4:0 in der Zusatzpunktwertung. So<br />
hieß es nach 4 Startern 3:1 für den VfL Stade und +85<br />
Holz. Es ging jetzt für die Stader Schlusskegler nur noch<br />
darum , ein Ergebnis der Berliner Schlussachse zu überbieten<br />
. Rolf Franke und Andreas Lenz spielten jedoch<br />
viel zu viele Fehlwürfe und erreichten nur 828 und 810<br />
Holz. Auf Stader Seite spielte Bert Maashöfer heute auch<br />
wieder in Normalform und erreichte 882 Holz. Dag Maibaum<br />
hatte wie am Vortag Probleme mit dem Kegelfall<br />
und spielte heute 867 Holz. Endergebnis also 3:0 und 5:1<br />
in der Unterwertung für den VfL Stade.<br />
Dag Maibaum<br />
VISK-Bundesligakegler verlieren vier<br />
Heimpunkte<br />
Abstieg in die 2. Bundesliga nicht mehr<br />
aufzuhalten<br />
Noch vor einigen Wochen war hier zu lesen, dass - würden<br />
die britischen Buchmacher auch Wetten auf die 1.<br />
Bundesliga der <strong>Bohle</strong>-<strong>Kegler</strong> anbieten - es für einen korrekt<br />
getippten Klassenerhalt der VISK-Akteure eine hohe<br />
Gewinnprämie geben würde. Nach dem zurückliegenden<br />
Wochenende steht fest: Das insgeheim erhoffte Wunder<br />
von der Stör fand nicht statt - jetzt muss sich für den Rest<br />
der Saison niemand mehr mit theoretischen Denkmodellen<br />
im Hinblick auf einen Verbleib in Deutschlands höchster<br />
Punktspielstaffel beschäftigen.