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IM KW 32

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Auf dem Weg nach Wien<br />

ÖVP-Kandidat Dominik Schrott hofft auf Oberländer Vertrauen<br />

(tamt) Es wird mit Sicherheit ein äußerst spannender Wahlgang<br />

werden, wenn Volkspartei-Hoffnung Sebastian Kurz, FPÖ-Galionsfigur<br />

Heinz-Christian Strache und der derzeit noch amtierende<br />

SPÖ-Platzhirsch Christian Kern um den Sessel des Bundeskanzlers<br />

rittern. Mittendrin: JVP-Obmann Dominik Schrott aus<br />

Oetz, der für die ÖVP in den Nationalrat einziehen möchte. Mit<br />

der RUNDSCHAU sprach der junge Politiker über Vorzugsstimmen,<br />

das Reihungssystem und sein Programm für das Oberland.<br />

FEST AM BERG<br />

13.08.2017<br />

Programm ab 11:00 Uhr<br />

Seilrutsche mit dem Pistengerät, Bungee-Trampolin,<br />

ZirbenCart Action, Bauen & Stauen im neuen<br />

ZirbenWasser, Kisten kleeern, Facepainting,<br />

Musik & Grillspezialitäten im Zeigerrestaurant<br />

Ausweichtermin bei Regen: 15.08.2017<br />

H O C H Z E I G E R B E RG BA H N E N P I T Z TA L AG • A - 6 4 7 4 Je r zens • Te l . + 4 3 ( 0 ) 5 4 1 4 / 8 7 0 0 0<br />

Exklusive Lithographien aus dem Turmmuseum<br />

Auch im Falle seiner Wahl zum Nationalrat möchte Dominik Schrott seinen Lebensmittelpunkt<br />

