Bohle-Journal - Deutscher Kegler
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Der Verein Itzehoer Sportkegler belegt zum Saisonende<br />
nunmehr mit 20:46 (49 : 83) Punkten unverändert den 12.<br />
bzw. letzten Rang und wird damit absteigen. Der 2. Absteiger<br />
steht noch nicht fest - diesen müssen der KSV<br />
Halstenbek und die SG Berlin 07 (beide 26:40 / 58:74<br />
Zähler) noch in einem direkten Vergleich gegeneinander<br />
austragen.<br />
Rivalen Hannover - Itzehoe<br />
5414:5176 6:0 3:0<br />
Wieder einmal war bei den Gästen nicht der komplette<br />
Kader einsatzfähig - Sönke und Daniel Lohse hatten beruflich<br />
bzw. keglerisch andere Verpflichtungen. Zum Auftakt<br />
gaben sich Stephan Zipkat (872) und der beste VISK-<br />
Vertreter Ingo Nowak (884!) kampfbereit, hatten aber<br />
trotzdem das Nachsehen gegen Christian Spyra (907) und<br />
Michael Hanke (892). Im Mittelfeld tat sich Axel Maaß<br />
(874) schwer gegen Thorsten Scheidler (894), und Peter<br />
Voigt (855) sah nur noch die Rücklichter von Michael Lotze<br />
(906). Zu guter Letzt blieb Frank Gerken (855) ohne jede<br />
Chance im Vergleich zu dem herausragendsten Hannoveraner<br />
Michael Lotze (906!), während Guido Schümann<br />
(833) ein Debakel gegen den Routinier Robert Neumann<br />
(906) erlebte. Völlig verdient gewannen die Landeshauptstädter<br />
die Ansetzung mit 238 Holz voraus und allen drei<br />
Punkten.<br />
Stade – Itzehoe 5170:5066 3:0 5:1<br />
Auch für den vorerst letzten Auftritt in Deutschlands höchster<br />
Wettkampfstaffel hatten sich die Itzehoer vorgenommen,<br />
den zumindest den Zusatzzähler anzugreifen. Auch<br />
wenn dieser Plan schließlich nicht aufging, so sollte es auf<br />
den äußerst anspruchsvollen und wenig ergiebigen Bahnen<br />
dennoch ein würdiger Abschied aus der 1. Bundesliga<br />
werden. Im Anstart punktete Ingo Nowak (862!) und blieb<br />
nicht allzu weit hinter dem zweitbesten Heimkegler Ralf<br />
Schmidt (871) zurück, während Stephan Zipkat (842) nicht<br />
ganz zu Ralf Boldt (848) aufschloss. Im zweiten Block<br />
scheiterte Axel Maaß (839) um nur ein Holz am „Schnitt“-<br />
Resultat, und auch Peter Voigt (842) mühte sich redlich.<br />
Das änderte aber nichts daran, dass Ronald Kagelmann<br />
(855) und der stärkste Stader Matthias Brandt (872) die<br />
Nase vorn hatten. Im dritten Block kämpfte sich Guido<br />
Schümann (846) ein wenig an Dag Maibaum (860) heran,<br />
während Frank Gerken (835) seinen direkten Kontrahenten<br />
Bert Maashöfer (864) davonziehen lassen musste.<br />
Unterm Strich blieb ein 104-Holz-Sieg für die Heimriege<br />
1. Bundesliga Männer<br />
28<br />
mit dem Gewinn aller drei Zähler, den Gästen blieb der<br />
„Ehrenpunkt“ durch ihren früheren National- und<br />
Europacupspieler Ingo Nowak.<br />
VISK-Sprecher Guido Schümann:<br />
„Zunächst einmal gratulieren wir den erfolgreichen Mannschaften<br />
aus Kiel, Fehrbellin und Stade! Was uns betrifft:<br />
Nach der Erringung des Meistertitels in damaligen 2. Bundesliga<br />
Nord und dem damit gekoppelten Aufstieg in die<br />
1. Bundesliga in der Saison 1994/95 sowie den dort errungenen<br />
Titeln des Deutschen Vizemeisters 1995/96 und<br />
2004/05 - damals noch unter dem Namen ISV 09 - war<br />
die soeben beendete Wettkampfserie die wohl schwierigste<br />
und dramatischste Saison für uns. Mit einem gewissen<br />
Stolz, aber auch mit Wehmut können wir auf diese Zeit<br />
und unsere bisherigen Erfolge zurückblicken. Nach 16<br />
Jahren Zugehörigkeit zur höchsten nationalen Wettkampfstaffel<br />
heißt es jetzt Abschied zu nehmen. Nach der Sommerpause<br />
gilt es dann für den VISK, neu in der 2. Bundesliga<br />
durchzustarten. Unsere Sportwarte Stephan Zipkat<br />
und Renate Ledtje haben den sofortigen bzw. schnellstmöglichen<br />
Wiederaufstieg als durchaus realistisches Ziel<br />
ins Visier genommen. Abschließend möchte ich nicht vergessen,<br />
unseren weiteren Riegen VISK II-IV in der<br />
Landesliga, in der Landesklasse Nord und in der Kreisklasse<br />
A der Region West zu gratulieren: Alle drei Mannschaften<br />
haben den jeweiligen Klassenerhalt geschafft –<br />
dazu meinen herzlichen Glückwunsch!“<br />
Guido Schümann