PDF, 4744 KB - Eifelverein
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Rund ums Wandern<br />
eines der größten Naturschutzgebiete Bayerns, und<br />
die Felsenlandschaft von Arnsberg. Während des<br />
vierten Abschnitts nach Beilngries wurde der Aufenthalt<br />
in Kinding genutzt, um die mittelalterliche<br />
Wehrkirche mit ihren Türmen und Mauerringen zu<br />
bestaunen. Außerdem bescherte der Tag eine kurze<br />
Besichtigung des Rokokoschlosses Hirschberg, der<br />
größten Burganlage an der Altmühl.<br />
Die nächste Tagesetappe nach Riedenburg werden<br />
einige nicht so leicht vergessen. Nach zwölf Kilometern<br />
teilte sich die Gruppe. Die einen ließen sich<br />
nach einem Bummel durch Dietfurt mit dem Ausfl<br />
ugsschiff auf dem Main-Donau-Kanal zum Übernachtungsort<br />
bringen. Die übrigen legten die Strecke<br />
von insgesamt 34 Kilometern zu Fuß zurück und wurden<br />
für ihre Ausdauer mit vielfältigen Landschaftseindrücken<br />
und herrlichen Fernsichten belohnt. Das<br />
sechste Teilstück bis zum Kloster Weltenburg mit seinem<br />
köstlichen Klosterbier führte u. a. durch die<br />
Klüfte der in einem wahren Märchenwald gelegenen<br />
Klamm oberhalb von Einthal, über die längste Holzbrücke<br />
Europas bei Essing sowie über den drei Kilometer<br />
langen, mehrere Meter hohen Keltenwall zwischen<br />
dem Altmühl und Donau. Der letzte Tag begann<br />
gleich mit einem Highlight. Noch vor dem Eintreff en<br />
der ersten Touristen ließen sich die Wanderer mit<br />
einem Kahn durch die imposante Felsenschlucht des<br />
Donaudurchbruchs von Weltenburg nach Kelheim<br />
bringen. Nach der Besichtigung der Befreiungshalle<br />
ging es mit der Bahn weiter nach Regensburg. Nachmittags<br />
tauchten die Wanderer in die faszinierende<br />
Welt der Altstadt ein mit ihren verwinkelten engen<br />
Gassen, den mittelalterlichen Wohntürmen und dem<br />
mächtigen Dom. Am Ende hatten sie 166 ereignisreiche<br />
Kilometer gemeistert und konnten zahlreiche<br />
Eindrücke mit nach Hause nehmen.<br />
Dr. Bernd Läufer<br />
In Istrien<br />
OG Langerwehe. Eine schöne Wanderwoche erlebten<br />
32 Mitglieder in Istrien/Kroatien. Standquartier war<br />
das Hotel Excelsior in Lovran. Am ersten Tag wanderte<br />
die Gruppe mit Führern ab Gracisce auf dem „Wanderweg<br />
des hl. Simeon“. Eine weitere Tageswanderung<br />
führte ab Poklon/Opatia durch den Naturpark<br />
Ucka. Der 12 km ebene Küstenwanderweg „Lungomare“<br />
von Lovran nach Volosko war für die Gruppe<br />
eine schöne Wanderung. Die Inselrundfahrt führte<br />
zunächst über die Küstenstraße zur größten Stadt<br />
Istriens nach Pula. Unter ortskundiger Begleitung<br />
erreichten wir das Wahrzeichen der Stadt, das Amphitheater,<br />
eine der größten Arenen der Welt; anschließend<br />
wurde ein Stadtrundgang durchgeführt.<br />
Weiter fuhren wir nach Rovinj, einer Stadt mit venezianischem<br />
Charme und vielen engen Gassen. Letzte<br />
Station der Rundfahrt war Porec, eine bedeutende<br />
Küstenstadt an der Westküste der Halbinsel Istrien.<br />
Weiterhin zum Programm gehörten Stadtführungen<br />
durch Opatija, Kastav und Rijeka. In Rijeka besuchten<br />
wir u. a. den Obst-, Gemüse- und Fischmarkt. Besonders<br />
beeindruckten die vielen exklusiven Villen<br />
aus der österreich-ungarischen Monarchiezeit.<br />
Am letzten Tag machten wir einen Schiff sausfl ug<br />
auf der Adria. Von Lovran fuhren wir an der Küste<br />
entlang nach Moscenicka Draga, Opatia, Volosko und<br />
OG Langerwehe. Auch in<br />
Kroatien lässt es sich gut<br />
wandern.<br />
© Foto: Walter Mainz<br />
44 DIE EIFEL 1/2012