Bohle-Journal - Deutscher Kegler

SG Mohnhof Neuengamme - Concordia
Lübeck 5169:5137 4:2 3:0
Auch in diesem Spiel wurde über das Sportgerät geredet.
Offensichtliche Diskrepanzen in der Lage der Bohle wurden
auch vom Gastgeber moniert. Doch dagegen getan wurde
nichts. Und warum nicht? Darauf gab es keine plausible
Antwort. Eine Antwort durch die Blume gab es aber doch
noch. Heiko Titze von Neuengamme hat wohl mit dem
Bohlewurf auf der Bahn 4 nicht mehr so richtigen Erfolg
gehabt, deshalb „kegelte er den direkten Wurf“ (relativ
erfolgreich).
Das BL Spiel an sich wurde auch am heutigen Tag vom
Präsidenten entschieden, wenn es auch „nur“ um den
Zusatzpunkt war. Er hatte in seinen letzten 10 Würfen ein
62er Durchgang hingelegt und somit den Zusatzpunkt
„weggeworfen“. Seine 867 Holz, nimmt man das Spiel vom
Vortag zu Buche, hätten zum Punktgewinn gereicht. Doch
am heutigen Tage sollten am Ende 5 Holz fehlen die zum
Punktgewinn gereicht hätten. Mannschaftskollege Michael
Voß (867) erreichte das gleiche Ergebnis.
Die Neuengammer, Carsten Bryde (868) und Thomas
Bastian (859) holten einen 13 Holz Vorsprung heraus. Im
Mittelblock wurde dann in beiden Teams gewechselt.
Joachim Kott kam überhaupt nicht zurecht. Für wurde
Michael Lüth eingewechselt. Beide zusammen, 849 Holz.
Lars Boller auf Lübecker Seite hielt mit 850 Holz dagegen.
Dirk Pohnke strich schon nach 11 Wurf die Segel, für ihn
kam Oliver Hübner. Aus -14 machte er noch, auf diesen
Bahnen +3. Respekt Olli. Volker Schütt auf Gastgeberseite
erreichte 862 Holz. In der Schlussachse zeigten dann
Holger Trojahn (866) und Matthias Hübner (864), dass
sie auch mit widrigen Verhältnissen klarkommen können.
Das Schlussduo der Gastgeber, Heiko Titze (881) und
Jürgen Böttcher (877) zeigten was Sie können und nahmen
den Lübeckern jedwede Hoffnung auf den Zusatzpunkt.
Trotz dieser Niederlage befinden sich die Lübecker
Concorden auf besten Weg, nach zwei-jähriger
Abwesenheit aus der 1. Bundesliga wieder aus eigener
Kraft in diese wieder Aufzusteigen. Am letzten Bundesliga-
Wochenende kommt es im Stockelsdorfer Schützenhof
zum Aufstiegsknaller im allerletzten Saisonspiel gegen LTS
Bremerhaven.
Bremerhaven kann nur in die 1. Bundesliga aufsteigen, wenn
sie in ihren Auswärtsaufgaben in Oldenburg und bei den
Concorden jeweils mindestens den Zusatzpunkt holen. Nur
dann können sie den Concorden noch einen Strich durch
die Rechnung zu machen.
Es wird ein Krimi, ein echter Krimi.
Rüdiger Tücksen
2. Bundesliga Nord/West
SG Mohnhof Neuengamme
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Springe 52 kassiert die befürchteten
Niederlagen
Gegnerische Nationalspieler prägen das
Geschehen
Mit den befürchteten Niederlagen im Gepäck kehrten die
Bohle-Kegler von Springe 52 von den Auswärtsspielen
der 2. Bundesliga zurück in heimische Gefilde. Zunächst
konnten die Gäste bei der KSG Cuxhaven sogar gefallen
beim 5333:5416 (2:4, 0:3). Tags darauf bei Primus LTS
Bremerhaven gab es jedoch mit 5314:5467 (1:5, 0:3) eine
deftige Packung. Nach diesen Pleiten verbleibt das Team
in der Tabelle auf Platz neun (23:37 Punkte) und hat weiterhin
sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge vor
den finalen Auftritten daheim gegen Rendsburg und Kiel.
Cuxhaven zeigte sich auch ohne Jungstar Malte Buschbeck
gegen Springe 52 in ausgezeichneter Verfassung. Im gesamten
Spielverlauf unterstrichen die Sportler von der
Kugelbake um die Nationalspieler Hans-Peter Buschbeck
(924 Holz in 120 Wurf) und Jörg Storsberg (912) gegen
die 52-Akteure Uve Bartsch (865), Karl-Heinz Bitter
(898), Werner Blödorn (888), Lothar Deutscher (904),
Uwe Gottschalk (889) sowie Wolfgang Stiffel (892) eindeutig,
wer Herr im Haus ist und brachten den Erfolg mit
80 Holz Differenz unter Dach und Fach. Vize-Sportwart
Uve Bartsch sagte: „Wir können den dort erforderlichen
Wurf einfach nicht spielen. Die Niederlage geht daher auch
in der Höhe völlig in Ordnung.“