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Karrösten baut<br />
Kleine Gemeinde – großes Projekt<br />
(IH) Noch im Rohbaustadium nimmt das Kindergarten-, Schul-,<br />
Kultur- und Veranstaltungszentrum Karrösten bereits Gestalt an. Eine<br />
raffiniert konzipierte und zukunftsweisende Bühnenkonstruktion ersetzt<br />
den Bau eines althergebrachten dörflichen Musikpavillons.<br />
Die Volksschule wird teiladaptiert<br />
und in den neu errichteten Baukorpus<br />
integriert. Dieser umfasst als<br />
Haupträumlichkeiten einen Eingruppenkindergarten<br />
mit Freifläche,<br />
einen Turn- und Mehrzwecksaal mit<br />
großer Bühne sowie Nebenräume.<br />
Im Untergeschoss des Bildungs-,<br />
Kultur- und Veranstaltungszentrums<br />
wird Platz für örtliche Vereine<br />
geschaffen. Eine Küche trägt wesentlich<br />
zur Realisierung von Projekten<br />
zur Ganztagesbetreuung bei.<br />
„Es ist mir wichtig, ein echtes Begegnungszentrum<br />
vom Kindergarten<br />
bis hin zum Vereinsleben zu schaffen“,<br />
erklärt Bürgermeister Oswald<br />
Krabacher beim RUNDSCHAU-<br />
Besuch vor Ort und fügt hinzu,<br />
dass das Projekt sowohl betreffend<br />
des Zeitplans als auch finanziell auf<br />
„Schiene“ ist. Der Schulbetrieb für<br />
die etwa 25 Kinder im Volksschulalter<br />
wird von den Bauarbeiten kaum<br />
beeinträchtigt werden.<br />
Man will ja nichts „verschreien“, aber<br />
derzeit läuft es in Karrösten gut, der<br />
Bau des Zentrums ist zeitlich und finanziell<br />
auf Schiene: Bürgermeister Oswald<br />
Krabacher und „Ideenschmied“ Architekt<br />
Raimund Rainer (v.l.).<br />
GENIALE BÜHNE. Die Idee einer<br />
Bühne von Bürgermeister Krabacher<br />
und Architekt Raimund Rainer,<br />
die sowohl vom Mehrzwecksaal als<br />
auch vom Festplatz (Schulplatz) aus<br />
einsehbar ist und außerdem den obligatorischen<br />
Musikpavillon verzichtbar<br />
macht, verdient Applaus. Ob nun<br />
„Mit versteckter Kamera“: Bürgermeister Oswald Krabacher „inspiziert“ das Baugeschehen<br />
rund um das neue Kindergarten-, Schul-, Kultur- und Veranstaltungszentrum.<br />
ein besinnliches Adventkonzert im<br />
warmen Saal oder ein sommerlicher<br />
„Megakracher“ auf dem Festplatz<br />
– die Bühne des Karröster Veranstaltungszentrums<br />
ist ein Alleskönner.<br />
UND NOCH MEHR. Die wegen<br />
des „Zentrums-Neu“ notwendige Verlegung<br />
des Bauhofes ist abgeschlossen.<br />
Und die oberhalb des Dorfkernes<br />
geplante neue Siedlung befindet sich<br />
im Erschließungsstadium, naturschutzrechtliche<br />
Verhandlungen sind<br />
im Laufen. Es sollen rund 20 Bauparzellen<br />
zu je ca. 450 Quadratmetern<br />
vorwiegend für junge Karröster Familien<br />
geschaffen werden. Ebenso sind<br />
bedarfsorientiert zwei Gebäude in<br />
zwei zeitlich voneinander unabhängigen<br />
Baulosen auf einer 2000-Quadratmeter-Fläche<br />
im Ortszentrum in<br />
Zusammenarbeit mit einem gemeinnützigen<br />
Bauträger in Planung.<br />
WO DRÜCKT DER SCHUH?<br />
Bürgermeister Oswald Krabacher<br />
zur RUNDSCHAU: „Es ist ganz<br />
einfach so, dass wir eine finanzschwache<br />
Gemeinde sind, möglicherweise<br />
sogar die „Rote Laterne“<br />
des Bezirkes Imst mit uns tragen.<br />
Wir haben nur geringe Einnahmen<br />
aus Gewerbebetrieben und sind<br />
eine klassische Wohngemeinde,<br />
daran wird sich wohl auch nichts<br />
ändern. Die schwierige finanzielle<br />
Situation haben wir aber durch<br />
sparsame Haushaltsführung, konstruktive<br />
Zusammenarbeit der Gemeinderatsfraktionen<br />
und Zuwendungen<br />
von Seiten des Landes im<br />
Griff. Abgesehen vom Geld sind<br />
wir aber ein Dorf in wunderschöner<br />
Lage, mit einem reichen Vereinsleben<br />
und funktionierenden<br />
sozialen Strukturen, das ist mir viel<br />
wert.“<br />
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mit Krapfn, Nuiem Schmolz, und vielem mehr…<br />
Wir freuen uns auf Euren Besuch!<br />
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RUNDSCHAU Seite 11