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PDF, 4744 KB - Eifelverein

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Mechernich. Die Tagungsteilnehmer<br />

vor der außergewöhnlichen<br />

Kapelle<br />

© Foto: Wolfgang Schmid<br />

X kulturpFlEGE<br />

Herbsttreffen der Kulturwarte<br />

Mechernich. 2011 wurde der „Wolf-von-Reis-Kulturpreis“<br />

des <strong>Eifelverein</strong>s u. a. an das Ehepaar Trudel<br />

und Hermann-Josef Scheidtweiler verliehen, das in<br />

Mechernich-Wachendorf eine Kapelle zu Ehren des<br />

schweizerischen Einsiedlers Nikolaus von Flüe errichtet<br />

hat. Grund genug für die Kulturwarte des <strong>Eifelverein</strong>s,<br />

ihr Herbsttreffen am 29. Oktober 2011 in<br />

Mechernich-Wachendorf zu veranstalten.<br />

Hermann-Josef Scheidtweiler erläuterte uns eindrucksvoll<br />

das Leben des mittelalterlichen Eremiten<br />

und seine Kapellenpläne, für deren Umsetzung er<br />

den renommierten schweizerischen Architekten<br />

Peter Zumthor gewinnen konnte. Während der Außenbau<br />

eher an einen zwölf Meter hohen Burgturm<br />

erinnert, zieht das Innere der Kapelle den Betrachter<br />

OG Koblenz. Vor der Villa<br />

Hügel<br />

© Foto: OG Koblenz<br />

DIE EIFEL 1/2012<br />

Kulturpflege<br />

in ihren Bann: Die Struktur der Wände lässt noch die<br />

120 Fichtenstämme erkennen, die das Gerüst bildeten,<br />

die Wände sind vom Köhlerfeuer geschwärzt und<br />

300 mundgeblasene Glaskugeln sorgen für überraschende<br />

Lichteff ekte. Auf eine private Initiative geht<br />

so einer der eindrucksvollsten Kirchenbauten der Gegenwart<br />

zurück, der an vielen Stellen auf die handwerklichen<br />

Traditionen der Eifel verweist. Beim anschließenden<br />

Zusammensein wurde noch einmal<br />

intensiv über die Kapelle diskutiert. Hauptkulturwart<br />

Prof. Dr. Wolfgang Schmid regte an, bei Wanderungen<br />

nicht nur historische Kirchen zu besichtigen, sondern<br />

auch ein off enes Auge für die Architektur der Gegenwart<br />

zu haben. Wolfgang Schmid<br />

Im „Kohlenpott“<br />

OG Koblenz. Die Herbstfahrt 2011 unserer Ortsgruppe<br />

mit 48 Mitgliedern und Gästen unter Leitung von<br />

Kulturwart Manfred Kaiser in die europäische Kultur-<br />

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