PDF, 4744 KB - Eifelverein
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Mit jungen Familien unterwegs<br />
Tricks und Sicherheitstechniken, um souverän die<br />
Kletteraufgaben meistern zu können. Es wurde<br />
schnell klar, dass die zu bewältigenden Aufgaben nur<br />
im Team zu erreichen waren. Egal, ob groß oder<br />
klein, jeder sollte auf den Geräten möglichst weit<br />
nach oben kommen. Einige überwanden sogar die<br />
eigene Angst und kletterten viel höher als sie vorher<br />
für möglich gehalten haben. Abends wurde zünftig<br />
gegrillt und anschließend stand eine Nachtwanderung<br />
an. Alle machten mit.<br />
Sonntags war Geocaching angesagt, die „Schnitzeljagd“<br />
mit GPS-Geräten. Auf überwiegend schmalen<br />
und bewachsenen Wegen mussten Hinweise in<br />
acht Stationen (Caches) und der „Final“ (das ist dort,<br />
wo der Schatz liegt) gefunden werden. Obwohl die<br />
Verstecke am Wegesrand lagen, war es nicht einfach,<br />
sie zu orten. Nur das Wetter spielte nicht so recht mit<br />
– es regnete teilweise wie aus Kübeln. Aber so richtige<br />
<strong>Eifelverein</strong>ler konnte das nicht erschüttern – einige<br />
hielten bis zum Schluss durch.<br />
Fazit: Ein gelungenes und schönes Wochenende<br />
mit viel Spaß und Teamgeist. Auch hier war zu erfahren,<br />
dass solche Gelegenheiten dazu beitragen, mit<br />
anderen Ortsgruppen ungezwungen in Kontakt zu<br />
kommen. Also, in 2012 wird es nach den Sommerferien<br />
wieder ein Eifl er-Kinder-Jugend- und Familientreff<br />
en geben. Bruno Linzenich<br />
Generationentreffen im Herbstwald<br />
OG Wittlich. Den herbstlichen Grünewald erlebten<br />
35 Kinder der Grundschule Wittlich-Bombogen bei<br />
einer Wanderung, zu der die OG Wittlich eingeladen<br />
hatte. Naturschutzwart Mario Sprünker, Revierförs-<br />
OG Wittlich. Keinesfalls auf dem Holzweg ist der <strong>Eifelverein</strong><br />
bei seinen Wanderungen mit Schulklassen.<br />
© Foto: OG Wittlich<br />
ter der Stadt Wittlich, hatte den Kontakt hergestellt<br />
und führte mit seinem Wissen und der Jagdhündin<br />
Mary die Kinder durch den Wald. Eine Gruppe begleitender<br />
<strong>Eifelverein</strong>ler, alle um die 70 plus, und die<br />
Kinder zwischen 8 und 9 Jahren hatten gleich einen<br />
guten Draht zueinander.<br />
Auf viele wissbegierige Fragen der Grundschüler<br />
über den Wald und seine Früchte hatten die Senioren<br />
kompetente Antworten. Bucheckern, Eicheln, bunte<br />
Blätter und Baumscheiben wurden gesammelt und in<br />
die Rucksäcke verstaut. Herumliegende Äste wurden<br />
zu Wanderstöcken. Wanderwart Uli Marmann, ein<br />
versierter Pilzsammler, erklärte die am Wegrand entdeckten<br />
Pilze. Der Förster zeigte den Kindern an<br />
Baumrinden wie der Borkenkäfer die Bäume schädigt<br />
und dass der „Hexenbesen“ eine wuchernde<br />
Pilzerkrankung ist. Wie alt ist ein Baum? Auf diese<br />
Frage gaben die Jahresringe in den gezeigten Baumscheiben<br />
die Antwort.<br />
An der Pleiner Schutzhütte labten sich die Kinder<br />
an Grillwürstchen und Getränken, um dann gestärkt<br />
den Heimweg zur Schule in Angriff zu nehmen. Zum<br />
Thema „Wald“, welches in dem Schuljahr intensiv<br />
behandelt wurde, war die „Mehrgenerationenwanderung“<br />
ein guter Auftakt, so die Meinung der begleitenden<br />
Lehrpersonen. Sie dankten dem <strong>Eifelverein</strong><br />
für die schöne Idee, mit Senioren und Kindern gemeinsam<br />
den Wald zu erleben. Mit einem Lied bedankten<br />
sich zum Abschied die fröhlichen Kinder.<br />
X rund uMs wAndErn<br />
Von 999 auf 2.341 Meter!<br />
Annemarie Roth<br />
OG Adenau. Eine traumhaft schöne Wanderwoche erlebten<br />
47 Adenauer <strong>Eifelverein</strong>sfreunde bei meist<br />
wolkenlosem Himmel in den gigantischen Bergmassiven<br />
der Zugspitzarena. Lediglich an einem Tag<br />
mussten wir den Regenschirm aufspannen. Diesen<br />
Tag verbrachten wir in der majestätischen Höllentalklamm,<br />
wo auch bei Sonnenschein wegen der tosenden<br />
Wassermassen Regenbekleidung angebracht ist.<br />
Täglich standen uns zwei unterschiedlich schwierige<br />
Wanderungen sowie ein Nichtwanderprogramm<br />
zur Auswahl. Besondere Highlights waren für die<br />
starken Wanderer die Besteigungen des technisch<br />
26 DIE EIFEL 1/2012