im Oberland belassen.<br />

RS-Foto: Matt<br />

Derzeit läuft noch die Aufstellungsphase<br />

– der Entscheidungsprozess<br />

darüber, welche Oberländer Persönlichkeiten<br />

in welcher Reihenfolge<br />

für die ÖVP antreten werden, sei aber<br />

eine wahre „Raketenwissenschaft“,<br />

scherzt JVP-Obmann Dominik<br />

Schrott. Verantwortlich dafür ist eine<br />

40-köpfige Reihungskommission, die<br />

am 16. August über die Frage befindet,<br />

welche sechs Frauen und sechs<br />

Männer im Reißverschlussprinzip<br />

den Oberländer Volkspartei-Wählern<br />

für ein Kreuzerl zur Verfügung stehen<br />

werden. Die Reihenfolge auf der<br />

Liste sei aber eigentlich weniger wichtig,<br />

betont Schrott, denn durch das<br />

System der Vorzugsstimmen ist der<br />

Wähler mehr am Drücker denn je.<br />

WIENER PARKETT. Aus Gesprächen<br />

mit den Menschen aus der Region<br />

gehe für den Obmann der Jungen<br />

Volkspartei hervor, dass die Wähler<br />

das Oberland am fernen Wiener Politparkett<br />

unterrepräsentiert sehen. Das<br />

möchte Schrott mit seiner Kandidatur<br />

zur Nationalratswahl am 15. Oktober<br />

ändern. Für diese Herausforderung<br />

sieht sich der Ötztaler bestens gewappnet,<br />

brauche es doch den Draht zur Region<br />

und das Wissen um lokale Besonderheiten<br />

bei Mensch und Wirtschaft,<br />

um Einfluss auf Gesetze zu üben, die<br />

möglicherweise den Betroffenen vor<br />

Ort zum Nachteil gereichen würden.<br />

Als jüngste Negativ-Beispiele sieht<br />

Schrott in diesem Zusammenhang unter<br />

anderem die Allergen-Verordnung,<br />

die Erhöhung des Steuersatzes für Beherbergungen<br />

auf 13 Prozent und das<br />

Rauchergesetz, das kommendes Jahr<br />

9./10. August 2017<br />

verschärft werden soll. Beides würde<br />

dem Tourismus als „Tiroler Wirtschaftsmotor“<br />

massiv schaden, was in<br />

Wien jedoch unterschätzt werde. „Ich<br />

bin aber vor Ort und werde es auch<br />

im Falle des Nationalratseinzugs bleiben“,<br />

verspricht Schrott – immerhin<br />

nehme die Zugfahrt von Wien nach<br />

Ötztal-Bahnhof nur noch knapp fünf<br />

Stunden in Anspruch.<br />

DER MENSCH <strong>IM</strong> FOKUS.<br />

Weitere Kernpunkte seines Programms<br />

würden sich aus den Problemen<br />

in den Oberländer Tälern<br />

ergeben, wo Tourismus und Landwirtschaft<br />

eine gewichtige Rolle spielen<br />

würden. Auch hier möchte Schrott in<br />

Wien für Verständnis angesichts der<br />

Tiroler Eigenheiten sorgen. Zugleich<br />

wolle das Mitglied des Arbeitnehmer-<br />

Flügels der Volkspartei aber auch die<br />

Rechte jener eintreten, die mit ihrer<br />

täglichen Leistung für Umsatz bei<br />

den Unternehmern sorgen. Besonderes<br />

Augenmerk gelte dabei den sogenannten<br />

„working poor“, also jenen<br />

Tirolern, die trotz Arbeit mit ihrem<br />

Einkommen kaum ein Auskommen<br />

finden – rund 17800 Menschen an<br />

der Zahl, wenn man der jüngsten Untersuchung<br />

des Instituts für Höhere<br />

Studien Glauben schenken darf. Ein<br />

Instrument, um diesen Missstand zu<br />

beseitigen, sieht Schrott in der von<br />

Sebastian Kurz veranschlagten Senkung<br />

der Abgabenquote von 43 auf<br />

40 Prozent. Dafür gebe es bereits ein<br />

Modell der Gegenfinanzierung, das<br />

bei der Vorstellung des ÖVP-Wahlprogramms<br />

im September präsentiert<br />

werden soll.<br />

(tamt) Die Sonderausstellung im<br />

Turmmuseum in Oetz ist in diesem<br />

Sommer 2017 der Lithographie gewidmet,<br />

die zwei Komponenten zusammenführt.<br />

Zum einen befinden sich<br />

in der Sammlung Hans Jäger einige<br />

Kostbarkeiten aus dem 19. Jahrhundert<br />

und zum anderen stellt die Druckerei<br />

Stecher & Stecher immer wieder neue<br />

Lithographien her, die von heimischen<br />

Künstlern gezeichnet beziehungsweise<br />

gemalt werden. Für die heurige Sonderausstellung<br />

im Turmmuseum hat der bekannte<br />

Künstler Nino Malfatti extra ein<br />

Motiv für eine Lithographie gezeichnet,<br />

dem er den Titel „Starkes Zeichen“ gab,<br />

gedruckt eben bei Stecher & Stecher.<br />

Beim abgebildeten Bergmassiv handelt<br />

es sich um den hoch über Oetz thronenden<br />

Acherkogl. Von dieser Lithographie<br />

gibt es genau 90 Exemplare, von<br />

denen 88 im Turmmuseum verkauft<br />

werden. Entweder ohne Rahmen oder<br />

gerahmt, der Preis ist in beiden Fällen<br />

nicht allzu hoch, versichern die Verantwortlichen.<br />

Der Erlös kommt dem<br />

Turmmuseum zugute. Nähere Informationen<br />

unter Tel. 052525 20063, per E-<br />

Mail an info@turmmuseum.at oder im<br />

Internet unter www.turmmuseum.at.<br />

Die Röntgenpraxis Dr. Schöpf<br />

und das MRT-CT Diagnostikinstitut Landeck<br />

bleiben in der Woche vom<br />

14. bis 18. August 2017<br />

geschlossen.<br />

Nächste Ordination<br />

Montag, 21. August 2017<br />

Dr. Schöpf GmbH<br />

A-6500 Landeck, Urichstrasse 43<br />

Tel. 00 43/(0)54 42/6 45 04 • Fax 00 43/(0)54 42/6 45 04-54<br />

ordination@roentgen-mrt-landeck.at • www.roentgen-mrt-landeck.at<br />

RUNDSCHAU Seite 3

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