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Auf dem Weg nach Wien<br />
ÖVP-Kandidat Dominik Schrott hofft auf Oberländer Vertrauen<br />
(tamt) Es wird mit Sicherheit ein äußerst spannender Wahlgang<br />
werden, wenn Volkspartei-Hoffnung Sebastian Kurz, FPÖ-Galionsfigur<br />
Heinz-Christian Strache und der derzeit noch amtierende<br />
SPÖ-Platzhirsch Christian Kern um den Sessel des Bundeskanzlers<br />
rittern. Mittendrin: JVP-Obmann Dominik Schrott aus<br />
Oetz, der für die ÖVP in den Nationalrat einziehen möchte. Mit<br />
der RUNDSCHAU sprach der junge Politiker über Vorzugsstimmen,<br />
das Reihungssystem und sein Programm für das Oberland.<br />
FEST AM BERG<br />
13.08.2017<br />
Programm ab 11:00 Uhr<br />
Seilrutsche mit dem Pistengerät, Bungee-Trampolin,<br />
ZirbenCart Action, Bauen & Stauen im neuen<br />
ZirbenWasser, Kisten kleeern, Facepainting,<br />
Musik & Grillspezialitäten im Zeigerrestaurant<br />
Ausweichtermin bei Regen: 15.08.2017<br />
H O C H Z E I G E R B E RG BA H N E N P I T Z TA L AG • A - 6 4 7 4 Je r zens • Te l . + 4 3 ( 0 ) 5 4 1 4 / 8 7 0 0 0<br />
Exklusive Lithographien aus dem Turmmuseum<br />
Auch im Falle seiner Wahl zum Nationalrat möchte Dominik Schrott seinen Lebensmittelpunkt<br />
im Oberland belassen.<br />
RS-Foto: Matt<br />
Derzeit läuft noch die Aufstellungsphase<br />
– der Entscheidungsprozess<br />
darüber, welche Oberländer Persönlichkeiten<br />
in welcher Reihenfolge<br />
für die ÖVP antreten werden, sei aber<br />
eine wahre „Raketenwissenschaft“,<br />
scherzt JVP-Obmann Dominik<br />
Schrott. Verantwortlich dafür ist eine<br />
40-köpfige Reihungskommission, die<br />
am 16. August über die Frage befindet,<br />
welche sechs Frauen und sechs<br />
Männer im Reißverschlussprinzip<br />
den Oberländer Volkspartei-Wählern<br />
für ein Kreuzerl zur Verfügung stehen<br />
werden. Die Reihenfolge auf der<br />
Liste sei aber eigentlich weniger wichtig,<br />
betont Schrott, denn durch das<br />
System der Vorzugsstimmen ist der<br />
Wähler mehr am Drücker denn je.<br />
WIENER PARKETT. Aus Gesprächen<br />
mit den Menschen aus der Region<br />
gehe für den Obmann der Jungen<br />
Volkspartei hervor, dass die Wähler<br />
das Oberland am fernen Wiener Politparkett<br />
unterrepräsentiert sehen. Das<br />
möchte Schrott mit seiner Kandidatur<br />
zur Nationalratswahl am 15. Oktober<br />
ändern. Für diese Herausforderung<br />
sieht sich der Ötztaler bestens gewappnet,<br />
brauche es doch den Draht zur Region<br />
und das Wissen um lokale Besonderheiten<br />
bei Mensch und Wirtschaft,<br />
um Einfluss auf Gesetze zu üben, die<br />
möglicherweise den Betroffenen vor<br />
Ort zum Nachteil gereichen würden.<br />
Als jüngste Negativ-Beispiele sieht<br />
Schrott in diesem Zusammenhang unter<br />
anderem die Allergen-Verordnung,<br />
die Erhöhung des Steuersatzes für Beherbergungen<br />
auf 13 Prozent und das<br />
Rauchergesetz, das kommendes Jahr<br />
9./10. August 2017<br />
verschärft werden soll. Beides würde<br />
dem Tourismus als „Tiroler Wirtschaftsmotor“<br />
massiv schaden, was in<br />
Wien jedoch unterschätzt werde. „Ich<br />
bin aber vor Ort und werde es auch<br />
im Falle des Nationalratseinzugs bleiben“,<br />
verspricht Schrott – immerhin<br />
nehme die Zugfahrt von Wien nach<br />
Ötztal-Bahnhof nur noch knapp fünf<br />
Stunden in Anspruch.<br />
DER MENSCH <strong>IM</strong> FOKUS.<br />
Weitere Kernpunkte seines Programms<br />
würden sich aus den Problemen<br />
in den Oberländer Tälern<br />
ergeben, wo Tourismus und Landwirtschaft<br />
eine gewichtige Rolle spielen<br />
würden. Auch hier möchte Schrott in<br />
Wien für Verständnis angesichts der<br />
Tiroler Eigenheiten sorgen. Zugleich<br />
wolle das Mitglied des Arbeitnehmer-<br />
Flügels der Volkspartei aber auch die<br />
Rechte jener eintreten, die mit ihrer<br />
täglichen Leistung für Umsatz bei<br />
den Unternehmern sorgen. Besonderes<br />
Augenmerk gelte dabei den sogenannten<br />
„working poor“, also jenen<br />
Tirolern, die trotz Arbeit mit ihrem<br />
Einkommen kaum ein Auskommen<br />
finden – rund 17800 Menschen an<br />
der Zahl, wenn man der jüngsten Untersuchung<br />
des Instituts für Höhere<br />
Studien Glauben schenken darf. Ein<br />
Instrument, um diesen Missstand zu<br />
beseitigen, sieht Schrott in der von<br />
Sebastian Kurz veranschlagten Senkung<br />
der Abgabenquote von 43 auf<br />
40 Prozent. Dafür gebe es bereits ein<br />
Modell der Gegenfinanzierung, das<br />
bei der Vorstellung des ÖVP-Wahlprogramms<br />
im September präsentiert<br />
werden soll.<br />
(tamt) Die Sonderausstellung im<br />
Turmmuseum in Oetz ist in diesem<br />
Sommer 2017 der Lithographie gewidmet,<br />
die zwei Komponenten zusammenführt.<br />
Zum einen befinden sich<br />
in der Sammlung Hans Jäger einige<br />
Kostbarkeiten aus dem 19. Jahrhundert<br />
und zum anderen stellt die Druckerei<br />
Stecher & Stecher immer wieder neue<br />
Lithographien her, die von heimischen<br />
Künstlern gezeichnet beziehungsweise<br />
gemalt werden. Für die heurige Sonderausstellung<br />
im Turmmuseum hat der bekannte<br />
Künstler Nino Malfatti extra ein<br />
Motiv für eine Lithographie gezeichnet,<br />
dem er den Titel „Starkes Zeichen“ gab,<br />
gedruckt eben bei Stecher & Stecher.<br />
Beim abgebildeten Bergmassiv handelt<br />
es sich um den hoch über Oetz thronenden<br />
Acherkogl. Von dieser Lithographie<br />
gibt es genau 90 Exemplare, von<br />
denen 88 im Turmmuseum verkauft<br />
werden. Entweder ohne Rahmen oder<br />
gerahmt, der Preis ist in beiden Fällen<br />
nicht allzu hoch, versichern die Verantwortlichen.<br />
Der Erlös kommt dem<br />
Turmmuseum zugute. Nähere Informationen<br />
unter Tel. 052525 20063, per E-<br />
Mail an info@turmmuseum.at oder im<br />
Internet unter www.turmmuseum.at.<br />
Die Röntgenpraxis Dr. Schöpf<br />
und das MRT-CT Diagnostikinstitut Landeck<br />
bleiben in der Woche vom<br />
14. bis 18. August 2017<br />
geschlossen.<br />
Nächste Ordination<br />
Montag, 21. August 2017<br />
Dr. Schöpf GmbH<br />
A-6500 Landeck, Urichstrasse 43<br />
Tel. 00 43/(0)54 42/6 45 04 • Fax 00 43/(0)54 42/6 45 04-54<br />
ordination@roentgen-mrt-landeck.at • www.roentgen-mrt-landeck.at<br />
RUNDSCHAU Seite 3